Mütter- und Schwangerenforum

Tischmanieren

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26.08.2021 14:32
Zitat von DieW:

Zitat von Viala2.0:

Zitat von DieW:

Zitat von Viala2.0:

...


Ich bin auch bei mir.Aber man bekommt doch zwangsläufig das Drumherum mit.
Das ist ja nicht mal mutwillig oder böse gemeint.Das muss grundsätzlich sein,sonst wäre Autofahren usw.ja nicht möglich.Einfach die Situation allumfassend wahrnehmen.
Ich setzte mich nun nicht in ein Restaurant und hab im Kopf zu gucken,wie andere Menschen sich benehmen,aber weil ich meine Umgebung wahrnehmen muss(weil ich bestellen möchte,oder zahlen....).Zwangsläufig bekomm ich dann die Umgebung auch mit.
Das ist übertragbar auf jedeSituation.
Selbst wenn ich alleine mit dem Hund im Wald spazieren gehe,nehme ich die Umgebung wahr -umgefalle Bäume,Wild oder weiss der Geier.
dann läuft bei mir etwas falsch.... Ich sehe Menschen, ja, aber die Sekunde, ehe ich weitergucke, kann ich nichtmal sagen, ob die was essen oder trinken, geschweige denn wie...


Das ist glaub ich auch normal.
Aber wenn es anders ist,als Du es gewohnt bist,dann würdest Du das sicher auch erstmal im Kopf haben.
Ich vergleiche das nochmal mit dem Autofahren.
Wenn alles normal im Verkehr ist,weiss ich auch nicht,welches Auto vor mir gefahren ist,ode wer wann wo abgebogen ist.Wäre es aber ein ganz ungewöhnliches Fahrzeug,hätte ich es zumindest in den 1.fünf Minuten schon noch im Kopf.
Das ist wie gesagt nicht mal böse gemeint,sondern eine normale Reaktion(würde ich meinen).

Ich nehme meine Umwelt auch viel intensiver wahr als zB mein Mann. Mir fallen einfach Dinge auf und nicht nur negativ sondern auch zB das hübsche Outfit der Frau die mir entgegenkommt oder der struppige Bart des Mannes 10m weiter. Sie fallen mir auf und ich merk sie mir auch. Der Mensch nutzt so wenig Gehirnkapazität - ich glaub nicht dass es von solchen Infos überlastet ist, Via.
Manche Menschen haben halt eher den "Scheuklappenblick" und andere sind für ihre Umwelt empfänglicher.
Viala2.0
2096 Beiträge
26.08.2021 14:50
Ich sag ja nicht, dass das Gehirn da "überlastet"... Es ist nur... Unnütz
Heißt auch nicht, dass ich nicht empfänglich bin ich nehme halt nur anderes auf... Naja... Kommen wir nicht zusammen... Müssen wir ja aber auch nicht... Hat ja jeder andere Prioritäten
Chrysopelea
14620 Beiträge
26.08.2021 14:56
Zitat von Cookie88:

Zitat von DieW:

Zitat von Viala2.0:

Zitat von DieW:

...
dann läuft bei mir etwas falsch.... Ich sehe Menschen, ja, aber die Sekunde, ehe ich weitergucke, kann ich nichtmal sagen, ob die was essen oder trinken, geschweige denn wie...


Das ist glaub ich auch normal.
Aber wenn es anders ist,als Du es gewohnt bist,dann würdest Du das sicher auch erstmal im Kopf haben.
Ich vergleiche das nochmal mit dem Autofahren.
Wenn alles normal im Verkehr ist,weiss ich auch nicht,welches Auto vor mir gefahren ist,ode wer wann wo abgebogen ist.Wäre es aber ein ganz ungewöhnliches Fahrzeug,hätte ich es zumindest in den 1.fünf Minuten schon noch im Kopf.
Das ist wie gesagt nicht mal böse gemeint,sondern eine normale Reaktion(würde ich meinen).

