Zitat von Janna:

Hallo

Ich reih mich mal dazu.

Bin 26 und habe meinen Führerschein seit 5 Tagen.

Komme ursprünglich aus der Stadt, so war der Führerschein nie notwendig für mich. Habe meinen Mann kennengelernt und zog zu ihm. Er lebt eher Ländlich. Die Öffentlichen Verkehrsmittel sind fürchterlich aber habs dennoch stes so geschafft.
Nun bin ich seit fast 2 Jahren Mutter und merkte immer mehr das es ohne Führerschein nicht mehr machbar ist.
Musste alle Termine auf den Nachmittag schieben damit mein Mann uns fahren konnte. So ätzend!

Jedenfalls hab ich mich nach langem hin und her angemeldet und es durchgezogen.
Die Theoriestunden gefielen mir, ich ging gern hin!
Dann fingen auch langsam die Fahrstunden an. Vor der ersten Fahrstunde hab glaub 3-4 Tage so extrem schlecht geschlafen, ich bekam bauchschmerzen, herzrasen, sogar durchfall... es war fürchterlich. Ich hatte soooo eine Angst!
Dann gings los und es war gar nicht so schlimm! Mit nem positiven Gefühl ging ich nach der Fahrstunde heim, war alles halb so wild!

Die nächste Fahrstunde stand an und wieder panik ohne ende obwohl es mir doch gefallen hatte... so zog sich durch jede Stunde.

Die Theroretische Prüfung stand an. Ich hatte angst und konnte kaum einen klaren gedanken fassen... War allerdings gut vorbereitet, ich hab viel gelernt und das machte sich bezahlt. Ich bestand mit 0 Fehlerpunkten. Ich hab so geheult... eine last viel mir von den Schultern. Endlich war die erste Hürde genommen!

Einen Monat später war ich dann auch soweit zur Praktischen zu gehen.
Ich machte noch viele fehler und fragte mich ob mein Fahrlehrer das tatsächlich ernst meint. SO will er mich zur Prüfung schicken? ich glaubte nicht daran, dass ich das schaffen werde.

Nun kam der Tag und ich war so aufgeregt. Lieber hätte ich 10 Kinder geboren als zu dieser Prüfung zu müssen...
Ich hab so schlecht geschlafen die Nacht. Immer wieder wurde ich wach und konnte nicht mehr einschlafen, mein Kopf war voller gedanken. Immer wieder ging ich die Abläufe durch, immer wieder hielt ich mir vor augen was ich ja nicht falsch machen darf usw.

Am Tag der Prüfung war ich die erste, die Fahren musste. Ojeee, es war soweit. Ich stellte mir alles ein, der Prüfer kam und fragte erstmal Technische Fragen ab. Alles bestens und los gings.

Ich fuhr nichtmal 30 minuten. Es war so leicht... wieso hatte ich solch eine Angst? Ich kanns doch!
Zurück zum TÜV und ich bekam meinen lang ersehnten Führerschein.

Seit dem sind nun 5 Tage vergangen. Mittlerweile bin ich 3x mit unserem Auto gefahren. Die Umstellung fällt mir sooooo schwer.
Noch kann ich unser Auto nicht sonderlich gut händeln aber das macht die Übung, ich weiß.
Habe dennoch jedesmal leichte Panikanfälle. Ich hoffe das legt sich bald.
Bislang ist mein Mann jedesmal mitgefahren, das gibt mir ein sicheres Gefühl. Ich habe Angst allein mit unserem Sohn zu fahren Wie soll ich diese Angst nur überwinden? Es fällt mir schwer mehr Vertrauen in mich zu stecken...

Erstmal herzlichen Glückwunsch

ich denke das es jeden Neuling so geht wenn man wegen der Arbeit täglich fahren muss wäre es was anderes und man kommt wohl schneller rein ( so mein Mann ) .
Ich hab meinen ja nun ein Jahr, und seit 4 Monaten fahre ich täglich (stolz bin )
Hab zur Not immer Rescue Tropfen von meiner Heilpraktikerin dabei ...

