Sorry aber das geht gar nicht
Da kriege ich schon beim Lesen Zustände...

Zitat von Wisu:

Sorry aber das geht gar nicht
Da kriege ich schon beim Lesen Zustände...

Angeblich hätte es sich immer wieder beruhigt, auch mal für 10 Minuten. Um darauf direkt wieder wie abgestochen weiter zu schreien.
Klar ist zwischendurch Pause. Muss ja mal Luft holen, Energie sparen.

Mein erster Gedanke eben war. Brech das ganze ab. Nimm dein Kind und geh.
Und wenn es mir für den heutigen Tag ist.
Oder setz dich dazu,auch wenn es einen Rückschritt bedeutet aber sowss muss doch nicht sein.

Zitat von Wisu:

Mein erster Gedanke eben war. Brech das ganze ab. Nimm dein Kind und geh.
Und wenn es mir für den heutigen Tag ist.
Oder setz dich dazu,auch wenn es einen Rückschritt bedeutet aber sowss muss doch nicht sein.

Ich hab mir gesagt ich mach das ganze noch 3 Tage so. Ansonsten verschieb ich das um einige Monate.

Es wird verglichen dass ein gleichalter ja auch noch weint, nach 2 Monaten. Der weint nicht. Der jammert kurz. Und das Ausmaß find ich völlig verständlich.

Klar es war die erste Trennung. Aber wieder sind es die Umstände die da mit rein spielen und nicht nur das Mama Herz wo sich noch nicht trennen mag.
Und ja, ich war gut heute morgen eingestellt, positiv, schaffen wir schon. Ohne blöde Hintergedanken da sich andere Dinge dort noch zum positiven gewendet haben. Also meine Einstellung war denke ich kaum negativ fürs Kind spürbar.

Es war die erste Trennung und du hast dein Kind dann 20 Minuten weinen lassen weil du der Erzieherin alles zugetraut hast?

Zitat von Wisu:

Es war die erste Trennung und du hast dein Kind dann 20 Minuten weinen lassen weil du der Erzieherin alles zugetraut hast?

Sie sagte sie holt mich wenn sie sich nicht beruhigen lässt. Hat sich ja dann innerhalb der Zeit kurz beruhigt.
Ich weiß Tränen gehören dazu und sind normal. Und ich will nicht überreagieren weil ich einfach nicht genau weiß was das Richtige ist.
Wäre ich rein geplatzt nach 15 Minuten wäre es vielleicht auch nicht förderlich gewesen.

Werde Montag auf eine kürzere Trennung bestehen, so wie es gestern auch abgemacht war, oder sogar noch kürzer.

Meine Tochter ist auch 1 1/2 und bei uns läuft die Eingewöhnung ganz anders. Erstmal ist der Personalschlüssel anders - in den 0-4 Jahre - Gruppen sind 14 Kinder und 4 Erzieher.
Dazu noch 2 springerkräfte für die ganze Kita.

Die erste Trennung ist bei uns an Tag 4 - wenn Tag 4 aber ein Montag ist ( war bei uns so ) dann erst an Tag 5.

Für 10 Minuten.

Beruhigt sich das Kind nicht innerhalb von 2-3 Minuten, wird man wieder dazu geholt und man macht noch ein paar Tage weiter mit den begleiteten 45 Minuten wie die Tage zuvor.

Dann haben wir ganz langsam gesteigert 15 Minuten, dann 25 Minuten, dann einige Tage 45 Minuten.

Ich habe immer wieder zwischendurch Rückmeldung bekommen, das alles gut ist.

Wir haben am 11.8. begonnen und sind mittlerweile bei 1 1/2 Stunden.

Bei uns wird sehr sanft eingewöhnt, die Erzieher fragen auch immer wieder wie es mir dabei geht und achten auch drauf, das die gewählten Schritte für die Eltern gut verkraftbar sind, weil ihnen bewusst ist das sich das sonst auch übertragen kann.

Wenn du so Bauchschmerzen hast mit der Einrichtung, würde ich an deiner Stelle wohl abbrechen und mich nach einer anderen Kita umsehen.