Ich nehme meine Umwelt auch viel intensiver wahr als zB mein Mann. Mir fallen einfach Dinge auf und nicht nur negativ sondern auch zB das hübsche Outfit der Frau die mir entgegenkommt oder der struppige Bart des Mannes 10m weiter. Sie fallen mir auf und ich merk sie mir auch. Der Mensch nutzt so wenig Gehirnkapazität - ich glaub nicht dass es von solchen Infos überlastet ist, Via.
Manche Menschen haben halt eher den "Scheuklappenblick" und andere sind für ihre Umwelt empfänglicher.


Das ist vermutlich auch eine Typfrage. Ich kann z. B. Gar nicht irgendwo lang laufen, ohne über irgendetwas nachzudenken. Sei es die Zeitplanung für meine Versuche am nächsten Tag, ein Problem auf der Arbeit, die Einkaufsliste, wann ich am besten die Zeit finde eine Maschine zu waschen, was ich abends koche etc. Ich bin so mit mir beschäftigt, dass ich nur so viel von der Umwelt wahrnehme, um nicht überfahren zu werden, sozusagen. Beim Autofahren bin ich natürlich aufmerksamer, aber auf den Verkehr konzentriert. Ich schaff es manchmal sogar an Leuten vorbei zu laufen, die ich kenne
Mondkind
14855 Beiträge
26.08.2021 14:58
Zitat von Cookie88:

Zitat von DieW:

Zitat von Viala2.0:

Zitat von DieW:

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dann läuft bei mir etwas falsch.... Ich sehe Menschen, ja, aber die Sekunde, ehe ich weitergucke, kann ich nichtmal sagen, ob die was essen oder trinken, geschweige denn wie...


Das ist glaub ich auch normal.
Aber wenn es anders ist,als Du es gewohnt bist,dann würdest Du das sicher auch erstmal im Kopf haben.
Ich vergleiche das nochmal mit dem Autofahren.
Wenn alles normal im Verkehr ist,weiss ich auch nicht,welches Auto vor mir gefahren ist,ode wer wann wo abgebogen ist.Wäre es aber ein ganz ungewöhnliches Fahrzeug,hätte ich es zumindest in den 1.fünf Minuten schon noch im Kopf.
Das ist wie gesagt nicht mal böse gemeint,sondern eine normale Reaktion(würde ich meinen).

Ich nehme meine Umwelt auch viel intensiver wahr als zB mein Mann. Mir fallen einfach Dinge auf und nicht nur negativ sondern auch zB das hübsche Outfit der Frau die mir entgegenkommt oder der struppige Bart des Mannes 10m weiter. Sie fallen mir auf und ich merk sie mir auch. Der Mensch nutzt so wenig Gehirnkapazität - ich glaub nicht dass es von solchen Infos überlastet ist, Via.
Manche Menschen haben halt eher den "Scheuklappenblick" und andere sind für ihre Umwelt empfänglicher.


Ach manchmal gewöhnt man sich das vielleicht auch einfach (sogar absichtlich) an. Ich bekomme ALLES mit. Der vermeintlich ruhige Spaziergang...ich bekomme alles mit, die hübsch angeordneten Steinchen auf dem Weg, jedes Blatt das fällt, der Hund 2 Straßen weiter der bellt, das Kind das schreit, die anderen die da hinten im Garten lachen, das hübsche Shirt der Dame vor mir, die abgeblätterte Farbe am Zaun, die 25627282 vögel, wie lustig sich das Unkraut hier und dort entlangwindet, das Rauschen vom Wind, das knistern der Blätter beim drüber gehen...und so weiter .. Ich finde das manchmal ganz schön reizüberflutend und wäre froh über ein paar Scheuklappen..
Benutzername
1833 Beiträge
26.08.2021 14:59
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Senami3:

Zitat von Benutzername:

Ich würde niemals das Essen beenden, nur weil mein Kind schmatzt, nicht richtig schneiden kann oder mal mit offenem Mund redet. Das find ich eine Bestrafung, die nichts in einer respektvollen Erziehung zu suchen hat und zeugt nur von Überforderung und Machtlosigkeit der Eltern. Essen und alles was damit zu tun hat wird hier nie mit Lob oder Strafen in Verbindung gebracht.


