Mütter- und Schwangerenforum

Wer bin ich, wenn ich keine Mutter bin?

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Alaska
18847 Beiträge
25.04.2018 12:12
Pinterest fragte mich das gerade. Wer bin ich noch? Wenn ich keine Mutter bin.
Ich find das hochinteressant. Ich hänge auch unten im Beitrag den Original-Link dazu. Kurz vorweg, ich kann bei manchem, was sie schreibt definitiv zustimmen, bei ihrem letzten Absatz aber gar nicht. Aber das ist ja auch ihr Empfinden, nicht meines. Wie geht es euch? Was würdet ihr auf die Frage antworten?
Ich glaub tatsächlich, dass keine Mutter so bleibt, wie sie vor den Kindern war.

Ich werd später selber was dazu schreiben, hab grad nur nicht die Zeit, weil ich jetzt zu einem Shooting verschwinde.
Bis heute Abend hätte ich aber wieder vergessen, dass ich dazu einen Thread aufmachen wollte (das ist mit Sicherheit die größte Veränderung, seit ich in Elternzeit bin: die Gedächtnisleistung funktioniert nur noch von einer Sekunde auf die nächste ).

Liebe Grüße Alaska
und allen erstmal einen sonnigen Mittag

https://lieblingichbloggejetzt.com/mama-sein-wer-b in-ich-noch-wenn-ich-keine-mutter-bin/
25.04.2018 12:48
Zitat von Alaska:

Pinterest fragte mich das gerade. Wer bin ich noch? Wenn ich keine Mutter bin.
Ich find das hochinteressant. Ich hänge auch unten im Beitrag den Original-Link dazu. Kurz vorweg, ich kann bei manchem, was sie schreibt definitiv zustimmen, bei ihrem letzten Absatz aber gar nicht. Aber das ist ja auch ihr Empfinden, nicht meines. Wie geht es euch? Was würdet ihr auf die Frage antworten?
Ich glaub tatsächlich, dass keine Mutter so bleibt, wie sie vor den Kindern war.

Ich werd später selber was dazu schreiben, hab grad nur nicht die Zeit, weil ich jetzt zu einem Shooting verschwinde.
Bis heute Abend hätte ich aber wieder vergessen, dass ich dazu einen Thread aufmachen wollte (das ist mit Sicherheit die größte Veränderung, seit ich in Elternzeit bin: die Gedächtnisleistung funktioniert nur noch von einer Sekunde auf die nächste ).

Liebe Grüße Alaska
und allen erstmal einen sonnigen Mittag

https://lieblingichbloggejetzt.com/mama-sein-wer-b in-ich-noch-wenn-ich-keine-mutter-bin/

Eine wichtige Frage.
Was die Selbstsicherheit betrifft, geht es mir genau so wie der Bloggerin. Früher war ich eher schüchtern, habe immer gut zugehört und überlegt, aber meistens nur etwas ausgesprochen, wenn ich danach gefragt wurde.
Heute sind mein Sohn und ich eine feste Einheit, aber ich möchte mich nicht allein über ihn definieren.
Die Hauptsache ist, dass es ihm gut geht, alles andere in meinem Leben ist zweitrangig. Nicht unwichtig, aber zweitrangig. Diese Neuordnung der Prioritäten hat mir zu viel Klarheit und Stärke verholfen, seit er da ist.

Die letzten drei Jahre war ich hauptsächlich Mama und Partnerin, ich habe gemerkt, dass ich mein altes Ich aus den Augen verloren habe. Meine Talente und Fähigkeiten,... Dieses Jahr ist für mich ein Jahr des Umbruchs und ich habe bereits viel dafür getan, wieder zu mir zu kommen. Das tut wahnsinnig gut. Aus den letzten Jahren, die natürlich trotzdem wahnsinnig wichtig für meine Entwicklung waren, nehme ich vor allem Stärke und Selbstbewusstsein mit. Die meisten Dinge sind einfach weniger von Belang und ich kann mich besser darauf konzentrieren, was mir gut tut und was ich möchte.
Serafinchen
4537 Beiträge
25.04.2018 13:42
Klingt recht egoistisch^^ aber ich stand für mich schon immer an erster Stelle, und ich habe auch immer darauf geachtet was ich will. Darüber definiere ich mich selbst und mein Schatz und meine Kinder gehören dabei ebenso zu mir, und alles was ich im Bezug auf sie mache, will ich auch. Somit mache ich es nicht für sie, sondern für mich. Keine Ahnung ob das nun ein Außenstehender verstehen kann
Ich trenne das ganze auch nicht. Ich bin immer Mutter, es wird keinen Zeitpunkt mehr geben, zu dem ich keine Mutter bin. Ebenso gibt es keinen Zeitpunkt zu dem ich keine Frau bin, zu dem ich nicht ich bin......
Irishmom
2575 Beiträge
25.04.2018 13:52
Zitat von Serafinchen:

Klingt recht egoistisch^^ a ber ich stand für mich schon immer an erster Stelle, und ich habe auch immer darauf geachtet was ich will . Darüber definiere ich mich selbst und mein Schatz und meine Kinder gehören dabei ebenso zu mir, und alles was ich im Bezug auf sie mache, will ich auch. Somit mache ich es nicht für sie, sondern für mich. Keine Ahnung ob das nun ein Außenstehender verstehen kann
Ich trenne das ganze auch nicht. Ich bin immer Mutter, es wird keinen Zeitpunkt mehr geben, zu dem ich keine Mutter bin. Ebenso gibt es keinen Zeitpunkt zu dem ich keine Frau bin, zu dem ich nicht ich bin......


das habe ich auch, vor allem wenn es um mein HObby geht. Ich bin der Meinung eine Mutter sollte sich nicht über das Muttersein definieren.

Ich bin zwar gerne Mutter, aber ich bin auch Frau, Reiterin, selbstständige und vor allem bin ich ich! Das darf man nicht aus den Augen verlieren.
DieW
3483 Beiträge
25.04.2018 14:15
Ich bin immer ich .
Natürlich nehme ich mich zurück,und kann ,bzw.will ich auch nicht mehr so sein,wie ich ohne Kinder war.
Einge Charakterzüge sind abgeschwächt,andere mehr zum Vorschein gekommen.

Zwergmaus83
1532 Beiträge
25.04.2018 14:32
Also ehrlich gesagt, habe ich mich noch nie gefragt, "Wer bin ich, wenn Ich keine Mama bin". Ich hatte schon vor meinen Kindern eine große Klappe, und das hat sich bis jetzt nicht geändert. Wenn mir etwas nicht passte, habe ich auch den Mund aufgemacht.
Alaska
18847 Beiträge
25.04.2018 19:14
Jetzatle. Bin wieder am Laptop, während Kind 1 noch draußen sandelt, während Kind 2 neben mir schlummert.

Ich hab mir mit der Frage unwahrscheinlich schwer getan und tu es noch. Irgendwie gibt es dieses alte Ich einfach nicht mehr in dem Sinne und ein Ich ohne "Mutter" eh nicht mehr. Aber nicht, weil ich etwas verloren habe oder ich nur noch das Thema Kinder habe, aber ich bin eben Mutter und trag den Titel ehrlich gesagt voller Stolz. Das ist mein neues Ich geworden und dieses Muttersein kann und will ich gar nicht ablegen. Deswegen hat sich mir diese Frage gar nicht gestellt. Es dreht sich tatsächlich aktuell das meiste einfach ums Kind und ich lieb es durch und durch.
Trotzdem hab ich natürlich das ein oder andere alte Hobby einfach behalten, ich geh auch weg (Kino, Restaurant etc.).
Ich beneide gar niemanden ohne Kind. Wirklich nicht. Ohne Mitleid oder Häme, aber weder schau ich neidisch auf die Partygänger (ich mochte das aber eh nie), noch beneid ich irgendjemand um seine "Freizeit" nach der Arbeit, um dieses ungebunden sein. Bevor ich Neid empfinden würde, käme tatsächlich weit vorher das Mitleidsgefühl, weil ich finde, diese Menschen verpassen so viel, was ich persönlich gigantisch schön finde.

Also irgendwie kann ich dieses Muttersein von meinem alten Ich nicht mehr spalten und will das auch nicht.

