Mütter- und Schwangerenforum

Feuerwerk

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Seramonchen
37799 Beiträge
01.01.2018 14:30
Zitat von shelyra:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Schnecke510:

...


Für das eine mal im Jahr wärs mir das auf jeden Fall wert wenn ich mein das sich mein Viechlein so aufführt. Dann ist es für alle stressfrei und fertig. Aber wie gesagt, jeder wie er meint.


Mit diesen Mitteln stellst du die Tiere körperlich ruhig, aber sie bekommen alles mit. Sehr schön für so ein Tier, alles zu hören, Panik zu haben und sich nicht mal bewegen zu können um sich zu verstecken.

Rumgeätze - keine Ahnung, warum das so aufgefasst wird. Manche machen sich darüber keine Gedanken, lesen es hier und gehen dann beim nächsten Mal vielleicht bedachter an die Sache ran und beschränken die knallerei. Das wäre in meinen Augen schon ein Gewinn. Ist doch nie verkehrt, mal alle Seiten der Medaille zu sehen und vielleicht auch das eigene Verhalten zu hinterfragen Und nicht jedes Tier kann schussfest gemacht werden, auch wenn das schön wäre.

aber nicht mit jedem mittel schießt du das tier ins bewegungeslose koma

es gibt auch sanftere, zb bachblüten. die beruhigen nur etwas, nehmen den druck etwas raus


Bachblüten funktionieren nicht bei stark verängstigten Hunden. Die meisten Tierärzte hier verschreiben in diesen Fällen leider acepromazin und damit passiert genau das. Es gibt nur wenige Alternativen. Seit letzt Jahr ist eine Alternative auf dem Markt, sileo. Benzodiazepine, die man noch vertreten könnte für stark verängstigte Hunde, dürfen seither kaum noch verschrieben werden und würden es eh nicht von den meisten Tierärzten. Das Problem an der Sache ist, dass dann so jemand kommt wie Mausi, „es gibt doch so Tabletten“ sagt und Zack hat er acepromazin in der Hand. Schön ruhig ist der Hund dann - allerdings halt nur äußerlich. Hier fehlt noch die richtige Aufklärung leider und daher ist dieser Tipp mit Vorsicht zu genießen.
01.01.2018 14:32
Zitat von shelyra:

wenn ein tier abhaut ist meiner meinung nach immer der halter verantwortlich. unzureichende sicherung, fahrlässigkeit usw

unser hund hat an silvester auch immer bachblüten zur beruhigung bekommen. sie saß zwar trotzdem in der hintersten ecke unter dem tisch, aber hat es dort recht gut ausgehalten ohne winseln oder bellen.

wobei ich finde heutzutage ist das böllern weniger und leiser geworden als zu meiner teenie/jugend zeit!
die richtigen großen lauten chinaböller bekommt man doch fast gar nicht mehr. die meisten kaufen raketen und batterien. das reine laute böllern ist doch out, heutzutage will man effekte sehen, bunte lichter.
die kanonenschläge (in unserer jugend waren die gute 10-15cm lang) oder die kleineren ladycracker sucht man vergeblich. auch pistolen werden heutzutage kaum noch verwendet - da gab es mehr als ein sehr lauten schuß (zb starenschreck, heuler, ...)

Das ist entweder nur bei euch so oder selektive Empfindung.
Also hier wird es definitiv immer schlimmer und auch allgemein werden es immer mehr illegale Böller. Dieses Jahr gab es erstmals gleich 2 Tote wegen illegaler Böller. Hier gibt es deutlich mehr geböller als Raketen. Und das auch richtig laut.
Seramonchen
37799 Beiträge
01.01.2018 14:33
Zitat von Lila17:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Schnecke510:

...


Für das eine mal im Jahr wärs mir das auf jeden Fall wert wenn ich mein das sich mein Viechlein so aufführt. Dann ist es für alle stressfrei und fertig. Aber wie gesagt, jeder wie er meint.


Mit diesen Mitteln stellst du die Tiere körperlich ruhig, aber sie bekommen alles mit. Sehr schön für so ein Tier, alles zu hören, Panik zu haben und sich nicht mal bewegen zu können um sich zu verstecken.

Rumgeätze - keine Ahnung, warum das so aufgefasst wird . Manche machen sich darüber keine Gedanken, lesen es hier und gehen dann beim nächsten Mal vielleicht bedachter an die Sache ran und beschränken die knallerei. Das wäre in meinen Augen schon ein Gewinn. Ist doch nie verkehrt, mal alle Seiten der Medaille zu sehen und vielleicht auch das eigene Verhalten zu hinterfragen Und nicht jedes Tier kann schussfest gemacht werden, auch wenn das schön wäre.


Wenn so geschrieben wird, wie Bauernschnitte das tut, ist es nichts anderes als geätze. Keiner sieht über den Tellerrand, bla blubb. Das ist nur geätze. Und so bewegst du niemanden seine Knallerei zu überdenken. Wenn man so drauf ist, dass man sich übers Knallen eh noch nie Gedanken gemacht hat, dann reagiert man garantiert mit "jetzt erst recht". Aber vielleicht irre ich mich ja auch.

Nein natürlich kann man nicht alle Tiere schussfest machen.
Aber ich schließe mich jetzt einfach mal Alaskas Beitrag an. Der ist super!

@Bauernschnitte, wenn das jetzt das Einzige ist, was dir zu meinem Beitrag einfällt, dann bitte.


