Mütter- und Schwangerenforum

Neue Spur im Fall "Maddie"

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born-in-helsinki
18903 Beiträge
04.06.2020 13:59
Ich glaube ehrlicherweise auch das die eltern ihre finger mit im spiel haben.
Die waren mir schon immer unsympathisch.
LittleTiger
1231 Beiträge
04.06.2020 14:00
Zitat von NiAn:

Zitat von Lenchen83:

Zitat von Alaska:

Ganz ehrlich? Ich trau den Eltern nach wie vor nicht.
Eltern die ein schlafendes Kind im Hotelzimmer lassen und weg gehen.
Ein Vater, der nach wenigen Tagen im Interview meinte, das Leben müsse nun halt weiter gehen...

Der Mörder muss gewusst haben, dass sie allein im Zimmer liegt... Mir ist das alles zu mysteriös und ich befass mich mit sowas dann auch nicht weiter.

Zum Thema Fenster. Wir haben Fenster mit einer Sicherung, ja. Aber das würd ich eh immer machen, überall im Haus. Hat also nichts mit dem Fall zu tun.
Wenn die Eltern was mit dem Verschwinden zu tun haben, warum lassen sie die ganze Sache dann nicht einfach ruhen?


weil Presse Geld macht...ich meine die haben ein Buch darüber geschrieben und die Saceh wurde verfilmt. Wer macht sowas? Das ist krank, egal ob daran beteiligt oder nicht. Wenn mein Kind vrschwindet würde ich innerlich sterben aber doch nicht noch Geld damit machen (wollen)


Es macht aber auch Aufmerksamkeit und die ist sehr wichtig, wenn man auf Hinweise hofft. Ich finde es sehr krass, wie die Eltern hier angegangen werden . Klar haben sie sich falsch verhalten! Aber: Wer hat immer alles richtig gemacht und denkt nie im Nachhinein "Oh Mann, da hatte ich aber Glück dass alles gut gegangen ist ...".
Christen
25060 Beiträge
04.06.2020 14:02
Zitat von born-in-helsinki:

Ich glaube ehrlicherweise auch das die eltern ihre finger mit im spiel haben.
Die waren mir schon immer unsympathisch.
ich fand sie auch von Anfang an unsympathisch und merkwürdig...vielleicht war ja auch der Schlummertrunk überdosiert und sie haben sie verschwinden lassen
Die Zwillinge waren ja wohl auch kaum wach zu bekommen trotz Polizeitatütata und aufgeregten Eltern in dieser Nacht
Alaska
18847 Beiträge
04.06.2020 14:03
Zitat von NiAn:

Zitat von Lenchen83:

Zitat von Alaska:

Ganz ehrlich? Ich trau den Eltern nach wie vor nicht.
Eltern die ein schlafendes Kind im Hotelzimmer lassen und weg gehen.
Ein Vater, der nach wenigen Tagen im Interview meinte, das Leben müsse nun halt weiter gehen...

Der Mörder muss gewusst haben, dass sie allein im Zimmer liegt... Mir ist das alles zu mysteriös und ich befass mich mit sowas dann auch nicht weiter.

Zum Thema Fenster. Wir haben Fenster mit einer Sicherung, ja. Aber das würd ich eh immer machen, überall im Haus. Hat also nichts mit dem Fall zu tun.
Wenn die Eltern was mit dem Verschwinden zu tun haben, warum lassen sie die ganze Sache dann nicht einfach ruhen?


weil Presse Geld macht...ich meine die haben ein Buch darüber geschrieben und die Saceh wurde verfilmt. Wer macht sowas? Das ist krank, egal ob daran beteiligt oder nicht. Wenn mein Kind vrschwindet würde ich innerlich sterben aber doch nicht noch Geld damit machen (wollen)


Eben. Erstens wäre es auffällig, zweitens machen sie gut Kohle mit der Geschichte. Sie sind ständig in der Presse gewesen, Interviews, Buchveröffntlichung, Serie (!).
Ich bin ehrlich. Wäre meine Tochter verschwunden, ich würde auch Spenden annehmen und ab und zu in der Presse auftauchen, damit das Interesse daran bleibt.
Aber das ganze Drumrum der Eltern, die eiskalten Interviews... ICH würde völlig anders reagieren. Ich wäre fertig mit der Welt, ich hätte in den ersten Tagen def. kein Interview geben können.
Alaska
18847 Beiträge
04.06.2020 14:07
Zitat von Christen:

