Risikoeinschätzung vom Kindsvater
09.05.2025 22:25
Zitat von nilou:
Ich sehe es ähnlich.
Du hast recht wegen den Gefahren, aber dein Mann fühlt sich wahrscheinlich gegängelt/übergangen. Bestimmst du auch sonst viel allein bzgl. der Kinder?
„Natürlich durfte ich mir wieder anhören ob es denn nur meine Kinder sind, dass ich sowas einfach so entscheide und ihn da wieder übergehe..“ das klingt irgendwie schon so.
Bei uns hatten wir früher auch so bisschen solche Probleme mit Besuchern/Bekannten, die mit Kindern kamen. Großer Hof und große Landwirtschaft und die Eltern haben ihre Kinder überhaupt nicht aufgeklärt was alles gefährlich sein kann. Da kam mir die Idee, daß die sich oft nicht im Klaren sind, was alles überhaupt passieren kann und in dem geschilderten Fall hier ist das auch so. Die Frage ist - was tun? Beispiele und selber etwas zu sehen ist besser als eine Million Erzählungen.
09.05.2025 22:30
Zitat von nilou:
Zitat von Landkatze:
Ich muss sagen, daß ich gerne auf beides abgestimmt hätte. Im Grunde ist es zu gefährlich und vor allem in solchen Situationen wie an der Autobahn absolut richtig wie Du gehandelt hast.
Und warum würde ich auch (aber nur ganz leicht) auf den "du übertreibst" Button klicken? Vielleicht weil Du das dem Vater falsch beibringst. Mit schimpfen wird das nix. Du muss ihm Beispiele aus dem Internet schicken wo Unfälle auch mit größeren Kindern passieren. Männer ticken so. Sie sind immer noch Sammler und Jäger aus der Steinzeit. Sie lernen am besten an Beispielen.
Es gab mal einen Vorfall in Belgien bei dem eine Kindergärtnerin nicht auf Kinder geachtet hat, die im Sandkasten gespielt haben. Nun was soll ja schon da geschehen? Wenn ein Kind einem anderen ein Eimer auf den Kopf schmeißt, dann kann sie das so schnell ohnehin nicht verhindern, aber immerhin ist sie in der Nähe und kann dann sofort eingreifen, sie wird es ja schon mitbekommen was vorgefallen ist.
Also ließ sie es ruhig angehen, hat Buch gelesen oder so und später wollte sie nach dem Spielen die Kinder einsammeln. Bei der Zählung ist ihr dann aufgefallen, daß ein Junge gefällt hat. Tja, es stellte sich heraus, daß die Kinder Begräbnis gespielt haben und den Jungen friedlich und still eingebuddelt haben.
Von Unfällen im Straßenverkehr will ich gar nicht anfangen. Such mal Paar Fälle im Netz und schick sie dann Deinem Manne zu.![]()
Ich sehe es ähnlich.
Du hast recht wegen den Gefahren, aber dein Mann fühlt sich wahrscheinlich gegängelt/übergangen. Bestimmst du auch sonst viel allein bzgl. der Kinder?
„Natürlich durfte ich mir wieder anhören ob es denn nur meine Kinder sind, dass ich sowas einfach so entscheide und ihn da wieder übergehe..“ das klingt irgendwie schon so.
Das er sich so fühlt mag gut sein. Es gibt schon so einige Dinge wo ich entscheide. Zum einen weil er es gar nicht entscheiden will und sich rausnimmt. Sich nicht informiert zum Beispiel, zum anderen aber auch weil ich seine Entscheidung (wie bei der Autobahn) zum Schutz der Kinder nicht akzeptieren kann.
Es gibt da so viele Beispiele. Weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Es ist so, dass er sich null beliest oder informiert über Erziehung, Empfehlungen etc.pp.
Ich aber sehr viel. Über alles mögliche.
Ab wann sollten Kinder Produkte wie Salami essen (weil roh) oder Popcorn und sowas.
Ab wann ist Trampolinspringen empfohlen (Stichwort Knochenstauchung)
Ab wann etwas Medienzeit und was. Wie lange.
Was sind die besten Schuhe
Und so weiter. Ich mache das alles. Er überlässt das alles mir (leider) und wenn er ihr dann etwas geben oder mit ihr machen will wo ich weiß da gibt es Gefahren (z.b. Gemeinsam rutschen, Laufrad ohne Helm) dann greife ich ein. Und das sind Situationen wo ich mir wünschen würde ich müsste gar nichts sagen weil er es selbst weiß aber wenn man sich nicht informiert...woher soll man das wissen. Wusste ich vorher auch nicht alles.
Und ich denke mir halt; man hat doch nur den einen Versuch. Man kann die Zeit nicht zurück drehen und alles besser machen. Man kann den Kindern später nicht sagen; oh das tut mir leid, dass du jetzt dies und jenes hast was ich hätte verhindern können. Wenn ich mich informiert hätte.
Ich will meinen Kindern einfach den bestmöglichen Start ins Leben geben. Ohne Kompromisse. Ohne durch mich verursachte Krankheiten, Probleme oder Verletzungen.
Und bevor jetzt jemand sagt ich wäre zu ängstlich oder würde sie in Watte packen; wie gesagt darf sie auch bei mir mal eben im Garten alleine spielen wenn ich Drinnen eben n Apfel schneide oder ihre Schwester wickeln gehe. Ich lasse ihr viel Freiraum die Welt zu entdecken, zu klettern und sich auszuprobieren.
Aber alles eben mit einer wachenden Hand über sie.
Und er nach dem Motto: Vertrau dem Kind. Die passt schon auf sich auf. Und wenn doch mal was passiert lernt sie draus.
09.05.2025 22:34
Zitat von Dream1992:
Zitat von nilou:
Zitat von Landkatze:
Ich muss sagen, daß ich gerne auf beides abgestimmt hätte. Im Grunde ist es zu gefährlich und vor allem in solchen Situationen wie an der Autobahn absolut richtig wie Du gehandelt hast.
Und warum würde ich auch (aber nur ganz leicht) auf den "du übertreibst" Button klicken? Vielleicht weil Du das dem Vater falsch beibringst. Mit schimpfen wird das nix. Du muss ihm Beispiele aus dem Internet schicken wo Unfälle auch mit größeren Kindern passieren. Männer ticken so. Sie sind immer noch Sammler und Jäger aus der Steinzeit. Sie lernen am besten an Beispielen.
Es gab mal einen Vorfall in Belgien bei dem eine Kindergärtnerin nicht auf Kinder geachtet hat, die im Sandkasten gespielt haben. Nun was soll ja schon da geschehen? Wenn ein Kind einem anderen ein Eimer auf den Kopf schmeißt, dann kann sie das so schnell ohnehin nicht verhindern, aber immerhin ist sie in der Nähe und kann dann sofort eingreifen, sie wird es ja schon mitbekommen was vorgefallen ist.
Also ließ sie es ruhig angehen, hat Buch gelesen oder so und später wollte sie nach dem Spielen die Kinder einsammeln. Bei der Zählung ist ihr dann aufgefallen, daß ein Junge gefällt hat. Tja, es stellte sich heraus, daß die Kinder Begräbnis gespielt haben und den Jungen friedlich und still eingebuddelt haben.
Von Unfällen im Straßenverkehr will ich gar nicht anfangen. Such mal Paar Fälle im Netz und schick sie dann Deinem Manne zu.![]()
Ich sehe es ähnlich.
Du hast recht wegen den Gefahren, aber dein Mann fühlt sich wahrscheinlich gegängelt/übergangen. Bestimmst du auch sonst viel allein bzgl. der Kinder?
„Natürlich durfte ich mir wieder anhören ob es denn nur meine Kinder sind, dass ich sowas einfach so entscheide und ihn da wieder übergehe..“ das klingt irgendwie schon so.