Zum ersten Absatz: ist das echt so? Ich gehe halt immer davon aus, dass die Leute, wenn sie was lesen, das sie vorher noch nie gehört haben, sich hier vielleicht zu Teilen wirklich tiefer informieren oder hinterfragen, warum sie das eigentlich machen. Nicht alle, aber doch ein paar.

Ich fand das damals schön zu sehen in dem Thread mit der Winterjacke im autositz. Da waren die Aussagen auch etwas schroffer, viele haben da aber geschrieben, sie wussten das nicht und achten jetzt darauf.

Und ich fand bauernschnittes Aussage nicht unbedingt ätzend. Da kamen hier noch ganz andere blöde Sprüche auf
01.01.2018 14:33
Zitat von Alaska:

Herrje, Frohes neues Jahr!
Da legt schon im frühesten neuen Jahr eine Userin wieder eine Sensibilität vor, wie eine Mistgabel.

Zu aller erst. Ich bin mit Hunden groß geworden, mein Vater hat sie ausgebildet. Ich hab selber zwei Hunde, die eine davon hat auf ihre Art eine Angststörung, weil sie misshandelt wurde.
Es ist völliger Quatsch zu behaupten, dass primär die Böllerei schuld ist, dass Hunde entlaufen. Ich bin der Hundehalter, ich kenne meine Tiere und muss entsprechend vorsorgen, bzw. draußen reagieren.
Die allerwenigsten Hunde müssten entlaufen, wenn der Halter sich vorher einen Kopf machen würde.
Denn was kann ich denn ändern? Jeden anmosern, der schon vor Silvester schießt? Ich mags auch nicht, aber ich wäre lang damit beschäftigt, durchs Ort zu ziehn und alle maßzuregeln, die sich an dem Punkt nicht an die Gesetze halten. Unbeliebt würde ich mich wohl zusätzlich machen und verrückt würden die mich wohl zurecht auch halten.
Also bleibt mir als Halter nichts anderes übrig, als meine Tiere entspreched zu sichern. Ich trag nicht nur ein Halsband, wenn ich die Befürchtung habe, mein Hund könnte Panik bekommen. Meine haben immer ein Geschirr an, das ganze Jahr. Dann hab ich die Leine fest in der Hand. Ich muss mein Tier so im Griff haben, dass er mich auch unter dem Jahr nicht fortreißen kann, egal was er sieht oder hört. Ansonsten hab ich den falschen Hund für meine Person (z.b. da zu zierlich).

Dann frag ich mich, warum man an Silvester überhaupt einen Spaziergang mit dem Tier machen muss? Das hab ich die letzten zwei Tage auch nicht mehr gemacht, weil Madame Schlotterbeck sonst einen Nervenzusammenbruch bekommen hätte. Stattdessen durften sie eben ausnahmsweise in den Vorgarten machen. Das war jeweils eine 15 Sekunden Sache: Hund zwingen mit mir rauszugehen, schnell hinsetzen und wieder ins Haus stürmen.
Ginge das nicht, weil z.B. kein eigener Garten vorhanden ist (wobei ich da schon wieder anzweifle, ob der Hund in einer reinen Wohnung gut gehalten werden kann), dann gäbe es noch das Auto und die Möglichkeit, an den nächsten Wald zu fahren, wo eben nicht geknallt wird.
Gibts kein Auto, muss ich mein Tier im Notfall im Haus behalten und eine Hundetoilette besorgen. Das ist besser, wie ein entlaufenes Tier.

Ganz kurz gesagt. Ich muss die Situation nehmen, wie sie ist und bin als Halter dafür verantwortlich, meinem Tier die bestmöglichste Sicherheit anzubieten, die eben je nach Wohnlage und Co. völlig individuell ist. Aber abhauen muss wahrlich kein Tier.

Und die Tabletten sind sogar sehr gut für Tiere. Musste ich bei meinem letzten Hund auch holen. Da muss man einfach abwägen, was für das Tier am besten ist. Den ganzen Tag schlotternd von einer Ecke in die nächste zu flüchten, oder dank Tablette etwas relaxter und entspannter zu sein. Da geb ich doch gerne Medikamente, um meinem Tier die Situation zu erleichtern.




Da wären wir wieder bei dem Thema.
Nur weil die Mehrzahl feiern will, muss man sich unterordnen. Warum?
Und nein, man muss es nicht dulden das vor 0
Uhr geböllert oder was auch immer wird - dafür gibt es nicht umsonst ein Gesetz.
Aber wer solche Aussagen tätigt, ist angepisst, wenn der Nachbar um 23 Uhr nochmal die Musik lauter dreht. Oder der angemietete Parkplatz mal von Fremden besetzt wurde, oder weiß der Geier.

Und Alaska, natürlich, nur weil Silvester ist kann, darf und sollte ich nicht mehr mit dem Hund raus gehen. Wo pinkelt dieser sonst? Im Garten ist es nicht anders.
Und nur weil ich mit Hunden gross geworden bin, mit ausgebildeten Polizeihunden, kann ich nicht jeden Hund und jeden Halter über einen Kamm scheren und verurteilen. Aber: Auch sowas kommt meist von „fehlerfreien“ Menschen. Das leben spielt eben nach seinen Regeln.

Einen schönen Neujahrstag.
Alaska
19179 Beiträge
01.01.2018 14:34
Zitat von shelyra:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Schnecke510:

...


Für das eine mal im Jahr wärs mir das auf jeden Fall wert wenn ich mein das sich mein Viechlein so aufführt. Dann ist es für alle stressfrei und fertig. Aber wie gesagt, jeder wie er meint.