Zitat von born-in-helsinki:

Ich glaube ehrlicherweise auch das die eltern ihre finger mit im spiel haben.
Die waren mir schon immer unsympathisch.
ich fand sie auch von Anfang an unsympathisch und merkwürdig...vielleicht war ja auch der Schlummertrunk überdosiert und sie haben sie verschwinden lassen
Die Zwillinge waren ja wohl auch kaum wach zu bekommen trotz Polizeitatütata und aufgeregten Eltern in dieser Nacht


Das wurde doch auch lang vermutet. Konnte nur nie bewiesen werden.

@Tiger: Ich urteile einzig und allein über das Verhalten der Eltern an diesem Abend. Welcher normale Mensch lässt seine Kinder in einem fremden Land, in einer fremden Anlage alleine um auszugehen? Wer? Das ist kein Fehler. Das war schon extrem gefühlskalt und fahrlässig.

Dazu noch die Vermutung, dass die Kinder ruhig gestellt waren, um ja nicht gestört zu werden. Nee.
Aber selbst ohne Beruhigungsmittel. Das ist kein Fehler à la "Ich hab einen Moment nicht hingeschaut, da ist das Kind vom Klettergerüst gefallen". Sowas und ähnliche typische Unfälle mit Kindern können wirklich jeder Mama passieren. Wir sind alle nur Menschen.
Aber das Verhalten entschuldige ich nicht. Sie haben aus egoistischen Gründen ein Drama provoziert.
04.06.2020 14:12
Zitat von Alaska:

Zitat von NiAn:

Zitat von Lenchen83:

Zitat von Alaska:

Ganz ehrlich? Ich trau den Eltern nach wie vor nicht.
Eltern die ein schlafendes Kind im Hotelzimmer lassen und weg gehen.
Ein Vater, der nach wenigen Tagen im Interview meinte, das Leben müsse nun halt weiter gehen...

Der Mörder muss gewusst haben, dass sie allein im Zimmer liegt... Mir ist das alles zu mysteriös und ich befass mich mit sowas dann auch nicht weiter.

Zum Thema Fenster. Wir haben Fenster mit einer Sicherung, ja. Aber das würd ich eh immer machen, überall im Haus. Hat also nichts mit dem Fall zu tun.
Wenn die Eltern was mit dem Verschwinden zu tun haben, warum lassen sie die ganze Sache dann nicht einfach ruhen?


weil Presse Geld macht...ich meine die haben ein Buch darüber geschrieben und die Saceh wurde verfilmt. Wer macht sowas? Das ist krank, egal ob daran beteiligt oder nicht. Wenn mein Kind vrschwindet würde ich innerlich sterben aber doch nicht noch Geld damit machen (wollen)


Eben. Erstens wäre es auffällig, zweitens machen sie gut Kohle mit der Geschichte. Sie sind ständig in der Presse gewesen, Interviews, Buchveröffntlichung, Serie (!).
Ich bin ehrlich. Wäre meine Tochter verschwunden, ich würde auch Spenden annehmen und ab und zu in der Presse auftauchen, damit das Interesse daran bleibt.
Aber das ganze Drumrum der Eltern, die eiskalten Interviews... ICH würde völlig anders reagieren. Ich wäre fertig mit der Welt, ich hätte in den ersten Tagen def. kein Interview geben können.


Aber woher will man das so genau wissen, wie man reagieren würde? Klar kann man da nun mit klarem Kopf überlegen, wie man perfekt reagieren würde, so, wie alle es erwarten. Fakt ist aber, tritt dieser Fall wirklich ein, reagiert man nicht nach Plan oder so, wie man gedacht hätte. Ich bin ganz sicher, dass hier keiner realistisch einschätzen kann, wie er wirklich in einer solchen Situation reagieren und handeln würde.

Ich habe keine Ahnung, wie das bei den Eltern von der Kleinen ist, aber ich sehe einfach nur Eltern, die sich verzweifelt daran klammern, ihre Tochter irgendwann wieder in die Arme schließen zu können. Und nur das macht sie so stark und lässt sie für Außenstehende kalt wirken. Sie kämpfen. So zumindest meine Einschätzung. Verurteilen werde ich sie sicher nicht. Sie sind gestraft genug...

