Da ich meine Eltern letztes Jahr beide verloren habe und meine Mutter ziemlich plötzlich, habe ich irgendwie ständig Angst, ich werde krank oder mein Kind. Also weniger wegen Katastrophen sondern Krebs etc, weil mein Papa an Krebs gestorben ist. Innerhalb von drei Monate bin ich nun das dritte Mal krank und denke immer, hoffentlich steckt nichts schlimmes dahinter, ich muss ja für den Kleinen sorgen.. Ich hoffe, das geht irgendwann vorbei

Zitat von Marf:

Ooohhhhhja,ich hab das vor den Kindern nie für möglich gehalten was man sich für Sorgen,Gedanken machen kann!
Ich kann seither auch sehr schlecht Krimis,Filme,Bücher etc. verfolgen wenn da Kinder involviert sind.
Und natürlich die aktuelle Situation.....da schalte ich aus.Nicht aus Ignoranz,aber es belastet mich stark.Man mag es sich nicht ausmalen was diese Menschen durchmachen!
Bei meinen Kindern bin ich 'gelassener'.Die kann ich abschätzen und ihnen beibringen wie sie sich zu Verhalten haben.
Sicher kann man nicht alles einkalkulieren und sie niemals vor jedem Unbill schützen.Dieses letzte unsichere Prozent besteht immer.

Ohhhhh das kenne ich.
Ich hab neulich noch einmal BatmanII gesehen (der von Tim Burton mit dem Pinguin). Den hab ich vermutlich schon 3x gesehen, aber ich konnte mir diesmal den Anfang nicht anschauen, weil man da die Geburt des Pinguins hört und der weint da ganz erbärmlich.
Soviel zu "Das Muttersein hat mich gar nicht verändert"

Zitat von shelyra:

Zitat von nicole2104:

Zitat von Seramonchen:

Ich kann es auch nicht ausblenden. wenn die große fünf minuten später kommt als sonst, gehen mir schon sonst was für gedanken durch den kopf allein das in moskau jetzt. für mich wieder ein punkt der mir klar macht, dass ich mein kind nie zu einer tagesmutter geben könnte (liebe tagesmütter, bitte nicht quer nehmen), weil da nur ein erwachsener ist und dem sonst was einfallen könnte, wenn er überfordert ist. man kann in die menschen nicht hineinsehen

Was ist denn dort vorgefallen?

da hat eine kinderfrau ein kind getötet.

aber das war 1 frau udn es gibt millionen kinderfrauen/tagesmütter! wenn man wegen so einem vorfall alle tms verteufelt dann müsste man auch alle erzieher, lehrer oder sportleiter genauso verteufeln denn auch dort gab es schon genug vorfälle. man müsste jedem arzt mistrauen, jeder krankenschwester, jedem taxifahrer usw...
also nix als unnötige panikmache!

ich mache keine panik sondern teile meine meinung mit, differenziere das bitte. und es ist doch noch immer ein unterschied, ob in einer gruppe mit kindern mehrere erwachsene sind oder ob jemand allein ist. in meinen augen.

Zitat von Seramonchen:

Zitat von shelyra:

Zitat von nicole2104:

Zitat von Seramonchen:

Ich kann es auch nicht ausblenden. wenn die große fünf minuten später kommt als sonst, gehen mir schon sonst was für gedanken durch den kopf allein das in moskau jetzt. für mich wieder ein punkt der mir klar macht, dass ich mein kind nie zu einer tagesmutter geben könnte (liebe tagesmütter, bitte nicht quer nehmen), weil da nur ein erwachsener ist und dem sonst was einfallen könnte, wenn er überfordert ist. man kann in die menschen nicht hineinsehen

Was ist denn dort vorgefallen?

da hat eine kinderfrau ein kind getötet.

aber das war 1 frau udn es gibt millionen kinderfrauen/tagesmütter! wenn man wegen so einem vorfall alle tms verteufelt dann müsste man auch alle erzieher, lehrer oder sportleiter genauso verteufeln denn auch dort gab es schon genug vorfälle. man müsste jedem arzt mistrauen, jeder krankenschwester, jedem taxifahrer usw...
also nix als unnötige panikmache!

ich mache keine panik sondern teile meine meinung mit, differenziere das bitte. und es ist doch noch immer ein unterschied, ob in einer gruppe mit kindern mehrere erwachsene sind oder ob jemand allein ist. in meinen augen.

