Zitat von Viala2.0:

Zitat von -M-Y-A-:

Mir ist es tatsächlich egal. Ein Begräbnis bzw ein Grab ist eh Ur für die Angehörigen und nicht für mich. Ich will nach dem Ableben alles spenden, was geht, und dann verbrennen. Wie ich dann bestattet werde, sollen andere entscheiden

ganz genau so

Hm!
Also ICH möchte kein Begräbnis,dass mich nicht irgendwie spiegelt.Hört sich komisch ab.
Also ein Begräbnis mit Orgelmusik,einem Pastor und dem ganzen "trationellen"Krams wäre ich nicht,bzw.wäre meinen letzten Minuten auf der Erde komplett anderes ,als ich gelebt habe.

Zitat von DieW:

Zitat von Viala2.0:

Zitat von -M-Y-A-:

Mir ist es tatsächlich egal. Ein Begräbnis bzw ein Grab ist eh Ur für die Angehörigen und nicht für mich. Ich will nach dem Ableben alles spenden, was geht, und dann verbrennen. Wie ich dann bestattet werde, sollen andere entscheiden

ganz genau so

Hm!
Also ICH möchte kein Begräbnis,dass mich nicht irgendwie spiegelt.Hört sich komisch ab.
Also ein Begräbnis mit Orgelmusik,einem Pastor und dem ganzen "trationellen"Krams wäre ich nicht,bzw.wäre meinen letzten Minuten auf der Erde komplett anderes ,als ich gelebt habe.

wir haben zum Glück alle nix mit Kirche zu tun und meine Kinder kennen meine Lieblingslieder sie wissen auch,dass keiner in schwarz kommen muss und es danach Party hard und keinen Leichenschmaus geben soll

Zitat von Christen:

Zitat von DieW:

Zitat von Viala2.0:

Zitat von -M-Y-A-:

Mir ist es tatsächlich egal. Ein Begräbnis bzw ein Grab ist eh Ur für die Angehörigen und nicht für mich. Ich will nach dem Ableben alles spenden, was geht, und dann verbrennen. Wie ich dann bestattet werde, sollen andere entscheiden

ganz genau so

Hm!
Also ICH möchte kein Begräbnis,dass mich nicht irgendwie spiegelt.Hört sich komisch ab.
Also ein Begräbnis mit Orgelmusik,einem Pastor und dem ganzen "trationellen"Krams wäre ich nicht,bzw.wäre meinen letzten Minuten auf der Erde komplett anderes ,als ich gelebt habe.

wir haben zum Glück alle nix mit Kirche zu tun und meine Kinder kennen meine Lieblingslieder sie wissen auch,dass keiner in schwarz kommen muss und es danach Party hard und keinen Leichenschmaus geben soll

ich erwarte mindestens zwei Fässer Bier zum Anstich

Zitat von DieW:

Zitat von Viala2.0:

Zitat von -M-Y-A-:

Mir ist es tatsächlich egal. Ein Begräbnis bzw ein Grab ist eh Ur für die Angehörigen und nicht für mich. Ich will nach dem Ableben alles spenden, was geht, und dann verbrennen. Wie ich dann bestattet werde, sollen andere entscheiden

ganz genau so

Hm!
Also ICH möchte kein Begräbnis,dass mich nicht irgendwie spiegelt.Hört sich komisch ab.
Also ein Begräbnis mit Orgelmusik,einem Pastor und dem ganzen "trationellen"Krams wäre ich nicht,bzw.wäre meinen letzten Minuten auf der Erde komplett anderes ,als ich gelebt habe.

versteh ich vollkommen, nur leider wird zumindest in Deutschland ein Begräbnis ja nicht zelebriert. Es ist ein trauriges Ereignis, alle weinen und sind niedergeschlagen. Das passt z. B zu mir überhaupt nicht. Ich bin zu 99 % ein lustiger, vollkommen bekloppter Mensch. Auf meiner Beerdigung müssten demnach stimmungslieder gespielt werden, ein Stand up comedian Auftreten, der über mich unangebrachte Witze reißt und alle hatten quietschbunte Klamotten an. Da man aber Hinterbliebene nicht zwingen kann, spass auf einer Beerdigung zu haben, sollen eben die Angehörigen machen, wie sie es für richtig halten, ich bin ja dann schon tot und bekomme nichts mehr davon mit