Meint ihr ich sollte mich trauen, trotz starker Angst? Schon der Gedanke daran lässt mein Herz schneller schlagen.

Ich weiß ja nicht vielleicht gibt es Fahrlehrerin bei dir und du machst einfach mal ein Termin und informierst dich da kann man schon reden und es passiert noch nix

Huhu,

hab zwar meinen Führerschein jetzt schon ne Weile, aber ich hatte auch extrem Angst.
Angst vor den anderen Autofahrern, Angst vor den Prüfungen, Angst Fehler zu machen, Angst nen Unfall zu bauen, Angst davor dann nicht zu wissen was man machen muss,.. einfach totale Panik vor so ziemlich allen Eventualitäten.
Sogar noch einige Zeit nachdem ich ihn schon hatte..
Bis ich mein erstes Auto bekam und wirklich regelmäßig gefahren bin, ab da änderte sich dann alles schlagartig.
Ich hab mich an das Auto gewöhnt, konnte super damit fahren und die Angst war weg.
Im Gegenteil.. ich vermisse das Autofahren, mein Freund lässt mich seit ner Weile nicht mehr selbst fahren wegen meiner SS.
Mir fehlt die Unabhängigkeit.. Der Gedanke einfach losfahren zu können und auf niemanden angwiesen zu sein.
Außerdem macht es mittlerweile echt Spaß. (;

Ich denke diese Angst löst sich auf, wenn man die Erfahrung macht, dass man tatsächlich fahren kann.
Man braucht nur etwas regelmäßige Übung.

Also überwinde deine Angst und alles Gute für deine Führerscheinzeit!

Eins meiner größten Ängste ist das ich nicht mitbekomm wenn was am auto ist und ich deswegen einen Unfall baue. Wenn was mit den bremsen ist oder so. Mit den reifen. Irgendwas.

Zitat von MyGirls:

Eins meiner größten Ängste ist das ich nicht mitbekomm wenn was am auto ist und ich deswegen einen Unfall baue. Wenn was mit den bremsen ist oder so. Mit den reifen. Irgendwas.

Hm.. ich denke, dass du das merken wirst..
Nach ner Weile "kennst" du dein Auto.. jede Macke.. und man merkt dann wenn am Fahrverhalten des Autos irgendwas anders ist oder sich anders anhört.. und wenn das der Fall ist, kannst du ja mal nachgucken lassen.
Außerdem passiert sowas ja doch eher selten.
Klar gibts keine Garantie, dass nie was passieren wird.. aber so ist nunmal das Leben.. du hast nirgends ne Garantie..

Zitat von MyGirls:

Eins meiner größten Ängste ist das ich nicht mitbekomm wenn was am auto ist und ich deswegen einen Unfall baue. Wenn was mit den bremsen ist oder so. Mit den reifen. Irgendwas.

Das lernt man alles in der Fahrschule wie was funktioniert und worauf man achten muss. Verstehe deine Angst ...wenn mein Auto nur ein qwietsch macht muss mein Mann schauen und er liebt es zu fachsimpeln

Bei mein Vater war vor kurzen was an den Bremsen und ich hab ihn gefragt ob er es beim fahren merkt. Er meinte nein es ist alles wie immer. Durch Zufall wurde es entdeckt das da wohl was ausgetauscht werden muss. Ich frag mich, wenn dieser Zufall nicht da gewesen wäre, wie hätte man es dann gemerkt das da was ist?! Sowas macht mir immer echt angst

Zitat von MyGirls:

Bei mein Vater war vor kurzen was an den Bremsen und ich hab ihn gefragt ob er es beim fahren merkt. Er meinte nein es ist alles wie immer. Durch Zufall wurde es entdeckt das da wohl was ausgetauscht werden muss. Ich frag mich, wenn dieser Zufall nicht da gewesen wäre, wie hätte man es dann gemerkt das da was ist?! Sowas macht mir immer echt angst

Hmm ich denke mal es kommt darauf an was genau war und wie es endeckt wurde ...