Christen
25060 Beiträge
04.06.2020 14:13
Zitat von Skorpi:

Zitat von Alaska:

Zitat von NiAn:

Zitat von Lenchen83:

...


weil Presse Geld macht...ich meine die haben ein Buch darüber geschrieben und die Saceh wurde verfilmt. Wer macht sowas? Das ist krank, egal ob daran beteiligt oder nicht. Wenn mein Kind vrschwindet würde ich innerlich sterben aber doch nicht noch Geld damit machen (wollen)


Eben. Erstens wäre es auffällig, zweitens machen sie gut Kohle mit der Geschichte. Sie sind ständig in der Presse gewesen, Interviews, Buchveröffntlichung, Serie (!).
Ich bin ehrlich. Wäre meine Tochter verschwunden, ich würde auch Spenden annehmen und ab und zu in der Presse auftauchen, damit das Interesse daran bleibt.
Aber das ganze Drumrum der Eltern, die eiskalten Interviews... ICH würde völlig anders reagieren. Ich wäre fertig mit der Welt, ich hätte in den ersten Tagen def. kein Interview geben können.


Aber woher will man das so genau wissen, wie man reagieren würde? Klar kann man da nun mit klarem Kopf überlegen, wie man perfekt reagieren würde, so, wie alle es erwarten. Fakt ist aber, tritt dieser Fall wirklich ein, reagiert man nicht nach Plan oder so, wie man gedacht hätte. Ich bin ganz sicher, dass hier keiner realistisch einschätzen kann, wie er wirklich in einer solchen Situation reagieren und handeln würde.

Ich habe keine Ahnung, wie das bei den Eltern von der Kleinen ist, aber ich sehe einfach nur Eltern, die sich verzweifelt daran klammern, ihre Tochter irgendwann wieder in die Arme schließen zu können. Und nur das macht sie so stark und lässt sie für Außenstehende kalt wirken. Sie kämpfen. So zumindest meine Einschätzung. Verurteilen werde ich sie sicher nicht. Sie sind gestraft genug...
und das kleine Mädchen ist auch gestraft genug
Alaska
18847 Beiträge
04.06.2020 14:18
Zitat von Skorpi:

Zitat von Alaska:

Zitat von NiAn:

Zitat von Lenchen83:

...


weil Presse Geld macht...ich meine die haben ein Buch darüber geschrieben und die Saceh wurde verfilmt. Wer macht sowas? Das ist krank, egal ob daran beteiligt oder nicht. Wenn mein Kind vrschwindet würde ich innerlich sterben aber doch nicht noch Geld damit machen (wollen)


Eben. Erstens wäre es auffällig, zweitens machen sie gut Kohle mit der Geschichte. Sie sind ständig in der Presse gewesen, Interviews, Buchveröffntlichung, Serie (!).
Ich bin ehrlich. Wäre meine Tochter verschwunden, ich würde auch Spenden annehmen und ab und zu in der Presse auftauchen, damit das Interesse daran bleibt.
Aber das ganze Drumrum der Eltern, die eiskalten Interviews... ICH würde völlig anders reagieren. Ich wäre fertig mit der Welt, ich hätte in den ersten Tagen def. kein Interview geben können.


Aber woher will man das so genau wissen, wie man reagieren würde? Klar kann man da nun mit klarem Kopf überlegen, wie man perfekt reagieren würde, so, wie alle es erwarten. Fakt ist aber, tritt dieser Fall wirklich ein, reagiert man nicht nach Plan oder so, wie man gedacht hätte. Ich bin ganz sicher, dass hier keiner realistisch einschätzen kann, wie er wirklich in einer solchen Situation reagieren und handeln würde.

Ich habe keine Ahnung, wie das bei den Eltern von der Kleinen ist, aber ich sehe einfach nur Eltern, die sich verzweifelt daran klammern, ihre Tochter irgendwann wieder in die Arme schließen zu können. Und nur das macht sie so stark und lässt sie für Außenstehende kalt wirken. Sie kämpfen. So zumindest meine Einschätzung. Verurteilen werde ich sie sicher nicht. Sie sind gestraft genug...