Mit diesen Mitteln stellst du die Tiere körperlich ruhig, aber sie bekommen alles mit. Sehr schön für so ein Tier, alles zu hören, Panik zu haben und sich nicht mal bewegen zu können um sich zu verstecken.

Rumgeätze - keine Ahnung, warum das so aufgefasst wird. Manche machen sich darüber keine Gedanken, lesen es hier und gehen dann beim nächsten Mal vielleicht bedachter an die Sache ran und beschränken die knallerei. Das wäre in meinen Augen schon ein Gewinn. Ist doch nie verkehrt, mal alle Seiten der Medaille zu sehen und vielleicht auch das eigene Verhalten zu hinterfragen Und nicht jedes Tier kann schussfest gemacht werden, auch wenn das schön wäre.

aber nicht mit jedem mittel schießt du das tier ins bewegungeslose koma

es gibt auch sanftere, zb bachblüten. die beruhigen nur etwas, nehmen den druck etwas raus


Eben, das wollte ich auch gerade schreiben.
Ich glaube nicht einmal an Bachblüten und nehme daher tatsächlich gleich das vom Tierarzt. Aber ich hab noch nie erlebt, dass eines meiner Tiere im Eck lag und sich nicht mehr bewegen konnte. Die haben ganz normal reagiert und gehandelt, nur eben viel näher am Alltag, als an Silvester. Natürlich saßen sie auch dort lieber unterm Tisch, wenn es wieder geknallt hat, aber keiner hat geschlottert oder ist aus dem Raum gestürmt.
Ich find das wirklich eine enorme Erleichterung fürs Tier.
Wenn mein Tier bewegungsunfähig wird, obwohl die Angst noch voll da ist, dann frag ich mich, was das für Tabletten sind? Und in welcher Dosierung? Da ist ja das Thema völlig verfehlt. Ich brauch keine Tabletten, die mein Tier halb narkotisieren, sondern die die Angst nicht aufkommen lassen.

@Lila:
Marf
29213 Beiträge
01.01.2018 14:39
Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von Marf:

Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von Seramonchen:

...


Ja, grauenvoll.

Hauptsache man hat seinen Spass auf Kosten anderer. Aber gerade diese Menschen wollen Akzeptanz bzw Toleranz. Aber bloß nicht einmal über den Tellerrand schauen und etwas anders machen.

Dazu das:


Wenn Tiere entlaufen sind nicht die Böller schuld.Es sind die Halter.
Und ihr könnt eure Toleranz gerne in einem eigenen Thread ausleben.


Vllt solltest Du eine gewisse Basis der Toleranz erst einmal lernen?! Wofür erstellt man denn einen Thread? Nur um das zu lesen, was einem selber passt? Oder um eine Diskussion zu vermeiden?

Dann braucht man keinen Thread erstellen, oder von vornherein schreiben, das Diskussionen im allgemeinen unerwünscht sind. Ist ganz einfach.

Ich habe weiter oben schon erwähnt das es hier nicht das Thema ist.Reicht das nicht?
Wenn dir Silvester ohne Böller so wichtig ist und du darüber diskutieren möchtest ,mach doch ein Thema auf.Bisher findet sich dazu nichts,also .....packs an.
Lila17
11967 Beiträge
01.01.2018 14:42
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Lila17:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von StilleWasser:

...


Mit diesen Mitteln stellst du die Tiere körperlich ruhig, aber sie bekommen alles mit. Sehr schön für so ein Tier, alles zu hören, Panik zu haben und sich nicht mal bewegen zu können um sich zu verstecken.

Rumgeätze - keine Ahnung, warum das so aufgefasst wird . Manche machen sich darüber keine Gedanken, lesen es hier und gehen dann beim nächsten Mal vielleicht bedachter an die Sache ran und beschränken die knallerei. Das wäre in meinen Augen schon ein Gewinn. Ist doch nie verkehrt, mal alle Seiten der Medaille zu sehen und vielleicht auch das eigene Verhalten zu hinterfragen Und nicht jedes Tier kann schussfest gemacht werden, auch wenn das schön wäre.


Wenn so geschrieben wird, wie Bauernschnitte das tut, ist es nichts anderes als geätze. Keiner sieht über den Tellerrand, bla blubb. Das ist nur geätze. Und so bewegst du niemanden seine Knallerei zu überdenken. Wenn man so drauf ist, dass man sich übers Knallen eh noch nie Gedanken gemacht hat, dann reagiert man garantiert mit "jetzt erst recht". Aber vielleicht irre ich mich ja auch.

Nein natürlich kann man nicht alle Tiere schussfest machen.
Aber ich schließe mich jetzt einfach mal Alaskas Beitrag an. Der ist super!

@Bauernschnitte, wenn das jetzt das Einzige ist, was dir zu meinem Beitrag einfällt, dann bitte.


Zum ersten Absatz: ist das echt so? Ich gehe halt immer davon aus, dass die Leute, wenn sie was lesen, das sie vorher noch nie gehört haben, sich hier vielleicht zu Teilen wirklich tiefer informieren oder hinterfragen, warum sie das eigentlich machen. Nicht alle, aber doch ein paar.

Ich fand das damals schön zu sehen in dem Thread mit der Winterjacke im autositz. Da waren die Aussagen auch etwas schroffer, viele haben da aber geschrieben, sie wussten das nicht und achten jetzt darauf.

