Albtraum mit anschließenden Panikattacken und Halluzinationen (?) bei Kleinkind
27.09.2015 20:29
Huhu,
Wir haben eine schreckliche Nacht hinter uns und ich mache mir echt Sorgen.
Das wird etwas länger, aber ich erhoffe mir vielleicht ein paar Tipps.
Heute Nacht um kurz vor 4 wachte meine Kleine (wird Mittwoch 3) auf, kam zu uns hoch und legte sich zu uns. Das ist allgemein schon sehr selten...
Erst schlief ich wieder ein, sie anscheinend nicht,denn kurz später fing sie an rumzustrampeln und meinte ständig, da wäre eine Schlange, oder ein Tier. Ich hab nach kurzer Zeit die Nachttischlampe an gemacht, da wurde es erstmal besser, aber nur kurz.
Ich hab ihr dann erklärt, dass hier nichts ist und, dass wir alle auf sie aufpassen. Sie meinte die ganze Zeit, unter Papas Decke wäre eine Schlange, die sie beißen will. Er hatte sich umgedreht, als sie kam und lag mit den Füßen am Kopfende, weil er so mehr Platz hat, wenn die Kinder kommen. Ich hab ihn aufgeweckt, damit er sich umdreht, aber wirklich besser wurde es dadurch auch nicht.
Sie weinte, schrie, strampelte herum und beruhigte sich auch auf mir liegend (soweit mit dem Bauch möglich) nicht. Ich dachte unter anderem, dass es an irgendwelchen Schatten liegen kann.
Sie hat eigentlich keine Angst vor Schlangen, wir haben selbst eine...Und als sie aufgezählt hat, wer alles auf sie aufpasst, kamen Mama, Papa, ihre große Schwester, der Hund und unsere eigene Schlange...
Bei uns oben ging es dann einigermaßen, aber sie fing die ganze Zeit wieder von der großen Schlange an, die unten war und wir gingen nach unten, um uns davon zu überzeugen, dass da nichts ist. Gelaufen ist sie aber nicht, wollte sie nicht.
Dann wollte sie wieder mit hoch und da wurde es dann immer schlimmer. Unter dem Kissen, auf ihrer Decke, die wir auf ihren Wunsch hin mit hoch genommen hatten, unter meiner Decke...Überall sah sie irgendwas und war richtig panisch.
Ich bin mit ihr aufgestanden,nda ging es einigermaßen, ich musste sie aber die ganze Zeit tragen und auch da strampelte sie immer wieder panisch mit den Füßen. Langsam wurde es heller draußen und ich dachte, dann wird es besser.
Wir sind wieder runter, haben uns auf ihr Bett gesetzt; das ging aber nur ohne Decke usw.
Ich musste aufs Klo und sie wollte aber in ihrem Zimmer warten; als ich dann da war, fing sie extrem zu schreien an; ich bin sofort hin und sie sagte, da ist eine Schlange in ihrem Schlafanzug. (Inzwischen war es hell)
Wir haben ihn sofort ausgezogen und dann brüllte sie panisch, die Schlange sei IN ihr Bein reingekrochen...Es half dann, ihre Füße fest zu halten.
Sie auf den Boden stellen ging auch nicht, da fing sie an, auf irgendwas rumzutrampeln und danach zu treten.
Socken anziehen ging auch nicht, da ging das Ganze von vorne los...
Es ist ein kleines Loch in der Decke, da hing mal ein Haken...Sie sagte, da kommt eine Schlange raus und dann kam das, was mich mit am meisten schockierte...Die Schlange habe ihren Kopf verloren und der sei jetzt an ihrem Fuß.
Wie kommt sie auf sowas?
In der Küche auf meinem Schoß war es genauso schlimm, es war immer was an ihren Füßen, auf dem Arm strampelte sie, aber sie war zumindest nicht ganz so panisch wie im Sitzen oder, wenn sie selbst laufen sollte.
Irgendwann durfte ich ihr eine Jogginghose anziehen und wir haben angefangen, ein Buch zu lesen, da wurden dann die "Anfälle" weniger, waren aber immer noch da.