Wenn mein Kind verschwindet wüsste ich nicht, wie man perfekt reagiert. Nein.
Aber ich wüsste, dass ich zu keinem Interview in der Lage wäre, dass ich eine Panik in mir hätte, die mir fast den Brustkorb zerreissen würde. Ich könnte vllt nicht weinen, weil Panik das ja gerne unterdrückt. Aber ich wäre in so einem Ausnahmezustand, dass mir Interviews mit der Presse in den ersten Tagen und Wochen sicher völlig egal wären.

Sie bringen ja auch nichts. In den ersten Tagen ist die Kripo etc. vor Ort und veröffentlichen Informationen, Bilder, geben Infos an die Presse weiter - wohl dosiert. So viel, wie sie für nötig halten.
Da muss ich als panische Mutter nicht auch noch (mit Sicherheit bezahlte) Interviews geben.

Ich hab nur ein weiteres Mal bei einem verschwundenen Kind gestutzt, weil die Mutter am Tag danach ein Interview gab und dabei genau gleich kühl war, wie Madies Eltern. Ziemlich gefasst. Der Junge wurde ja gefunden... und die Mutter wusste, was passiert war. Konnte nur nicht lange genug die trauernde Mutter im TV geben.

Wie gesagt. Ich bin mir überhaupt nicht sicher, ob die Eltern wirklich beteiligt waren, oder nicht. Ich möchte mich auch gar nicht zu sehr ins irgendwelche Theorien hängen.
Aber ihr Verhalen an diesem Abend + ihr Verhalten, dass sie seit Jahren an den Tag legen (ua. den Profit, den sie daraus schlagen), den verurteile ich wirklich hart.
Deswegen kann ich mit diesen Eltern nicht mitfühlen. Ich wünsch mir ein Happy End für sie, ja. Aber da es mich wenig berührt, verfolg ich den Fall auch schon seit x Jahren nicht mehr.
Da gibt es andere Fälle, die mich wirklich berührt haben.
Chrysopelea
14630 Beiträge
04.06.2020 14:24
Zitat von Alaska:

Zitat von Christen:

Zitat von born-in-helsinki:

Ich glaube ehrlicherweise auch das die eltern ihre finger mit im spiel haben.
Die waren mir schon immer unsympathisch.
ich fand sie auch von Anfang an unsympathisch und merkwürdig...vielleicht war ja auch der Schlummertrunk überdosiert und sie haben sie verschwinden lassen
Die Zwillinge waren ja wohl auch kaum wach zu bekommen trotz Polizeitatütata und aufgeregten Eltern in dieser Nacht


Das wurde doch auch lang vermutet. Konnte nur nie bewiesen werden.

@Tiger: Ich urteile einzig und allein über das Verhalten der Eltern an diesem Abend. Welcher normale Mensch lässt seine Kinder in einem fremden Land, in einer fremden Anlage alleine um auszugehen? Wer? Das ist kein Fehler. Das war schon extrem gefühlskalt und fahrlässig.

Dazu noch die Vermutung, dass die Kinder ruhig gestellt waren, um ja nicht gestört zu werden. Nee.
Aber selbst ohne Beruhigungsmittel. Das ist kein Fehler à la "Ich hab einen Moment nicht hingeschaut, da ist das Kind vom Klettergerüst gefallen". Sowas und ähnliche typische Unfälle mit Kindern können wirklich jeder Mama passieren. Wir sind alle nur Menschen.
Aber das Verhalten entschuldige ich nicht. Sie haben aus egoistischen Gründen ein Drama provoziert.


Das haben meine Eltern früher auch ab und zu gemacht. Wenn wir im Hotelzimmer geschlafen haben, sind sie mit Babyphone runter in die Bar. Ist eigentlich ja auch kein großer Unterschied zu Kind im Kinderzimmer und Eltern im Wohnzimmer/auf der Terrasse, obwohl wir das im Hotel so nicht machen würden.
Christen
25060 Beiträge
04.06.2020 14:25
Zitat von Alaska:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Alaska:

Zitat von NiAn:

...