Ich glaub, du machst dir n bisschen zuviel völlig unnötigen Streß.
Autofahren ist als Nicht-Autofahrer eine vollkommen unbekannte Größe und man sollte darüber nicht urteilen, bis man mal die ersten Fahrstunden hinter sich hat.
Ich erinnere mich, bevor ich den FS hatte, hatte ich auch Alpträume vom Autofahren, in denen ich bremsen will und das Auto nicht stehen bleibt.
Seit ich den FS habe, haben diese Träume aufgehört. Weils einfach Unfug ist und mein Unterbewußtsein weiß das jetzt. Durch die praktische Erfahrung.

Mach mal 2,3 Fahrstunden. Die ersten wirst du bei diesen Voraussetzungen ohnehin nur lenken. Alles andere macht der Fahrlerer. Dann kannste dich langsam rantasten.

Wenn du nach 10 Stunden immer noch das starke Gefühl hast, dass du Autofahren nicht kannst, wenn du dann noch Angst hast und nicht willst - dann würde ich abbrechen. Leute mit Angst vorm Autofahren gehören nicht hinter ein Steuer.

Aber ich bin felsenfest davon überzeugt, dass die Erfahrung dich genau das lehren wird: Alles halb so wild. Wenn John Travolta ein Flugzeug fliegen kann, kannst du auch garantiert Auto fahren

Zitat von MyGirls:

Eins meiner größten Ängste ist das ich nicht mitbekomm wenn was am auto ist und ich deswegen einen Unfall baue. Wenn was mit den bremsen ist oder so. Mit den reifen. Irgendwas.

Oh ja... das merkst Du mit Sicherheit!

Ich hab meinen Führerschein erst mit 36 gemacht... und ich kann immer noch sagen, daß es eine super Entscheidung war. Selbst mein großer war stolz wie Bolle!

Für meinen Fahrlehrer und seinem Chef werde ich allerdings in Erinnerung bleiben... hab 3 Anläufe für die praktische Prüfung gebraucht und die beiden waren schon sehr verzweifelt.
Aber selbst in den Prüfungen hab ich interessante Erfahrungen gemacht, wie z.B. eine Gefahrenbremsung auf Glatteis oder daß sich die Prüfer unter Umständen in der Umgebung nicht auskennen (hab da einen anderen Weg vorgeschlagen, weil eine Straße mega schlecht geräumt war).
Vor der 3. Prüfung traf ich zufällige Weise noch einen alten Klassenkameraden (jetzt auch Fahrlehrer und gute 28 Jahre nicht gesehen) und der Prüfer wohnte im gleichen Stadtteil wie meine Tante und kannte sie natürlich auch... also, es gab viel zu erzählen... und die Strecke empfand ich auch als einfach.

Bin jedenfalls mit Auto viel flexibler und nicht mehr stundenlang mit Bus und Bahn unterwegs... und kann nebenbei noch den ein oder anderen Weg erledigen... sehr zur Freude meines Mannes.

mal nachfragen,wie es so den anderen geht

Guten Morgen

Ich bin ja nun auch voll dabei meinen FS zu machen ( mit 26 ) Hatte am Montag jetzt meine Theorie Prüfung... 0 Fehlerpunkte Obwohl ich 2 echt doofe Fragen dabei hatte...grad so was die Technik betrifft hatte ich echt sorgen das ich es verhaue..

Ich bin schon öfter mit meinem Mann auf einem Verkehrsübungsplatz gewesen..läuft recht gut. Jetzt warte ich auf Termine von meinem Fahrlehrer und dann geht´s weiter

Zitat von Bacardi-Blume87:

Guten Morgen

Ich bin ja nun auch voll dabei meinen FS zu machen ( mit 26 ) Hatte am Montag jetzt meine Theorie Prüfung... 0 Fehlerpunkte Obwohl ich 2 echt doofe Fragen dabei hatte...grad so was die Technik betrifft hatte ich echt sorgen das ich es verhaue..

Ich bin schon öfter mit meinem Mann auf einem Verkehrsübungsplatz gewesen..läuft recht gut. Jetzt warte ich auf Termine von meinem Fahrlehrer und dann geht´s weiter

Am Montag hab ich nun meine erste Fahrstunde