So um 7 wurde die Große wach und kam zu uns, das besserte es auch noch mal etwas.
Es zog sich weiter durch bis um 9, vorher schon immer weniger werdend.
Hat sowas jemand schon mal erlebt?
Das kann ja kein normaler Albtraum gewesen sein. Sie war eindeutig wach und die Schlangen und Tiere schien sie wirklich zu sehen/spüren.
Wir haben eine schreckliche Nacht hinter uns und ich mache mir echt Sorgen.
Das wird etwas länger, aber ich erhoffe mir vielleicht ein paar Tipps.
Heute Nacht um kurz vor 4 wachte meine Kleine (wird Mittwoch 3) auf, kam zu uns hoch und legte sich zu uns. Das ist allgemein schon sehr selten...
Erst schlief ich wieder ein, sie anscheinend nicht,denn kurz später fing sie an rumzustrampeln und meinte ständig, da wäre eine Schlange, oder ein Tier. Ich hab nach kurzer Zeit die Nachttischlampe an gemacht, da wurde es erstmal besser, aber nur kurz.
Ich hab ihr dann erklärt, dass hier nichts ist und, dass wir alle auf sie aufpassen. Sie meinte die ganze Zeit, unter Papas Decke wäre eine Schlange, die sie beißen will. Er hatte sich umgedreht, als sie kam und lag mit den Füßen am Kopfende, weil er so mehr Platz hat, wenn die Kinder kommen. Ich hab ihn aufgeweckt, damit er sich umdreht, aber wirklich besser wurde es dadurch auch nicht.
Sie weinte, schrie, strampelte herum und beruhigte sich auch auf mir liegend (soweit mit dem Bauch möglich) nicht. Ich dachte unter anderem, dass es an irgendwelchen Schatten liegen kann.
Sie hat eigentlich keine Angst vor Schlangen, wir haben selbst eine...Und als sie aufgezählt hat, wer alles auf sie aufpasst, kamen Mama, Papa, ihre große Schwester, der Hund und unsere eigene Schlange...
Bei uns oben ging es dann einigermaßen, aber sie fing die ganze Zeit wieder von der großen Schlange an, die unten war und wir gingen nach unten, um uns davon zu überzeugen, dass da nichts ist. Gelaufen ist sie aber nicht, wollte sie nicht.
Dann wollte sie wieder mit hoch und da wurde es dann immer schlimmer. Unter dem Kissen, auf ihrer Decke, die wir auf ihren Wunsch hin mit hoch genommen hatten, unter meiner Decke...Überall sah sie irgendwas und war richtig panisch.
Ich bin mit ihr aufgestanden,nda ging es einigermaßen, ich musste sie aber die ganze Zeit tragen und auch da strampelte sie immer wieder panisch mit den Füßen. Langsam wurde es heller draußen und ich dachte, dann wird es besser.
Wir sind wieder runter, haben uns auf ihr Bett gesetzt; das ging aber nur ohne Decke usw.
Ich musste aufs Klo und sie wollte aber in ihrem Zimmer warten; als ich dann da war, fing sie extrem zu schreien an; ich bin sofort hin und sie sagte, da ist eine Schlange in ihrem Schlafanzug. (Inzwischen war es hell)
Wir haben ihn sofort ausgezogen und dann brüllte sie panisch, die Schlange sei IN ihr Bein reingekrochen...Es half dann, ihre Füße fest zu halten.
Sie auf den Boden stellen ging auch nicht, da fing sie an, auf irgendwas rumzutrampeln und danach zu treten.
Socken anziehen ging auch nicht, da ging das Ganze von vorne los...
Es ist ein kleines Loch in der Decke, da hing mal ein Haken...Sie sagte, da kommt eine Schlange raus und dann kam das, was mich mit am meisten schockierte...Die Schlange habe ihren Kopf verloren und der sei jetzt an ihrem Fuß.
Wie kommt sie auf sowas?