Eben. Erstens wäre es auffällig, zweitens machen sie gut Kohle mit der Geschichte. Sie sind ständig in der Presse gewesen, Interviews, Buchveröffntlichung, Serie (!).
Ich bin ehrlich. Wäre meine Tochter verschwunden, ich würde auch Spenden annehmen und ab und zu in der Presse auftauchen, damit das Interesse daran bleibt.
Aber das ganze Drumrum der Eltern, die eiskalten Interviews... ICH würde völlig anders reagieren. Ich wäre fertig mit der Welt, ich hätte in den ersten Tagen def. kein Interview geben können.


Aber woher will man das so genau wissen, wie man reagieren würde? Klar kann man da nun mit klarem Kopf überlegen, wie man perfekt reagieren würde, so, wie alle es erwarten. Fakt ist aber, tritt dieser Fall wirklich ein, reagiert man nicht nach Plan oder so, wie man gedacht hätte. Ich bin ganz sicher, dass hier keiner realistisch einschätzen kann, wie er wirklich in einer solchen Situation reagieren und handeln würde.

Ich habe keine Ahnung, wie das bei den Eltern von der Kleinen ist, aber ich sehe einfach nur Eltern, die sich verzweifelt daran klammern, ihre Tochter irgendwann wieder in die Arme schließen zu können. Und nur das macht sie so stark und lässt sie für Außenstehende kalt wirken. Sie kämpfen. So zumindest meine Einschätzung. Verurteilen werde ich sie sicher nicht. Sie sind gestraft genug...


Wenn mein Kind verschwindet wüsste ich nicht, wie man perfekt reagiert. Nein.
Aber ich wüsste, dass ich zu keinem Interview in der Lage wäre, dass ich eine Panik in mir hätte, die mir fast den Brustkorb zerreissen würde. Ich könnte vllt nicht weinen, weil Panik das ja gerne unterdrückt. Aber ich wäre in so einem Ausnahmezustand, dass mir Interviews mit der Presse in den ersten Tagen und Wochen sicher völlig egal wären.

Sie bringen ja auch nichts. In den ersten Tagen ist die Kripo etc. vor Ort und veröffentlichen Informationen, Bilder, geben Infos an die Presse weiter - wohl dosiert. So viel, wie sie für nötig halten.
Da muss ich als panische Mutter nicht auch noch (mit Sicherheit bezahlte) Interviews geben.

Ich hab nur ein weiteres Mal bei einem verschwundenen Kind gestutzt, weil die Mutter am Tag danach ein Interview gab und dabei genau gleich kühl war, wie Madies Eltern. Ziemlich gefasst. Der Junge wurde ja gefunden... und die Mutter wusste, was passiert war. Konnte nur nicht lange genug die trauernde Mutter im TV geben.

Wie gesagt. Ich bin mir überhaupt nicht sicher, ob die Eltern wirklich beteiligt waren, oder nicht. Ich möchte mich auch gar nicht zu sehr ins irgendwelche Theorien hängen.
Aber ihr Verhalen an diesem Abend + ihr Verhalten, dass sie seit Jahren an den Tag legen (ua. den Profit, den sie daraus schlagen), den verurteile ich wirklich hart.
Deswegen kann ich mit diesen Eltern nicht mitfühlen. Ich wünsch mir ein Happy End für sie, ja. Aber da es mich wenig berührt, verfolg ich den Fall auch schon seit x Jahren nicht mehr.
Da gibt es andere Fälle, die mich wirklich berührt haben.
welcher Junge?Eigentlich verfolge ich alle Fälle des letzten Vierteljahrhunderts...gerade komme ich nicht drauf
Alaska
18847 Beiträge
04.06.2020 14:31
Zitat von Christen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Alaska:

...


Aber woher will man das so genau wissen, wie man reagieren würde? Klar kann man da nun mit klarem Kopf überlegen, wie man perfekt reagieren würde, so, wie alle es erwarten. Fakt ist aber, tritt dieser Fall wirklich ein, reagiert man nicht nach Plan oder so, wie man gedacht hätte. Ich bin ganz sicher, dass hier keiner realistisch einschätzen kann, wie er wirklich in einer solchen Situation reagieren und handeln würde.

Ich habe keine Ahnung, wie das bei den Eltern von der Kleinen ist, aber ich sehe einfach nur Eltern, die sich verzweifelt daran klammern, ihre Tochter irgendwann wieder in die Arme schließen zu können. Und nur das macht sie so stark und lässt sie für Außenstehende kalt wirken. Sie kämpfen. So zumindest meine Einschätzung. Verurteilen werde ich sie sicher nicht. Sie sind gestraft genug...