Das er sich so fühlt mag gut sein. Es gibt schon so einige Dinge wo ich entscheide. Zum einen weil er es gar nicht entscheiden will und sich rausnimmt. Sich nicht informiert zum Beispiel, zum anderen aber auch weil ich seine Entscheidung (wie bei der Autobahn) zum Schutz der Kinder nicht akzeptieren kann.
Es gibt da so viele Beispiele. Weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Es ist so, dass er sich null beliest oder informiert über Erziehung, Empfehlungen etc.pp.
Ich aber sehr viel. Über alles mögliche.
Ab wann sollten Kinder Produkte wie Salami essen (weil roh) oder Popcorn und sowas.
Ab wann ist Trampolinspringen empfohlen (Stichwort Knochenstauchung)
Ab wann etwas Medienzeit und was. Wie lange.
Was sind die besten Schuhe
Und so weiter. Ich mache das alles. Er überlässt das alles mir (leider) und wenn er ihr dann etwas geben oder mit ihr machen will wo ich weiß da gibt es Gefahren (z.b. Gemeinsam rutschen, Laufrad ohne Helm) dann greife ich ein. Und das sind Situationen wo ich mir wünschen würde ich müsste gar nichts sagen weil er es selbst weiß aber wenn man sich nicht informiert...woher soll man das wissen. Wusste ich vorher auch nicht alles.
Und ich denke mir halt; man hat doch nur den einen Versuch. Man kann die Zeit nicht zurück drehen und alles besser machen. Man kann den Kindern später nicht sagen; oh das tut mir leid, dass du jetzt dies und jenes hast was ich hätte verhindern können. Wenn ich mich informiert hätte.
Ich will meinen Kindern einfach den bestmöglichen Start ins Leben geben. Ohne Kompromisse. Ohne durch mich verursachte Krankheiten, Probleme oder Verletzungen.
Und bevor jetzt jemand sagt ich wäre zu ängstlich oder würde sie in Watte packen; wie gesagt darf sie auch bei mir mal eben im Garten alleine spielen wenn ich Drinnen eben n Apfel schneide oder ihre Schwester wickeln gehe. Ich lasse ihr viel Freiraum die Welt zu entdecken, zu klettern und sich auszuprobieren.
Aber alles eben mit einer wachenden Hand über sie.
Und er nach dem Motto: Vertrau dem Kind. Die passt schon auf sich auf. Und wenn doch mal was passiert lernt sie draus.
Puh. Ganz ehrlich, das klingt für mich so anstrengend und als Partner würde ich mich da übergangen fühlen zum Teil.
Mal absichtlich ganz provokativ : wie kommst du auf den Trichter das nur du alles richtig siehst/machst/recht hast/es nur DEINEN Weg gibt?

10.05.2025 01:06
Zitat von nilou:
Zitat von Dream1992:
Zitat von nilou:
Zitat von Landkatze:
Ich muss sagen, daß ich gerne auf beides abgestimmt hätte. Im Grunde ist es zu gefährlich und vor allem in solchen Situationen wie an der Autobahn absolut richtig wie Du gehandelt hast.
Und warum würde ich auch (aber nur ganz leicht) auf den "du übertreibst" Button klicken? Vielleicht weil Du das dem Vater falsch beibringst. Mit schimpfen wird das nix. Du muss ihm Beispiele aus dem Internet schicken wo Unfälle auch mit größeren Kindern passieren. Männer ticken so. Sie sind immer noch Sammler und Jäger aus der Steinzeit. Sie lernen am besten an Beispielen.
Es gab mal einen Vorfall in Belgien bei dem eine Kindergärtnerin nicht auf Kinder geachtet hat, die im Sandkasten gespielt haben. Nun was soll ja schon da geschehen? Wenn ein Kind einem anderen ein Eimer auf den Kopf schmeißt, dann kann sie das so schnell ohnehin nicht verhindern, aber immerhin ist sie in der Nähe und kann dann sofort eingreifen, sie wird es ja schon mitbekommen was vorgefallen ist.
Also ließ sie es ruhig angehen, hat Buch gelesen oder so und später wollte sie nach dem Spielen die Kinder einsammeln. Bei der Zählung ist ihr dann aufgefallen, daß ein Junge gefällt hat. Tja, es stellte sich heraus, daß die Kinder Begräbnis gespielt haben und den Jungen friedlich und still eingebuddelt haben.
Von Unfällen im Straßenverkehr will ich gar nicht anfangen. Such mal Paar Fälle im Netz und schick sie dann Deinem Manne zu.![]()
Ich sehe es ähnlich.
Du hast recht wegen den Gefahren, aber dein Mann fühlt sich wahrscheinlich gegängelt/übergangen. Bestimmst du auch sonst viel allein bzgl. der Kinder?
„Natürlich durfte ich mir wieder anhören ob es denn nur meine Kinder sind, dass ich sowas einfach so entscheide und ihn da wieder übergehe..“ das klingt irgendwie schon so.
Das er sich so fühlt mag gut sein. Es gibt schon so einige Dinge wo ich entscheide. Zum einen weil er es gar nicht entscheiden will und sich rausnimmt. Sich nicht informiert zum Beispiel, zum anderen aber auch weil ich seine Entscheidung (wie bei der Autobahn) zum Schutz der Kinder nicht akzeptieren kann.
Es gibt da so viele Beispiele. Weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Es ist so, dass er sich null beliest oder informiert über Erziehung, Empfehlungen etc.pp.
Ich aber sehr viel. Über alles mögliche.
Ab wann sollten Kinder Produkte wie Salami essen (weil roh) oder Popcorn und sowas.
Ab wann ist Trampolinspringen empfohlen (Stichwort Knochenstauchung)
Ab wann etwas Medienzeit und was. Wie lange.
Was sind die besten Schuhe
Und so weiter. Ich mache das alles. Er überlässt das alles mir (leider) und wenn er ihr dann etwas geben oder mit ihr machen will wo ich weiß da gibt es Gefahren (z.b. Gemeinsam rutschen, Laufrad ohne Helm) dann greife ich ein. Und das sind Situationen wo ich mir wünschen würde ich müsste gar nichts sagen weil er es selbst weiß aber wenn man sich nicht informiert...woher soll man das wissen. Wusste ich vorher auch nicht alles.
Und ich denke mir halt; man hat doch nur den einen Versuch. Man kann die Zeit nicht zurück drehen und alles besser machen. Man kann den Kindern später nicht sagen; oh das tut mir leid, dass du jetzt dies und jenes hast was ich hätte verhindern können. Wenn ich mich informiert hätte.
Ich will meinen Kindern einfach den bestmöglichen Start ins Leben geben. Ohne Kompromisse. Ohne durch mich verursachte Krankheiten, Probleme oder Verletzungen.
Und bevor jetzt jemand sagt ich wäre zu ängstlich oder würde sie in Watte packen; wie gesagt darf sie auch bei mir mal eben im Garten alleine spielen wenn ich Drinnen eben n Apfel schneide oder ihre Schwester wickeln gehe. Ich lasse ihr viel Freiraum die Welt zu entdecken, zu klettern und sich auszuprobieren.
Aber alles eben mit einer wachenden Hand über sie.
Und er nach dem Motto: Vertrau dem Kind. Die passt schon auf sich auf. Und wenn doch mal was passiert lernt sie draus.
Puh. Ganz ehrlich, das klingt für mich so anstrengend und als Partner würde ich mich da übergangen fühlen zum Teil.
Mal absichtlich ganz provokativ : wie kommst du auf den Trichter das nur du alles richtig siehst/machst/recht hast/es nur DEINEN Weg gibt?![]()
Es ist ja nicht mein Weg sondern offizielle Empfehlung.
Ich mische mich nicht ein wenn es keine gesundheitliche Risiken gibt.
Ich sagte ja, vieles wusste ich eben auch nicht. Erst als ich mich dazu informiert habe. Demnach weiß ich, dass ich nicht alles richtig mache. Das es nicht ausreicht einfach nur auf seine Intuition zu hören.