Die ersten Absätze im Link hätten übrigens 1:1 von mir sein können. Das hab ich erst im letzten Jahr gelernt, für mein Kind. Dabei war ich nie so richtig auf den Mund gefallen, tat mir aber unwahrscheinlich schwer, mein Recht einzufordern. Für mein Kind gehts. Das war aber wirklich ein Lernprozess.
schoko_keks1234
3339 Beiträge
25.04.2018 19:54
Ich muss sagen, dass ich mich mit dem Text der Bloggerin sehr gut identifizieren kann. Ich war auch immer schüchtern, zurückhaltend. Um nicht zu sagen verschüchtert. Für meine Interessen einstehen? Meine Interessen überhaupt für mich selbst definieren? Fehlanzeige! Ich war für fast alle ein Spielball und habe mich sehr an ihrem Wohlwollen und Wohlbefinden orientiert. Selbst ständig zurückgesteckt.

Nach der Geburt meines Sohnes stand sein Wohlwollen an erster Stelle und dafür habe ich gekämpft und mich eingesetzt. Und dabei auch oft mich selbst vergessen. Und obwohl ich das gerne tat und tue, mittlerweile für meine 3 Söhne, weiß ich heute, fast 6 Jahre später, dass ich bei all dem aufopfern, umsorgen, beschützen, pflegen, trösten, bedingungslos lieben, auch auf mich selbst als Person, als gerade mal ( fast ) 30 Jährige Frau achten muss.

Dass auch ich mal sagen darf: heute bin ich müde und möchte nicht noch auf den Spielplatz. Oder, dass ich mir auch mal einen Abend mit meiner lieben Freundin im Kino gönnen darf. Dass es wichtig ist zumindest einem meiner Hobbies, die mir am Herzen liegen nachzugehen. Dass ich nach wie vor neugierig sein darf und muss. Dass ich ab und an, auch mal selbst noch der Kindskopf von vor den 3en sein darf und wenn auch nur für einen Abend.

Ich neige dazu alles perfekt machen zu wollen. Keine Fehler zu machen. Aber das geht nicht. Und unterm Strich zählt, dass man glücklich ist mit dem Leben was man hat. Ich finde momentan habe ich ein gutes Gleichgewicht zwischen Mama und Ich sein. Ich fühle mich wohl damit und weiß auch mit meiner Freizeit, wenn die Kids in Betreuung sind immer etwas anzufangen.
Alaska
18847 Beiträge
25.04.2018 20:07
Zitat von schoko_keks1234:

Dass auch ich mal sagen darf: heute bin ich müde und möchte nicht noch auf den Spielplatz. Oder, dass ich mir auch mal einen Abend mit meiner lieben Freundin im Kino gönnen darf. Dass es wichtig ist zumindest einem meiner Hobbies, die mir am Herzen liegen nachzugehen. Dass ich nach wie vor neugierig sein darf und muss. Dass ich ab und an, auch mal selbst noch der Kindskopf von vor den 3en sein darf und wenn auch nur für einen Abend.

Ich neige dazu alles perfekt machen zu wollen. Keine Fehler zu machen. Aber das geht nicht. Und unterm Strich zählt, dass man glücklich ist mit dem Leben was man hat. Ich finde momentan habe ich ein gutes Gleichgewicht zwischen Mama und Ich sein. Ich fühle mich wohl damit und weiß auch mit meiner Freizeit, wenn die Kids in Betreuung sind immer etwas anzufangen.


Vllt liegt es daran, dass ich die Frage nicht richtig beantworten kann. Selbst als Mama hab ich das immer als selbstverständlich angesehen. Also auch zu sagen: nein Jonas, die Mama hat grad wirklich keine Zeit/Lust mit dir ein Duplohaus zu bauen. Versuch es mal alleine.
Kommt selten vor. Aber wenn ich wirklich grad gar keinen Kopf dafür habe (z.B. wegen einer Sorge), dann bin ich da wirklich ehrlich und sag das auch so.
Perfekt möchte ich gar nicht sein, das streb ich echt nicht an. Ich find gut, dass du dich davon lösen willst. Das geht nicht. Ich mach öfter Fehler. Ich find viel wichtiger, dass Kinder sehen, wie Mama und Papa mit Fehlern umgehen. Ich hab zu Jonas schon öfters gesagt, dass es mir leid tut und das von Mama nicht okay war. Ich find da viel wichtiger, dass er weiß, dass wir Fehler machen und wir ihn trotzdem genauso ernst nehmen und uns notfalls eben entschuldigen.