Vielleicht ergänzend: zwischen "Mal" und nicht können und "rotziges" Verhalten und nicht wollen unterscheide ich. Aber wenn das nach respektvoller Ansprache nicht klappt, gibt es die Strafe, dass der Teller weg ist. Ich werde mit Sicherheit nicht zusehen, wie sie groß werden und es dann bitter uber Ausgrenzung oder berufliche Nachteile lernen werden. Und die Ausgrenzung findet statt: ich hatte einen Kollegen mit dem niemand mehr aß, weil er absolut unappetitlich in sich reinschaufelte.


Ich kann verstehen, dass einem Tischmanieren wichtig sind, das versuche ich Belle auch nahe zu bringen. Aber Essensentzug würde ich nie als Strafe einsetzen, Hunger ist ein Grundbedürfnis! Den Teller nehme ich nur, wenn Kind sichtlich satt ist und anfängt die restlichen Erbsen im Trinkbecher zu versenken. Aber wenn sie dann protestiert "ich wollte das essen!!", dann kommt der Teller auch zurück. Hier reicht freundliches Bitten aber meist, teilweise aber 20 mal pro Essen gerade Besteck benutzen ist hier gerade wieder ein Thema, obwohl ich weiß, dass sie es kann. Aber mit den Fingern ist halt einfacher


Sehe ich wie du. Wenn ich merke, dass eine der Mädels unkonzentriert ist oder sich wegen einer (für uns Erwachsene) Nichtigkeit aufregt und nicht beruhigt, dann gehe ich mit dem Kind ins Zimmer nebenan, bis es sich beruhigt hat. In der Zeit kann Papa mit dem anderen Kind weiter essen und das "trotzende" Kind ist nicht alleine, sondern wird in meinem Arm begleitet, bis es bereit ist, weiter zu essen. Unsere Kinder dürfen aber auch aufstehen, wenn sie satt sind, müssen uns dann aber in Ruhe weiter essen lassen. Aufstehen und auf dem Sofa ein Buch angucken, aufs Schaukelpferd oder mit der Schwester spielen ist okay, aber nicht ständig zum Tisch gerannt kommen und Mama hier, Papa da.

Unsere Kinder benehmen sich aber woanders immer anders als Zuhause, meist hören sie da "besser" und bleiben auch freiwillig deutlich länger und ruhiger am Tisch sitzen. Hat entwicklungs-psychologisch aber auch mit Gefallenwollen zu tun, deswegen sehe ich das entspannt. Zuhause ist eben ihr sicherer Hafen.
Benutzername
1833 Beiträge
26.08.2021 15:03
Zitat von shelyra:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Senami3:

Zitat von Benutzername:

Ich würde niemals das Essen beenden, nur weil mein Kind schmatzt, nicht richtig schneiden kann oder mal mit offenem Mund redet. Das find ich eine Bestrafung, die nichts in einer respektvollen Erziehung zu suchen hat und zeugt nur von Überforderung und Machtlosigkeit der Eltern. Essen und alles was damit zu tun hat wird hier nie mit Lob oder Strafen in Verbindung gebracht.


Vielleicht ergänzend: zwischen "Mal" und nicht können und "rotziges" Verhalten und nicht wollen unterscheide ich. Aber wenn das nach respektvoller Ansprache nicht klappt, gibt es die Strafe, dass der Teller weg ist. Ich werde mit Sicherheit nicht zusehen, wie sie groß werden und es dann bitter uber Ausgrenzung oder berufliche Nachteile lernen werden. Und die Ausgrenzung findet statt: ich hatte einen Kollegen mit dem niemand mehr aß, weil er absolut unappetitlich in sich reinschaufelte.