Zitat von -M-Y-A-:

Zitat von DieW:

Zitat von Viala2.0:

Zitat von -M-Y-A-:

Mir ist es tatsächlich egal. Ein Begräbnis bzw ein Grab ist eh Ur für die Angehörigen und nicht für mich. Ich will nach dem Ableben alles spenden, was geht, und dann verbrennen. Wie ich dann bestattet werde, sollen andere entscheiden

ganz genau so

Hm!
Also ICH möchte kein Begräbnis,dass mich nicht irgendwie spiegelt.Hört sich komisch ab.
Also ein Begräbnis mit Orgelmusik,einem Pastor und dem ganzen "trationellen"Krams wäre ich nicht,bzw.wäre meinen letzten Minuten auf der Erde komplett anderes ,als ich gelebt habe.

versteh ich vollkommen, nur leider wird zumindest in Deutschland ein Begräbnis ja nicht zelebriert. Es ist ein trauriges Ereignis, alle weinen und sind niedergeschlagen. Das passt z. B zu mir überhaupt nicht. Ich bin zu 99 % ein lustiger, vollkommen bekloppter Mensch. Auf meiner Beerdigung müssten demnach stimmungslieder gespielt werden, ein Stand up comedian Auftreten, der über mich unangebrachte Witze reißt und alle hatten quietschbunte Klamotten an. Da man aber Hinterbliebene nicht zwingen kann, spass auf einer Beerdigung zu haben, sollen eben die Angehörigen machen, wie sie es für richtig halten, ich bin ja dann schon tot und bekomme nichts mehr davon mit

Dafür gibt es jeden Leichenschmaus.
Also tatsächlich waren die,an denen ich teilgenommen hab,schon so,dass man sich lustige Dinge über den Verstorbenen erzählt hat und es wurde auch gelacht.
Natürlich war es keine lustige Party,aber so ganz deprimierend auch nicht.
Bei meinem Opa fand ich allerdings sehr deplatziert und bin nach 20 Minuten weg.Aber da war ich auch erst 17.

Zitat von DieW:

Zitat von -M-Y-A-:

Zitat von DieW:

Zitat von Viala2.0:

...

Hm!
Also ICH möchte kein Begräbnis,dass mich nicht irgendwie spiegelt.Hört sich komisch ab.
Also ein Begräbnis mit Orgelmusik,einem Pastor und dem ganzen "trationellen"Krams wäre ich nicht,bzw.wäre meinen letzten Minuten auf der Erde komplett anderes ,als ich gelebt habe.

versteh ich vollkommen, nur leider wird zumindest in Deutschland ein Begräbnis ja nicht zelebriert. Es ist ein trauriges Ereignis, alle weinen und sind niedergeschlagen. Das passt z. B zu mir überhaupt nicht. Ich bin zu 99 % ein lustiger, vollkommen bekloppter Mensch. Auf meiner Beerdigung müssten demnach stimmungslieder gespielt werden, ein Stand up comedian Auftreten, der über mich unangebrachte Witze reißt und alle hatten quietschbunte Klamotten an. Da man aber Hinterbliebene nicht zwingen kann, spass auf einer Beerdigung zu haben, sollen eben die Angehörigen machen, wie sie es für richtig halten, ich bin ja dann schon tot und bekomme nichts mehr davon mit

Dafür gibt es jeden Leichenschmaus.
Also tatsächlich waren die,an denen ich teilgenommen hab,schon so,dass man sich lustige Dinge über den Verstorbenen erzählt hat und es wurde auch gelacht.
Natürlich war es keine lustige Party,aber so ganz deprimierend auch nicht.
Bei meinem Opa fand ich allerdings sehr deplatziert und bin nach 20 Minuten weg.Aber da war ich auch erst 17.