Es würde mich jeder schimpfen wenn ich mein Kind im Auto nicht anschnallen würde, weil heute jedem klar ist was es sonst für Konsequenzen haben kann, macht man es nicht. Aber dann gibt es da eben einige Dinge die nicht jedem bewusst sind (mir genauso wenig) und ich bin dankbar über jede Info die ich kriege. Früher gab es keine Anschnallgurte. Da war es normal ohne zu fahren. Wie haben wohl die Menschen reagiert als es plötzlich welche gab? Alles "neue" braucht seine Zeit. Muss sich etablieren ehe es von allen akzeptiert wird.
Und JA es ist anstrengend. Für mich. Denn ich bin ja die jenige die in ihrer Freizeit sich über diese ganzen Dinge informiert statt jede freie Minute ein Computerspiel zu spielen. Ich bin die jenige die es ausbaden darf wenn Tochter weint, weil Vater meint ein Kind anschreien wäre keine Gewalt (übrigens noch etwas was auch ich vorher nicht wusste).
Informiert man sich nicht, weiß man nicht wie weit das Kind ist. Man weiß nicht was es kann. Wie weit ist die Hirnreife. Kann ich von einer 2,5 Jährigen erwarten, dass sie Geduldig ist. Das sie andere Bedürfnisse sieht als ihre eigenen. Kann ich erwarten, dass sie versteht was es bedeutet tot zu sein und so weiter und so fort.
Erst wenn man weiß, was ein kindliches Gehirn in welchem Alter kann, weiß man was man vom Kind erwarten/verlangen kann. Weil ein Kind eben kein kleiner Erwachsener ist Da ist vieles noch nicht ausgereift.
10.05.2025 07:24
Ich finde nicht, dass du übertreibst und ich finde auch nicht, dass es deine Aufgabe ist, deinen Mann in diesen Dingen zu schulen. Er hatte jetzt 3 Jahre Zeit sich selbst zu informieren, so wie du es getan hast. Er will anscheinend einfach nichts dazu lernen. Ich kann verstehen, dass du ihn mit der großen nicht mehr alleine lassen willst und ganz ehrlich, ich würde das auch nicht riskieren. Alleine schon, dass man ihm sagen muss, dass ein Kind nichts an einer Autobahn zu suchen hat zeigt doch, dass es ihm an Verantwortungsbewusstsein mangelt.
10.05.2025 08:43
Vor allem bei Kinder in der Nähe der Straße alleine lassen. Ich habe hier eine 6 jährige, die schon mehrmals belehrt wurde, wie man über die Straße geht, worauf man achten soll und co. Sie macht das auch prima, wenn sie sich konzentriert ABER die Kinder lassen sich so schnell ablenken! Da braucht ihr Lieblingskater gegenüber zu sein, dann vergisst sie das kurz und läuft rüber. Du kannst 100 Gespräche führen, 100 mal zeigen, aber es wird immer mal den einen Moment geben, wo die sich ablenken!
Und wie viele Kleinkinder wurden bereits von Nachbarn bei rausfahren aus der Garage oder so überfahren. Die sind eben klein, die sieht man nicht in den Spiegeln und nicht jeder hat eine Kamera hinten.
Und wie viele Kleinkinder wurden bereits von Nachbarn bei rausfahren aus der Garage oder so überfahren. Die sind eben klein, die sieht man nicht in den Spiegeln und nicht jeder hat eine Kamera hinten.
10.05.2025 09:22
Zitat von FoxMami:
Vor allem bei Kinder in der Nähe der Straße alleine lassen. Ich habe hier eine 6 jährige, die schon mehrmals belehrt wurde, wie man über die Straße geht, worauf man achten soll und co. Sie macht das auch prima, wenn sie sich konzentriert ABER die Kinder lassen sich so schnell ablenken! Da braucht ihr Lieblingskater gegenüber zu sein, dann vergisst sie das kurz und läuft rüber. Du kannst 100 Gespräche führen, 100 mal zeigen, aber es wird immer mal den einen Moment geben, wo die sich ablenken!
Und wie viele Kleinkinder wurden bereits von Nachbarn bei rausfahren aus der Garage oder so überfahren. Die sind eben klein, die sieht man nicht in den Spiegeln und nicht jeder hat eine Kamera hinten.
Kannst ich so nur unterschreiben. Meine Tochter (ebenfalls 6), weiß so vieles in der Theorie. Wenn man fragt, sagt sie die richtige Antwort. Ermahnt ihre kleine Schwester. Und plötzlich macht sie doch wieder was

Letztens z.b. hat sie einen Glückskiesel in der Kita bekommen, wollte den mitnehmen -kein Problem- und was macht sie? Statt in die Tasche, steckt sie ihn in den Mund! Obwohl sie weiß, dass sie kein Spielzeug in den Mund stecken darf. Da setzt plötzlich irgendwas im Kopf aus

Sie weiß auch, dass sie nichts um den Hals wickeln soll und Ketten vor dem Toben abgenommen werden müssen, trotzdem erwische ich sie immer wieder dabei. Sie weiß theoretisch um die Gefahr, aber Strangulieren und Ersticken sind einfach zu abstrakt.
Meine kleine Tochter (21 Monate) hat ein wirklich gutes Gefahrenbewusstsein, ist sehr vorsichtig. Aber natürlich nur in Bezu auf Gefahren die sie kennt und versteht (z.b. Abstürzen, Verbrennungen), abstraktere Gefahren wie Ersticken und Strangulieren, Straßenverkehr, Ertrinken, Gesundheitsschäden durch Infektionen, Vergiftung... Das kann sie eben nicht einschätzen. Und das wird sie auch mit 3 vermutlich noch nicht können...
10.05.2025 09:30
Zitat von Dream1992:
Zitat von nilou:
Zitat von Dream1992:
Zitat von nilou:
...
Das er sich so fühlt mag gut sein. Es gibt schon so einige Dinge wo ich entscheide. Zum einen weil er es gar nicht entscheiden will und sich rausnimmt. Sich nicht informiert zum Beispiel, zum anderen aber auch weil ich seine Entscheidung (wie bei der Autobahn) zum Schutz der Kinder nicht akzeptieren kann.
Es gibt da so viele Beispiele. Weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Es ist so, dass er sich null beliest oder informiert über Erziehung, Empfehlungen etc.pp.
Ich aber sehr viel. Über alles mögliche.
Ab wann sollten Kinder Produkte wie Salami essen (weil roh) oder Popcorn und sowas.
Ab wann ist Trampolinspringen empfohlen (Stichwort Knochenstauchung)
Ab wann etwas Medienzeit und was. Wie lange.
Was sind die besten Schuhe
Und so weiter. Ich mache das alles. Er überlässt das alles mir (leider) und wenn er ihr dann etwas geben oder mit ihr machen will wo ich weiß da gibt es Gefahren (z.b. Gemeinsam rutschen, Laufrad ohne Helm) dann greife ich ein. Und das sind Situationen wo ich mir wünschen würde ich müsste gar nichts sagen weil er es selbst weiß aber wenn man sich nicht informiert...woher soll man das wissen. Wusste ich vorher auch nicht alles.
Und ich denke mir halt; man hat doch nur den einen Versuch. Man kann die Zeit nicht zurück drehen und alles besser machen. Man kann den Kindern später nicht sagen; oh das tut mir leid, dass du jetzt dies und jenes hast was ich hätte verhindern können. Wenn ich mich informiert hätte.
Ich will meinen Kindern einfach den bestmöglichen Start ins Leben geben. Ohne Kompromisse. Ohne durch mich verursachte Krankheiten, Probleme oder Verletzungen.
Und bevor jetzt jemand sagt ich wäre zu ängstlich oder würde sie in Watte packen; wie gesagt darf sie auch bei mir mal eben im Garten alleine spielen wenn ich Drinnen eben n Apfel schneide oder ihre Schwester wickeln gehe. Ich lasse ihr viel Freiraum die Welt zu entdecken, zu klettern und sich auszuprobieren.
