Mütter- und Schwangerenforum

Umgangsrecht des Vaters, obwohl er mich tyrannisiert???

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14.05.2011 19:00
C. Umgangsrecht

Künftig erhält das Kind ein subjektives Recht auf Umgang mit den Eltern. Dem einher geht die Schaffung einer Pflicht der Eltern zum Umgang mit ihrem Kind. Es bleibt das Umgangsrecht.

Das neue Gesetz hebt auch hervor, daß zum Kindeswohl auch der Umgang mit den für die Entwicklung des Kindes bedeutsamen Bezugspersonen gehört.

Der Vater, der nicht mit der Mutter verheiratet war, wird künftig ein Recht auf Umgang mit dem Kind haben. Das Umgangsrecht kann vom Familiengericht näher geregelt werden. Dessen Ausgestaltung wird anders als heute nicht mehr vornehmlich vom Willen der Mutter abhängen.

Ferner werden auch Großeltern, Geschwister, Stiefelternteile und frühere Pflegeeltern künftig ein Umgangsrecht haben, sofern dies dem Wohl des Kindes dient.

Kinder und Jugendliche werden einen Anspruch auf Beratung und Unterstützung bei der Ausübung des Umgangsrechts durch das Jugendamt haben.

14.05.2011 19:04
Das Umgangsrecht mit den Kindern
Auszug aus Artikel zu Familienrecht bei Finanztip.de:

Suche nach ( umgangsrecht-95 Fundstellen ) bei Finanztip.de
in Rubrik: Familie (0.06 Sekunden) mehr in Suche in Rubriken 1.Umgangsrecht Durchsetzung Zwangsmittel
... Zwangsweise Durchsetzung eines vergleichsweise vereinbarten Umgangsrechts Urteil zu: Umgangsrecht Durchsetzung Zwangsmittel Die von den Parteien im Wege des Vergleichs getroffene Umgangsrechtsregelung, die mit Zustimmung des Gerichts erfolgt ist und die ausdrücklich als zwangsweise durchsetzbare Verfügung (§ 33 FGG) bezeichnet wurde, stellt einen zur Vollstreckung geeigneten Titel dar. Besteht ein konkreter Anlass zur Annahme, dass die Umgangsrechtsregelung von einem Elternteil nicht eingehalten wird, kann das ...

2.Ausschluss des Umgangsrechts
... Ausschluss des Umgangsrechts Das Umgangsrecht eines Elternteils kann nach § 1684 IV ausgeschlossen oder eingeschränkt werden, wenn das zum Wohle des Kindes erforderlich ist. Soll das auf längere Zeit geschehen, kann das Gericht eine solche Entscheidung nur treffen, wenn anderenfalls das Wohl des Kindes direkt gefährdet wäre. Dabei ist zu beachten, dass der Ausschluss des Umgangsrechtes den schwerstmöglichen Eingriff in das Elternrecht des Elternteils darstellt, bei dem das Kind nicht wohnt. Ein solcher Eingriff ...

3.Umgangsrecht Sachverständigengutachten Weigerung
... Durchsetzung einer Begutachtung im Umgangsrechtsverfahren Urteil zu: Umgangsrecht Sachverständigengutachten Weigerung Vor der Entscheidung über das von einem Elternteil beantragte Umgangsrecht ist oftmals die Erstellung eines kinderpsychologischen Gutachtens erforderlich. Verweigert der sorgeberechtigte Elternteil im gerichtlichen Umgangsverfahren ohne sachlichen Grund die Begutachtung des Kindes, kann ihm dieser Teilbereich der elterlichen Sorge entzogen und auf einen Pfleger übertragen werden. Um die Begutachtung ...

4.Umgangsrecht Ausschluss Kindeswohl
... Voraussetzungen für einen völligen Ausschluss des Umgangsrechts Urteil zu: Umgangsrecht Ausschluss Kindeswohl Eine Entscheidung des Familiengerichts, die das Umgangsrecht eines Elternteils für längere Zeit oder auf Dauer einschränkt oder ausschließt, kann nur ausnahmsweise ergehen, wenn nämlich anderenfalls das Wohl des Kindes gefährdet wäre. Ein (nahezu) völliger Ausschluss des Umgangsrechts darf nur angeordnet werden, um eine konkrete, gegenwärtig bestehende Gefährdung der körperlichen oder geistig seelischen ...

5.Umgangsrecht nun auch für nichteheliche Väter
... Vater hindere den (nun drei Jahre alten) Jungen daran, das gerade mit ihrem neuen Lebenspartner entstehende Vater-Sohn-Verhältnis kontinuierlich weiter aufzubauen und verunsichere das Kind. Da beantragte der Vater die gerichtliche Regelung des Umgangsrechts. Das Oberlandesgericht Karlsruhe (OLG) stellte sich auf seine Seite, der Vater wird seinen Sohn künftig alle 14 Tage für eineinhalb Stunden sehen können (18 UF 192/9 . Nach dem (seit 1.7.1998 geltenden) neuen Kindschaftsrecht habe das nichteheliche Kind ebenso ...