Ggf heißt das dann aber auch, das ihr erst nächstes Jahr einen neuen Platz habt.

Bei meiner älteren Tochter hätte ich auch schon mit einem Jahr mal in einem anderen Kindergarten einen Platz gehabt, da hatte ich auch viele Bedenken und war auch mit der Kita nicht glücklich als ich sie mir angesehen habe bzw wie dort mit meinen Bedenken umgegangen wurde, den Platz habe ich dann abgelehnt.

Sie kam zum 1.3. in den Kindergarten wo jetzt auch die kleine eingewöhnt wird

Edit :

Kann bei dem Personalschlüssel denn die Bezugserzieherin richtig auf deine Tochter eingehen?

Unsere Bezugserzieherin kümmert sich aktuell wenn Sophia da ist gezielt um Sophia.

Zitat von Nicola92:

Meine Tochter ist auch 1 1/2 und bei uns läuft die Eingewöhnung ganz anders. Erstmal ist der Personalschlüssel anders - in den 0-4 Jahre - Gruppen sind 14 Kinder und 4 Erzieher.
Dazu noch 2 springerkräfte für die ganze Kita.

Die erste Trennung ist bei uns an Tag 4 - wenn Tag 4 aber ein Montag ist ( war bei uns so ) dann erst an Tag 5.

Für 10 Minuten.

Beruhigt sich das Kind nicht innerhalb von 2-3 Minuten, wird man wieder dazu geholt und man macht noch ein paar Tage weiter mit den begleiteten 45 Minuten wie die Tage zuvor.

Dann haben wir ganz langsam gesteigert 15 Minuten, dann 25 Minuten, dann einige Tage 45 Minuten.

Ich habe immer wieder zwischendurch Rückmeldung bekommen, das alles gut ist.

Wir haben am 11.8. begonnen und sind mittlerweile bei 1 1/2 Stunden.

Bei uns wird sehr sanft eingewöhnt, die Erzieher fragen auch immer wieder wie es mir dabei geht und achten auch drauf, das die gewählten Schritte für die Eltern gut verkraftbar sind, weil ihnen bewusst ist das sich das sonst auch übertragen kann.

Wenn du so Bauchschmerzen hast mit der Einrichtung, würde ich an deiner Stelle wohl abbrechen und mich nach einer anderen Kita umsehen.

Ggf heißt das dann aber auch, das ihr erst nächstes Jahr einen neuen Platz habt.

Bei meiner älteren Tochter hätte ich auch schon mit einem Jahr mal in einem anderen Kindergarten einen Platz gehabt, da hatte ich auch viele Bedenken und war auch mit der Kita nicht glücklich als ich sie mir angesehen habe bzw wie dort mit meinen Bedenken umgegangen wurde, den Platz habe ich dann abgelehnt.

Sie kam zum 1.3. in den Kindergarten wo jetzt auch die kleine eingewöhnt wird

Edit :

Kann bei dem Personalschlüssel denn die Bezugserzieherin richtig auf deine Tochter eingehen?

Unsere Bezugserzieherin kümmert sich aktuell wenn Sophia da ist gezielt um Sophia.

Das hört sich ja Bilderbuchmäßig an bei euch, sehr schön.

Andere Kita ist keine Alternative, wir leben ländlichen.
Und nein, ich finde eine Erzieherin kann sich nicht gleichzeitig um 5 Kinder und eine Eingewöhnung kümmern. Eine Seite leidet immer würde ich sagen.

Ich hab mich schon an gewisse obere Stellen gewendet dass ich es kein Zustand finde alles. Rückmeldung gab es noch keine.

Hallo, meine Kleine ist schon 3 1/2 Jahre alt und wir sind auch gerade in der Eingewöhung. Ihre Erzieherin ist von allen Pflichten freigestellt um sie durch den Vormittag zu begleiten und eine sichere Bindung aufzubauen.

Das war du beschreibst klingt echt schlimm!