Aber alles eben mit einer wachenden Hand über sie.
Und er nach dem Motto: Vertrau dem Kind. Die passt schon auf sich auf. Und wenn doch mal was passiert lernt sie draus.
Puh. Ganz ehrlich, das klingt für mich so anstrengend und als Partner würde ich mich da übergangen fühlen zum Teil.
Mal absichtlich ganz provokativ : wie kommst du auf den Trichter das nur du alles richtig siehst/machst/recht hast/es nur DEINEN Weg gibt?![]()
Es ist ja nicht mein Weg sondern offizielle Empfehlung.
Ich mische mich nicht ein wenn es keine gesundheitliche Risiken gibt.
Ich sagte ja, vieles wusste ich eben auch nicht. Erst als ich mich dazu informiert habe. Demnach weiß ich, dass ich nicht alles richtig mache. Das es nicht ausreicht einfach nur auf seine Intuition zu hören.
Es würde mich jeder schimpfen wenn ich mein Kind im Auto nicht anschnallen würde, weil heute jedem klar ist was es sonst für Konsequenzen haben kann, macht man es nicht. Aber dann gibt es da eben einige Dinge die nicht jedem bewusst sind (mir genauso wenig) und ich bin dankbar über jede Info die ich kriege. Früher gab es keine Anschnallgurte. Da war es normal ohne zu fahren. Wie haben wohl die Menschen reagiert als es plötzlich welche gab? Alles "neue" braucht seine Zeit. Muss sich etablieren ehe es von allen akzeptiert wird.
Und JA es ist anstrengend. Für mich. Denn ich bin ja die jenige die in ihrer Freizeit sich über diese ganzen Dinge informiert statt jede freie Minute ein Computerspiel zu spielen. Ich bin die jenige die es ausbaden darf wenn Tochter weint, weil Vater meint ein Kind anschreien wäre keine Gewalt (übrigens noch etwas was auch ich vorher nicht wusste).
Informiert man sich nicht, weiß man nicht wie weit das Kind ist. Man weiß nicht was es kann. Wie weit ist die Hirnreife. Kann ich von einer 2,5 Jährigen erwarten, dass sie Geduldig ist. Das sie andere Bedürfnisse sieht als ihre eigenen. Kann ich erwarten, dass sie versteht was es bedeutet tot zu sein und so weiter und so fort.
Erst wenn man weiß, was ein kindliches Gehirn in welchem Alter kann, weiß man was man vom Kind erwarten/verlangen kann. Weil ein Kind eben kein kleiner Erwachsener ist Da ist vieles noch nicht ausgereift.
Es gibt doch aber auch meist nicht nur DIE Empfehlung. Und es gibt auch nicht genau den einen Entwicklungsplan, nicht jedes Kind ist gleich, nicht jedes entwickelt sich gleich und und und
Meiner Meinung nach solltest du aufpassen, das du nicht zu extrem wirst. Du scheinst alle genau analysierten und fix machen zu wollen. Meiner Meinung nach funktioniert das bei Kindern so nicht.
Euere Beziehung scheint grundsätzlich ein paar Punkte zu haben die nicht rund laufen. Dann so extrem unterschiedliche Ansichten bei der Kindererziehung, da ist Ärger vorprogrammiert.
Ich sehe es so wie bei Kindern: wenn du ein Kind ständig wegen irgendwelcher Gefahren /Regeln ermahnst wird es irgendwann auf Durchzug schalten. Weil es dauerhaft nichts anderes hört.
Wenn du deinem Mann ständig sagst das und das und das hört er auch nicht mehr richtig zu. Und dann eben auch nicht mehr bei Sachen wie mit der Straße die wirklich gefährlich sind.
Ihr solltet euch mal in Ruhe ohne die Kinder zusammen setzen und Grundregeln aufstellen. Am besten schriftlich aufschreiben und aufhängen. Also das was wirklich wichtig ist. Salami z.B. gehört da für mich nicht dazu,

So habe ich es z.B. mit meinem Kind gemacht als es kleiner war. Es gibt wenig Regeln, aber die sind eben wirklich wichtig und einzuhalten.
Und allgemein solltet ihr über eure Kommunikation/Erwartungshaltung an den andern reden.

10.05.2025 11:15
Zitat von Dream1992:
Zitat von nilou:
Zitat von Landkatze:
Ich muss sagen, daß ich gerne auf beides abgestimmt hätte. Im Grunde ist es zu gefährlich und vor allem in solchen Situationen wie an der Autobahn absolut richtig wie Du gehandelt hast.
Und warum würde ich auch (aber nur ganz leicht) auf den "du übertreibst" Button klicken? Vielleicht weil Du das dem Vater falsch beibringst. Mit schimpfen wird das nix. Du muss ihm Beispiele aus dem Internet schicken wo Unfälle auch mit größeren Kindern passieren. Männer ticken so. Sie sind immer noch Sammler und Jäger aus der Steinzeit. Sie lernen am besten an Beispielen.
Es gab mal einen Vorfall in Belgien bei dem eine Kindergärtnerin nicht auf Kinder geachtet hat, die im Sandkasten gespielt haben. Nun was soll ja schon da geschehen? Wenn ein Kind einem anderen ein Eimer auf den Kopf schmeißt, dann kann sie das so schnell ohnehin nicht verhindern, aber immerhin ist sie in der Nähe und kann dann sofort eingreifen, sie wird es ja schon mitbekommen was vorgefallen ist.
Also ließ sie es ruhig angehen, hat Buch gelesen oder so und später wollte sie nach dem Spielen die Kinder einsammeln. Bei der Zählung ist ihr dann aufgefallen, daß ein Junge gefällt hat. Tja, es stellte sich heraus, daß die Kinder Begräbnis gespielt haben und den Jungen friedlich und still eingebuddelt haben.
Von Unfällen im Straßenverkehr will ich gar nicht anfangen. Such mal Paar Fälle im Netz und schick sie dann Deinem Manne zu.![]()
Ich sehe es ähnlich.
Du hast recht wegen den Gefahren, aber dein Mann fühlt sich wahrscheinlich gegängelt/übergangen. Bestimmst du auch sonst viel allein bzgl. der Kinder?
„Natürlich durfte ich mir wieder anhören ob es denn nur meine Kinder sind, dass ich sowas einfach so entscheide und ihn da wieder übergehe..“ das klingt irgendwie schon so.
Das er sich so fühlt mag gut sein. Es gibt schon so einige Dinge wo ich entscheide. Zum einen weil er es gar nicht entscheiden will und sich rausnimmt. Sich nicht informiert zum Beispiel, zum anderen aber auch weil ich seine Entscheidung (wie bei der Autobahn) zum Schutz der Kinder nicht akzeptieren kann.
Es gibt da so viele Beispiele. Weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Es ist so, dass er sich null beliest oder informiert über Erziehung, Empfehlungen etc.pp.
Ich aber sehr viel. Über alles mögliche.
Ab wann sollten Kinder Produkte wie Salami essen (weil roh) oder Popcorn und sowas.
Ab wann ist Trampolinspringen empfohlen (Stichwort Knochenstauchung)
Ab wann etwas Medienzeit und was. Wie lange.
Was sind die besten Schuhe
Und so weiter. Ich mache das alles. Er überlässt das alles mir (leider) und wenn er ihr dann etwas geben oder mit ihr machen will wo ich weiß da gibt es Gefahren (z.b. Gemeinsam rutschen, Laufrad ohne Helm) dann greife ich ein. Und das sind Situationen wo ich mir wünschen würde ich müsste gar nichts sagen weil er es selbst weiß aber wenn man sich nicht informiert...woher soll man das wissen. Wusste ich vorher auch nicht alles.