Und ich fand bauernschnittes Aussage nicht unbedingt ätzend. Da kamen hier noch ganz andere blöde Sprüche auf


Ich glaube ja. Um Dinge zu ändern und bei anderen was auszulösen, muss man für mein Empfinden anders da ran gehen.
Ich glaube den Winterjacken Thread habe ich nicht wirklich verfolgt, ich weiß nicht, wie es da zuging. Aber meiner allgemeinen Erfahrung löst Schroffheit und Schimpfe immer eher Abwehrhaltung aus.
Alaska
19179 Beiträge
01.01.2018 14:42
Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von Alaska:

Herrje, Frohes neues Jahr!
Da legt schon im frühesten neuen Jahr eine Userin wieder eine Sensibilität vor, wie eine Mistgabel.

Zu aller erst. Ich bin mit Hunden groß geworden, mein Vater hat sie ausgebildet. Ich hab selber zwei Hunde, die eine davon hat auf ihre Art eine Angststörung, weil sie misshandelt wurde.
Es ist völliger Quatsch zu behaupten, dass primär die Böllerei schuld ist, dass Hunde entlaufen. Ich bin der Hundehalter, ich kenne meine Tiere und muss entsprechend vorsorgen, bzw. draußen reagieren.
Die allerwenigsten Hunde müssten entlaufen, wenn der Halter sich vorher einen Kopf machen würde.
Denn was kann ich denn ändern? Jeden anmosern, der schon vor Silvester schießt? Ich mags auch nicht, aber ich wäre lang damit beschäftigt, durchs Ort zu ziehn und alle maßzuregeln, die sich an dem Punkt nicht an die Gesetze halten. Unbeliebt würde ich mich wohl zusätzlich machen und verrückt würden die mich wohl zurecht auch halten.
Also bleibt mir als Halter nichts anderes übrig, als meine Tiere entspreched zu sichern. Ich trag nicht nur ein Halsband, wenn ich die Befürchtung habe, mein Hund könnte Panik bekommen. Meine haben immer ein Geschirr an, das ganze Jahr. Dann hab ich die Leine fest in der Hand. Ich muss mein Tier so im Griff haben, dass er mich auch unter dem Jahr nicht fortreißen kann, egal was er sieht oder hört. Ansonsten hab ich den falschen Hund für meine Person (z.b. da zu zierlich).

Dann frag ich mich, warum man an Silvester überhaupt einen Spaziergang mit dem Tier machen muss? Das hab ich die letzten zwei Tage auch nicht mehr gemacht, weil Madame Schlotterbeck sonst einen Nervenzusammenbruch bekommen hätte. Stattdessen durften sie eben ausnahmsweise in den Vorgarten machen. Das war jeweils eine 15 Sekunden Sache: Hund zwingen mit mir rauszugehen, schnell hinsetzen und wieder ins Haus stürmen.
Ginge das nicht, weil z.B. kein eigener Garten vorhanden ist (wobei ich da schon wieder anzweifle, ob der Hund in einer reinen Wohnung gut gehalten werden kann), dann gäbe es noch das Auto und die Möglichkeit, an den nächsten Wald zu fahren, wo eben nicht geknallt wird.
Gibts kein Auto, muss ich mein Tier im Notfall im Haus behalten und eine Hundetoilette besorgen. Das ist besser, wie ein entlaufenes Tier.

Ganz kurz gesagt. Ich muss die Situation nehmen, wie sie ist und bin als Halter dafür verantwortlich, meinem Tier die bestmöglichste Sicherheit anzubieten, die eben je nach Wohnlage und Co. völlig individuell ist. Aber abhauen muss wahrlich kein Tier.

Und die Tabletten sind sogar sehr gut für Tiere. Musste ich bei meinem letzten Hund auch holen. Da muss man einfach abwägen, was für das Tier am besten ist. Den ganzen Tag schlotternd von einer Ecke in die nächste zu flüchten, oder dank Tablette etwas relaxter und entspannter zu sein. Da geb ich doch gerne Medikamente, um meinem Tier die Situation zu erleichtern.




Da wären wir wieder bei dem Thema.
Nur weil die Mehrzahl feiern will, muss man sich unterordnen. Warum?
Und nein, man muss es nicht dulden das vor 0
Uhr geböllert oder was auch immer wird - dafür gibt es nicht umsonst ein Gesetz.
Aber wer solche Aussagen tätigt, ist angepisst, wenn der Nachbar um 23 Uhr nochmal die Musik lauter dreht. Oder der angemietete Parkplatz mal von Fremden besetzt wurde, oder weiß der Geier.

Und Alaska, natürlich, nur weil Silvester ist kann, darf und sollte ich nicht mehr mit dem Hund raus gehen. Wo pinkelt dieser sonst? Im Garten ist es nicht anders.
Und nur weil ich mit Hunden gross geworden bin, mit ausgebildeten Polizeihunden, kann ich nicht jeden Hund und jeden Halter über einen Kamm scheren und verurteilen. Aber: Auch sowas kommt meist von „fehlerfreien“ Menschen. Das leben spielt eben nach seinen Regeln.

Einen schönen Neujahrstag.


Du redest jetzt aber ganz schön am Thema vorbei.
Ich schere niemand über den Kamm, ich hab versucht so viele mögliche Szenarien, wie möglich zu beschreiben. Es gibt noch mehr, aber mein Neujahrstag will ich dafür jetzt nicht verschwenden. In fast jedem Fall seh ich den Halter in der Verantwortung.
Mir fällt grad kein Fall ein, an dem es ein "Unglück" ist, dass der Hund stiften gehen kann. Wie denn?
Wie gesagt. Wenn ich raus muss, muss der Hund eben stramm an der Leine sein, mit einem passendem Geschirr oder ich fahr mit dem Auto an einen Wald. Da schießt kein Eichhörnchen nach einem.
Hab ich doch oben ausführlich beschrieben.