So war es bei meinen Eltern auch. Es waren viele Freunde der beiden da, die sich liebevoll an Erlebnisse mit beiden erinnert haben und auch die ein oder andere lustige Anekdote aus Studienzeiten zu erzählen wussten. Da wurde dann auch gelacht und gescherzt. Aber das tat sehr gut und war irgendwie auch sehr tröstlich.

Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von DieW:

Zitat von -M-Y-A-:

Zitat von DieW:

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versteh ich vollkommen, nur leider wird zumindest in Deutschland ein Begräbnis ja nicht zelebriert. Es ist ein trauriges Ereignis, alle weinen und sind niedergeschlagen. Das passt z. B zu mir überhaupt nicht. Ich bin zu 99 % ein lustiger, vollkommen bekloppter Mensch. Auf meiner Beerdigung müssten demnach stimmungslieder gespielt werden, ein Stand up comedian Auftreten, der über mich unangebrachte Witze reißt und alle hatten quietschbunte Klamotten an. Da man aber Hinterbliebene nicht zwingen kann, spass auf einer Beerdigung zu haben, sollen eben die Angehörigen machen, wie sie es für richtig halten, ich bin ja dann schon tot und bekomme nichts mehr davon mit

Dafür gibt es jeden Leichenschmaus.
Also tatsächlich waren die,an denen ich teilgenommen hab,schon so,dass man sich lustige Dinge über den Verstorbenen erzählt hat und es wurde auch gelacht.
Natürlich war es keine lustige Party,aber so ganz deprimierend auch nicht.
Bei meinem Opa fand ich allerdings sehr deplatziert und bin nach 20 Minuten weg.Aber da war ich auch erst 17.

So war es bei meinen Eltern auch. Es waren viele Freunde der beiden da, die sich liebevoll an Erlebnisse mit beiden erinnert haben und auch die ein oder andere lustige Anekdote aus Studienzeiten zu erzählen wussten. Da wurde dann auch gelacht und gescherzt. Aber das tat sehr gut und war irgendwie auch sehr tröstlich.

wir hatten so eine "wundervolle" Beerdigung im Januar von meiner Schwiegermutter. Es gab tatsächlich einige Gäste,die ein schlechtes Gewissen hatten, weil sie es so genossen haben. Ich konnte nur für mich sprechen und habe alle beruhigt. GENAU SO würde ich es mir auch wünschen! Menschen,die jahrelang nichts miteinander zu tun hatten,an einen Tisch zu bringen,alle fühlen sich wohl miteinander und erinnern sich gemeinsam liebevoll an mich...

Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von DieW:

Zitat von -M-Y-A-:

Zitat von DieW:

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versteh ich vollkommen, nur leider wird zumindest in Deutschland ein Begräbnis ja nicht zelebriert. Es ist ein trauriges Ereignis, alle weinen und sind niedergeschlagen. Das passt z. B zu mir überhaupt nicht. Ich bin zu 99 % ein lustiger, vollkommen bekloppter Mensch. Auf meiner Beerdigung müssten demnach stimmungslieder gespielt werden, ein Stand up comedian Auftreten, der über mich unangebrachte Witze reißt und alle hatten quietschbunte Klamotten an. Da man aber Hinterbliebene nicht zwingen kann, spass auf einer Beerdigung zu haben, sollen eben die Angehörigen machen, wie sie es für richtig halten, ich bin ja dann schon tot und bekomme nichts mehr davon mit

Dafür gibt es jeden Leichenschmaus.
Also tatsächlich waren die,an denen ich teilgenommen hab,schon so,dass man sich lustige Dinge über den Verstorbenen erzählt hat und es wurde auch gelacht.
Natürlich war es keine lustige Party,aber so ganz deprimierend auch nicht.
Bei meinem Opa fand ich allerdings sehr deplatziert und bin nach 20 Minuten weg.Aber da war ich auch erst 17.