Ich kann verstehen, dass einem Tischmanieren wichtig sind, das versuche ich Belle auch nahe zu bringen. Aber Essensentzug würde ich nie als Strafe einsetzen, Hunger ist ein Grundbedürfnis! Den Teller nehme ich nur, wenn Kind sichtlich satt ist und anfängt die restlichen Erbsen im Trinkbecher zu versenken. Aber wenn sie dann protestiert "ich wollte das essen!!", dann kommt der Teller auch zurück. Hier reicht freundliches Bitten aber meist, teilweise aber 20 mal pro Essen gerade Besteck benutzen ist hier gerade wieder ein Thema, obwohl ich weiß, dass sie es kann. Aber mit den Fingern ist halt einfacher

Man muss da vielleicht auch etwas aufs Alter achten.
Bei einem 2-3 jährigen Kind kann ich nicht das gleiche erwarten wie zb bei einem 10 jährigen.

Und von Mal das Essen frühzeitig beenden oder Kind darf allein woanders weiter essen verhungert niemand.


Das Problem daran ist auch nicht der mögliche Hunger, sondern die Botschaft. Essensentzug bei Fehlverhalten. Das ist - überspitzt gesagt - Folter und kann zu ungesundem Essverhalten führen.
Auch wenn man meint, dass einmal da schon nicht schlimm sein wird, kann es trotzdem Spuren hinterlassen.
Viala2.0
2096 Beiträge
26.08.2021 15:04
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Cookie88:

Zitat von DieW:

Zitat von Viala2.0:

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Das ist glaub ich auch normal.
Aber wenn es anders ist,als Du es gewohnt bist,dann würdest Du das sicher auch erstmal im Kopf haben.
Ich vergleiche das nochmal mit dem Autofahren.
Wenn alles normal im Verkehr ist,weiss ich auch nicht,welches Auto vor mir gefahren ist,ode wer wann wo abgebogen ist.Wäre es aber ein ganz ungewöhnliches Fahrzeug,hätte ich es zumindest in den 1.fünf Minuten schon noch im Kopf.
Das ist wie gesagt nicht mal böse gemeint,sondern eine normale Reaktion(würde ich meinen).

Ich nehme meine Umwelt auch viel intensiver wahr als zB mein Mann. Mir fallen einfach Dinge auf und nicht nur negativ sondern auch zB das hübsche Outfit der Frau die mir entgegenkommt oder der struppige Bart des Mannes 10m weiter. Sie fallen mir auf und ich merk sie mir auch. Der Mensch nutzt so wenig Gehirnkapazität - ich glaub nicht dass es von solchen Infos überlastet ist, Via.
Manche Menschen haben halt eher den "Scheuklappenblick" und andere sind für ihre Umwelt empfänglicher.


Das ist vermutlich auch eine Typfrage. Ich kann z. B. Gar nicht irgendwo lang laufen, ohne über irgendetwas nachzudenken. Sei es die Zeitplanung für meine Versuche am nächsten Tag, ein Problem auf der Arbeit, die Einkaufsliste, wann ich am besten die Zeit finde eine Maschine zu waschen, was ich abends koche etc. Ich bin so mit mir beschäftigt, dass ich nur so viel von der Umwelt wahrnehme, um nicht überfahren zu werden, sozusagen. Beim Autofahren bin ich natürlich aufmerksamer, aber auf den Verkehr konzentriert. Ich schaff es manchmal sogar an Leuten vorbei zu laufen, die ich kenne
hier ich auch
Tanzbär
13452 Beiträge
26.08.2021 15:37
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Cookie88:

Zitat von DieW:

Zitat von Viala2.0:

...


Das ist glaub ich auch normal.
Aber wenn es anders ist,als Du es gewohnt bist,dann würdest Du das sicher auch erstmal im Kopf haben.
Ich vergleiche das nochmal mit dem Autofahren.
Wenn alles normal im Verkehr ist,weiss ich auch nicht,welches Auto vor mir gefahren ist,ode wer wann wo abgebogen ist.Wäre es aber ein ganz ungewöhnliches Fahrzeug,hätte ich es zumindest in den 1.fünf Minuten schon noch im Kopf.
Das ist wie gesagt nicht mal böse gemeint,sondern eine normale Reaktion(würde ich meinen).