Wenn mein Kind verschwindet wüsste ich nicht, wie man perfekt reagiert. Nein.
Aber ich wüsste, dass ich zu keinem Interview in der Lage wäre, dass ich eine Panik in mir hätte, die mir fast den Brustkorb zerreissen würde. Ich könnte vllt nicht weinen, weil Panik das ja gerne unterdrückt. Aber ich wäre in so einem Ausnahmezustand, dass mir Interviews mit der Presse in den ersten Tagen und Wochen sicher völlig egal wären.

Sie bringen ja auch nichts. In den ersten Tagen ist die Kripo etc. vor Ort und veröffentlichen Informationen, Bilder, geben Infos an die Presse weiter - wohl dosiert. So viel, wie sie für nötig halten.
Da muss ich als panische Mutter nicht auch noch (mit Sicherheit bezahlte) Interviews geben.

Ich hab nur ein weiteres Mal bei einem verschwundenen Kind gestutzt, weil die Mutter am Tag danach ein Interview gab und dabei genau gleich kühl war, wie Madies Eltern. Ziemlich gefasst. Der Junge wurde ja gefunden... und die Mutter wusste, was passiert war. Konnte nur nicht lange genug die trauernde Mutter im TV geben.

Wie gesagt. Ich bin mir überhaupt nicht sicher, ob die Eltern wirklich beteiligt waren, oder nicht. Ich möchte mich auch gar nicht zu sehr ins irgendwelche Theorien hängen.
Aber ihr Verhalen an diesem Abend + ihr Verhalten, dass sie seit Jahren an den Tag legen (ua. den Profit, den sie daraus schlagen), den verurteile ich wirklich hart.
Deswegen kann ich mit diesen Eltern nicht mitfühlen. Ich wünsch mir ein Happy End für sie, ja. Aber da es mich wenig berührt, verfolg ich den Fall auch schon seit x Jahren nicht mehr.
Da gibt es andere Fälle, die mich wirklich berührt haben.
welcher Junge?Eigentlich verfolge ich alle Fälle des letzten Vierteljahrhunderts...gerade komme ich nicht drauf


Gute Frage, das weiß ich grad gar nicht mehr. War vor ein paar Jahren. Ich google nachher danach, versprochen.
Alaska
18847 Beiträge
04.06.2020 14:33
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Alaska:

Zitat von Christen:

Zitat von born-in-helsinki:

Ich glaube ehrlicherweise auch das die eltern ihre finger mit im spiel haben.
Die waren mir schon immer unsympathisch.
ich fand sie auch von Anfang an unsympathisch und merkwürdig...vielleicht war ja auch der Schlummertrunk überdosiert und sie haben sie verschwinden lassen
Die Zwillinge waren ja wohl auch kaum wach zu bekommen trotz Polizeitatütata und aufgeregten Eltern in dieser Nacht


Das wurde doch auch lang vermutet. Konnte nur nie bewiesen werden.

@Tiger: Ich urteile einzig und allein über das Verhalten der Eltern an diesem Abend. Welcher normale Mensch lässt seine Kinder in einem fremden Land, in einer fremden Anlage alleine um auszugehen? Wer? Das ist kein Fehler. Das war schon extrem gefühlskalt und fahrlässig.

Dazu noch die Vermutung, dass die Kinder ruhig gestellt waren, um ja nicht gestört zu werden. Nee.
Aber selbst ohne Beruhigungsmittel. Das ist kein Fehler à la "Ich hab einen Moment nicht hingeschaut, da ist das Kind vom Klettergerüst gefallen". Sowas und ähnliche typische Unfälle mit Kindern können wirklich jeder Mama passieren. Wir sind alle nur Menschen.
Aber das Verhalten entschuldige ich nicht. Sie haben aus egoistischen Gründen ein Drama provoziert.


Das haben meine Eltern früher auch ab und zu gemacht. Wenn wir im Hotelzimmer geschlafen haben, sind sie mit Babyphone runter in die Bar. Ist eigentlich ja auch kein großer Unterschied zu Kind im Kinderzimmer und Eltern im Wohnzimmer/auf der Terrasse, obwohl wir das im Hotel so nicht machen würden.