Klar gibt es einen Unterschied zwischen Erziehern und Tagesmüttern, da eben Tagesmütter alleine agieren. Ein gesundes Misstrauen ist ja auch gut, aber ich denke, man sollte auch Menschen vertrauen lernen. Ich gebe an mein Kind klar weiter, es muss vorsichtig sein, aber nicht das Vertrauen in die Menschen verlieren. Man kann ein Kind nicht ständig und überall schützen.

Viele sind auf Tagesmütter angewiesen, Lionel war auch bei einer. Sie hatten kein super inniges Verhältnis, aber sie war sehr kompetent. Und auch wenn ich arbeiten gehen werde und Lionel in der Schule ist, er wird dann auch betreut werden müssen in den Ferienzeiten.

Sonst kann man auch keinem neuen Lebensgefährten etc trauen, man kann dem ja auch nicht in den Kopf gucken und muss alles infrage stellen. Steht ja auch oft in Zeitungen, dass Ex Männer die Frauen etc umbringen. Blödes Beispiel ja, aber Vertrauen in Menschen ist einfach wichtig

Ich habe aufgehört mich zu fragen, "Was wäre wenn? ". Es macht mich traurig zu sehen, was manche Kinder schon in ganz jungen Jahren ertragen müssen. Aber wenn ich mich jedesmal fragen würde, " was ich tun würde, wenn es mein Sohn erwischen würde", dann könnte ich wohl kaum mein Leben leben.
Ich gebe mein bestes, damit es meinem Sohn gut geht, aber ich weiß auch, das ich Ihn nicht vor allem beschützen kann. Klar mach ich mir Sorgen, wenn Zwergi nicht pünktlich zurück ist, aber ich glaube das ist der Nachteil am Mama dasein, man macht sich halt ständig Sorgen.

Zitat von Christen:

Finde, dass sind die einzigen wirklichen Schattenseiten am Muttersein, die permanenten Ängste, die man um seine Kinder aussteht! Und jedes Alter hat seine eigenen..... Beim Baby hat man noch Angst vorm plötzlichen Kindstod, bei den Großen dann, wenn sie Autofahren!

Das seh ich auch so.

Ich hab aktuell Angst vor dem Moment, wenn mein Baby flügge wird und das erste Mal alleine mit seinen Freunden auf den Spielplatz will.
Das ist zwar noch ne Weile hin, aber ich muss mich da glaub zusammenreißen, dass ich nicht hinter irgendeinen Busch schlüpfe und beobachte, was sie machen.

Und dann ärger ich mich wieder über solche Gedanken. Meine Freunde und ich sind nur draußen gewesen, sogar im Wald, der gleich nebenan lag. Unser großer Abenteuerspielplatz. Immer waren wir uns der Gefahren bewusst und eigentlich sehr vernünftig.

Und heute als Mama setz ich so wenig Vertrauen in die eigene Vernunft des Kindes. Total bescheuert.

Nachrichten verkrafte ich relativ gut. Abgesehen von gestern. Da hatte ich so ein beschissenes "Extrablatt" im Briefkasten. Ba-Wü wählt nächsten Sonntag, die Rechtsradikalen wollen Stimmung machen und haben diese Zeitung an jeden Haushalt verteilt.
Was seh ich als erstes? Das kleine tote Kind am türkischen Strand. Mal wieder. Als würde nicht endlich genug sein, dass er so in den Medien rumgezeigt wird.
Aber nein... und dann noch für die widerlichste Hetze benutzt, die man sich überhaupt vorstellen kann. Er war ja gar nicht in Not und musste nur sterben, weil sein Vater die einzige Rettungsweste trug und seine Kinder lieber ertrinken ließ.
Das war für mich gestern ein Moment, das Drecksblatt in den Kamin zu pfeffern und ich mich ernsthaft beherrschen musste, nicht zu heulen.
Mein Sohn hat zwar blonde Haare, aber wie der kleine Junge da am Strand lag, mit den kleinen Schuhen an... da muss ich grundsätzlich denken, das hätte auch Jonas sein können. Es ist einfach nur Glück, dass er in Deutschland leben darf und nicht in Syrien.