Ich nehme meine Umwelt auch viel intensiver wahr als zB mein Mann. Mir fallen einfach Dinge auf und nicht nur negativ sondern auch zB das hübsche Outfit der Frau die mir entgegenkommt oder der struppige Bart des Mannes 10m weiter. Sie fallen mir auf und ich merk sie mir auch. Der Mensch nutzt so wenig Gehirnkapazität - ich glaub nicht dass es von solchen Infos überlastet ist, Via.
Manche Menschen haben halt eher den "Scheuklappenblick" und andere sind für ihre Umwelt empfänglicher.


Das ist vermutlich auch eine Typfrage. Ich kann z. B. Gar nicht irgendwo lang laufen, ohne über irgendetwas nachzudenken. Sei es die Zeitplanung für meine Versuche am nächsten Tag, ein Problem auf der Arbeit, die Einkaufsliste, wann ich am besten die Zeit finde eine Maschine zu waschen, was ich abends koche etc. Ich bin so mit mir beschäftigt, dass ich nur so viel von der Umwelt wahrnehme, um nicht überfahren zu werden, sozusagen. Beim Autofahren bin ich natürlich aufmerksamer, aber auf den Verkehr konzentriert. Ich schaff es manchmal sogar an Leuten vorbei zu laufen, die ich kenne

So geht's mir auch

Ich kann auch stundenlang mit Leuten zusammen sein ohne hinterher zu wissen, was derjenige anhatte. Ich find das einfach so uninteressant und gewissermaßen auch oberflächlich, dass mein Gehirn das gar nicht registriert bzw. nicht merkt. Aber da sieht man einfach wie unterschiedlich die Prioritäten der Leute sind
Mondkind
14855 Beiträge
26.08.2021 15:54
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Cookie88:

Zitat von DieW:

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Ich nehme meine Umwelt auch viel intensiver wahr als zB mein Mann. Mir fallen einfach Dinge auf und nicht nur negativ sondern auch zB das hübsche Outfit der Frau die mir entgegenkommt oder der struppige Bart des Mannes 10m weiter. Sie fallen mir auf und ich merk sie mir auch. Der Mensch nutzt so wenig Gehirnkapazität - ich glaub nicht dass es von solchen Infos überlastet ist, Via.
Manche Menschen haben halt eher den "Scheuklappenblick" und andere sind für ihre Umwelt empfänglicher.


Das ist vermutlich auch eine Typfrage. Ich kann z. B. Gar nicht irgendwo lang laufen, ohne über irgendetwas nachzudenken. Sei es die Zeitplanung für meine Versuche am nächsten Tag, ein Problem auf der Arbeit, die Einkaufsliste, wann ich am besten die Zeit finde eine Maschine zu waschen, was ich abends koche etc. Ich bin so mit mir beschäftigt, dass ich nur so viel von der Umwelt wahrnehme, um nicht überfahren zu werden, sozusagen. Beim Autofahren bin ich natürlich aufmerksamer, aber auf den Verkehr konzentriert. Ich schaff es manchmal sogar an Leuten vorbei zu laufen, die ich kenne

So geht's mir auch

Ich kann auch stundenlang mit Leuten zusammen sein ohne hinterher zu wissen, was derjenige anhatte. Ich find das einfach so uninteressant und gewissermaßen auch oberflächlich, dass mein Gehirn das gar nicht registriert bzw. nicht merkt. Aber da sieht man einfach wie unterschiedlich die Prioritäten der Leute sind


Ich verbinde das überhaupt nicht mit Oberflächlichkeit..also gar nicht negativ besetzt.. man könnte es auch als positives Gesamtinteresse an seinem Gegenüber sehen ich denke das ist wirklich Typsache alles und überhaupt keine Absicht, weder in die eine noch in die andere Richtung. Ich bekomme wie gesagt alles mit und meinem Mann fällt sowas nicht auf. Ob ich neue Klamotten anhabe oder sogar neue Deko da steht..da hat er keinen Blick für
26.08.2021 16:10
Zitat von Mondkind:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Cookie88:

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Das ist vermutlich auch eine Typfrage. Ich kann z. B. Gar nicht irgendwo lang laufen, ohne über irgendetwas nachzudenken. Sei es die Zeitplanung für meine Versuche am nächsten Tag, ein Problem auf der Arbeit, die Einkaufsliste, wann ich am besten die Zeit finde eine Maschine zu waschen, was ich abends koche etc. Ich bin so mit mir beschäftigt, dass ich nur so viel von der Umwelt wahrnehme, um nicht überfahren zu werden, sozusagen. Beim Autofahren bin ich natürlich aufmerksamer, aber auf den Verkehr konzentriert. Ich schaff es manchmal sogar an Leuten vorbei zu laufen, die ich kenne

So geht's mir auch

Ich kann auch stundenlang mit Leuten zusammen sein ohne hinterher zu wissen, was derjenige anhatte. Ich find das einfach so uninteressant und gewissermaßen auch oberflächlich, dass mein Gehirn das gar nicht registriert bzw. nicht merkt. Aber da sieht man einfach wie unterschiedlich die Prioritäten der Leute sind


Ich verbinde das überhaupt nicht mit Oberflächlichkeit..also gar nicht negativ besetzt.. man könnte es auch als positives Gesamtinteresse an seinem Gegenüber sehen ich denke das ist wirklich Typsache alles und überhaupt keine Absicht, weder in die eine noch in die andere Richtung. Ich bekomme wie gesagt alles mit und meinem Mann fällt sowas nicht auf. Ob ich neue Klamotten anhabe oder sogar neue Deko da steht..da hat er keinen Blick für

Ich finde das auch nicht oberflächlich. Nur weil ich bemerke was jemand anhat hört man demjenigen ja nicht weniger zu. Mein Hirn macht sowas von ganz alleine.
brini88
7784 Beiträge
26.08.2021 16:18
Uns sind Tischmanieren schon wichtig, aber dem Alter des Kindes entsprechend.
Die beiden großen (fast 10 und 7) haben mit Messer und Gabel zu essen und das Besteck auch richtig hinhalten. Der kleine (4) braucht noch kein Messer und darf seine Gabel oder Löffel auch mal im Faustgriff halten und der kleine ist eh noch ein Baby.

Auch ist mir wichtig, dass nicht zu laut gesprochen wird, nicht geschmatzt wird und sich ordentlich hingesetzt wird, auch Handy oder Tablett gibts nicht.

Klar zu Hause sind wir lockerer, aber draußen achten wir sehr darauf.

Momentan sind wir im Urlaub und wir wurden von Gästen schon angesprochen, was für gut erzogene Kinder wir haben, mein Neffe am Nachbartisch (17) sitzt mit Handy da, popelt an seinem Fuß rum am Tisch, null Manieren und sein Freund ebenfalls 17 nimmt Messer und Gabel wie eine Mistgabel, für meine Kinder möchte ich eben solch ein Benehmen nicht.
Senami3
1553 Beiträge
26.08.2021 21:20
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Senami3:

Zitat von Marf:

Zitat von Viala2.0:

Nachtrag: Leute, denen gute Tischmanieren auch bei wildfremden wichtig sind und tatsächlich drauf achten, was am Nachbartisch passiert sind übrigens ein Punkt, warum ich ungern in Restaurants Essen gehe. Ich fühle mich da unter Beobachtung und so macht Essen keinen Spaß...

Naja,aber genauso macht es keinen Spaß die Schmatz und Kaugeräusche vom Nebentisch zu hören.Oder das die Pommes fliegen (schon erlebt)
Es geht ja nicht um Tischmanieren wie bei Hofe sondern um ein grunsätzliches Benehmen das niemanden stört.


Erlebe ich gerade hier: Campinggastro, es gibt Pizza, junge circa 5 Jahre alt am Tisch nebenan pult in der Pizza rum, mag dies und das davon nicht, sagt Sachen wie "die Pizza ist scheiße", quengelt nach Pommes. Mutter ist im Dauerschimpfmodus zu Manieren, quengelei UND Kauft ihm im Anschluss die Pommes.