In der Küche auf meinem Schoß war es genauso schlimm, es war immer was an ihren Füßen, auf dem Arm strampelte sie, aber sie war zumindest nicht ganz so panisch wie im Sitzen oder, wenn sie selbst laufen sollte.
Irgendwann durfte ich ihr eine Jogginghose anziehen und wir haben angefangen, ein Buch zu lesen, da wurden dann die "Anfälle" weniger, waren aber immer noch da.
So um 7 wurde die Große wach und kam zu uns, das besserte es auch noch mal etwas.
Es zog sich weiter durch bis um 9, vorher schon immer weniger werdend.
Hat sowas jemand schon mal erlebt?
Das kann ja kein normaler Albtraum gewesen sein. Sie war eindeutig wach und die Schlangen und Tiere schien sie wirklich zu sehen/spüren.
27.09.2015 21:21
Ich hab zwar selbst - zum Glück - noch keine Erfahrung damit gemacht... aber das klingt wirklich gruselig. Die arme Maus! Ich hoffe sehr für euch, dass das ne einmalige Sache war!
27.09.2015 21:28
Mit 3 verschwimmt Realität und Phantasie.Dann noch lebhafte Träume....ich mein,als Erwachsener träumt man oft auch sehr real, und muss sich beim aufwachen erst orientieren.
Im Altef deiner Kleinen klappt das nicht immer.
Selber erlebt habe ich das nicht bei meinen aber davon gehört von ejner Bekannten.Da waren es beim Sohn rote Kügelchen die überall auftauchten.Das kam und ging...
Wenn ihr selber eine Schlange habt hat sie das ja zusätzlich vor Augen.Und da wird sie wohl die Grenze nicht ziehen können.
Aber schaurig isses.....
Im Altef deiner Kleinen klappt das nicht immer.
Selber erlebt habe ich das nicht bei meinen aber davon gehört von ejner Bekannten.Da waren es beim Sohn rote Kügelchen die überall auftauchten.Das kam und ging...
Wenn ihr selber eine Schlange habt hat sie das ja zusätzlich vor Augen.Und da wird sie wohl die Grenze nicht ziehen können.
Aber schaurig isses.....
27.09.2015 21:41
Das hatten wir auch. Mein Sohn ist aber auch hochsensibel, hat öfter Alpträume und auch so oft kleine Träumerein und eine sehr lebhafte Fantasie.
Bei uns wars auch eine Schlange, die sich in seinem Zimmer nachts aufgehalten haben soll. Das ging eine Woche so, dass er jede Nacht panisch wurde, sich kaum getraut hat einzuschlafen und pro Nacht nur wenige Std. schlafen konnte. Auch tagsüber ist er keinen CM von mir gewichen, weil er so unglaubliche Angst vor dieser Schlange hatte, dauernd hat er ein Zischen gehört oder einen Schlangenschwanz gesehen. Man kann sich garnicht vorstellen, wie unendlich hart diese Woche war. Wir sind sehr auf ihn eingegangen, haben ihm gesagt, dass hier nichts ist, mit ihm in jeder Ecke geguckt usw. (im nachhinen war das eher kontraproduktiv)
Ich war total verzweifelt und bin dann zu unserer Kinderärztin gegangen und habe die Situation erzählt. Sie hat uns dann deutlich gemacht, wie wir mit der Situation am besten umgehen sollten und tatsächlich war nach einem Tag der Spuk vorbei.
Wir sollten uns nochmal deutlich machen, dass wir wissen das dort keine Schlange ist - nicht zu sehr drauf eingehen (klingt erstmal voll fies) und kurz und klar sagen "NEIN, da ist kein Schlange" - kein Thema oder Theater draus machen, es nicht zu sehr thematisieren, Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen. Dabei auf Augenhöhe gehen und immer wieder vermitteln, dass wir die Erwachsenen sind und es keine Schlange gibt. Punkt.
Wenn du erklärst, wer dort alles auf sie aufpasst, gibst du damit auch weiter, dass es einen Grund gibt, weshalb jmd. auf sie aufpassen muss - also so Spielchen garnicht erst anfangen.