Was die Mehrheit will ist übrigens gelebte Demokratie. Also ja, man sollte sich vllt an wenigen Tagen im Jahr einfach unterordnen. Man kann es eh nicht ändern. Kannst natürlich jeden Nachbarn anzeigen, der schon vorab die Kinder etwas böllern lässt. Im Ernst, das würd ich dir sogar noch zutrauen.
Alaska
19179 Beiträge
01.01.2018 14:43
Zitat von Lila17:

Ich glaube ja. Um Dinge zu ändern und bei anderen was auszulösen, muss man für mein Empfinden anders da ran gehen.
Ich glaube den Winterjacken Thread habe ich nicht wirklich verfolgt, ich weiß nicht, wie es da zuging. Aber meiner allgemeinen Erfahrung löst Schroffheit und Schimpfe immer eher Abwehrhaltung aus.


So ist es auch und nicht anders.
shelyra
69243 Beiträge
01.01.2018 14:45
Zitat von Seramonchen:

Zitat von shelyra:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von StilleWasser:

...


Mit diesen Mitteln stellst du die Tiere körperlich ruhig, aber sie bekommen alles mit. Sehr schön für so ein Tier, alles zu hören, Panik zu haben und sich nicht mal bewegen zu können um sich zu verstecken.

Rumgeätze - keine Ahnung, warum das so aufgefasst wird. Manche machen sich darüber keine Gedanken, lesen es hier und gehen dann beim nächsten Mal vielleicht bedachter an die Sache ran und beschränken die knallerei. Das wäre in meinen Augen schon ein Gewinn. Ist doch nie verkehrt, mal alle Seiten der Medaille zu sehen und vielleicht auch das eigene Verhalten zu hinterfragen Und nicht jedes Tier kann schussfest gemacht werden, auch wenn das schön wäre.

aber nicht mit jedem mittel schießt du das tier ins bewegungeslose koma

es gibt auch sanftere, zb bachblüten. die beruhigen nur etwas, nehmen den druck etwas raus


Bachblüten funktionieren nicht bei stark verängstigten Hunden. Die meisten Tierärzte hier verschreiben in diesen Fällen leider acepromazin und damit passiert genau das. Es gibt nur wenige Alternativen. Seit letzt Jahr ist eine Alternative auf dem Markt, sileo. Benzodiazepine, die man noch vertreten könnte für stark verängstigte Hunde, dürfen seither kaum noch verschrieben werden und würden es eh nicht von den meisten Tierärzten. Das Problem an der Sache ist, dass dann so jemand kommt wie Mausi, „es gibt doch so Tabletten“ sagt und Zack hat er acepromazin in der Hand. Schön ruhig ist der Hund dann - allerdings halt nur äußerlich. Hier fehlt noch die richtige Aufklärung leider und daher ist dieser Tipp mit Vorsicht zu genießen.

wir hatten vom ta auch schon andere beruhigungsmittel als bachblüten.
aber die haben auch den hund nicht ins bewegungskoma geschossen, sondern beruhigt. ok, ist schon einige jahre her, vielleicht hat sihc da was geändert mittlerweile. aber zumindest bei unserem ta gab es einige mittel zur auswahl
Seramonchen
37799 Beiträge
01.01.2018 14:45
Zitat von Alaska:

Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von Alaska:

Herrje, Frohes neues Jahr!
Da legt schon im frühesten neuen Jahr eine Userin wieder eine Sensibilität vor, wie eine Mistgabel.

Zu aller erst. Ich bin mit Hunden groß geworden, mein Vater hat sie ausgebildet. Ich hab selber zwei Hunde, die eine davon hat auf ihre Art eine Angststörung, weil sie misshandelt wurde.
Es ist völliger Quatsch zu behaupten, dass primär die Böllerei schuld ist, dass Hunde entlaufen. Ich bin der Hundehalter, ich kenne meine Tiere und muss entsprechend vorsorgen, bzw. draußen reagieren.
Die allerwenigsten Hunde müssten entlaufen, wenn der Halter sich vorher einen Kopf machen würde.
Denn was kann ich denn ändern? Jeden anmosern, der schon vor Silvester schießt? Ich mags auch nicht, aber ich wäre lang damit beschäftigt, durchs Ort zu ziehn und alle maßzuregeln, die sich an dem Punkt nicht an die Gesetze halten. Unbeliebt würde ich mich wohl zusätzlich machen und verrückt würden die mich wohl zurecht auch halten.
Also bleibt mir als Halter nichts anderes übrig, als meine Tiere entspreched zu sichern. Ich trag nicht nur ein Halsband, wenn ich die Befürchtung habe, mein Hund könnte Panik bekommen. Meine haben immer ein Geschirr an, das ganze Jahr. Dann hab ich die Leine fest in der Hand. Ich muss mein Tier so im Griff haben, dass er mich auch unter dem Jahr nicht fortreißen kann, egal was er sieht oder hört. Ansonsten hab ich den falschen Hund für meine Person (z.b. da zu zierlich).

Dann frag ich mich, warum man an Silvester überhaupt einen Spaziergang mit dem Tier machen muss? Das hab ich die letzten zwei Tage auch nicht mehr gemacht, weil Madame Schlotterbeck sonst einen Nervenzusammenbruch bekommen hätte. Stattdessen durften sie eben ausnahmsweise in den Vorgarten machen. Das war jeweils eine 15 Sekunden Sache: Hund zwingen mit mir rauszugehen, schnell hinsetzen und wieder ins Haus stürmen.
Ginge das nicht, weil z.B. kein eigener Garten vorhanden ist (wobei ich da schon wieder anzweifle, ob der Hund in einer reinen Wohnung gut gehalten werden kann), dann gäbe es noch das Auto und die Möglichkeit, an den nächsten Wald zu fahren, wo eben nicht geknallt wird.
Gibts kein Auto, muss ich mein Tier im Notfall im Haus behalten und eine Hundetoilette besorgen. Das ist besser, wie ein entlaufenes Tier.

