Manchmal bereue ich es, keinen "sicheren", gefragten Beruf gelernt zu haben. Den wo man einfach mal so einen Job bekommt, anständig verdient....
Aber an anderen Tagen weiß ich wieder, dass ich mir dann wünschen würde, meinen Träumen gefolgt zu sein...

Ich bereue es vor den Kinder kein Auslandsjahr eingelegt zu haben

Zitat von NiAn:

Ich bereue es vor den Kinder kein Auslandsjahr eingelegt zu haben

Dito! Ich wäre gern mit dem Rucksack gereist. Aber eben mit meinem Mann. Und wir haben uns dann einfach zu spät kennengelernt - da hatten Kinder Priorität.

Außerdem betreue ich etwas, nicht doch studiert zu haben oder einen besserbezahlten Beruf erlernt zu haben. Andererseits habe ich eben gemacht, was mir Freude bereitet und deshalb war ich auch immer gut.

Menschen bereue ich nicht.. Sie waren nicht alle nett, aber haben mich alle irgendwie weitergebracht.

Zitat von Marie2010:

Ich bereue, dass ich meinen Vater, als er 2011 längere Zeit im Krankenhaus lag, nicht jeden Tag besucht habe. Wenn ich geahnt hätte, dass es seine letzten Wochen sind, hätte ich es getan...

Soetwas empfinde ich als total nachvollziehbar, dennoch konnte das niemand zu der Zeit sicher genau sagen... Deshalb hast du ja so gehandelt und ihn nicht Täglich Besucht, in der Hoffnung das alles gut aus geht....

Aber verständlich das man sich darum Gedanken macht...

Viel Kraft und alles nette dir

Mfg Blume30

Die Schule in der 11. Klasse abgebrochen zu haben. Ich fühle mich, als hätte ich mein Potenzial nicht ausgeschöpft und jetzt mit 4 Kindern liegt der Fokus auf ganz anderen Dingen.

Bereuen klingt zu hart, weil es sich doch sehr gut gefügt hat, aber ich wünsche mir, mit 18 mutiger gewesen zu sein und meinem eigentlichen Studienwunsch gefolgt wäre (Germanistik). So habe ich mich von Horrorstories beeindrucken lassen, eine kaufmännische Ausbildung gemacht und in Teilzeit parallel zum Job BWL studiert. . Ich hab meine Nische gefunden, die mir Spaß macht, aber manchmal denke ich über ein weiteres Studium nach.

So manches.
Aber das Leben hinterlässt nun einmal Spuren. Ich versuche, zukünftig so zu leben, dass ich nichts mehr bereuen muss.
Ich reise viel, verbringe viel Zeit mit meinen Kindern, bald auch wieder mit dem Schnecker.

Zitat von Darwin27:

Zitat von NiAn:

Ich bereue es vor den Kinder kein Auslandsjahr eingelegt zu haben

Dito! Ich wäre gern mit dem Rucksack gereist. Aber eben mit meinem Mann. Und wir haben uns dann einfach zu spät kennengelernt - da hatten Kinder Priorität.

Außerdem betreue ich etwas, nicht doch studiert zu haben oder einen besserbezahlten Beruf erlernt zu haben. Andererseits habe ich eben gemacht, was mir Freude bereitet und deshalb war ich auch immer gut.

Menschen bereue ich nicht.. Sie waren nicht alle nett, aber haben mich alle irgendwie weitergebracht.

Wieso macht man sowas von einem Mann abhängig? Ich glaube, du musst deine Einstellung bereuen und sie ändern! Nicht böse gemeint...
Mein Mann und ich haben beide im Auslands gelebt und gearbeitet - völlig unabhängig voneinander. In der Hinsicht bereue ich nichts.

Bereuen ist zu stark ausgedrückt.

Denn ansonsten hätte ich jetzt nicht die Familie, die ich habe

Ich hätte im Nachhinein wirklich gerne ein Jahr work&travel oder so gemacht. Aber dann hätte ich meinen Mann nicht kennengelernt. Aber ich hoffe einfach drauf, dass ich noch einige Jahre zum Reisen haben werde

Nur, dass ich zu faul war und gerade so meine Ausbildung bestanden habe, bereue ich richtig .
Das hat mir den Weg zum Meister jetzt lerntechnisch echt sehr erschwert.

Bereut nicht wirklich, also nicht gravierend.

Manchmal überleg ich dran rum, ob ich nicht doch im Lehramt hätte bleiben sollen. Aber während ich wieder in meine "der Beruf ist so schön"-Traumwelt abgleite, siegt immer die Vernunft, dass es kein supidupischöner Beruf war und ICH einfach nicht glücklich damit war. Egal, was meine Nostalgiegefühle da manchmal produzieren.

Auch das Gefühl, dass ich mal ins Ausland zum Arbeiten hätte gehen sollen, einfach mal frei und unabhängig in einem anderen Land zu sein, schieb ich immer auch schnell wieder weg. Weil auch das nicht wirklich ich gewesen wäre. Ich wäre nach zwei Wochen wieder im Schwabenland gestanden und hätte den Boden geküsst.

Mh, was ich heute vermutlich wirklich anders machen würde, wäre noch etwas mehr Richtung Allgäu ziehen. Andererseits bin ich sehr dankbar, dass alle Großeltern im 5 min Umkreis hier wohnen.

Also nö, eigentlich bereue ich nichts so richtig.

Bereuen...hmmm...nein. Nicht wirklich.
Weil ich JETZT da bin, wo ich sein will.
Ich hätte aber einen leichteren Weg wählen und früher (viel früher) in Therapie gehen können. Dann hätt' ich wohl statt vieler schlechter einige schöne Erinnerungen mehr, "Lebenszeit besser genutzt" ...

AAAABER: Ich hätte weder diesen Sohn noch diesn Mann. Und drum ist alles gut so wie es ist.

(den Sohn aber, der mir streckenweise ähnlicher ist als wünschenswert, bearbeite ich gerade intensiv, es sich einfacher zu machen als ich ...)

Dass wir vor den Kindern nicht mehr von der Welt gesehen haben.

Chemie als Leistubgskurs - obwohl mir Englisch mehr lag.

Aber die großen Entscheidungen im Leben waren die richtigen.

Zitat von Schaf:

Dass wir vor den Kindern nicht mehr von der Welt gesehen haben.

Chemie als Leistubgskurs - obwohl mir Englisch mehr lag.

Aber die großen Entscheidungen im Leben waren die richtigen.

Wenn die grossen Endscheidungen die richtigen waren dann denke ich hat man vieles richtig gemacht und ist sicher zufrieden, bestimmt bist du es.

Ich bereue, dass ich vor den Kindern nicht mehr gereist bin. Aber hey, spätestens wenn ich Rentner bin

Hmmm dass wir am Haus nicht mehr gemacht haben als wir noch beide volle Gehälter hatten und keine Kinder
Aber sonst? Nein... Meine Erfahrungen waren wichtig und ich nutze sie heute noch... Wäre einiges anders gelaufen, wie ich es mir früher gewünscht habe, würde ich irgendwo völlig ausgebrannt versauern... Nein, alles richtig gemacht irgendwie