Ich wünsch euch ganz viel Kraft - bei uns wars echt hart.
Bei uns wars auch eine Schlange, die sich in seinem Zimmer nachts aufgehalten haben soll. Das ging eine Woche so, dass er jede Nacht panisch wurde, sich kaum getraut hat einzuschlafen und pro Nacht nur wenige Std. schlafen konnte. Auch tagsüber ist er keinen CM von mir gewichen, weil er so unglaubliche Angst vor dieser Schlange hatte, dauernd hat er ein Zischen gehört oder einen Schlangenschwanz gesehen. Man kann sich garnicht vorstellen, wie unendlich hart diese Woche war. Wir sind sehr auf ihn eingegangen, haben ihm gesagt, dass hier nichts ist, mit ihm in jeder Ecke geguckt usw. (im nachhinen war das eher kontraproduktiv)
Ich war total verzweifelt und bin dann zu unserer Kinderärztin gegangen und habe die Situation erzählt. Sie hat uns dann deutlich gemacht, wie wir mit der Situation am besten umgehen sollten und tatsächlich war nach einem Tag der Spuk vorbei.
Wir sollten uns nochmal deutlich machen, dass wir wissen das dort keine Schlange ist - nicht zu sehr drauf eingehen (klingt erstmal voll fies) und kurz und klar sagen "NEIN, da ist kein Schlange" - kein Thema oder Theater draus machen, es nicht zu sehr thematisieren, Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen. Dabei auf Augenhöhe gehen und immer wieder vermitteln, dass wir die Erwachsenen sind und es keine Schlange gibt. Punkt.
Wenn du erklärst, wer dort alles auf sie aufpasst, gibst du damit auch weiter, dass es einen Grund gibt, weshalb jmd. auf sie aufpassen muss - also so Spielchen garnicht erst anfangen.
Ich wünsch euch ganz viel Kraft - bei uns wars echt hart.
27.09.2015 22:01
Hier waren es mannshohe Hasen mit Krallen. Erst waren sie weiß, dann rosa, zuletzt blau.
Hoffe nur, dass wir das jetzt hinter uns haben. Jedenfalls hat sie momentan nicht mehr vor jedem Schritt allein Angst.
Wie Marf schon sagte, Fantasie und Realität verschwimmen in dem Alter. Nach einem Albtraum erst recht. Kennen wir ja auch, dass wir uns ganz fixieren auf etwas. Z.B. wenn wir einen Kinderwunsch haben und plötzlich überall dicke Bäuche sehen. Mit kindlicher Fantasie wäre wohl auch noch der eine oder andere Bierbauch auf dem Schirm.
Der Schlafmangel hat das sicherlich noch verstärkt in der Nacht.
Sowas ist fies, aber da müssen alle Beteiligten einfach durch. Wichtig ist nur, dass ihr das macht, was ihr schon getan habt: Immer wieder beweisen, dass keine Gefahr besteht. Jede Tür aufmachen, jede Decke aufschütteln, jedes Loch zumachen.
Edit: Bei mir war es damals ein Krokodil.

Wie Marf schon sagte, Fantasie und Realität verschwimmen in dem Alter. Nach einem Albtraum erst recht. Kennen wir ja auch, dass wir uns ganz fixieren auf etwas. Z.B. wenn wir einen Kinderwunsch haben und plötzlich überall dicke Bäuche sehen. Mit kindlicher Fantasie wäre wohl auch noch der eine oder andere Bierbauch auf dem Schirm.

Der Schlafmangel hat das sicherlich noch verstärkt in der Nacht.
Sowas ist fies, aber da müssen alle Beteiligten einfach durch. Wichtig ist nur, dass ihr das macht, was ihr schon getan habt: Immer wieder beweisen, dass keine Gefahr besteht. Jede Tür aufmachen, jede Decke aufschütteln, jedes Loch zumachen.
Edit: Bei mir war es damals ein Krokodil.
27.09.2015 22:42
Bei uns waren es Monster, 2 Wochen Horror pur mit der Großen, und das mit miserabel schlafenden Säugling

28.09.2015 01:36
Dass Fantasie und Realität verschwimmen, ist mir nicht neu. Aber, dass sich das so stark auswirken kann, war mir nicht klar...