Leidtragende alle die im Restaurant saßen und das Schauspiel mit ansehen und anhören mussten.


Warum stört es dich, wenn der Nachbarjunge in der Pizza Pult? Das wäre mir total egal, guckt man halt auf den eigenen Tisch.
Lautstarkes Quengeln würde mich allerdings auch stören, denn da kann man schwer Weghören...


Mich hat die motzerei und quengelei genervt. Und da wo es laut ist, schaut man eben auch hin. Und wenn da eine "zerfledderte" Pizza auf dem Tisch liegt, sieht man das eben auch. Und ja ich überdenke das dann auch: entweder hatten die zwei einen sauschlechten Tag oder da war die Erziehung generell inkonsequent. Ich verurteile da nicht - wie auch, ich kenne ja nur den miterlebten Ausschnitt - aber natürlich bleibt das in den Gedanken. Zumal meine Kids das auch kommentieren und sagen: "du hattest uns da keine Pommes gekauft".
Senami3
1553 Beiträge
26.08.2021 21:36
Zitat von Benutzername:

Zitat von shelyra:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Senami3:

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Ich kann verstehen, dass einem Tischmanieren wichtig sind, das versuche ich Belle auch nahe zu bringen. Aber Essensentzug würde ich nie als Strafe einsetzen, Hunger ist ein Grundbedürfnis! Den Teller nehme ich nur, wenn Kind sichtlich satt ist und anfängt die restlichen Erbsen im Trinkbecher zu versenken. Aber wenn sie dann protestiert "ich wollte das essen!!", dann kommt der Teller auch zurück. Hier reicht freundliches Bitten aber meist, teilweise aber 20 mal pro Essen gerade Besteck benutzen ist hier gerade wieder ein Thema, obwohl ich weiß, dass sie es kann. Aber mit den Fingern ist halt einfacher

Man muss da vielleicht auch etwas aufs Alter achten.
Bei einem 2-3 jährigen Kind kann ich nicht das gleiche erwarten wie zb bei einem 10 jährigen.

Und von Mal das Essen frühzeitig beenden oder Kind darf allein woanders weiter essen verhungert niemand.


Das Problem daran ist auch nicht der mögliche Hunger, sondern die Botschaft. Essensentzug bei Fehlverhalten. Das ist - überspitzt gesagt - Folter und kann zu ungesundem Essverhalten führen.
Auch wenn man meint, dass einmal da schon nicht schlimm sein wird, kann es trotzdem Spuren hinterlassen.


Was befürchtest du da als konkrete Folge? Und worauf stützt sich die Behauptung, dass es zu ungesunden Essverhalten führen kann?
Senami3
1553 Beiträge
26.08.2021 21:51
Zitat von Viala2.0:

Zitat von DieW:

Zitat von Viala2.0:

Nachtrag: Leute, denen gute Tischmanieren auch bei wildfremden wichtig sind und tatsächlich drauf achten, was am Nachbartisch passiert sind übrigens ein Punkt, warum ich ungern in Restaurants Essen gehe. Ich fühle mich da unter Beobachtung und so macht Essen keinen Spaß...
wie gesagt, ob

Ohne zu Beobachten oder extra drauf zu achten,fällt es ja nun aber schon auf,wenn am Nebentisch Menschen sich nicht zu benehmen wissen.
Mir ist es ansich egal!
Aber man kommt im Laufe des Lebens immer mal in Situationen,wo man mit fremden Leuten essen muss.Sei es Klassenfahrten,Geburtstage,Weihnachtsfeiern oder ein Betriebsausflug.
Ich würde mich schämen ,wenn meine Kinder und auch ich selbst nicht die einfachsten Benimmregeln kennen würden.
mir nicht. Ich bin da halt ganz bei mir.
Und ob ich manierlich esse oder nicht, ob meine Kinder das tun oder nicht, ist bei dem Gefühl, beobachtet zu werden ganz egal...
Man sieht immer wieder, wie unterschiedlich die Ansprüche sind, es wird beobachtet, bewertet, beurteilt... Wer sagt mir, dass mein ordentlich Essen ausreichend ist für die umliegenden? Oder ob ich dann später Gespräch bin, will ich irgendwas falsch gemacht habe?
Ne, entspannt oder schön ist das nicht...