Ganz kurz gesagt. Ich muss die Situation nehmen, wie sie ist und bin als Halter dafür verantwortlich, meinem Tier die bestmöglichste Sicherheit anzubieten, die eben je nach Wohnlage und Co. völlig individuell ist. Aber abhauen muss wahrlich kein Tier.

Und die Tabletten sind sogar sehr gut für Tiere. Musste ich bei meinem letzten Hund auch holen. Da muss man einfach abwägen, was für das Tier am besten ist. Den ganzen Tag schlotternd von einer Ecke in die nächste zu flüchten, oder dank Tablette etwas relaxter und entspannter zu sein. Da geb ich doch gerne Medikamente, um meinem Tier die Situation zu erleichtern.




Da wären wir wieder bei dem Thema.
Nur weil die Mehrzahl feiern will, muss man sich unterordnen. Warum?
Und nein, man muss es nicht dulden das vor 0
Uhr geböllert oder was auch immer wird - dafür gibt es nicht umsonst ein Gesetz.
Aber wer solche Aussagen tätigt, ist angepisst, wenn der Nachbar um 23 Uhr nochmal die Musik lauter dreht. Oder der angemietete Parkplatz mal von Fremden besetzt wurde, oder weiß der Geier.

Und Alaska, natürlich, nur weil Silvester ist kann, darf und sollte ich nicht mehr mit dem Hund raus gehen. Wo pinkelt dieser sonst? Im Garten ist es nicht anders.
Und nur weil ich mit Hunden gross geworden bin, mit ausgebildeten Polizeihunden, kann ich nicht jeden Hund und jeden Halter über einen Kamm scheren und verurteilen. Aber: Auch sowas kommt meist von „fehlerfreien“ Menschen. Das leben spielt eben nach seinen Regeln.

Einen schönen Neujahrstag.


Du redest jetzt aber ganz schön am Thema vorbei.
Ich schere niemand über den Kamm, ich hab versucht so viele mögliche Szenarien, wie möglich zu beschreiben. Es gibt noch mehr, aber mein Neujahrstag will ich dafür jetzt nicht verschwenden. In fast jedem Fall seh ich den Halter in der Verantwortung.
Mir fällt grad kein Fall ein, an dem es ein "Unglück" ist, dass der Hund stiften gehen kann. Wie denn?
Wie gesagt. Wenn ich raus muss, muss der Hund eben stramm an der Leine sein, mit einem passendem Geschirr oder ich fahr mit dem Auto an einen Wald. Da schießt kein Eichhörnchen nach einem.
Hab ich doch oben ausführlich beschrieben.

Was die Mehrheit will ist übrigens gelebte Demokratie. Also ja, man sollte sich vllt an wenigen Tagen im Jahr einfach unterordnen. Man kann es eh nicht ändern. Kannst natürlich jeden Nachbarn anzeigen, der schon vorab die Kinder etwas böllern lässt. Im Ernst, das würd ich dir sogar noch zutrauen.


Meinungsfreiheit ist allerdings ein wichtiger Teil der gelebten Demokratie und die ist nicht gerade da, wenn man fast aus einem Thread rausgeworfen hat, nur weil man eine andere Meinung hat
Seramonchen
37799 Beiträge
01.01.2018 14:49
Zitat von Lila17:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Lila17:

Zitat von Seramonchen:

...


Wenn so geschrieben wird, wie Bauernschnitte das tut, ist es nichts anderes als geätze. Keiner sieht über den Tellerrand, bla blubb. Das ist nur geätze. Und so bewegst du niemanden seine Knallerei zu überdenken. Wenn man so drauf ist, dass man sich übers Knallen eh noch nie Gedanken gemacht hat, dann reagiert man garantiert mit "jetzt erst recht". Aber vielleicht irre ich mich ja auch.

Nein natürlich kann man nicht alle Tiere schussfest machen.
Aber ich schließe mich jetzt einfach mal Alaskas Beitrag an. Der ist super!

@Bauernschnitte, wenn das jetzt das Einzige ist, was dir zu meinem Beitrag einfällt, dann bitte.


Zum ersten Absatz: ist das echt so? Ich gehe halt immer davon aus, dass die Leute, wenn sie was lesen, das sie vorher noch nie gehört haben, sich hier vielleicht zu Teilen wirklich tiefer informieren oder hinterfragen, warum sie das eigentlich machen. Nicht alle, aber doch ein paar.

Ich fand das damals schön zu sehen in dem Thread mit der Winterjacke im autositz. Da waren die Aussagen auch etwas schroffer, viele haben da aber geschrieben, sie wussten das nicht und achten jetzt darauf.

Und ich fand bauernschnittes Aussage nicht unbedingt ätzend. Da kamen hier noch ganz andere blöde Sprüche auf


Ich glaube ja. Um Dinge zu ändern und bei anderen was auszulösen, muss man für mein Empfinden anders da ran gehen.
Ich glaube den Winterjacken Thread habe ich nicht wirklich verfolgt, ich weiß nicht, wie es da zuging. Aber meiner allgemeinen Erfahrung löst Schroffheit und Schimpfe immer eher Abwehrhaltung aus.