Und ich denke mir halt; man hat doch nur den einen Versuch. Man kann die Zeit nicht zurück drehen und alles besser machen. Man kann den Kindern später nicht sagen; oh das tut mir leid, dass du jetzt dies und jenes hast was ich hätte verhindern können. Wenn ich mich informiert hätte.
Ich will meinen Kindern einfach den bestmöglichen Start ins Leben geben. Ohne Kompromisse. Ohne durch mich verursachte Krankheiten, Probleme oder Verletzungen.
Und bevor jetzt jemand sagt ich wäre zu ängstlich oder würde sie in Watte packen; wie gesagt darf sie auch bei mir mal eben im Garten alleine spielen wenn ich Drinnen eben n Apfel schneide oder ihre Schwester wickeln gehe. Ich lasse ihr viel Freiraum die Welt zu entdecken, zu klettern und sich auszuprobieren.
Aber alles eben mit einer wachenden Hand über sie.
Und er nach dem Motto: Vertrau dem Kind. Die passt schon auf sich auf. Und wenn doch mal was passiert lernt sie draus.
Ehrlich,… DAS finde ich persönlich übertrieben. Eine Freundin war ganz schockiert, weil sie Xy über Kinder nicht googeln konnte, worüber ich nur den Kopf schütteln konnte. Da ist doch auch so viel Intuition dabei. Medienzeit zum Beispiel würde ich ha niemals googeln. Intuition und gut ists.
10.05.2025 12:07
Zitat von Katheryna:
Zitat von Dream1992:
Zitat von nilou:
Zitat von Landkatze:
Ich muss sagen, daß ich gerne auf beides abgestimmt hätte. Im Grunde ist es zu gefährlich und vor allem in solchen Situationen wie an der Autobahn absolut richtig wie Du gehandelt hast.
Und warum würde ich auch (aber nur ganz leicht) auf den "du übertreibst" Button klicken? Vielleicht weil Du das dem Vater falsch beibringst. Mit schimpfen wird das nix. Du muss ihm Beispiele aus dem Internet schicken wo Unfälle auch mit größeren Kindern passieren. Männer ticken so. Sie sind immer noch Sammler und Jäger aus der Steinzeit. Sie lernen am besten an Beispielen.
Es gab mal einen Vorfall in Belgien bei dem eine Kindergärtnerin nicht auf Kinder geachtet hat, die im Sandkasten gespielt haben. Nun was soll ja schon da geschehen? Wenn ein Kind einem anderen ein Eimer auf den Kopf schmeißt, dann kann sie das so schnell ohnehin nicht verhindern, aber immerhin ist sie in der Nähe und kann dann sofort eingreifen, sie wird es ja schon mitbekommen was vorgefallen ist.
Also ließ sie es ruhig angehen, hat Buch gelesen oder so und später wollte sie nach dem Spielen die Kinder einsammeln. Bei der Zählung ist ihr dann aufgefallen, daß ein Junge gefällt hat. Tja, es stellte sich heraus, daß die Kinder Begräbnis gespielt haben und den Jungen friedlich und still eingebuddelt haben.
Von Unfällen im Straßenverkehr will ich gar nicht anfangen. Such mal Paar Fälle im Netz und schick sie dann Deinem Manne zu.![]()
Ich sehe es ähnlich.
Du hast recht wegen den Gefahren, aber dein Mann fühlt sich wahrscheinlich gegängelt/übergangen. Bestimmst du auch sonst viel allein bzgl. der Kinder?
„Natürlich durfte ich mir wieder anhören ob es denn nur meine Kinder sind, dass ich sowas einfach so entscheide und ihn da wieder übergehe..“ das klingt irgendwie schon so.
Das er sich so fühlt mag gut sein. Es gibt schon so einige Dinge wo ich entscheide. Zum einen weil er es gar nicht entscheiden will und sich rausnimmt. Sich nicht informiert zum Beispiel, zum anderen aber auch weil ich seine Entscheidung (wie bei der Autobahn) zum Schutz der Kinder nicht akzeptieren kann.
Es gibt da so viele Beispiele. Weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Es ist so, dass er sich null beliest oder informiert über Erziehung, Empfehlungen etc.pp.
Ich aber sehr viel. Über alles mögliche.
Ab wann sollten Kinder Produkte wie Salami essen (weil roh) oder Popcorn und sowas.
Ab wann ist Trampolinspringen empfohlen (Stichwort Knochenstauchung)
Ab wann etwas Medienzeit und was. Wie lange.
Was sind die besten Schuhe
Und so weiter. Ich mache das alles. Er überlässt das alles mir (leider) und wenn er ihr dann etwas geben oder mit ihr machen will wo ich weiß da gibt es Gefahren (z.b. Gemeinsam rutschen, Laufrad ohne Helm) dann greife ich ein. Und das sind Situationen wo ich mir wünschen würde ich müsste gar nichts sagen weil er es selbst weiß aber wenn man sich nicht informiert...woher soll man das wissen. Wusste ich vorher auch nicht alles.
Und ich denke mir halt; man hat doch nur den einen Versuch. Man kann die Zeit nicht zurück drehen und alles besser machen. Man kann den Kindern später nicht sagen; oh das tut mir leid, dass du jetzt dies und jenes hast was ich hätte verhindern können. Wenn ich mich informiert hätte.
Ich will meinen Kindern einfach den bestmöglichen Start ins Leben geben. Ohne Kompromisse. Ohne durch mich verursachte Krankheiten, Probleme oder Verletzungen.
Und bevor jetzt jemand sagt ich wäre zu ängstlich oder würde sie in Watte packen; wie gesagt darf sie auch bei mir mal eben im Garten alleine spielen wenn ich Drinnen eben n Apfel schneide oder ihre Schwester wickeln gehe. Ich lasse ihr viel Freiraum die Welt zu entdecken, zu klettern und sich auszuprobieren.
Aber alles eben mit einer wachenden Hand über sie.
Und er nach dem Motto: Vertrau dem Kind. Die passt schon auf sich auf. Und wenn doch mal was passiert lernt sie draus.
Ehrlich,… DAS finde ich persönlich übertrieben. Eine Freundin war ganz schockiert, weil sie Xy über Kinder nicht googeln konnte, worüber ich nur den Kopf schütteln konnte. Da ist doch auch so viel Intuition dabei. Medienzeit zum Beispiel würde ich ha niemals googeln. Intuition und gut ists.
Ich habe nicht gesagt das ich medienzeit ergoogle xD offizielle Empfehlungen sind ja Bildschirnfrei bis 3. Das machen wir ja so nichtmal.
Meine Tochter ist aber hochsensibel und da muss man ganz genau schauen. Das wird dann schnell zu viel.
Ich weiß schon worauf ich achten muss.
Und ja. Intuition ist eben nicht ausreichend. Sorry.
Mein Mann seine Intuition sagt ihm ja auch Kleinkind auf Autobahn wäre okay. Von daher: Ja natürlich sollte man auch auf sein Bauchgefühl hören ABER man sollte wissenschaftliche Ergebnisse und Studien nicht einfach ignorieren.
Man weiß heute, dass zu viel Bildschirmzeit die Entwicklung schädigen kann. Und zu viel heißt bei kleinen Kindern nicht ab 3 Stunden sondern wirklich schon viel eher. Und wieso sollte ich das beispielsweise riskieren. Nur damit ich meine Ruhe vor dem Kind hab ?
Sie schaut 15 Minuten und das nichtmal täglich. Das reicht. Ich hab immer drauf geachtet sie zu fördern. Altersgerecht. Sie spricht so unglaublich gut. Als wäre sie 4 oder älter. Erzählt einem ganze Geschichten, erzählt die Bücher nach, kann zwischen heute, morgen, übermorgen oder gestern unterscheiden.
Sie ist sehr aufmerksam und hat so vielfältige Interessen.
