Mich nervt, dass er immer super schnell einfeschnappt ist !

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Mamota:

Außerdem stören mich seine langen antikapitalistischen Monologe, wenn ich gerade arbeiten oder mich ausruhen möchte und nicht diskutieren. V.a. ist das so pseudo. Der Mann besitzt Aktien und ein Eigenheim.

Mein Mann ist auch der totale Antikapitalist. Wenn ich nicht wüsste, dass er es ist, würde ich denken, Karl M. persönlich spricht. Ich finde es toll, wie dezidiert und schlagkräftig er in seiner Argumentation ist, aber die Polit-Talkshow findet eben nicht bei uns im Wohnzimmer statt, sondern im TV.
Pseudo finde ich es eigentlich nicht, denn Antikapitalismus heißt ja nicht, dass man arm sein muss. Wir haben eine sozialverträgliche Konsumeinstellung, möchte ich sagen, insofern ist es ok.

Aber...manche Sachen würde ich echt nicht dulden: alles rumliegen lassen, Wäsche AUF den Wäschekorb statt rein... Das wissen meine Kinder ab 5 Jahren...

Ich finde es schon pseudo, wenn man einerseits über Geldvermehrung durch Geld schimpft und es dann aber selber macht. Klar muss man deswegen nicht in Armut leben. Ich meine nur, dass man sich selber an die Regeln halten sollte, die man für die Allgemeinheit aufstellt. Das ist bei uns öfter Thema und er stimmt mir dabei im Grunde sogar zu. Meistens jedenfalls.

Grundsätzlich diskutiere ich wirklich gern, auch und besonders mit Schatz. Würde das keinen Spaß machen, wären wir wohl kein Paar. Aber wenn ich gerade unter der Wolldecke liege mit einem Krapfen im Mund und Fernseher an, würde ich wenigstens gern gefragt werden, ob mir gerade der Sinn danach steht.

Zitat von Mamota:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Mamota:

Außerdem stören mich seine langen antikapitalistischen Monologe, wenn ich gerade arbeiten oder mich ausruhen möchte und nicht diskutieren. V.a. ist das so pseudo. Der Mann besitzt Aktien und ein Eigenheim.

Mein Mann ist auch der totale Antikapitalist. Wenn ich nicht wüsste, dass er es ist, würde ich denken, Karl M. persönlich spricht. Ich finde es toll, wie dezidiert und schlagkräftig er in seiner Argumentation ist, aber die Polit-Talkshow findet eben nicht bei uns im Wohnzimmer statt, sondern im TV.
Pseudo finde ich es eigentlich nicht, denn Antikapitalismus heißt ja nicht, dass man arm sein muss. Wir haben eine sozialverträgliche Konsumeinstellung, möchte ich sagen, insofern ist es ok.

Aber...manche Sachen würde ich echt nicht dulden: alles rumliegen lassen, Wäsche AUF den Wäschekorb statt rein... Das wissen meine Kinder ab 5 Jahren...

Ich finde es schon pseudo, wenn man einerseits über Geldvermehrung durch Geld schimpft und es dann aber selber macht. Klar muss man deswegen nicht in Armut leben. Ich meine nur, dass man sich selber an die Regeln halten sollte, die man für die Allgemeinheit aufstellt. Das ist bei uns öfter Thema und er stimmt mir dabei im Grunde sogar zu. Meistens jedenfalls.

Grundsätzlich diskutiere ich wirklich gern, auch und besonders mit Schatz. Würde das keinen Spaß machen, wären wir wohl kein Paar. Aber wenn ich gerade unter der Wolldecke liege mit einem Krapfen im Mund und Fernseher an, würde ich wenigstens gern gefragt werden, ob mir gerade der Sinn danach steht.