Ok ich verstehe was du sagen willst. Und wie wärst du hier anders rangegangen? Meine Erfahrung in der Mc ist meist, dass es durchaus sehr viele freundliche Hinweise und auch Fakten gibt - aber auch mit diesen wird Abwehrhaltung ausgelöst. Natürlich möchte sich niemand gerne aufzeigen lassen, dass er vielleicht nicht richtig handelt, das ist total menschlich. Aber dann braucht es halt auch keine Diskussionen mehr.
Alaska
19179 Beiträge
01.01.2018 14:49
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von Alaska:

Herrje, Frohes neues Jahr!
Da legt schon im frühesten neuen Jahr eine Userin wieder eine Sensibilität vor, wie eine Mistgabel.

Zu aller erst. Ich bin mit Hunden groß geworden, mein Vater hat sie ausgebildet. Ich hab selber zwei Hunde, die eine davon hat auf ihre Art eine Angststörung, weil sie misshandelt wurde.
Es ist völliger Quatsch zu behaupten, dass primär die Böllerei schuld ist, dass Hunde entlaufen. Ich bin der Hundehalter, ich kenne meine Tiere und muss entsprechend vorsorgen, bzw. draußen reagieren.
Die allerwenigsten Hunde müssten entlaufen, wenn der Halter sich vorher einen Kopf machen würde.
Denn was kann ich denn ändern? Jeden anmosern, der schon vor Silvester schießt? Ich mags auch nicht, aber ich wäre lang damit beschäftigt, durchs Ort zu ziehn und alle maßzuregeln, die sich an dem Punkt nicht an die Gesetze halten. Unbeliebt würde ich mich wohl zusätzlich machen und verrückt würden die mich wohl zurecht auch halten.
Also bleibt mir als Halter nichts anderes übrig, als meine Tiere entspreched zu sichern. Ich trag nicht nur ein Halsband, wenn ich die Befürchtung habe, mein Hund könnte Panik bekommen. Meine haben immer ein Geschirr an, das ganze Jahr. Dann hab ich die Leine fest in der Hand. Ich muss mein Tier so im Griff haben, dass er mich auch unter dem Jahr nicht fortreißen kann, egal was er sieht oder hört. Ansonsten hab ich den falschen Hund für meine Person (z.b. da zu zierlich).

Dann frag ich mich, warum man an Silvester überhaupt einen Spaziergang mit dem Tier machen muss? Das hab ich die letzten zwei Tage auch nicht mehr gemacht, weil Madame Schlotterbeck sonst einen Nervenzusammenbruch bekommen hätte. Stattdessen durften sie eben ausnahmsweise in den Vorgarten machen. Das war jeweils eine 15 Sekunden Sache: Hund zwingen mit mir rauszugehen, schnell hinsetzen und wieder ins Haus stürmen.
Ginge das nicht, weil z.B. kein eigener Garten vorhanden ist (wobei ich da schon wieder anzweifle, ob der Hund in einer reinen Wohnung gut gehalten werden kann), dann gäbe es noch das Auto und die Möglichkeit, an den nächsten Wald zu fahren, wo eben nicht geknallt wird.
Gibts kein Auto, muss ich mein Tier im Notfall im Haus behalten und eine Hundetoilette besorgen. Das ist besser, wie ein entlaufenes Tier.

Ganz kurz gesagt. Ich muss die Situation nehmen, wie sie ist und bin als Halter dafür verantwortlich, meinem Tier die bestmöglichste Sicherheit anzubieten, die eben je nach Wohnlage und Co. völlig individuell ist. Aber abhauen muss wahrlich kein Tier.

Und die Tabletten sind sogar sehr gut für Tiere. Musste ich bei meinem letzten Hund auch holen. Da muss man einfach abwägen, was für das Tier am besten ist. Den ganzen Tag schlotternd von einer Ecke in die nächste zu flüchten, oder dank Tablette etwas relaxter und entspannter zu sein. Da geb ich doch gerne Medikamente, um meinem Tier die Situation zu erleichtern.




Da wären wir wieder bei dem Thema.
Nur weil die Mehrzahl feiern will, muss man sich unterordnen. Warum?
Und nein, man muss es nicht dulden das vor 0
Uhr geböllert oder was auch immer wird - dafür gibt es nicht umsonst ein Gesetz.
Aber wer solche Aussagen tätigt, ist angepisst, wenn der Nachbar um 23 Uhr nochmal die Musik lauter dreht. Oder der angemietete Parkplatz mal von Fremden besetzt wurde, oder weiß der Geier.

Und Alaska, natürlich, nur weil Silvester ist kann, darf und sollte ich nicht mehr mit dem Hund raus gehen. Wo pinkelt dieser sonst? Im Garten ist es nicht anders.
Und nur weil ich mit Hunden gross geworden bin, mit ausgebildeten Polizeihunden, kann ich nicht jeden Hund und jeden Halter über einen Kamm scheren und verurteilen. Aber: Auch sowas kommt meist von „fehlerfreien“ Menschen. Das leben spielt eben nach seinen Regeln.

Einen schönen Neujahrstag.


Du redest jetzt aber ganz schön am Thema vorbei.
Ich schere niemand über den Kamm, ich hab versucht so viele mögliche Szenarien, wie möglich zu beschreiben. Es gibt noch mehr, aber mein Neujahrstag will ich dafür jetzt nicht verschwenden. In fast jedem Fall seh ich den Halter in der Verantwortung.
Mir fällt grad kein Fall ein, an dem es ein "Unglück" ist, dass der Hund stiften gehen kann. Wie denn?
Wie gesagt. Wenn ich raus muss, muss der Hund eben stramm an der Leine sein, mit einem passendem Geschirr oder ich fahr mit dem Auto an einen Wald. Da schießt kein Eichhörnchen nach einem.
Hab ich doch oben ausführlich beschrieben.

