Das korrekte vorgehen ist, sich an den Träger zu wenden.

Egal ob es deiner Meinung nach Sinn macht oder nicht.

Außerdem an die Stadt oder Gemeinde wenden. sowas gehört sofort gemacht.

Stadt oder Gemeinde können dann auch helfen eine andere Einrichtung zu finden.

Außerdem mal strukturiert notieren, was wann vorgefallen ist und das entsprechend mitteilen.

Auch den anderen Einrichtungen.

Nur dann können sie die Dringlichkeit erkennen. Und dass es eben kein bla bla ist.

Viel Erfolg.

Ich würde mich auch auf jeden Fall an den Träger wenden.
So etwas sollte geklärt werden, allein schon, weil es vielleicht ja nicht nur dein Kind betrifft.

Alles Gute für euch und viel Erfolg bei der Suche!

Zitat von Anonym 3 (208449):

Zitat von Melly82:

Irgendwie die kann ich mir nur sehr schwer vorstellen, dass ein so kleines Kind von mehreren Erwachsenen gemobbt wird.

Dennoch würde ich auch versuchen,. Das Kind woanders unter zu bringen,.Denn das Vertrauen ist so oder so zerstört.

Doch, das gibt es. Dafür schäme ich mich so fremd für meinen Beruf bzw der damaligen Personen. (Pädagogen niemals) und habe deshalb damals die betroffene Einrichtung verlassen.
In der Krippe, welcher ich damals tätig war, hatten manche Kinder (es war übrigens sogar eine I-Einrichtung) aufgrund körperlicher Merkmale wie Augenfehlstellung, Auffälliges Gangwerk oder einfach weil gewisse Artikulationen der Zwerge nicht "regelkonform" gingen, Spitznamen weg.
In Pausen oder wenn die Knirpse geschlafen haben, wurde dann hergezogen und gelacht. Ein Mädchen wurde "Quasimodo" genannt, da es einen Blutschwamm am Nacken hatte, der nunmal etwas größer war.
Teilweise lies man diese Kinder auch spüren das sie "anders" waren.
Ich habe mich erst nicht getraut, doch beim zweiten mal ging ich dazwischen, habe knallhart gesagt, das ich dies melden werde und habe eine weitere Kollegin ins Boot geholt.
Wir haben alles Dokumentiert.
Auch hier war es ein kleiner Träger, privat. Wir hatten Erfolg, die kleine Einrichtung gibt es nicht mehr.
Was aus denen geworden ist, weis ich nicht.
Meine Kollegin und ich haben uns dann woandershin beworben und in der Situation glücklich, wo wir jetzt angestellt sind.

Sowas wünsche ich keinem Kind, keinen Eltern. Mir fehlen bis heute die Worte wie man einen Beruf mit und am Kind ausüben kann und so garstig in der Seele ist. Erlebst du das nicht selber, glaubst du sowas nicht.
Leider ist die Dunkelziffer bestimmt höher. Das macht mich traurig.
Ich wünsche dir, liebe TE, das du einen geeigneteren Platz findest.
Schön das du die Möglichkeit hast dein Kind rauszunehmen aktuell.
Trau dich, mach das öffentlich, vielleicht gibt es weitere Eltern die das bemerken.
Sowas darf einfach nicht unter den Teppich gekehrt werden.

Alles alles liebe von einer die ihren Beruf und JEDES Kind wertschätzt, egal wie der Hintergund ist, welches Handicap das Kind hat. Alles alles liebe und sei stark !! Du bist eine tolle Mama

Oh mein Gott, da blutet einem das Herz. Großartig, dass du so eingeschritten bist!

Zitat von Anonym 1 (208449):

Hi Ihr Lieben,
Ich benötige dringend euer Schwarmwissen.

Ich habe erfahren, dass unser Kind in der Kita von einer Erzieherin und der Leitung gemobbt wird.
Das macht mich extrem fertig.
Ich kann leider fast garnicht ins Detail gehen, weil es direkt zu uns führen würde.
Seit wir es erfuhren, ist unser Kind natürlich zuhause.
Es ist allerdings in dem Alter, wo es dringend andere Kontakte bräuchte.
Aktuell weiß ich nicht mal wann und ob überhaupt ein neuer Platz verfügbar ist.
Schon in einigen Monaten muss ich wieder arbeiten.
Vielleicht habt ihr Tipps, damit ich wieder etwas klarer denken kann.
Momentan bin ich von Gedanken zerfressen und in einer Schleife gefangen.

An die Elternvertreter habe ich mich gewandt, hat nichts verändert.