LG Sanna

Zitat von ghostcat87:

Zitat von Wisu:

Es war die erste Trennung und du hast dein Kind dann 20 Minuten weinen lassen weil du der Erzieherin alles zugetraut hast?

Sie sagte sie holt mich wenn sie sich nicht beruhigen lässt. Hat sich ja dann innerhalb der Zeit kurz beruhigt.
Ich weiß Tränen gehören dazu und sind normal. Und ich will nicht überreagieren weil ich einfach nicht genau weiß was das Richtige ist.
Wäre ich rein geplatzt nach 15 Minuten wäre es vielleicht auch nicht förderlich gewesen.

Werde Montag auf eine kürzere Trennung bestehen, so wie es gestern auch abgemacht war, oder sogar noch kürzer.

Ich hätte es nicht gekonnt,nicht reinzuplatzen...und wenn die Eingewöhnung mehrere Wochen dauert. Ihr müsst euch beide wohl fühlen.

Unser Kind war ähnlich alt und hat nur einmal geweint als ich gehen wollte und das war vier Wochen nach der Eingewöhnung. Ich bin nicht gegangen,erst als er sich beruhigt hat. Und trotzdem saß ich heulend im Auto auf dem weg zur Arbeit.

Zitat von sannama:

Hallo, meine Kleine ist schon 3 1/2 Jahre alt und wir sind auch gerade in der Eingewöhung. Ihre Erzieherin ist von allen Pflichten freigestellt um sie durch den Vormittag zu begleiten und eine sichere Bindung aufzubauen.

Das war du beschreibst klingt echt schlimm!

LG Sanna

Die große hatte damals in der selben Einrichtung mit fast 3 Jahren Eingewöhnung, ich war den ersten Tag dabei bis zum Mittagessen und bin dann ohne schlechtes Gewissen heim. Nach einer Stunde hab ich die dann abgeholt und am nächsten Tag war sie schon alleine.
Und das Kind hat eigentlich massive Probleme mit Trennung von mir, bis heute, sie wird 6. Aber nicht bei den Erziehern, so lieb

Aber wie du sagst, bei euch hat die eine Erzieherin den Blick nur für deine Tochter. Klasse. Muss es nichtmal, 2-3 Kinder nebenher gehen ja trotzdem zumal sie ja schon wesentlich älter ist.

Ich "freu" mich ja schon fast am Montag mein Ding durchzudrücken, darauf zu bestehen das ganze einige Schritte langsamer zu gestalten. Und nebenher der Leitung noch die Meinung sagen dass es weder für Erzieherin noch Kinder so nicht tragbar ist.
Mein Kind ist das zweite in dieser Gruppe wo unter der Konstellation eingewöhnt wird. Das Erste hat noch massive Probleme. Ob's am Kind liegt oder den Umständen weiß keiner. Aber mein Kind ist kein Versuchskaninchen nach dem Motto "wird schon"

Zitat von ghostcat87:

Zitat von sannama:

Hallo, meine Kleine ist schon 3 1/2 Jahre alt und wir sind auch gerade in der Eingewöhung. Ihre Erzieherin ist von allen Pflichten freigestellt um sie durch den Vormittag zu begleiten und eine sichere Bindung aufzubauen.

Das war du beschreibst klingt echt schlimm!

LG Sanna

Die große hatte damals in der selben Einrichtung mit fast 3 Jahren Eingewöhnung, ich war den ersten Tag dabei bis zum Mittagessen und bin dann ohne schlechtes Gewissen heim. Nach einer Stunde hab ich die dann abgeholt und am nächsten Tag war sie schon alleine.
Und das Kind hat eigentlich massive Probleme mit Trennung von mir, bis heute, sie wird 6. Aber nicht bei den Erziehern, so lieb

Aber wie du sagst, bei euch hat die eine Erzieherin den Blick nur für deine Tochter. Klasse. Muss es nichtmal, 2-3 Kinder nebenher gehen ja trotzdem zumal sie ja schon wesentlich älter ist.