Was die Mehrheit will ist übrigens gelebte Demokratie. Also ja, man sollte sich vllt an wenigen Tagen im Jahr einfach unterordnen. Man kann es eh nicht ändern. Kannst natürlich jeden Nachbarn anzeigen, der schon vorab die Kinder etwas böllern lässt. Im Ernst, das würd ich dir sogar noch zutrauen.


Meinungsfreiheit ist allerdings ein wichtiger Teil der gelebten Demokratie und die ist nicht gerade da, wenn man fast aus einem Thread rausgeworfen hat, nur weil man eine andere Meinung hat


Ja, das ist es.
Der Unterschied ist, dass ihre Meinung akzeptiert wird, aber diese ewige Diskutiererei um etwas, das doch aktuell gar nicht zu ändern ist, ist doch völlig sinnfrei.
Zumal sie nur Thesen raushaut, aber auf keine eingeht, dabei wieder eine Art an den Tag legt, die zum weglaufen ist.
Marf hat sie übrigens nicht rausgeworfen, dann hätte sie ja sperren können. Sie hat nur nahegelegt, dass das nicht das Thema ihres Threads ist und man doch bitte einen eigenen dafür aufmacht. Macht man sonst im Forum ja auch oft genug, wenn das Thema zu sehr ausufert.

Seramonchen
37799 Beiträge
01.01.2018 14:52
Zitat von shelyra:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von shelyra:

Zitat von Seramonchen:

...

aber nicht mit jedem mittel schießt du das tier ins bewegungeslose koma

es gibt auch sanftere, zb bachblüten. die beruhigen nur etwas, nehmen den druck etwas raus


Bachblüten funktionieren nicht bei stark verängstigten Hunden. Die meisten Tierärzte hier verschreiben in diesen Fällen leider acepromazin und damit passiert genau das. Es gibt nur wenige Alternativen. Seit letzt Jahr ist eine Alternative auf dem Markt, sileo. Benzodiazepine, die man noch vertreten könnte für stark verängstigte Hunde, dürfen seither kaum noch verschrieben werden und würden es eh nicht von den meisten Tierärzten. Das Problem an der Sache ist, dass dann so jemand kommt wie Mausi, „es gibt doch so Tabletten“ sagt und Zack hat er acepromazin in der Hand. Schön ruhig ist der Hund dann - allerdings halt nur äußerlich. Hier fehlt noch die richtige Aufklärung leider und daher ist dieser Tipp mit Vorsicht zu genießen.

wir hatten vom ta auch schon andere beruhigungsmittel als bachblüten.
aber die haben auch den hund nicht ins bewegungskoma geschossen, sondern beruhigt. ok, ist schon einige jahre her, vielleicht hat sihc da was geändert mittlerweile. aber zumindest bei unserem ta gab es einige mittel zur auswahl


Vielleicht hattet ihr dann einen sehr gute Tierarzt für dieses Thema. Allerdings ist das leider eher selten der Fall. Die meisten Medikamente Schränken die körperlichen reaktionsmöglichkeiten stark ein. Der Hund merkt, er kann nicht mehr so reagieren, wie er möchte, hockt dann in einer Ecke und wirkt auf den Halter deutlich entspannter, ist es aber gar nicht.

Wie gesagt, einige wenige sehr gute Mittel gibt es, die werden aber kaum verschrieben.
Alaska
19179 Beiträge
01.01.2018 14:52
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Lila17:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Lila17:

...


Zum ersten Absatz: ist das echt so? Ich gehe halt immer davon aus, dass die Leute, wenn sie was lesen, das sie vorher noch nie gehört haben, sich hier vielleicht zu Teilen wirklich tiefer informieren oder hinterfragen, warum sie das eigentlich machen. Nicht alle, aber doch ein paar.

Ich fand das damals schön zu sehen in dem Thread mit der Winterjacke im autositz. Da waren die Aussagen auch etwas schroffer, viele haben da aber geschrieben, sie wussten das nicht und achten jetzt darauf.

Und ich fand bauernschnittes Aussage nicht unbedingt ätzend. Da kamen hier noch ganz andere blöde Sprüche auf


Ich glaube ja. Um Dinge zu ändern und bei anderen was auszulösen, muss man für mein Empfinden anders da ran gehen.
Ich glaube den Winterjacken Thread habe ich nicht wirklich verfolgt, ich weiß nicht, wie es da zuging. Aber meiner allgemeinen Erfahrung löst Schroffheit und Schimpfe immer eher Abwehrhaltung aus.


Ok ich verstehe was du sagen willst. Und wie wärst du hier anders rangegangen? Meine Erfahrung in der Mc ist meist, dass es durchaus sehr viele freundliche Hinweise und auch Fakten gibt - aber auch mit diesen wird Abwehrhaltung ausgelöst. Natürlich möchte sich niemand gerne aufzeigen lassen, dass er vielleicht nicht richtig handelt, das ist total menschlich. Aber dann braucht es halt auch keine Diskussionen mehr.


Naja komm. Es ist doch wohl ein Unterschied, ob ich irgendwann aufgebe, beratungsresistenten Menschen wertvolle Hinweise zu geben oder ob ich gleich mit einem Zitat ums Eck komme, dass mit Ärschen gespickt ist.
Aber warum sollte Bauernschnitte im neuen Jahr anders reagieren, als im Jahr davor?
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