6.Umgangsrecht, Verweigerung
... Verweigerung des Umgangsrechts Verweigert ein Elternteil trotz rechtskräftiger Verurteilung dem anderen Elternteil den Umgang mit seinem Kind, kann dies in besonderen Fällen zur Entziehung seines Sorgerechts führen. In einem vom Oberlandesgericht Frankfurt am Main zu entscheidenden Fall lehnte es die Frau beharrlich ab, dem Vater Kontakt zu dem bei ihr lebenden Kind zu gewähren. Gegen sie vom Familiengericht festgesetzte Zwangsgelder finanzierte die Mutter teilweise mit dem Taschengeld ihrer Kinder. Da das Gericht ...

7.Umgangsrecht, Durchsetzung, Zwangsgeldandrohung
... Keine Zwangsgeldandrohung bei nicht zu verwirklichendem Umgangsrecht Kommt ein Elternteil seiner gerichtlich festgestellten Verpflichtung zur Gewährung des Umgangsrechts an dem gemeinsamen Kind nicht nach, kann das Gericht seiner Entscheidung durch Androhung bzw. Verhängung eines Zwangsgeldes Nachdruck verleihen (§ 33 FGG). Das Oberlandesgericht Karlsruhe hält jedoch die Androhung eines Zwangsgeldes dann nicht für geboten, wenn feststeht, dass der betreuende Elternteil keine Möglichkeit hat, auf das Kind mit ...

8.Umgangsrecht Verweigerung Zwangsmittel
... Umgangsrecht: hartnäckige Mutter Urteil zu: Umgangsrecht Verweigerung Zwangsmittel Obwohl das Familiengericht dem Vater eines nicht ehelichen Kindes ein 14-tägiges Umgangsrecht zugesprochen hatte, verweigerte die Mutter des Kindes beharrlich jeglichen Kontakt zwischen Vater und Kind. Sie nahm sogar die Zahlung der vom Gericht verhängten Zwangsgelder hin. In einem solchen Fall kann - so das Oberlandesgericht Zweibrücken - für das Kind im Rahmen einer Umgangspflegschaft ein so genannter Ergänzungspfleger eingesetzt ...

9.Kein Umgangsrecht mit einem Hund
... bereits über die Verteilung des Hausrats geeinigt. Als Streitpunkt erwies sich jedoch der vierjährige Pudel, der bei seinem Frauchen bleiben sollte. Diese verbot ihrem Gatten den Kontakt zu dem Tier. Der tierliebende Ehemann forderte daraufhin ein Umgangsrecht mit dem Hund. Damit hatte er beim Oberlandesgericht Schleswig keinen Erfolg (12 WF 46/9 . Ein "Umgangsrecht komme nur hinsichtlich gemeinsamer Kinder in Betracht". Ein Haustier sei dagegen dem Hausrat zuzurechnen. Mit der Aufteilung des Hausrats werde der ...

10.Umgangsrecht, begleitetes, Ablehnung
... Ablehnung eines begleiteten Umgangsrechts Das Familiengericht kann ein so genanntes begleitetes Umgangsrecht anordnen, wenn es zum Beispiel wegen des Alters des Kindes oder wegen der von dem Kind geäußerten Ängste erforderlich erscheint, den alleinigen Kontakt mit einem Elternteil (vorläufig) zu verhindern. Lehnt der das Umgangsrecht begehrende Elternteil ein begleitetes Umgangsrecht ausdrücklich ab, kann das Familiengericht auch jeglichen Kontakt zu dem Kind untersagen. Beschluss des OLG Köln vom 27.11.2000 27 UF ...

11.Gestaltung des Umgangsrechts
... Ausgestaltung des Umgangsrechts Wie gesagt: Der umgangsberechtigte Elternteil darf das Kind zu sich nehmen. Dabei kann für eine Eingewöhnungsphase das Gericht aber bestimmen, dass der umgangsberechtigte Elternteil zunächst damit beginnt, mit dem Kind in Anwesenheit des anderen Elternteils zusammen zu sein, wenn dies für das Kind besser ist (wenn beispielsweise das Kind den umgangsberechtigten Elternteil längere Zeit nicht gesehen hat, kann dies ein guter Weg sein, sich wieder aneinander zu gewöhnen). Wenn evtl. der ...

12.Umgangsrecht Kindeswille Beeinflussung
... Umgangsrecht: Wille des Kindes nicht allein ausschlaggebend Urteil zu: Umgangsrecht Kindeswille Beeinflussung Bei der Umgangsregelung über ein achtjähriges Kind ist dessen Willen ein nicht unerhebliches Gewicht beizumessen. Dieser Wille ist bei einer Anhörung durch den Familienrichter zu ermitteln. Die Vorstellungen des Kindes können jedoch nicht allein ausschlaggebend sein. Vielmehr ist zu prüfen, ob der erklärte Wille auch dem Kindeswohl entspricht. Insbesondere dann, wenn konkrete Anhaltspunkte für eine ...

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