Ich find das unverantwortlich in einer fremden Umgebung. Ich find schon, dass es einen Unterschied macht, ob ich zwei Räume weiter im WoZi hocke oder ob ich das Hotelzimmer verlasse und runter an die Bar sitze. Die Hotelzimmertüren sind doch keine Haustüren.
Christen
25060 Beiträge
04.06.2020 14:37
Zitat von Alaska:

Zitat von Christen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Skorpi:

...


Wenn mein Kind verschwindet wüsste ich nicht, wie man perfekt reagiert. Nein.
Aber ich wüsste, dass ich zu keinem Interview in der Lage wäre, dass ich eine Panik in mir hätte, die mir fast den Brustkorb zerreissen würde. Ich könnte vllt nicht weinen, weil Panik das ja gerne unterdrückt. Aber ich wäre in so einem Ausnahmezustand, dass mir Interviews mit der Presse in den ersten Tagen und Wochen sicher völlig egal wären.

Sie bringen ja auch nichts. In den ersten Tagen ist die Kripo etc. vor Ort und veröffentlichen Informationen, Bilder, geben Infos an die Presse weiter - wohl dosiert. So viel, wie sie für nötig halten.
Da muss ich als panische Mutter nicht auch noch (mit Sicherheit bezahlte) Interviews geben.

Ich hab nur ein weiteres Mal bei einem verschwundenen Kind gestutzt, weil die Mutter am Tag danach ein Interview gab und dabei genau gleich kühl war, wie Madies Eltern. Ziemlich gefasst. Der Junge wurde ja gefunden... und die Mutter wusste, was passiert war. Konnte nur nicht lange genug die trauernde Mutter im TV geben.

Wie gesagt. Ich bin mir überhaupt nicht sicher, ob die Eltern wirklich beteiligt waren, oder nicht. Ich möchte mich auch gar nicht zu sehr ins irgendwelche Theorien hängen.
Aber ihr Verhalen an diesem Abend + ihr Verhalten, dass sie seit Jahren an den Tag legen (ua. den Profit, den sie daraus schlagen), den verurteile ich wirklich hart.
Deswegen kann ich mit diesen Eltern nicht mitfühlen. Ich wünsch mir ein Happy End für sie, ja. Aber da es mich wenig berührt, verfolg ich den Fall auch schon seit x Jahren nicht mehr.
Da gibt es andere Fälle, die mich wirklich berührt haben.
welcher Junge?Eigentlich verfolge ich alle Fälle des letzten Vierteljahrhunderts...gerade komme ich nicht drauf


Gute Frage, das weiß ich grad gar nicht mehr. War vor ein paar Jahren. Ich google nachher danach, versprochen.
da denke ich sonst noch heute Nacht drüber nach
Mir fiel jetzt nur der Junge ein, der von der Mutter in der Kneipe an Freier verkauft wurde. Einer hat ihn dann erwürgt. Die Leiche wurde aber, glaube ich, nie gefunden...
Metalgoth
17541 Beiträge
04.06.2020 14:40
Zitat von Alaska:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Alaska:

Zitat von Christen:

...


Das wurde doch auch lang vermutet. Konnte nur nie bewiesen werden.

@Tiger: Ich urteile einzig und allein über das Verhalten der Eltern an diesem Abend. Welcher normale Mensch lässt seine Kinder in einem fremden Land, in einer fremden Anlage alleine um auszugehen? Wer? Das ist kein Fehler. Das war schon extrem gefühlskalt und fahrlässig.

Dazu noch die Vermutung, dass die Kinder ruhig gestellt waren, um ja nicht gestört zu werden. Nee.
Aber selbst ohne Beruhigungsmittel. Das ist kein Fehler à la "Ich hab einen Moment nicht hingeschaut, da ist das Kind vom Klettergerüst gefallen". Sowas und ähnliche typische Unfälle mit Kindern können wirklich jeder Mama passieren. Wir sind alle nur Menschen.
Aber das Verhalten entschuldige ich nicht. Sie haben aus egoistischen Gründen ein Drama provoziert.


Das haben meine Eltern früher auch ab und zu gemacht. Wenn wir im Hotelzimmer geschlafen haben, sind sie mit Babyphone runter in die Bar. Ist eigentlich ja auch kein großer Unterschied zu Kind im Kinderzimmer und Eltern im Wohnzimmer/auf der Terrasse, obwohl wir das im Hotel so nicht machen würden.


