Mütter- und Schwangerenforum

Gebt ihr manchmal auch gerne an?

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Serafinchen
4537 Beiträge
13.07.2020 21:11
Egal ob es nun darum geht, dass ihr 4x im Jahr oder öfter Urlaub macht, eine mega Figur habt, seit Jahrzehnten mit eurem Partner glücklich seid, eure Kinder in etwas herausragend gut sind oder ihr selbst etwas besonderes könnt usw?

Ich ertappe mich oft dabei, wie ich darüber nachdenke, wie es wohl andere finden würden, die das nicht haben.
Aber nicht in Form von Mitleid.
Allerdings immer im Bezug auf Personen, die ich nicht ausstehen kann.

Kennt ihr das Gefühl? Wie geht ihr damit um? Woher glaubt ihr kommt das?
bambina_1990
16691 Beiträge
13.07.2020 21:12
Ja und ich glaube jeder gibt irgendwann mal mit etwas an
Schaf
12473 Beiträge
13.07.2020 21:18
Ich spreche stolz und demütig von dem was ich habe. Wir haben bspw ein tolles Haus mit einem großen Garten.
Da erzähle ich gerne wie glücklich ich bin und wie dankbar ich für die Entscheidungen bin, die ich in meinem Leben getroffen habe.
Oder meine 4 phantastischen Kinder in „jungen Jahren“ (Mitte 20 bis Anfang 30), da sage ich gerne, dass ich froh bin meinen Mann früh kennen gelernt zu haben, dass wir beide kurze Studiengänge gehabt haben und wie jung die Entscheidung für die Kinder treffen konnten.
Oder dass ich ohne Probleme 4 Tage wegfahren kann und mein Mann bei den Kindern bleibt ohne mit der Wimper zu Zucken. Dass ich glücklich und dankbar bin, dass ich so einen tollen Mann habe.
Marf
28105 Beiträge
13.07.2020 22:15
Wenns so ist ,kann man es auch erzählen.Jeder hat etwas worauf er stolz ist.
Was ich aber ,für mich persönlich,befremdlich empfinde ist,wenn jemand etwas erzählt und das voller Stolz und ich dann denke...' Hm,jaaa,ok....aber das ist ja nun nix besonderes' .
serap1981
2740 Beiträge
13.07.2020 22:31
Ich bin Stolz auf Dinge, die ich erreicht habe und erzähle es auch gern. Aber Dinge, wo ich Glück hatte oder keinen eigenen Anteil daran habe, die erwähne ich nicht.
Es st ja nicht in meiner Macht, ob ich Glück habe oder nicht.
-M-Y-A-
23183 Beiträge
13.07.2020 22:53
Manchmal. Wenn ich z. B. irgendwas reparieren konnte (oder programmieren), dann schon
AniMaxi
15819 Beiträge
13.07.2020 23:56
Zitat von -M-Y-A-:

Manchmal. Wenn ich z. B. irgendwas reparieren konnte (oder programmieren), dann schon


Meinst du etwa die Fernbedienung
AniMaxi
15819 Beiträge
13.07.2020 23:57
klar, wenn meine Kids was tolles machen müssen alle es erfahren. Ich bin halt stolz auf meine 2 Kids. Hat aber weniger mit Angeben zu tun, eher mein mamastolz
-M-Y-A-
23183 Beiträge
14.07.2020 00:27
Zitat von AniMaxi:

Zitat von -M-Y-A-:

Manchmal. Wenn ich z. B. irgendwas reparieren konnte (oder programmieren), dann schon


Meinst du etwa die Fernbedienung


Qed.
14.07.2020 00:31
Ich finde Angeben hat auch immer was damit zu tun, wem man was wie erzählt.
Wenn ich bspw meinem Mann erzähle, dass ich eine Gehaltserhöhung bekommen habe, dann hat es nichts mit angeben zu tun. Erzähle ich die gleiche Sache der Nachbarin, die ich im Hausflur treffe noch bevor sie Hallo sagen kann, dann ist es angeben.
Ich kann Angeber nicht ausstehen und bin selbst ganz weit von diesem Verhalten entfernt. Manchmal ertappe ich mich dennoch hin und wieder selber dabei und pfeife mich zurück.
Wenn ich Stolz auf gewisse Dinge bin, dann bin ich stolz darauf. Ich benötige dafür nicht den Neid von Anderen.
MiramitLionel
7456 Beiträge
14.07.2020 03:00
Nein, denn ich kann es überhaupt nicht leiden, wenn jemand angibt und mein Mann genauso wenig. Mein Bruder lässt gerne Sprüche ab, was er erreicht hätte und macht dann gern mich und meine Schwester schlecht. Mag ich überhaupt nicht. Ich bin dankbar und froh, wie wir leben und stolz auf uns als Familie. Aber angeben muss ich deswegen nicht.
Anja_FFM
2685 Beiträge
14.07.2020 06:54
Zitat von Marf:

Wenns so ist ,kann man es auch erzählen.Jeder hat etwas worauf er stolz ist.
Was ich aber ,für mich persönlich,befremdlich empfinde ist,wenn jemand etwas erzählt und das voller Stolz und ich dann denke...' Hm,jaaa,ok....aber das ist ja nun nix besonderes' .

Bei dem Gedanken ertappe ich auch, weiß abdr auch, dass es bei mir Sachen gibt, wo das andere denken, aber für mich ein harter Weg zu dieser vielleicht Selbstverständlichkeit steckt.

Für mich persönlich hat angeben auch immef etwas mit übertriebens zur Schau stellen zu sein. Stolz auf erreichte Dinge ist nicht zwangsläufig Angeberei.
Christen
25059 Beiträge
14.07.2020 07:42
Zitat von Serafinchen:

Egal ob es nun darum geht, dass ihr 4x im Jahr oder öfter Urlaub macht, eine mega Figur habt, seit Jahrzehnten mit eurem Partner glücklich seid, eure Kinder in etwas herausragend gut sind oder ihr selbst etwas besonderes könnt usw?

Ich ertappe mich oft dabei, wie ich darüber nachdenke, wie es wohl andere finden würden, die das nicht haben.
Aber nicht in Form von Mitleid.
Allerdings immer im Bezug auf Personen, die ich nicht ausstehen kann.

Kennt ihr das Gefühl? Wie geht ihr damit um? Woher glaubt ihr kommt das?
angeben bei Leuten, die ich nicht ausstehen kann und die weniger haben?Bestimmt nicht
Mit denen rede ich gar nicht über persönliche Sachen..
Aber ich bin schon oft stolz auf die Kinder und erzähle es dann gerne denen, die sich mitfreuen von Herzen..
Gwen85
18463 Beiträge
14.07.2020 07:59
Nein, das ist nicht meine Art. Ich bin dankbar für vieles und stolz auf uns als Familie. Aber anderen unter die Nase zu reiben, wie toll alle sind, oder gar andere sich schlecht dabei fühlen lassen, das mag ich nicht.
Notorische Angeberei kann ich gar nicht leiden.
DieW
3483 Beiträge
14.07.2020 08:55
Also bewusst gebe ich nicht an.Wie andere Menschen empfinden,kann ich natürlich nicht beurteilen.
Allerdings kann ich schon komisch werden,wenn man mir irgendwas großspurig unter die Nase reiben will,weil jemand meint,dass er toller,reicher,schlauer ist.

Aber ich erzähle voller Stolz von meinen Kindern und besonders über die sportlichen Erfolge meines Sohnes. Da mag ich sogar auch angeben,denn durch seine Behinderung ist die Leistung doppelt so großartig.

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