So war es bei meinen Eltern auch. Es waren viele Freunde der beiden da, die sich liebevoll an Erlebnisse mit beiden erinnert haben und auch die ein oder andere lustige Anekdote aus Studienzeiten zu erzählen wussten. Da wurde dann auch gelacht und gescherzt. Aber das tat sehr gut und war irgendwie auch sehr tröstlich.

Das ist sicher auch der Grund für diesen Leichenachmaus.
Gemeinsam an den Menschen denken und sich vielleicht auch bewusst machen,dass man selbst noch lebt.

Zitat von Christen:

Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von DieW:

Zitat von -M-Y-A-:

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Dafür gibt es jeden Leichenschmaus.
Also tatsächlich waren die,an denen ich teilgenommen hab,schon so,dass man sich lustige Dinge über den Verstorbenen erzählt hat und es wurde auch gelacht.
Natürlich war es keine lustige Party,aber so ganz deprimierend auch nicht.
Bei meinem Opa fand ich allerdings sehr deplatziert und bin nach 20 Minuten weg.Aber da war ich auch erst 17.

So war es bei meinen Eltern auch. Es waren viele Freunde der beiden da, die sich liebevoll an Erlebnisse mit beiden erinnert haben und auch die ein oder andere lustige Anekdote aus Studienzeiten zu erzählen wussten. Da wurde dann auch gelacht und gescherzt. Aber das tat sehr gut und war irgendwie auch sehr tröstlich.

wir hatten so eine "wundervolle" Beerdigung im Januar von meiner Schwiegermutter. Es gab tatsächlich einige Gäste,die ein schlechtes Gewissen hatten, weil sie es so genossen haben. Ich konnte nur für mich sprechen und habe alle beruhigt. GENAU SO würde ich es mir auch wünschen! Menschen,die jahrelang nichts miteinander zu tun hatten,an einen Tisch zu bringen,alle fühlen sich wohl miteinander und erinnern sich gemeinsam liebevoll an mich...

Ja,aber eben nur geladene Gäste.
Hier ist es oft öffentlich und das würde ich nicht wollen.
Menschen ,die zu meinen Lebzeiten nicht da waren,müssen dann nicht dabei sein.

Achso!
Also ich finde den Gedanken daran,dass niemand um mich trauen würde,schon merkwürdig .
Ich habe ja Spuren hinterlassen.
Für meine Freunde und Familie bin ich immer da-da wäre es schlimm,wenn sie meinen Tod als Anlass nehmen ,eine ausgelassene Party zu feiern.
Wie gesagt,es wäre schön,wenn es unkonventionell wäre,auch nicht voller Tragik und unbedingt auch lustige Dinge über mich.Aber ne ausgelassene Party -hm?!

Zitat von DieW:

Achso!
Also ich finde den Gedanken daran,dass niemand um mich trauen würde,schon merkwürdig .
Ich habe ja Spuren hinterlassen.
Für meine Freunde und Familie bin ich immer da-da wäre es schlimm,wenn sie meinen Tod als Anlass nehmen ,eine ausgelassene Party zu feiern.
Wie gesagt,es wäre schön,wenn es unkonventionell wäre,auch nicht voller Tragik und unbedingt auch lustige Dinge über mich.Aber ne ausgelassene Party -hm?!

ausgelassene Party ist vielleicht die falsche Bezeichnung,aber das Leben feiern(auch mein vergangenes) finde ich vollkommen in Ordnung...

Zitat von Christen:

Zitat von DieW:

Achso!
Also ich finde den Gedanken daran,dass niemand um mich trauen würde,schon merkwürdig .
Ich habe ja Spuren hinterlassen.
Für meine Freunde und Familie bin ich immer da-da wäre es schlimm,wenn sie meinen Tod als Anlass nehmen ,eine ausgelassene Party zu feiern.
Wie gesagt,es wäre schön,wenn es unkonventionell wäre,auch nicht voller Tragik und unbedingt auch lustige Dinge über mich.Aber ne ausgelassene Party -hm?!

ausgelassene Party ist vielleicht die falsche Bezeichnung,aber das Leben feiern(auch mein vergangenes) finde ich vollkommen in Ordnung...