Ich find das unverantwortlich in einer fremden Umgebung. Ich find schon, dass es einen Unterschied macht, ob ich zwei Räume weiter im WoZi hocke oder ob ich das Hotelzimmer verlasse und runter an die Bar sitze. Die Hotelzimmertüren sind doch keine Haustüren.

Das kann man irgendwie nicht verallgemeinern.
Wir haben das auch gemacht. In einem kleinen Familienbetriebhotel, das die Kinder kannten, in dem wir regelmäßig waren, in dem das Zimmer sehr nah bei der Bar war und man wirklich in kurzer Zeit da war. Und die Kinder wussten natürlich Bescheid und haben kurz was ins Babyphon gesagt, wenn sie aufgewacht sind.

Das ist schon nochmal was anderes, als sein Kind im Ausland in der großen Hotelanlage zu sedieren.

Ich erlaube mir über die Eltern kein Urteil. „Kaltes“ Auftreten kenne ich von mir selbst in schlimmen Situationen. Das kann der Schock sein in dem Moment.
Ob das alles jetzt Geldmacherei ist, Art der Verarbeitung...
Vielleicht wollen sie ihre Tochter partout nicht in Vergessenheit geraten lassen, vielleicht kommen all die Einnahmen auf ein Sparbuch für den Fall, dass sie wieder auftaucht und man ihr das dann geben kann.

Vielleicht war das Schlafmittel überdosiert, vielleicht ist es den Eltern wirklich „egal“.
Keiner kann all das wissen, es sind Spekulationen.
MiramitLionel
7458 Beiträge
04.06.2020 14:42
Zitat von Metalgoth:

Zitat von Alaska:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Alaska:

...


Das haben meine Eltern früher auch ab und zu gemacht. Wenn wir im Hotelzimmer geschlafen haben, sind sie mit Babyphone runter in die Bar. Ist eigentlich ja auch kein großer Unterschied zu Kind im Kinderzimmer und Eltern im Wohnzimmer/auf der Terrasse, obwohl wir das im Hotel so nicht machen würden.


Ich find das unverantwortlich in einer fremden Umgebung. Ich find schon, dass es einen Unterschied macht, ob ich zwei Räume weiter im WoZi hocke oder ob ich das Hotelzimmer verlasse und runter an die Bar sitze. Die Hotelzimmertüren sind doch keine Haustüren.

Das kann man irgendwie nicht verallgemeinern.
Wir haben das auch gemacht. In einem kleinen Familienbetriebhotel, das die Kinder kannten, in dem wir regelmäßig waren, in dem das Zimmer sehr nah bei der Bar war und man wirklich in kurzer Zeit da war. Und die Kinder wussten natürlich Bescheid und haben kurz was ins Babyphon gesagt, wenn sie aufgewacht sind.

Das ist schon nochmal was anderes, ans sein Kind im Ausland in der großen Hotelanlage zu sedieren.

Ich erlaube mir über die Eltern kein Urteil. „Kaltes“ Auftreten kenne ich von mir selbst in schlimmen Situationen. Das kann der Schock sein in dem Moment.
Ob das alles jetzt Geldmacherei ist, Art der Verarbeitung...
Vielleicht wollen sie ihre Tochter partout nicht in Vergessenheit geraten lassen, vielleicht kommen all die Einnahmen auf ein Sparbuch für den Fall, dass sie wieder auftaucht und man ihr das dann geben kann.

Vielleicht war das Schlafmittel überdosiert, vielleicht ist es den Eltern wirklich „egal“.
Keiner kann all das wissen, es sind Spekulationen.


Wir haben Lionel auch im Hotelzimmer gelassen - mit Babyphone über zwei Handys. War ein sehr kleines Hotel und die Bar sehr nah an den Zimmern. Haben unsere Freunde alle mit ihren Kindern genauso gemacht. Lionel wusste, wo wir waren und wäre auch gekommen, wenn was gewesen wäre die anderen hatten normale Babyphones dabei und die Reichweite hat gut gereicht - war alles nah beieinander.

Beim Rest stimme ich dir zu- sind nur Spekulationen.
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