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von shelyra:

Zitat von nicole2104:

...

da hat eine kinderfrau ein kind getötet.

aber das war 1 frau udn es gibt millionen kinderfrauen/tagesmütter! wenn man wegen so einem vorfall alle tms verteufelt dann müsste man auch alle erzieher, lehrer oder sportleiter genauso verteufeln denn auch dort gab es schon genug vorfälle. man müsste jedem arzt mistrauen, jeder krankenschwester, jedem taxifahrer usw...
also nix als unnötige panikmache!

ich mache keine panik sondern teile meine meinung mit, differenziere das bitte. und es ist doch noch immer ein unterschied, ob in einer gruppe mit kindern mehrere erwachsene sind oder ob jemand allein ist. in meinen augen.

Klar gibt es einen Unterschied zwischen Erziehern und Tagesmüttern, da eben Tagesmütter alleine agieren. Ein gesundes Misstrauen ist ja auch gut, aber ich denke, man sollte auch Menschen vertrauen lernen. Ich gebe an mein Kind klar weiter, es muss vorsichtig sein, aber nicht das Vertrauen in die Menschen verlieren. Man kann ein Kind nicht ständig und überall schützen.

Viele sind auf Tagesmütter angewiesen, Lionel war auch bei einer. Sie hatten kein super inniges Verhältnis, aber sie war sehr kompetent. Und auch wenn ich arbeiten gehen werde und Lionel in der Schule ist, er wird dann auch betreut werden müssen in den Ferienzeiten.

Sonst kann man auch keinem neuen Lebensgefährten etc trauen, man kann dem ja auch nicht in den Kopf gucken und muss alles infrage stellen. Steht ja auch oft in Zeitungen, dass Ex Männer die Frauen etc umbringen. Blödes Beispiel ja, aber Vertrauen in Menschen ist einfach wichtig

Ja da gebe ich dir Recht, aber wie oft sehe ich beispielsweise eine Tagesmutter und wie oft einen Lebensgefährten? Wie gesagt, dass ist meine Einstellung und die muss auch keiner teilen, für mich würde es nicht in Frage kommen und zum Glück bin ich auch nicht drauf angewiesen. Aber ich weiß, was du meinst

Zitat von shelyra:

Zitat von nicole2104:

Zitat von Seramonchen:

Ich kann es auch nicht ausblenden. wenn die große fünf minuten später kommt als sonst, gehen mir schon sonst was für gedanken durch den kopf allein das in moskau jetzt. für mich wieder ein punkt der mir klar macht, dass ich mein kind nie zu einer tagesmutter geben könnte (liebe tagesmütter, bitte nicht quer nehmen), weil da nur ein erwachsener ist und dem sonst was einfallen könnte, wenn er überfordert ist. man kann in die menschen nicht hineinsehen

Was ist denn dort vorgefallen?

da hat eine kinderfrau ein kind getötet.

aber das war 1 frau udn es gibt millionen kinderfrauen/tagesmütter! wenn man wegen so einem vorfall alle tms verteufelt dann müsste man auch alle erzieher, lehrer oder sportleiter genauso verteufeln denn auch dort gab es schon genug vorfälle. man müsste jedem arzt mistrauen, jeder krankenschwester, jedem taxifahrer usw...
also nix als unnötige panikmache!

Ich möchte aus diesem grund aber auch keine tagesmutter sondern lieber ne krippe in der minimum 3 personen zusammen arbeiten. Ich hab da auch paranoia. Aber ich bin generell phasenweise ein sehr panischer mensch.

Ich war eigentlich immer recht gelassen...bis letzten Monat ein nachbarskind von einem anderen Nachbarn missbraucht wurde... der Kerl ist zwar weggesperrt,aber alleine raus dürfen meine Mäuse jetzt nicht mehr :/