Na, ihr macht mir ja Hoffnung..Ging das wirklich überall mehrere Tage?
Bisher schläft sie selig und sie hat auch sonst seit Babyalter keinerlei Probleme mit dem Schlafen gehabt.
Die Große hatte das mit 3 1/2; da waren Gespenster im Zimmer, aber das war nicht so krass und hatte einen Grund (Straßenlaterne draußen)
Wir haben ihr nur immer wieder gesagt, dass da gar nichts ist. Sie hat sich halt immer mehr rein gesteigert und irgendwann ging es dann aber damit, dass sie uns zeigen sollte, wo an ihrem Fuß denn die Schlange ist und dann haben wir ihr auch immer gesagt, dass da doch gar nichts ist...
Wenn das jetzt noch so weiter gehen sollte, gute Nacht..
Erstens tat sie mir dabei so wahnsinnig leid, ich hätte am liebsten mit geweint ; damit wäre ihr aber auch nicht geholfen gewesen.
Und zweitens muss ich irgendwie noch Kraft für die Geburt sammeln.
Sie hat auch dieses Jahr wahnsinnig viel zu verarbeiten...
Opa gestorben, Papa hatte nen Unfall, Baby kommt, Kindergartenstart...
Na, ihr macht mir ja Hoffnung..Ging das wirklich überall mehrere Tage?
Bisher schläft sie selig und sie hat auch sonst seit Babyalter keinerlei Probleme mit dem Schlafen gehabt.
Die Große hatte das mit 3 1/2; da waren Gespenster im Zimmer, aber das war nicht so krass und hatte einen Grund (Straßenlaterne draußen)
Wir haben ihr nur immer wieder gesagt, dass da gar nichts ist. Sie hat sich halt immer mehr rein gesteigert und irgendwann ging es dann aber damit, dass sie uns zeigen sollte, wo an ihrem Fuß denn die Schlange ist und dann haben wir ihr auch immer gesagt, dass da doch gar nichts ist...
Wenn das jetzt noch so weiter gehen sollte, gute Nacht..
Erstens tat sie mir dabei so wahnsinnig leid, ich hätte am liebsten mit geweint ; damit wäre ihr aber auch nicht geholfen gewesen.
Und zweitens muss ich irgendwie noch Kraft für die Geburt sammeln.
Sie hat auch dieses Jahr wahnsinnig viel zu verarbeiten...
Opa gestorben, Papa hatte nen Unfall, Baby kommt, Kindergartenstart...
28.09.2015 04:31
Ich hab damit (noch?!) keine Erfahrung...
Wollt nur mal sagen das ich euch die Daumen drücke, dass es etwas einmaliges war und die kleine Maus sowas nicht nochmal mitmachen muss.. Das klingt ja schrecklich
Wollt nur mal sagen das ich euch die Daumen drücke, dass es etwas einmaliges war und die kleine Maus sowas nicht nochmal mitmachen muss.. Das klingt ja schrecklich

28.09.2015 08:24
bei meinem sohn waren es die üblichen monster! das zog sich auch über tage...
wir haben dann den monster-fresser erfunden. sind mit seinem lieblingskuscheltier in jede ecke, unters bett, hinters bett, in den schrank usw und haben lautstark die monster aufgefressen. das ganze natürlich lautstark kommentiert (oh - was für ein leckeres kleines grünes monster!.... jam, das blaue schmeckt aber süß... ihhh, ein rotes monster! ich hasse rote monster, die schmecken nicht usw). er musste dabei immer so lachen, dass er seine angst vergaß.
wir haben dann den monster-fresser erfunden. sind mit seinem lieblingskuscheltier in jede ecke, unters bett, hinters bett, in den schrank usw und haben lautstark die monster aufgefressen. das ganze natürlich lautstark kommentiert (oh - was für ein leckeres kleines grünes monster!.... jam, das blaue schmeckt aber süß... ihhh, ein rotes monster! ich hasse rote monster, die schmecken nicht usw). er musste dabei immer so lachen, dass er seine angst vergaß.