Das meinte ich.
Bei Mya las es sich für anders .
Irgendwie ist es für mich auch schwer,mich bei dem Thema gut auszudrücken.
Vielleicht kommt es auch auf die Umstände an,wie jemand stirbt?
Nach langem Leiden sind die Anghörigen/Freunde sicher "froh",dass der Mensch nicht mehr leiden muss.
Bei einem plötzlich Tod,grad wenn der Mensch noch jung ist ,sicher mehr Hilflosigkeit ,die Fragen nach dem Warum.etc.da.Also eine andere Art der Trauer.
Hört sich alles wirr an,aber ich hab keine besser Möglichkeit mich auszudrücken.

Zitat von DieW:

Zitat von Viala2.0:

Zitat von -M-Y-A-:

Mir ist es tatsächlich egal. Ein Begräbnis bzw ein Grab ist eh Ur für die Angehörigen und nicht für mich. Ich will nach dem Ableben alles spenden, was geht, und dann verbrennen. Wie ich dann bestattet werde, sollen andere entscheiden

ganz genau so

Hm!
Also ICH möchte kein Begräbnis,dass mich nicht irgendwie spiegelt.Hört sich komisch ab.
Also ein Begräbnis mit Orgelmusik,einem Pastor und dem ganzen "trationellen"Krams wäre ich nicht,bzw.wäre meinen letzten Minuten auf der Erde komplett anderes ,als ich gelebt habe.

aber ich bin ja dann nicht dabei, also wozu?

Bei meinem Vater haben wir auch geschaut, dass wir auf Dinge achten, die ihm wichtig sind... Zb war seine Urne aus Holz und quietschgelb angestrichen und in der Kirche haben wir Pink Floyd spielen lassen mit Wish you where Here... Er ist sogar bei seiner Mutter mit beerdigt... Nur ist es für uns sehr schwer, ihn da zu besuchen, weil weit weg von Zuhause.
Letztlich war das alles für uns wichtig, ihm nochmal nahe zu sein... Er war ja nicht mehr da...
Ich will, dass meine Kinder bei meinem Beerdigung den größtmöglichen Trost schöpfen können... Und wenn das funktioniert, indem sie sich ein Bein ausreißen für eine altbackene kirchliche Trauerfeier (wäre absolut nicht meins, aber vielleicht wird einer der drei Mal religiös?)... Bitte... Mit ist wichtig, dass sie so trauern können, dass sie nicht ewig traurig sind... Denn sie müssen ja noch leben damit, nicht ich

Zitat von DieW:

Zitat von Christen:

Zitat von DieW:

Achso!
Also ich finde den Gedanken daran,dass niemand um mich trauen würde,schon merkwürdig .
Ich habe ja Spuren hinterlassen.
Für meine Freunde und Familie bin ich immer da-da wäre es schlimm,wenn sie meinen Tod als Anlass nehmen ,eine ausgelassene Party zu feiern.
Wie gesagt,es wäre schön,wenn es unkonventionell wäre,auch nicht voller Tragik und unbedingt auch lustige Dinge über mich.Aber ne ausgelassene Party -hm?!

ausgelassene Party ist vielleicht die falsche Bezeichnung,aber das Leben feiern(auch mein vergangenes) finde ich vollkommen in Ordnung...