Kann dir auch nur sagen, dass du dich da unbedingt an jemanden wenden solltest, z. B. an die Gemeinde. Dann würde ich auch ordentlich auf den Putz hauen und sagen, dass ich es in der Zeitung veröffentliche.

Ich habe auch mal ein Kindergarten Kind kennengelernt das gemobbt wurde durch die Chefin und den Erzieher*Innen, die Mutter hat es gemeldet, als sich nichts geändert hat, ist sie zur Zeitung gegangen und hat es öffentlich gemacht.
Daraufhin hat sich der Kindergarten entschuldigt, das Kind wurde dennoch in eine andere Kita geschickt.

Es ist einfach ein massiver Vertrauensbruch, immerhin schickt man sein Kind dorthin, dass es lernt und Spaß hat. So etwas dann herauszufinden, muss schrecklich sein.

Ich würde mich auch an den Träger wenden und auch nochmals an den Elternbeirat. Dann würde ich an die Gemeinde und ggf. auch an die Zeitung gehen... überleg mal wenn du das nicht mitbekommen hättest... Und es anderen Kindern vielleicht auch so geht. Wenn du dich kümmerst hilft es ja auch anderen Kindern die das nicht mehr erleben müssen!! Und ich bin sicher dass auch die Gemeinde bei der Suche nach einem neuen Platz helfen kann...

Ja, da habt ihr Recht.
Ich bin heut noch nicht so richtig weiter, wer da helfen kann.
Ich bleibe aber dran.

Zitat von Anonym 1 (208449):

Ja, da habt ihr Recht.
Ich bin heut noch nicht so richtig weiter, wer da helfen kann.
Ich bleibe aber dran.

Kann ich nicht nachvollziehen.

Hast du bei der Stadt bzw Gemeinde angerufen?

Hast du beim Träger angerufen?

Hast du beim Elternsprecher der Gruppe angerufen?

Und beim Sprecher des gesamtkindergartens?

Und dort kurz über knackig geschildert was los ist bzw war?

Dass dir da keiner ein passender Ansprechpartner war, ist doch quasi unmöglich?

Zitat von kataleia:

Zitat von Anonym 1 (208449):

Ja, da habt ihr Recht.
Ich bin heut noch nicht so richtig weiter, wer da helfen kann.
Ich bleibe aber dran.

Kann ich nicht nachvollziehen.

Hast du bei der Stadt bzw Gemeinde angerufen?

Hast du beim Träger angerufen?

Hast du beim Elternsprecher der Gruppe angerufen?

Und beim Sprecher des gesamtkindergartens?

Und dort kurz über knackig geschildert was los ist bzw war?

Dass dir da keiner ein passender Ansprechpartner war, ist doch quasi unmöglich?

Bzw. ist mir noch nicht klar ob du TS zuerst mal bei der Kita direkt selber nachgefragt hast was vorgefallen ist bzw. selber erstmal aus erster Hand direkt geklärt hast was los ist? Subjektives Hörensagen gut und schön, aber da fragt man doch selber direkt nach bzw. versucht mehr direkte Informationen zu bekommen, oder?

Habe beim Jugendamt eine Dame gesprochen die scheinbar dafür zuständig ist.
Mehr als das wir einen Aufhebungsvertrag machen sollen und dann eine neue Kita finden, konnte sie nicht sagen bzw mir anders weiter helfen.
In ner Großstadt fühlt sich keiner zuständig.
Ich hab wahrscheinlich 50 Kitaleitungen am Telefon gehabt und 2 davon hatten überhaupt mehr Interesse daran mir zuzuhören.
Mit der Kitaleitung habe ich gestern gesprochen, mehr als das es aber abgestritten wurde, passierte nicht.
Und nein, nicht an jeden Träger kann man sich wenden bzw interessiert es.

Es gibt einfach keine Kitaplätze und da wir ja einen haben bzw freiwillig aufgeben, steht uns angeblich, jedenfalls rechtlich, kein neuer zu.
So weit bin ich gekommen.

Ach und an die Kitaaufsicht werde ich mich wenden.

Ich habe vor kurzem, aus viel weniger schwerwiegenden Gründen, die Kita gewechselt.
Ich habe bei der Stelle angerufen, die für die Platzvergabe zuständig ist. Dort alle meine Punkte vorgebracht und um zwei andere Kitaplätze gebeten. Innerhalb von 8 Wochen war der Wechsel durch. Ich habe genervt und immer wieder angerufen und gefragt, ob es Plätze gibt. Diese Penetranz hat mir sicherlich weiter geholfen.

Mit der Kita selbst habe ich auch nichts geklärt, da ist in den letzten Tagen des Besuches so viel eskaliert, dass ich keinen Bedarf mehr gesehen habe. Der Träger kennt aber meine Kritikpunkte.