Zitat von LaFlorecita:

Zitat von born-in-helsinki:

Zitat von LaFlorecita:

Sein nießen
Und dass ich zu 98% an ALLES denken muss. Termine/ Erledigungen... Wenn mir mal was durch Geht, ist das Kind in den Brunnen gefallen .. er verlässt sich da leider doch sehr (manchmal zu) sehr auf mich. Gerade jetzt in der SS wo ich selbst so vergesslich bin
Dass ich alle paar Wochen wieder mal anmerken muss dass er mal wieder zum Friseur könnte ... woraufhin er sich dann immer einen Termin holt warum muss ich ihn jedes mal darauf hinweisen?

dachte ich bin die einzige die niesen des partners nicht mag

Ich muss mich da teilweise echt beherrschen nicht mit den Augen zu rollen.. es ist die Art WIE er niest .. zum weglaufen in meinen Ohren
Wenn mein Zwerg dagegen niest, finde ich das zuckersüß und er bekommt ein liebevolles 'Gesundheit'

Bei meinem hört sich das Niesen ungefähr so an, " Wuaschu", und dann noch in einer Lautstärke, das er Tote damit Wecken könnte. Aber in seiner Familie Niesen alle so laut.

Zitat von MrsDixon:

Zitat von Senami3:

Zitat von MrsDixon:

Mein Mann ist sehr besserwisserisch und das geht mir manchmal tierisch auf den Keks. Dazu ist er noch "perfektionistisch" und man kann ihm kaum was recht machen.

Wurde leider immer schlimmer mit der Zeit. Wäre es früher schon so gewesen, dann wären wir heute nicht verheiratet. Klingt hart, ist aber so.

Das klingt für mich nicht hart, sondern traurig. Denn wenn du diese Aussage triffst, scheinst du damit ja nicht glücklich zu sein?

Stell dir vor, egal was du tust es ist nicht richtig. Immer kann einer das besser. Tag für Tag wird an dir rumgemeckert.
Nein, das macht nicht glücklich.

Auch wenn ich es nur begrenzt nachfühlen kann, da bisher nicht erlebt: das würde mich wahrscheinlich anfangs nerven, mir dann irgendwann auch extrem gegen mein Selbstbewusstsein gehen und ich würde ziemlich leiden.

Auch wenn es von außen sicher schlecht zu beurteilen ist: warum trennst du dich nicht? Ist es noch zu früh, weil ihr noch miteinander redet über eure Vorstellungen? Oder macht er es in anderen Bereichen wieder wett?

Mich stören so unendlich viele Dinge, wobei ich jetzt mal solche Lapallien wie Geschirr über Geschirrspühler stellen oder Anatmen im Bett komplett außer Acht lasse.

- ich kann ihn nie glücklich machen. Schenke ich ihm etwas, z. B. Weihnachten oder Geburtstag, hat er fast jedes Mal sowieso schon so etwas geahnt ... "Na klar freu ich mich" heißt es dann, aber ich bereue dann jedes Mal meine Wahl.
Wenn er von der Arbeit nach Hause kommt, gibt es keinen Willkommenskuss, kein "hallo Schatz, schön dich zu sehen/ich hab dich vermisst/was auch immer".
Am Wochenende hat er zu 90% Kopfschmerzen, ist zu kaputt, zu genervt, hat schlecht geschlafen oder sonstwas. Keine Motivation für gemeinsame Unternehmungen, alles muss ich ansprechen à la "Wollen wir nicht mal hier und dort hingehen?" oder "Wie wärs, wir machen jetzt xyz."

- Seine perfektionistische Seite. Alles muss milimetergenau angebracht werden, wenn er etwas anfängt bringt er das auch zu Ende. Nur ist es dann unerheblich, ob er auf Arbeit dafür unnötig Überstunden macht oder ob er zu Hause etwas Wichtigeres hinten anstellt, weil er ja noch nicht fertig ist.

- gleichzeitig muss ich ihm alles tausend Mal sagen, was noch getan werden muss. Müll rausbringen - "ja, mach ich ...". Sachen in den Keller oder auf den Dachboden tragen - "ja mach ich ...".
Papierkram muss er selber schreiben, weil ich es nicht kann. Aber bis er es eeeendlich mal macht, krieg ich schon die Krise und dann muss ich auch noch jeden Mist mit ihm gemeinsam ausfüllen, damit er ja nichts Falsches reinschreibt. Egal ob er es weiß oder nicht.
Genauso die Telefonate, die mach grundsätzlich ich.