Dagegen ihr Cousin, 5 Monate älter, das krasse Gegenteil (TV ganztägig an). Bis vor kurzem noch nicht gesprochen, langweilt sich schnell, kann kaum alleine spielen, rastet schnell aus, ist total verzögert und die Ärzte schlagen schon alarm.
Klar. Kann Zufall sein. Glaub ich aber nicht.
Ich will mich nicht als perfekte Mama darstellen.
Jeder macht Fehler und so auch ich. Und einiges wird sich villt erst später zeigen.
Aber ich kann zumindest behaupten ich habe mich bemüht, informiert und dann nach bestem Wissen entschieden.
Darum ging es aber im Ausgangspost auch gar nicht
Sondern wie handhabe ich diese Gefahrensituationen.
10.05.2025 13:20
Zitat von Dream1992:
Zitat von Katheryna:
Zitat von Dream1992:
Zitat von nilou:
...
Das er sich so fühlt mag gut sein. Es gibt schon so einige Dinge wo ich entscheide. Zum einen weil er es gar nicht entscheiden will und sich rausnimmt. Sich nicht informiert zum Beispiel, zum anderen aber auch weil ich seine Entscheidung (wie bei der Autobahn) zum Schutz der Kinder nicht akzeptieren kann.
Es gibt da so viele Beispiele. Weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Es ist so, dass er sich null beliest oder informiert über Erziehung, Empfehlungen etc.pp.
Ich aber sehr viel. Über alles mögliche.
Ab wann sollten Kinder Produkte wie Salami essen (weil roh) oder Popcorn und sowas.
Ab wann ist Trampolinspringen empfohlen (Stichwort Knochenstauchung)
Ab wann etwas Medienzeit und was. Wie lange.
Was sind die besten Schuhe
Und so weiter. Ich mache das alles. Er überlässt das alles mir (leider) und wenn er ihr dann etwas geben oder mit ihr machen will wo ich weiß da gibt es Gefahren (z.b. Gemeinsam rutschen, Laufrad ohne Helm) dann greife ich ein. Und das sind Situationen wo ich mir wünschen würde ich müsste gar nichts sagen weil er es selbst weiß aber wenn man sich nicht informiert...woher soll man das wissen. Wusste ich vorher auch nicht alles.
Und ich denke mir halt; man hat doch nur den einen Versuch. Man kann die Zeit nicht zurück drehen und alles besser machen. Man kann den Kindern später nicht sagen; oh das tut mir leid, dass du jetzt dies und jenes hast was ich hätte verhindern können. Wenn ich mich informiert hätte.
Ich will meinen Kindern einfach den bestmöglichen Start ins Leben geben. Ohne Kompromisse. Ohne durch mich verursachte Krankheiten, Probleme oder Verletzungen.
Und bevor jetzt jemand sagt ich wäre zu ängstlich oder würde sie in Watte packen; wie gesagt darf sie auch bei mir mal eben im Garten alleine spielen wenn ich Drinnen eben n Apfel schneide oder ihre Schwester wickeln gehe. Ich lasse ihr viel Freiraum die Welt zu entdecken, zu klettern und sich auszuprobieren.
Aber alles eben mit einer wachenden Hand über sie.
Und er nach dem Motto: Vertrau dem Kind. Die passt schon auf sich auf. Und wenn doch mal was passiert lernt sie draus.
Ehrlich,… DAS finde ich persönlich übertrieben. Eine Freundin war ganz schockiert, weil sie Xy über Kinder nicht googeln konnte, worüber ich nur den Kopf schütteln konnte. Da ist doch auch so viel Intuition dabei. Medienzeit zum Beispiel würde ich ha niemals googeln. Intuition und gut ists.
Ich habe nicht gesagt das ich medienzeit ergoogle xD offizielle Empfehlungen sind ja Bildschirnfrei bis 3. Das machen wir ja so nichtmal.
Meine Tochter ist aber hochsensibel und da muss man ganz genau schauen. Das wird dann schnell zu viel.
Ich weiß schon worauf ich achten muss.
Und ja. Intuition ist eben nicht ausreichend. Sorry.
Mein Mann seine Intuition sagt ihm ja auch Kleinkind auf Autobahn wäre okay. Von daher: Ja natürlich sollte man auch auf sein Bauchgefühl hören ABER man sollte wissenschaftliche Ergebnisse und Studien nicht einfach ignorieren.
Man weiß heute, dass zu viel Bildschirmzeit die Entwicklung schädigen kann. Und zu viel heißt bei kleinen Kindern nicht ab 3 Stunden sondern wirklich schon viel eher. Und wieso sollte ich das beispielsweise riskieren. Nur damit ich meine Ruhe vor dem Kind hab ?
Sie schaut 15 Minuten und das nichtmal täglich. Das reicht. Ich hab immer drauf geachtet sie zu fördern. Altersgerecht. Sie spricht so unglaublich gut. Als wäre sie 4 oder älter. Erzählt einem ganze Geschichten, erzählt die Bücher nach, kann zwischen heute, morgen, übermorgen oder gestern unterscheiden.
Sie ist sehr aufmerksam und hat so vielfältige Interessen.
Dagegen ihr Cousin, 5 Monate älter, das krasse Gegenteil (TV ganztägig an). Bis vor kurzem noch nicht gesprochen, langweilt sich schnell, kann kaum alleine spielen, rastet schnell aus, ist total verzögert und die Ärzte schlagen schon alarm.
Klar. Kann Zufall sein. Glaub ich aber nicht.
Ich will mich nicht als perfekte Mama darstellen.
Jeder macht Fehler und so auch ich. Und einiges wird sich villt erst später zeigen.
Aber ich kann zumindest behaupten ich habe mich bemüht, informiert und dann nach bestem Wissen entschieden.
Darum ging es aber im Ausgangspost auch gar nicht
Sondern wie handhabe ich diese Gefahrensituationen.
Ich sagte nie, dass ich deinem Mann zustimme! Ich sagte nur, dass du in meinen Augen etwas übertreibst und mir das zu viel wäre. Da würde ich irgendwann auch einfach blockieren. Das geht hier bei deiner Antwort für mich nur schon wieder hervor.
10.05.2025 13:21
Zitat von Dream1992:
Zitat von Katheryna:
Zitat von Dream1992:
Zitat von nilou:
...
Das er sich so fühlt mag gut sein. Es gibt schon so einige Dinge wo ich entscheide. Zum einen weil er es gar nicht entscheiden will und sich rausnimmt. Sich nicht informiert zum Beispiel, zum anderen aber auch weil ich seine Entscheidung (wie bei der Autobahn) zum Schutz der Kinder nicht akzeptieren kann.
Es gibt da so viele Beispiele. Weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Es ist so, dass er sich null beliest oder informiert über Erziehung, Empfehlungen etc.pp.
Ich aber sehr viel. Über alles mögliche.
Ab wann sollten Kinder Produkte wie Salami essen (weil roh) oder Popcorn und sowas.
Ab wann ist Trampolinspringen empfohlen (Stichwort Knochenstauchung)
Ab wann etwas Medienzeit und was. Wie lange.
Was sind die besten Schuhe
Und so weiter. Ich mache das alles. Er überlässt das alles mir (leider) und wenn er ihr dann etwas geben oder mit ihr machen will wo ich weiß da gibt es Gefahren (z.b. Gemeinsam rutschen, Laufrad ohne Helm) dann greife ich ein. Und das sind Situationen wo ich mir wünschen würde ich müsste gar nichts sagen weil er es selbst weiß aber wenn man sich nicht informiert...woher soll man das wissen. Wusste ich vorher auch nicht alles.
Und ich denke mir halt; man hat doch nur den einen Versuch. Man kann die Zeit nicht zurück drehen und alles besser machen. Man kann den Kindern später nicht sagen; oh das tut mir leid, dass du jetzt dies und jenes hast was ich hätte verhindern können. Wenn ich mich informiert hätte.