28.09.2015 08:59
Bei uns ist es noch harmlos.
Aber sie erzählt immer was von Monstern, Gespenstern und "blauen Menschen" ... Keine Ahnung, was sie damit meint.
Auf jeden Fall nehmen wir sie da ernst. Gehen durch alle Zimmer, schreien die imaginären Gäste laut an mit " Haut ab ihr blöden Monster/ Gespenster usw." .... Dann machen wir die Haustür einen Spalt weit auf - sagen noch "tschüss, ihr müsst leider im Wald schlafen" und dann ist es gut.
Sie kennt aber auch die Laura-Stern-Traummonster Geschichte ... In der werden die riesengroßen Monster ganz klein, wenn man sie anschreit. Auch wenn Kinder sie anschreien!
Machen wir fast jeden Abend vorm schlafen gehen.
Aber sie erzählt immer was von Monstern, Gespenstern und "blauen Menschen" ... Keine Ahnung, was sie damit meint.
Auf jeden Fall nehmen wir sie da ernst. Gehen durch alle Zimmer, schreien die imaginären Gäste laut an mit " Haut ab ihr blöden Monster/ Gespenster usw." .... Dann machen wir die Haustür einen Spalt weit auf - sagen noch "tschüss, ihr müsst leider im Wald schlafen" und dann ist es gut.
Sie kennt aber auch die Laura-Stern-Traummonster Geschichte ... In der werden die riesengroßen Monster ganz klein, wenn man sie anschreit. Auch wenn Kinder sie anschreien!
Machen wir fast jeden Abend vorm schlafen gehen.
28.09.2015 09:03
Bei uns war es nen schrank Monster und ein unterm bett Monster, ging einige Tage und dann ein anderes mal waren es spiders.
ich glaube mit 4,5 kam das nimmer vor


28.09.2015 19:26
Aber, wenn man die Monster verscheucht, bestätigt man doch das Kind darin, dass da wirklich etwas ist, oder nicht?
Die Traummonster kann ich mit meiner Kleinen nicht angucken, da kriegt sie Angst...
Die Traummonster kann ich mit meiner Kleinen nicht angucken, da kriegt sie Angst...
28.09.2015 22:05
Zitat von Metalgoth:
Aber, wenn man die Monster verscheucht, bestätigt man doch das Kind darin, dass da wirklich etwas ist, oder nicht?
Die Traummonster kann ich mit meiner Kleinen nicht angucken, da kriegt sie Angst...
Hallo!
Ja - ich hatte passend zu dem Thema neulich irgendwo nen Artikel von ner Psychologin gelesen, dass man da ruhig drauf eingehen soll und eher Strategien entwickeln soll, die "Viecher" zu vertreiben. Weil sie es sich (sinngemäß) sonst weiter einbilden und zusätzlich noch das gefühl haben, nicht ernst genommen zu werden.
Aber ich denke da ist es wie immer und überall - fragst du 3 Experten - erhältst du 4 Antworten.
Wir sind da gut mit gefahren ... Bisher!
Und die Traummonster hatten wir vor nem halben Jahr mal versucht - da war es ihr zu gruselig. Dann haben wir das Buch weggesperrt (damit die Monster nicht rauskönnen) und jetzt wollte sie es unbedingt wieder rausholen und lesen.
28.09.2015 22:08
Zitat von Metalgoth:
Aber, wenn man die Monster verscheucht, bestätigt man doch das Kind darin, dass da wirklich etwas ist, oder nicht?
Die Traummonster kann ich mit meiner Kleinen nicht angucken, da kriegt sie Angst...
ich denk, da ist jedes kind anders. dem einen hilft es, dem anderen eben nicht.
für uns war es gut so, da wir unserem sohn damit vermittelten ihn udns eine ängste ernst zu nehmen - egal wie irrational diese sein mögen. wir zeigten ihm, das wir da sind und gemeinsam eine lösung finden.
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