- Er ist manchmal ein richtiges Ar***loch. Ohne wenn und aber. Dann verliert er jeglichen Respekt vor mir, und kommt kurz danach an und will alles ungeschehen machen und entschuldigt sich. Aber ich vergesse nichts.
Auch kann er oft mein absolutes und direktes Nein nicht akzeptieren. Er versucht es dann beharrlich weiter, bis er eingeschnappt ist oder gleich wütend wird. Wenn ich einfach meine Ruhe haben will, gebe ich manchmal nach, mit sichtbarem Widerwillen aber das ändert nichts. Nur ist er danach auch nicht zufriedener.

"Aber trotz allem liebe ich ihn über alles" werde ich hier nicht schreiben, wenn ich eine bessere Option für mich sähe würde ich gehen.

Zitat von Heati:

Mich stören so unendlich viele Dinge, wobei ich jetzt mal solche Lapallien wie Geschirr über Geschirrspühler stellen oder Anatmen im Bett komplett außer Acht lasse.

- ich kann ihn nie glücklich machen. Schenke ich ihm etwas, z. B. Weihnachten oder Geburtstag, hat er fast jedes Mal sowieso schon so etwas geahnt ... "Na klar freu ich mich" heißt es dann, aber ich bereue dann jedes Mal meine Wahl.
Wenn er von der Arbeit nach Hause kommt, gibt es keinen Willkommenskuss, kein "hallo Schatz, schön dich zu sehen/ich hab dich vermisst/was auch immer".
Am Wochenende hat er zu 90% Kopfschmerzen, ist zu kaputt, zu genervt, hat schlecht geschlafen oder sonstwas. Keine Motivation für gemeinsame Unternehmungen, alles muss ich ansprechen à la "Wollen wir nicht mal hier und dort hingehen?" oder "Wie wärs, wir machen jetzt xyz."

- Seine perfektionistische Seite. Alles muss milimetergenau angebracht werden, wenn er etwas anfängt bringt er das auch zu Ende. Nur ist es dann unerheblich, ob er auf Arbeit dafür unnötig Überstunden macht oder ob er zu Hause etwas Wichtigeres hinten anstellt, weil er ja noch nicht fertig ist.

- gleichzeitig muss ich ihm alles tausend Mal sagen, was noch getan werden muss. Müll rausbringen - "ja, mach ich ...". Sachen in den Keller oder auf den Dachboden tragen - "ja mach ich ...".
Papierkram muss er selber schreiben, weil ich es nicht kann. Aber bis er es eeeendlich mal macht, krieg ich schon die Krise und dann muss ich auch noch jeden Mist mit ihm gemeinsam ausfüllen, damit er ja nichts Falsches reinschreibt. Egal ob er es weiß oder nicht.
Genauso die Telefonate, die mach grundsätzlich ich.

- Er ist manchmal ein richtiges Ar***loch. Ohne wenn und aber. Dann verliert er jeglichen Respekt vor mir, und kommt kurz danach an und will alles ungeschehen machen und entschuldigt sich. Aber ich vergesse nichts.
Auch kann er oft mein absolutes und direktes Nein nicht akzeptieren. Er versucht es dann beharrlich weiter, bis er eingeschnappt ist oder gleich wütend wird. Wenn ich einfach meine Ruhe haben will, gebe ich manchmal nach, mit sichtbarem Widerwillen aber das ändert nichts. Nur ist er danach auch nicht zufriedener.

"Aber trotz allem liebe ich ihn über alles" werde ich hier nicht schreiben, wenn ich eine bessere Option für mich sähe würde ich gehen.

Es gibt immer einen Weg, zu gehen, als sich so behandeln lassen zu müssen...das tut mir beim lesen in der Seele weh

Dass er so viel und hart arbeitet mag ich gar nicht..