Ich will meinen Kindern einfach den bestmöglichen Start ins Leben geben. Ohne Kompromisse. Ohne durch mich verursachte Krankheiten, Probleme oder Verletzungen.
Und bevor jetzt jemand sagt ich wäre zu ängstlich oder würde sie in Watte packen; wie gesagt darf sie auch bei mir mal eben im Garten alleine spielen wenn ich Drinnen eben n Apfel schneide oder ihre Schwester wickeln gehe. Ich lasse ihr viel Freiraum die Welt zu entdecken, zu klettern und sich auszuprobieren.
Aber alles eben mit einer wachenden Hand über sie.
Und er nach dem Motto: Vertrau dem Kind. Die passt schon auf sich auf. Und wenn doch mal was passiert lernt sie draus.
Ehrlich,… DAS finde ich persönlich übertrieben. Eine Freundin war ganz schockiert, weil sie Xy über Kinder nicht googeln konnte, worüber ich nur den Kopf schütteln konnte. Da ist doch auch so viel Intuition dabei. Medienzeit zum Beispiel würde ich ha niemals googeln. Intuition und gut ists.
Ich habe nicht gesagt das ich medienzeit ergoogle xD offizielle Empfehlungen sind ja Bildschirnfrei bis 3. Das machen wir ja so nichtmal.
Meine Tochter ist aber hochsensibel und da muss man ganz genau schauen. Das wird dann schnell zu viel.
Ich weiß schon worauf ich achten muss.
Und ja. Intuition ist eben nicht ausreichend. Sorry.
Mein Mann seine Intuition sagt ihm ja auch Kleinkind auf Autobahn wäre okay. Von daher: Ja natürlich sollte man auch auf sein Bauchgefühl hören ABER man sollte wissenschaftliche Ergebnisse und Studien nicht einfach ignorieren.
Man weiß heute, dass zu viel Bildschirmzeit die Entwicklung schädigen kann. Und zu viel heißt bei kleinen Kindern nicht ab 3 Stunden sondern wirklich schon viel eher. Und wieso sollte ich das beispielsweise riskieren. Nur damit ich meine Ruhe vor dem Kind hab ?
Sie schaut 15 Minuten und das nichtmal täglich. Das reicht. Ich hab immer drauf geachtet sie zu fördern. Altersgerecht. Sie spricht so unglaublich gut. Als wäre sie 4 oder älter. Erzählt einem ganze Geschichten, erzählt die Bücher nach, kann zwischen heute, morgen, übermorgen oder gestern unterscheiden.
Sie ist sehr aufmerksam und hat so vielfältige Interessen.
Dagegen ihr Cousin, 5 Monate älter, das krasse Gegenteil (TV ganztägig an). Bis vor kurzem noch nicht gesprochen, langweilt sich schnell, kann kaum alleine spielen, rastet schnell aus, ist total verzögert und die Ärzte schlagen schon alarm.
Klar. Kann Zufall sein. Glaub ich aber nicht.
Ich will mich nicht als perfekte Mama darstellen.
Jeder macht Fehler und so auch ich. Und einiges wird sich villt erst später zeigen.
Aber ich kann zumindest behaupten ich habe mich bemüht, informiert und dann nach bestem Wissen entschieden.
Darum eging es aber im Ausgangspost auch gar nicht
Sondern wie handhabe ich diese Gefahrensituationen.
Indem du mal ohne zig Studien usw mit deinem Mann redest
10.05.2025 13:34
Du musst Dich nicht (vor Nilou) rechtfertigen.
Ich bin da bei Mya und finde, Du übertreibst in dieser Hinsicht nicht.
Liegt uU daran, dass ich selber eine übergriffige Helikoptermama bin, die mit ihrem Mann an gegenseitiger Erwartungshaltung und Kommunikation arbeiten muss - Achtung Ironie. Mein Mann hat wenig bis gar keine funktionierende Intuition und es gab bei uns unzählige Gefahrensituationen, die er schlicht nicht als solche identifizierte (Topf mit heißem Wasser oder heisser Kaffee über Kinderköpfe transportieren, Kleinkinder an der Straßenseite laufen lassen ohne sie an die Hand zu nehmen; Kleinkind erbricht in Rückenlage und Mann belässt es so aus Unwissenheit, dass Kinder am eigenen Erbrochenen ersticken könn(t)en; der Klassiker: kleines Kind in Badewanne. Lässt man niemals unbeaufsichtigt. "Bleib bitte Im Badezimmer und sei aufmerksam, ich muss nur kurz an die Waschmaschine." Kind nach Rückkehr alleine im Badezimmer, Mann räumt im Nachbarsraum etwas auf. Was soll denn schon passieren? Weiter geht es mit Kleinteilen, kleinen Spielsachen der Geschwister, die nichts in der unmittelbaren Reichweite von Kleinkindern zu suchen haben).
Wir wohnen auf einer Spielstrasse am Ende der Sackgasse, bei uns heizen ebenfalls regelmäßig Zusteller, Postboten, Nachbarn vorbei. Lass das Kind mal unbeaufsichtigt sein und einen Schritt zuviel machen... vor mehreren Jahren übersah uns ein Nachbar, fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit an uns vorbei und das zweimal. Wir standen an der Ausfahrt. Mein Mann wurde blass, als ich ihm davon berichtete und die Frage offen liess, was er denke, hätte ohne meine Anwesenheit geschehen können.
Jahre später lässt er jedoch unseren Mini im Alter Deiner Tochter alleine auf der Auffahrt zurück und verschwindet im Haus - wissend, dass ich ihn zuvor bat, bitte bei Mini zu bleiben, da ich etwas aus dem Haus holen musste. Hatte er nicht mehr dran gedacht, dass Kinder auf die Strasse laufen können.
Meine Konsequenz war es tatsächlich, jahrelang meine kleinen Kinder überall hin mitzunehmen, wo ich hin musste und nur die Grösseren blieben in der Aufsicht meines Mannes. Es gab und gibt immer noch zuviele Situationen, die schlicht gefährlich sind und er diese als solche gar nicht erkennt.
Die Nummer mit der Autobahn traue ich meinem Mann auch zu.
Er hat studiert, ist beruflich erfolgreich, aber das funktioniert anscheinend nicht und hat mMn nichts mit falscher Erwartungshaltung oder Kommunikation zu tun oder das man selber denke, die Weisheit mit Löffeln gegessen zu haben. Es gibt echte Gefahrensituationen, in denen man seine Kinder schützen muss.
Ich bin da bei Mya und finde, Du übertreibst in dieser Hinsicht nicht.
Liegt uU daran, dass ich selber eine übergriffige Helikoptermama bin, die mit ihrem Mann an gegenseitiger Erwartungshaltung und Kommunikation arbeiten muss - Achtung Ironie. Mein Mann hat wenig bis gar keine funktionierende Intuition und es gab bei uns unzählige Gefahrensituationen, die er schlicht nicht als solche identifizierte (Topf mit heißem Wasser oder heisser Kaffee über Kinderköpfe transportieren, Kleinkinder an der Straßenseite laufen lassen ohne sie an die Hand zu nehmen; Kleinkind erbricht in Rückenlage und Mann belässt es so aus Unwissenheit, dass Kinder am eigenen Erbrochenen ersticken könn(t)en; der Klassiker: kleines Kind in Badewanne. Lässt man niemals unbeaufsichtigt. "Bleib bitte Im Badezimmer und sei aufmerksam, ich muss nur kurz an die Waschmaschine." Kind nach Rückkehr alleine im Badezimmer, Mann räumt im Nachbarsraum etwas auf. Was soll denn schon passieren? Weiter geht es mit Kleinteilen, kleinen Spielsachen der Geschwister, die nichts in der unmittelbaren Reichweite von Kleinkindern zu suchen haben).