Das meinte ich.
Bei Mya las es sich für anders .
Irgendwie ist es für mich auch schwer,mich bei dem Thema gut auszudrücken.
Vielleicht kommt es auch auf die Umstände an,wie jemand stirbt?
Nach langem Leiden sind die Anghörigen/Freunde sicher "froh",dass der Mensch nicht mehr leiden muss.
Bei einem plötzlich Tod,grad wenn der Mensch noch jung ist ,sicher mehr Hilflosigkeit ,die Fragen nach dem Warum.etc.da.Also eine andere Art der Trauer.
Hört sich alles wirr an,aber ich hab keine besser Möglichkeit mich auszudrücken.

und da wären wir ja wieder bei dem Ausgangspunkt : ist die Beisetzung nun für den verstorbenen oder für die Angehörigen. Ich würde nicht wollen, dass jemand weint. Das passiert natürlich und liegt in der Natur der Sache, aber zu Lebzeiten bin ich jemand, der sich um seine Angehörigen /Freunde kümmert und lieber selbst weint und sie dafür aufbaut und zum Lachen bringt. Ich mache wahnsinnig gerne unangemessene Witze über mich selbst und freue mich, wenn man darüber lacht.
In Wahrheit läuft doch eine Trauerfeier /Beerdigung doch eher so ab, wie es entweder "immer schon so gemacht wird" oder wie es für die hinterbliebenen am besten ist.
Im Grunde ist es also egal, wie ich mir meine eigene Beerdigung wünsche, denn die hinterbliebenen müssen das durchstehen und nicht ich. Also soll es für sie am angenehmsten sein. Dazu gehört dann sicher kein comedy Programm und lustige stimmungsmusik, auch wenn das genau in meinem Sinne wäre. Ich will gar nicht, dass um mich geweint wird das wird aber passieren, weil der Tod nunmal etwas trauriges ist.

Zitat von Viala2.0:

Zitat von DieW:

Zitat von Viala2.0:

Zitat von -M-Y-A-:

Mir ist es tatsächlich egal. Ein Begräbnis bzw ein Grab ist eh Ur für die Angehörigen und nicht für mich. Ich will nach dem Ableben alles spenden, was geht, und dann verbrennen. Wie ich dann bestattet werde, sollen andere entscheiden

ganz genau so

Hm!
Also ICH möchte kein Begräbnis,dass mich nicht irgendwie spiegelt.Hört sich komisch ab.
Also ein Begräbnis mit Orgelmusik,einem Pastor und dem ganzen "trationellen"Krams wäre ich nicht,bzw.wäre meinen letzten Minuten auf der Erde komplett anderes ,als ich gelebt habe.

aber ich bin ja dann nicht dabei, also wozu?

Bei meinem Vater haben wir auch geschaut, dass wir auf Dinge achten, die ihm wichtig sind... Zb war seine Urne aus Holz und quietschgelb angestrichen und in der Kirche haben wir Pink Floyd spielen lassen mit Wish you where Here... Er ist sogar bei seiner Mutter mit beerdigt... Nur ist es für uns sehr schwer, ihn da zu besuchen, weil weit weg von Zuhause.
Letztlich war das alles für uns wichtig, ihm nochmal nahe zu sein... Er war ja nicht mehr da...
Ich will, dass meine Kinder bei meinem Beerdigung den größtmöglichen Trost schöpfen können... Und wenn das funktioniert, indem sie sich ein Bein ausreißen für eine altbackene kirchliche Trauerfeier (wäre absolut nicht meins, aber vielleicht wird einer der drei Mal religiös?)... Bitte... Mit ist wichtig, dass sie so trauern können, dass sie nicht ewig traurig sind... Denn sie müssen ja noch leben damit, nicht ich

So gesehen hast Du natürlich Recht.
Das aber auch das,was ich anfangs geschrieben habe.
Ich habe Vorstellungen,aber letztlich müssen meine Kinder entscheiden,wie es ihnen am Besten geht.
Und da könnten meine Vorstellungen schon auch gut sein,falls sie sich nicht einig werden sollten.Wenn alle 5 eine kirchliche Beisetzung haben wollen würden,dann ist es so.Aber es wäre nicht meins.
Aber auch habt Ihr Recht,ich bin tot und bekomme es nicht mit.

Allerdings kenne ich meine Kinder und sie würden sich schon an meinen Wünschen orientieren.Mir meinen letzten Wunsch erfüllen.Stand heute.