Irgendwie kann ich diese doofe Frage einfach nicht gescheit für mich beantworten.
25.04.2018 20:28
Gute Frage.

Bin ich "nur" Mutter? Irgendwie schon.
Klar bin ich auch Ehefrau. Aber bei einer Einteilung Partygänger, Arbeitstier, ..... und Mutter bin ich Mutter. 24h am Tag seit über 5 Jahren.
Und ich liebe es. Ich kann mir ein Leben ohne meine Kinder nicht mehr vorstellen und weiß gar nicht mehr so genau wie das war.

In ein paar Jahren bin ich vllt auch wieder etwas anderes dazu. Im Moment vermisse ich nichts.

Marz
15879 Beiträge
25.04.2018 21:13
Zitat von Irishmom:

Zitat von Serafinchen:

Klingt recht egoistisch^^ a ber ich stand für mich schon immer an erster Stelle, und ich habe auch immer darauf geachtet was ich will . Darüber definiere ich mich selbst und mein Schatz und meine Kinder gehören dabei ebenso zu mir, und alles was ich im Bezug auf sie mache, will ich auch. Somit mache ich es nicht für sie, sondern für mich. Keine Ahnung ob das nun ein Außenstehender verstehen kann
Ich trenne das ganze auch nicht. Ich bin immer Mutter, es wird keinen Zeitpunkt mehr geben, zu dem ich keine Mutter bin. Ebenso gibt es keinen Zeitpunkt zu dem ich keine Frau bin, zu dem ich nicht ich bin......


das habe ich auch, vor allem wenn es um mein HObby geht. Ich bin der Meinung eine Mutter sollte sich nicht über das Muttersein definieren.

Ich bin zwar gerne Mutter, aber ich bin auch Frau, Reiterin, selbstständige und vor allem bin ich ich! Das darf man nicht aus den Augen verlieren.

Das sehe ich genauso und ist in allen Punkten wie bei mir!
Bianca1980
5619 Beiträge
29.04.2018 20:41
Ich bin ich in allen Bereichen
Mutter , Ehefrau , Dosenöffner für meine Katzen
Gehe arbeiten, habe Hobbys , Vereine , Familie
Kurz gesagt ich bin ich mit 100 verschiedenen Gesichtern wenn es sein muss
Schnecke510
7212 Beiträge
29.04.2018 21:05
Komische Frage, echt. Ich war nie primär Mutter.

Erstmal bin ich Schnecke.
Dann bin ich eine Frau.
Ich habe Kinder, einen Beruf, einen Mann. Ich habe Freunde und Hobbies. Ich mag Mode, Restaurants usw. Das gehört alles zusammen. Mutter sein ist nur ein Aspekt davon, keinesfalls der dominante.
Ich liebe meine Kinder, aber ich finde es nicht gut, wenn man sich so sehr darüber definiert. Wo soll das hinführen?
Schnecke510
7212 Beiträge
29.04.2018 21:16
Zitat von Alaska:

Zitat von schoko_keks1234:

Dass auch ich mal sagen darf: heute bin ich müde und möchte nicht noch auf den Spielplatz. Oder, dass ich mir auch mal einen Abend mit meiner lieben Freundin im Kino gönnen darf. Dass es wichtig ist zumindest einem meiner Hobbies, die mir am Herzen liegen nachzugehen. Dass ich nach wie vor neugierig sein darf und muss. Dass ich ab und an, auch mal selbst noch der Kindskopf von vor den 3en sein darf und wenn auch nur für einen Abend.

Ich neige dazu alles perfekt machen zu wollen. Keine Fehler zu machen. Aber das geht nicht. Und unterm Strich zählt, dass man glücklich ist mit dem Leben was man hat. Ich finde momentan habe ich ein gutes Gleichgewicht zwischen Mama und Ich sein. Ich fühle mich wohl damit und weiß auch mit meiner Freizeit, wenn die Kids in Betreuung sind immer etwas anzufangen.