Ich "freu" mich ja schon fast am Montag mein Ding durchzudrücken, darauf zu bestehen das ganze einige Schritte langsamer zu gestalten. Und nebenher der Leitung noch die Meinung sagen dass es weder für Erzieherin noch Kinder so nicht tragbar ist.
Mein Kind ist das zweite in dieser Gruppe wo unter der Konstellation eingewöhnt wird. Das Erste hat noch massive Probleme. Ob's am Kind liegt oder den Umständen weiß keiner. Aber mein Kind ist kein Versuchskaninchen nach dem Motto "wird schon"

Sei selbstbewusst, es ist Dein gutes Recht, Dein Kind sanft einzugewöhnen.

Als meine Kleine eingewöhnt wurde, war in der Parallelgruppe eine liebe Mami, die sich durchgesetzt hat. Dort wollte man ebenfalls die Trennung früher, schneller, länger durchführen als das Kind bereit war. Sie hat sich nicht darauf eingelassen und ganz klar artikuliert, dass sie zB nach 5 Minuten oder 10 Minuten zurück in die Gruppe kehren wird, wenn sie hört, dass ihr Kind sich nicht beruhigt. Sie hat sich nicht abwimmeln oder beeinflussen lassen und das hat sie so lange durchgezogen, bis es gut war und sie sicher, dass ihr Kind weder leidet noch sich unwohl fühlt. Ich fand's stark - und genau richtig.

Das geht echt gar nicht
Also wenn's schon bei der sanften Eingewöhnung scheitert, würde ich der Erzieherin nicht zutrauen, dann nach der Eingewöhnung pädagogisch wertvoll zu handeln bei dem Betreuungsschlüssel...

Zitat von Kirschmuffin:

Das geht echt gar nicht
Also wenn's schon bei der sanften Eingewöhnung scheitert, würde ich der Erzieherin nicht zutrauen, dann nach der Eingewöhnung pädagogisch wertvoll zu handeln bei dem Betreuungsschlüssel...

Wie gesagt, an der Erzieherin liegt es sicherlich nicht. Sondern dass sie es einfach nicht anders hin bekommt unter den Umständen

Zitat von ghostcat87:

Zitat von Kirschmuffin:

Das geht echt gar nicht
Also wenn's schon bei der sanften Eingewöhnung scheitert, würde ich der Erzieherin nicht zutrauen, dann nach der Eingewöhnung pädagogisch wertvoll zu handeln bei dem Betreuungsschlüssel...

Wie gesagt, an der Erzieherin liegt es sicherlich nicht. Sondern dass sie es einfach nicht anders hin bekommt unter den Umständen

Naja, was heißt nicht anders hinbekommen?
Das A und O einer sanften Eingewöhnung ist ja, dass das Kind eine Bindung zur neuen Bezugsperson aufbaut, sich von ihr trösten lässt, sich dort auch ohne Mama sicher fühlt.

Das ist offenbar noch nicht der Fall.

Natürlich ist es unter den Umständen dieses miesen Betreuungsschlüssels schwieriger, keine Frage.
Aber der Bindungsaufbau sollte schon der Grundstein sein.
Und da mache ich keine so lange Trennung an Tag 3 und lasse das Kind dabei so lange weinen. Schon gar nicht, wenn Mama nebenan sitzt...

Nee also wirklich, entweder hat die Frau wenig Ahnung/ist überfordert (letzteres wäre ja auch nachvollziehbar bei dem Betreuungsschlüssel) oder sie verwechselt sanfte Eingewöhnung mit Brechstangenmethode.
Ich find's nicht richtig so.

Und ja, auch die Berufsbezeichnung Erzieherin macht einen nicht zwingend zu einem guten Pädagogen. Es gibt leider genügend Leute, die nicht wirklich wissen, was sie tun. In jeder Berufssparte gibt es schwarze Schafe, oder?

Ich kann dir nur raten, wenn du ein mieses Bauchgefühl hast, sprich es an und bleibe standhaft, macht die Eingewöhnung in einem langsameren Tempo. Oder verschiebe das Ganze wenn möglich.
Aber so wie es jetzt lief, finde ich das nicht zielführend.

Liebe Grüße von einer Erzieherin