Mütter- und Schwangerenforum

Wie kann ich meinem Kind die Windel abgewöhnen??

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sunroses16
2826 Beiträge
11.07.2010 21:30
Zitat von BlueValley:

Zitat von c.m.1984:

Zitat von sunroses16:

Mein kleiner ist jezz 11 Monate... und wir sind auch grade dabei ihn trocken zu bekommen.....


Ist das nicht etwas sehr früh????


zu früh, um zu verstehen, was er da macht. Aber meine Mama erzählt auch immer, dass ich in dem Alter in dem mein Sohn jetzt ist (16 Monate) schon lange tags über trocken war... Damals war das wohl so von der Krippe gefordert. Kann also gut klappen
ja es klappt auch... und ich bin mächtig stolz
bea2521
4767 Beiträge
11.07.2010 21:31
Ich würde es auf keinen Fall erzwingen wollen oder all zu sehr drauf bedacht sein dass es bald klappt. Dieser Schuss würde nur nach hinten los gehen.....

Matteo hatte auch mal die Phase da wollte er einfach immer aufs Töpfchen, das wollte er dann aber.... bis auf einmal kam nie was er holte das Töpfchen immer selber hervor. Dann auf einmal wollte er nicht mehr und wir haben es dann dabei belassen. Und auf einmal fing er damit an uns zu sagen das er "Gaggi" machen gehe er grinst dann immer frech und verzieht sich. Ich bin mir sicher, dass er eines Tages dann einfach von sich aus trocken wird.
Sh4wty88
550 Beiträge
11.07.2010 21:32
Also, mein Sohn ist im Mai 2 geworden,..
letztes Jahr im Sommer lief er eigentlich zuhause & im Garten schon nur ohne Windel rum und er sagte mir jedesmal hinterher "mama Pipi".. da wusst ich "ok, nächstes Jahr geh ichs langsam an"
Naja seit ca. 2 bis 3 Wochen ist er trocken, wenn wir zuhause sind zumindest,... ich erinnere ihn einfach 10mal dran "Wenn du Pipi musst, geh aufs Töpfchen", er findet das ganz toll, weil er kriegt zeitweise ne Belohnung oder n dickes Lob und das Töpfchen macht Geräusche wenn er macht
Das erstre mal war allerdings etwas witzig.. mein Freund musste ihm das auf dem Töpfchen vormachen
Das kommt meist von ganz alleine, habe nur Geduld
bea2521
4767 Beiträge
11.07.2010 21:34
Zitat von sunroses16:

Mein kleiner ist jezz 11 Monate... und wir sind auch grade dabei ihn trocken zu bekommen.....


Im Durchschnitt sind Kleinkinder erst mit ca. 24-26 Monaten in der Lage den Schliessmuskel und die Blase zu kontrollieren ^^ klar gönne ich es dir, wenn das bei deinem klappt, aber ich denke es ist eine "Glücksphase"
11.07.2010 21:34
Was haben denn die kleinen das früher gemacht als sie stoffwindeln trugen.da waren sie auch mit einem jahr trocken
sunroses16
2826 Beiträge
11.07.2010 21:39
Zitat von Puschi87:

Was haben denn die kleinen das früher gemacht als sie stoffwindeln trugen.da waren sie auch mit einem jahr trocken
^^ richtig
naja ich denke ma das es keine glücksphase ist,weil ich sonst recht häufig glück habe ...
Er hatte heute keine Pampers um und wir haben ihn regelmäßig drauf gesetzt,er hatte seinen spass dabei ....
11.07.2010 21:40
ich denke das ist eh von kind zu kind unterschiedlich und es gibt auch sicherlich die kleinen frühstarter warum auch nicht. ich war als kind auch mit etwa 1 1/2 jahren trocken. meine tochter ist ist mit 3 jahren trocken gewesen und mein sohn 2 jahre und bißchen will aber noch nicht. das kommt von kind zu kind drauf an
DiePaule
10471 Beiträge
11.07.2010 21:47
susisue
4425 Beiträge
11.07.2010 21:51
Hallo,

ich habe meine mausi ab 1 Jahr immer regelmässig nach dem schlafen und vorm schlafen auf das töpfchen gesetzt. Das klappte mal ne zeit lang gut mal schlechter. Im sommer hab ich sie ohne hose rumlauefn lassen und da ist sie dann teilweise freiwillig gegangen. Hab aber immer den topf in sichtweite gehabt und sie ständig gefragt ob sie mal pipi muss. Sie hat dann voon selbst angefangen zu sagen wann sie muss und bin dann wie ne verrückte auf den topf gelaufen (wichtig dabei immer in reichweite).
mit zwei war sie tag wie nachts trocken.

Man braucht halt viel geduld und schnelligkeit.

lg susi
DiePaule
10471 Beiträge
11.07.2010 21:56
Entwicklung der Blasenkontrolle - ein Reifungsvorgang
Das Erreichen der Blasenkontrolle ist zuerst ein Reifungsphänomen. Sowohl der Ablauf als auch die Geschwindigkeit der Entwicklung ist als festes Programm in jedem Kind individuell angelegt und wird von seinem Gehirn aus gesteuert. Weder die Reihenfolge der dazugehörigen Entwicklungsschritte noch die Zeit, die die einzelnen Schritte zu ihrer Entfaltung brauchen, können durch Lernangebote "von außen" beeinflusst oder gar verändert werden.