Vllt liegt es daran, dass ich die Frage nicht richtig beantworten kann. Selbst als Mama hab ich das immer als selbstverständlich angesehen. Also auch zu sagen: nein Jonas, die Mama hat grad wirklich keine Zeit/Lust mit dir ein Duplohaus zu bauen. Versuch es mal alleine.
Kommt selten vor. Aber wenn ich wirklich grad gar keinen Kopf dafür habe (z.B. wegen einer Sorge), dann bin ich da wirklich ehrlich und sag das auch so.
Perfekt möchte ich gar nicht sein, das streb ich echt nicht an. Ich find gut, dass du dich davon lösen willst. Das geht nicht. Ich mach öfter Fehler. Ich find viel wichtiger, dass Kinder sehen, wie Mama und Papa mit Fehlern umgehen. Ich hab zu Jonas schon öfters gesagt, dass es mir leid tut und das von Mama nicht okay war. Ich find da viel wichtiger, dass er weiß, dass wir Fehler machen und wir ihn trotzdem genauso ernst nehmen und uns notfalls eben entschuldigen.

Irgendwie kann ich diese doofe Frage einfach nicht gescheit für mich beantworten.


Rein interessehalber: Sprichst du wirklich so mit deinem Sohn? Ich meine das nicht böse, es interessiert mich nur.
Ich würde in der gleichen Situation sagen: " Ich habe keine Lust." Ich denke, das ist psychologisch ganz interessant.
Florida
10 Beiträge
30.04.2018 10:10
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Alaska:

Zitat von schoko_keks1234:

Dass auch ich mal sagen darf: heute bin ich müde und möchte nicht noch auf den Spielplatz. Oder, dass ich mir auch mal einen Abend mit meiner lieben Freundin im Kino gönnen darf. Dass es wichtig ist zumindest einem meiner Hobbies, die mir am Herzen liegen nachzugehen. Dass ich nach wie vor neugierig sein darf und muss. Dass ich ab und an, auch mal selbst noch der Kindskopf von vor den 3en sein darf und wenn auch nur für einen Abend.

Ich neige dazu alles perfekt machen zu wollen. Keine Fehler zu machen. Aber das geht nicht. Und unterm Strich zählt, dass man glücklich ist mit dem Leben was man hat. Ich finde momentan habe ich ein gutes Gleichgewicht zwischen Mama und Ich sein. Ich fühle mich wohl damit und weiß auch mit meiner Freizeit, wenn die Kids in Betreuung sind immer etwas anzufangen.


Vllt liegt es daran, dass ich die Frage nicht richtig beantworten kann. Selbst als Mama hab ich das immer als selbstverständlich angesehen. Also auch zu sagen: nein Jonas, die Mama hat grad wirklich keine Zeit/Lust mit dir ein Duplohaus zu bauen. Versuch es mal alleine.
Kommt selten vor. Aber wenn ich wirklich grad gar keinen Kopf dafür habe (z.B. wegen einer Sorge), dann bin ich da wirklich ehrlich und sag das auch so.
Perfekt möchte ich gar nicht sein, das streb ich echt nicht an. Ich find gut, dass du dich davon lösen willst. Das geht nicht. Ich mach öfter Fehler. Ich find viel wichtiger, dass Kinder sehen, wie Mama und Papa mit Fehlern umgehen. Ich hab zu Jonas schon öfters gesagt, dass es mir leid tut und das von Mama nicht okay war. Ich find da viel wichtiger, dass er weiß, dass wir Fehler machen und wir ihn trotzdem genauso ernst nehmen und uns notfalls eben entschuldigen.

Irgendwie kann ich diese doofe Frage einfach nicht gescheit für mich beantworten.


Rein interessehalber: Sprichst du wirklich so mit deinem Sohn? Ich meine das nicht böse, es interessiert mich nur.
Ich würde in der gleichen Situation sagen: " Ich habe keine Lust." Ich denke, das ist psychologisch ganz interessant.


genau, "die mama" oder "ich"... finde ich auch interessant.
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