Wir wohnen auf einer Spielstrasse am Ende der Sackgasse, bei uns heizen ebenfalls regelmäßig Zusteller, Postboten, Nachbarn vorbei. Lass das Kind mal unbeaufsichtigt sein und einen Schritt zuviel machen... vor mehreren Jahren übersah uns ein Nachbar, fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit an uns vorbei und das zweimal. Wir standen an der Ausfahrt. Mein Mann wurde blass, als ich ihm davon berichtete und die Frage offen liess, was er denke, hätte ohne meine Anwesenheit geschehen können.
Jahre später lässt er jedoch unseren Mini im Alter Deiner Tochter alleine auf der Auffahrt zurück und verschwindet im Haus - wissend, dass ich ihn zuvor bat, bitte bei Mini zu bleiben, da ich etwas aus dem Haus holen musste. Hatte er nicht mehr dran gedacht, dass Kinder auf die Strasse laufen können.
Meine Konsequenz war es tatsächlich, jahrelang meine kleinen Kinder überall hin mitzunehmen, wo ich hin musste und nur die Grösseren blieben in der Aufsicht meines Mannes. Es gab und gibt immer noch zuviele Situationen, die schlicht gefährlich sind und er diese als solche gar nicht erkennt.
Die Nummer mit der Autobahn traue ich meinem Mann auch zu.
Er hat studiert, ist beruflich erfolgreich, aber das funktioniert anscheinend nicht und hat mMn nichts mit falscher Erwartungshaltung oder Kommunikation zu tun oder das man selber denke, die Weisheit mit Löffeln gegessen zu haben. Es gibt echte Gefahrensituationen, in denen man seine Kinder schützen muss.
10.05.2025 13:53
Zitat von Katheryna:
Zitat von Dream1992:
Zitat von Katheryna:
Zitat von Dream1992:
...
Ehrlich,… DAS finde ich persönlich übertrieben. Eine Freundin war ganz schockiert, weil sie Xy über Kinder nicht googeln konnte, worüber ich nur den Kopf schütteln konnte. Da ist doch auch so viel Intuition dabei. Medienzeit zum Beispiel würde ich ha niemals googeln. Intuition und gut ists.
Ich habe nicht gesagt das ich medienzeit ergoogle xD offizielle Empfehlungen sind ja Bildschirnfrei bis 3. Das machen wir ja so nichtmal.
Meine Tochter ist aber hochsensibel und da muss man ganz genau schauen. Das wird dann schnell zu viel.
Ich weiß schon worauf ich achten muss.
Und ja. Intuition ist eben nicht ausreichend. Sorry.
Mein Mann seine Intuition sagt ihm ja auch Kleinkind auf Autobahn wäre okay. Von daher: Ja natürlich sollte man auch auf sein Bauchgefühl hören ABER man sollte wissenschaftliche Ergebnisse und Studien nicht einfach ignorieren.
Man weiß heute, dass zu viel Bildschirmzeit die Entwicklung schädigen kann. Und zu viel heißt bei kleinen Kindern nicht ab 3 Stunden sondern wirklich schon viel eher. Und wieso sollte ich das beispielsweise riskieren. Nur damit ich meine Ruhe vor dem Kind hab ?
Sie schaut 15 Minuten und das nichtmal täglich. Das reicht. Ich hab immer drauf geachtet sie zu fördern. Altersgerecht. Sie spricht so unglaublich gut. Als wäre sie 4 oder älter. Erzählt einem ganze Geschichten, erzählt die Bücher nach, kann zwischen heute, morgen, übermorgen oder gestern unterscheiden.
Sie ist sehr aufmerksam und hat so vielfältige Interessen.
Dagegen ihr Cousin, 5 Monate älter, das krasse Gegenteil (TV ganztägig an). Bis vor kurzem noch nicht gesprochen, langweilt sich schnell, kann kaum alleine spielen, rastet schnell aus, ist total verzögert und die Ärzte schlagen schon alarm.
Klar. Kann Zufall sein. Glaub ich aber nicht.
Ich will mich nicht als perfekte Mama darstellen.
Jeder macht Fehler und so auch ich. Und einiges wird sich villt erst später zeigen.
Aber ich kann zumindest behaupten ich habe mich bemüht, informiert und dann nach bestem Wissen entschieden.
Darum eging es aber im Ausgangspost auch gar nicht
Sondern wie handhabe ich diese Gefahrensituationen.
Indem du mal ohne zig Studien usw mit deinem Mann redest
Ich zeig ihm keine Studien xD bin ich seine Vorarbeiterin? Ich schrieb wie ICH mich informiere.
Ich sage ihm mehr als deutlich was er in Kauf nimmt wenn er so handelt. Kind überfahren, entführt oder sonst was. Prallt aber ab.
10.05.2025 13:55
Zitat von Waffel:
Du musst Dich nicht (vor Nilou) rechtfertigen.
Ich bin da bei Mya und finde, Du übertreibst in dieser Hinsicht nicht.
Liegt uU daran, dass ich selber eine übergriffige Helikoptermama bin, die mit ihrem Mann an gegenseitiger Erwartungshaltung und Kommunikation arbeiten muss - Achtung Ironie. Mein Mann hat wenig bis gar keine funktionierende Intuition und es gab bei uns unzählige Gefahrensituationen, die er schlicht nicht als solche identifizierte (Topf mit heißem Wasser oder heisser Kaffee über Kinderköpfe transportieren, Kleinkinder an der Straßenseite laufen lassen ohne sie an die Hand zu nehmen; Kleinkind erbricht in Rückenlage und Mann belässt es so aus Unwissenheit, dass Kinder am eigenen Erbrochenen ersticken könn(t)en; der Klassiker: kleines Kind in Badewanne. Lässt man niemals unbeaufsichtigt. "Bleib bitte Im Badezimmer und sei aufmerksam, ich muss nur kurz an die Waschmaschine." Kind nach Rückkehr alleine im Badezimmer, Mann räumt im Nachbarsraum etwas auf. Was soll denn schon passieren? Weiter geht es mit Kleinteilen, kleinen Spielsachen der Geschwister, die nichts in der unmittelbaren Reichweite von Kleinkindern zu suchen haben).
Wir wohnen auf einer Spielstrasse am Ende der Sackgasse, bei uns heizen ebenfalls regelmäßig Zusteller, Postboten, Nachbarn vorbei. Lass das Kind mal unbeaufsichtigt sein und einen Schritt zuviel machen... vor mehreren Jahren übersah uns ein Nachbar, fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit an uns vorbei und das zweimal. Wir standen an der Ausfahrt. Mein Mann wurde blass, als ich ihm davon berichtete und die Frage offen liess, was er denke, hätte ohne meine Anwesenheit geschehen können.
Jahre später lässt er jedoch unseren Mini im Alter Deiner Tochter alleine auf der Auffahrt zurück und verschwindet im Haus - wissend, dass ich ihn zuvor bat, bitte bei Mini zu bleiben, da ich etwas aus dem Haus holen musste. Hatte er nicht mehr dran gedacht, dass Kinder auf die Strasse laufen können.
Meine Konsequenz war es tatsächlich, jahrelang meine kleinen Kinder überall hin mitzunehmen, wo ich hin musste und nur die Grösseren blieben in der Aufsicht meines Mannes. Es gab und gibt immer noch zuviele Situationen, die schlicht gefährlich sind und er diese als solche gar nicht erkennt.
Die Nummer mit der Autobahn traue ich meinem Mann auch zu.
Er hat studiert, ist beruflich erfolgreich, aber das funktioniert anscheinend nicht und hat mMn nichts mit falscher Erwartungshaltung oder Kommunikation zu tun oder das man selber denke, die Weisheit mit Löffeln gegessen zu haben. Es gibt echte Gefahrensituationen, in denen man seine Kinder schützen muss.
Danke all das könnte mein Mann 1 zu 1 genauso bringen. Und teilweise auch schon gewesen.
Aber ist es dann echt die Lösung die Kids nicht mit ihm allein zu lassen? Bis wann? Bei welchem Alter findest du es "zumutbar"?
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