Für das große Ziel "Blasenkontrolle"

* entwickelt sich zwischen dem 1. und 2. Lebensjahr das Gefühl für Harndrang. Hierfür muss die Verschaltung im Nervensystem soweit ausgereift sein, dass ein Kind die Körpersignale einer stark gefüllten Blase wahrnehmen kann. Dieser Entwicklungsschritt ist ausschlaggebend, denn er ist die wichtigste Voraussetzung, um überhaupt etwas über den Vorgang im Körper nach außen melden und darauf reagieren zu können.
* Die Nervenbahnen haben sich frühestens Ende des 2. Lebensjahres, häufig jedoch erst im Laufe des 3., so differenziert entwickelt, dass ein Kind zur perfekten Kontrolle seiner Blasenschließmuskeln fähig ist. Jetzt wird bereits eine zunehmende Blasenfüllung gespürt.
* Nach dem 4. Lebensjahr können fast alle Kinder trotz Harndrang die Harnabgabe noch einige Zeit hinauszögern und sogar bei geringer Blasenfüllung eine Harnabgabe willentlich einleiten. Prophylaktische Toilettengänge werden möglich. Schläft ein Kind dann noch normalerweise ohne einen Toilettengang nachts durch und erwacht, wenn es viel getrunken hat, am Harndrang und geht zu Topf oder Toilette, dann ist es trocken geworden.

Die perfekte Blasenkontrolle setzt sich aus Reifungsschritten (die nicht beschleunigt werden können) und Lernleistungen (hier muss "von außen" geholfen werden) zusammen. Für die Reifungsanteile des Geschehens braucht jedes Kind seine individuelle Entwicklungszeit möglichst ungestört und eine behutsame Begleitung seiner Entwicklungsschritte. Für die nachgeordneten Lernschritte braucht es die liebevolle, konsequente Unterstützung der Eltern, vor allem aber sie und die Geschwister als Modell für Toilettenprofis. Denn was muss man lernen?

* Wann man zur Toilette geht,
* wie viel Zeit man vorab einkalkulieren muss, damit es noch rechtzeitig ist,
* wo und wie man den passenden Ort findet,
* und was man dort machen muss.

Regelmäßiges Auf-den-Topf- oder Auf-die-Toilette-Setzen, nächtliches Wecken, die Kontrolle der Trinkmenge am Abend, Bestrafung für nasse Hose oder nasses Bett oder Belohnung für trockene Hose oder trockenes Bett, also klassische Sauberkeitserziehung, lässt kein Kind schneller trocken werden. Denn die Sauberkeitserziehung spielt anfangs, in den ersten beiden Lebensjahren, eine höchst unbedeutende Rolle, vorausgesetzt, sie läuft liebevoll und geduldig ab. Unter diesen Bedingungen nützt sie zwar nichts, schadet aber auch nicht

Sie kann jedoch eine langfristig ausgesprochen negative Rolle spielen, wenn sie bereits in den ersten beiden Lebensjahren bestrafend und überfordernd war!

Kinder mit Sauberkeitserziehung werden durchschnittlich mit 30 Monaten trocken, tagsüber werden sie übrigens etwas früher, nämlich durchschnittlich mit 28 Monaten, nachts dann mit durchschnittlich 33 Monaten trocken.

Kinder ohne Sauberkeitserziehung werden durchschnittlich mit 30 Monaten trocken, tagsüber durchschnittlich mit 28 Monaten, nachts durchschnittlich mit 33 Monaten! Das identische Ergebnis.

Auffallend ist, dass gerade unter den Kindern, die wegen massiver Einnässprobleme dem Kinderarzt vorgestellt werden, überdurchschnittlich viele sind, mit denen besonders früh eine Sauberkeitserziehung begonnen worden war. Viele Wissenschaftler vermuten heute in einem extrem frühen Start der Sauberkeitserziehung mit überfordernden und bestrafenden Maßnahmen einen gewichtigen Grund für späteres Einnässen. Der frühe Start ist zwar unangebracht und im Hinblick auf ein schnelleres Erreichen der Blasenkontrolle erfolglos, aber als solcher sicher noch kein Grund für späteres Einnässen. Er kann jedoch ein Zeichen für einen besonderen Erziehungsstil sein. Das ungeduldige, oft fordernde Eingreifen in das kindliche Entwicklungsgeschehen ist zumeist mit unglücklichen Methoden verbunden. Eltern und Kind müssen sich in diesem Anforderungsgeflecht dauernd enttäuschen, was ihre Beziehung belastet.

Katja1982
338 Beiträge
11.07.2010 21:56
Wir haben anfang des jahres bei unserer maus begonnen. bis dahin hatte sie immer auf die windel bestanden. ging dann auch fast von allein. wir haben ihr das töpfchen so gestellt das sie jederzeit hin kommt oder das jemand dabei sein muss. und es klappt super. Nur nachts hat sie noch immer ne windel dran.
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