Da fehlt dir dann aber Selbstbewusstsein, wenn du es im Restaurant unentspannt findest, aus dem Grund, dass du beurteilt werden könntest, oder?

Im Grunde nimmt ja jeder Mensch nur einen Teil der Gäste wahr - sagen wir mal max. 20 Prozent der Gäste im Lokal je nach Sitzplatz und Lokalgröße und persönlicher Empfänglichkeit für die Umgebung. Und von diesen 20Prozent fallen nur die extremen auf: die besonders lauten oder besonders schrill gekleideten oder die die sogar nicht zum Rest des Publikums passen. Und die die auffallen, könnten ja durchaus auch positiv auffallen - besonders angenehmes lachen zum Beispiel.

Von daher ist es also die Gefahr (negativ) beurteilt zu werden recht gering.
Viala2.0
2096 Beiträge
26.08.2021 22:01
Zitat von Senami3:

Zitat von Viala2.0:

Zitat von DieW:

Zitat von Viala2.0:

Nachtrag: Leute, denen gute Tischmanieren auch bei wildfremden wichtig sind und tatsächlich drauf achten, was am Nachbartisch passiert sind übrigens ein Punkt, warum ich ungern in Restaurants Essen gehe. Ich fühle mich da unter Beobachtung und so macht Essen keinen Spaß...
wie gesagt, ob

Ohne zu Beobachten oder extra drauf zu achten,fällt es ja nun aber schon auf,wenn am Nebentisch Menschen sich nicht zu benehmen wissen.
Mir ist es ansich egal!
Aber man kommt im Laufe des Lebens immer mal in Situationen,wo man mit fremden Leuten essen muss.Sei es Klassenfahrten,Geburtstage,Weihnachtsfeiern oder ein Betriebsausflug.
Ich würde mich schämen ,wenn meine Kinder und auch ich selbst nicht die einfachsten Benimmregeln kennen würden.
mir nicht. Ich bin da halt ganz bei mir.
Und ob ich manierlich esse oder nicht, ob meine Kinder das tun oder nicht, ist bei dem Gefühl, beobachtet zu werden ganz egal...
Man sieht immer wieder, wie unterschiedlich die Ansprüche sind, es wird beobachtet, bewertet, beurteilt... Wer sagt mir, dass mein ordentlich Essen ausreichend ist für die umliegenden? Oder ob ich dann später Gespräch bin, will ich irgendwas falsch gemacht habe?
Ne, entspannt oder schön ist das nicht...


Da fehlt dir dann aber Selbstbewusstsein, wenn du es im Restaurant unentspannt findest, aus dem Grund, dass du beurteilt werden könntest, oder?

Im Grunde nimmt ja jeder Mensch nur einen Teil der Gäste wahr - sagen wir mal max. 20 Prozent der Gäste im Lokal je nach Sitzplatz und Lokalgröße und persönlicher Empfänglichkeit für die Umgebung. Und von diesen 20Prozent fallen nur die extremen auf: die besonders lauten oder besonders schrill gekleideten oder die die sogar nicht zum Rest des Publikums passen. Und die die auffallen, könnten ja durchaus auch positiv auffallen - besonders angenehmes lachen zum Beispiel.

Von daher ist es also die Gefahr (negativ) beurteilt zu werden recht gering.
naja, so wie mancher sich Gedanken macht wenn an Nachbartisch irgendwas nicht "normal" läuft ohne dass man da was gegen tun kann, kann ich auch nicht einfach aus dem Kopf kriegen, was ich so um Laufe der Zeit mitbekomme...

Inzwischen habe ich genug Selbstwert, einfach nichts mehr zu machen, wovon ich früher dachte, das müsse man Mal machen, weil das eben normal ist... Essen gehen zb... Ist in Ordnung... Ich wollte eigentlich nur aufzeigen, ja keine Ahnung... Meine Sicht halt...
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