Hat denn sonst noch jemand Erfahrung damit?

Huhuuu, ich:

ich hab mit 3 angefangen Melodika zu spielen, mit 4 Jahren ging ich 1 x pro Woche zu meinem Klavierlehrer und mit 5 tauschte ich die Melodika gegen eine Gitarre.
Ich ging bis zu meinem 16. Lebensjahr in den Musikunterricht (dann kam die böse Pupertät ), habe viele Konzerte gespielt und etliche Jugend-Musiziert-Preise gewonnen.

Es war oft ein harter Kampf, den meine Eltern und mein Lehrer mit mir ausfochten, aber ich bin ihnen heute dankbar dafür, dass sie mich nicht gleich aufgegeben haben und ständig neu motiviert haben.

Wenn du noch Fragen hast, kannst du sie mir gerne stellen.

Apropros: Ich sitze gerade in meinem "Musik-Arbeits-Zimmer"

Zitat von RaupeNimmersatt:

Huhuuu, ich:

ich hab mit 3 angefangen Melodika zu spielen, mit 4 Jahren ging ich 1 x pro Woche zu meinem Klavierlehrer und mit 5 tauschte ich die Melodika gegen eine Gitarre.
Ich ging bis zu meinem 16. Lebensjahr in den Musikunterricht (dann kam die böse Pupertät ), habe viele Konzerte gespielt und etliche Jugend-Musiziert-Preise gewonnen.

Es war oft ein harter Kampf, den meine Eltern und mein Lehrer mit mir ausfochten, aber ich bin ihnen heute dankbar dafür, dass sie mich nicht gleich aufgegeben haben und ständig neu motiviert haben.

Wenn du noch Fragen hast, kannst du sie mir gerne stellen.

Apropros: Ich sitze gerade in meinem "Musik-Arbeits-Zimmer"

Prima, dass hier doch jemand Erfahrung damit hat

Wie ging denn das mit dem Üben unter der Woche? Hast du das regelmäßig für beide Instrumente gemacht oder mussten dich dann deine Eltern dazu anhalten? Gab es Phasen, wo du lieber nur ein Instrumente gespielt hättest?

Ja, definitiv. Es gab Stücke von Mozart, die habe ich GEHASST! Dann hab ich lieber wieder mit der Gitarre gespielt. Und ja, meine Eltern waren stetig dahinter, ich musste täglich mind. 1/2 Std. üben - meistens mehr. Natürlich nach den Hausaufgaben, die ich immer nach dem Mittagessen machte.

Wenn ich so darüber nachdenke, dann ist das Klavier für mich das wichtigste Instrument. Gittarre spiele ich so neben bei, mehr als Spielerei. Ich habe mich aber schon vielen Instrumenten versucht/geübt und was ich noch toll finde, ist Cello. Habe mir mit 20 ein Cello gekauft - leider war es ein günstiges und nicht so toll bespielbar...

Meine 2 Mädls sollen und wollen hoffentlich mal Klavier und Geige lernen - für mich die 2 Hauptinstrumente (neben Blasinstr.) und mit denen sie fast jedes Instr. danach spielen können.

Alles Gute für dich und ich finde es toll, wenn man seinen Kindern die Musik so nahe bringt

Zitat von RaupeNimmersatt:

Ja, definitiv. Es gab Stücke von Mozart, die habe ich GEHASST! Dann hab ich lieber wieder mit der Gitarre gespielt. Und ja, meine Eltern waren stetig dahinter, ich musste täglich mind. 1/2 Std. üben - meistens mehr. Natürlich nach den Hausaufgaben, die ich immer nach dem Mittagessen machte.

Wenn ich so darüber nachdenke, dann ist das Klavier für mich das wichtigste Instrument. Gittarre spiele ich so neben bei, mehr als Spielerei. Ich habe mich aber schon vielen Instrumenten versucht/geübt und was ich noch toll finde, ist Cello. Habe mir mit 20 ein Cello gekauft - leider war es ein günstiges und nicht so toll bespielbar...

Meine 2 Mädls sollen und wollen hoffentlich mal Klavier und Geige lernen - für mich die 2 Hauptinstrumente (neben Blasinstr.) und mit denen sie fast jedes Instr. danach spielen können.

Alles Gute für dich und ich finde es toll, wenn man seinen Kindern die Musik so nahe bringt

Ok, dann war das bei dir also mehr vom Stück abhängig Ich spiele ja selber inzwischen über 20 Jahre lang Klavier und habe mal mit Geige angefangen, aber aufgrund eines Umzugs nicht weiter vertieft. Und ich möchte ja auch noch definitiv Gitarre lernen und wenn mein Sohn das jetzt lernen sollte, dann kann ich vielleicht gleich von ihm mitlernen. Mal sehen.

Achja, Schlagzeug spielen will ich auch irgendwann mal. Aber dafür brauche ich erstmal ein Eigenheim, ich glaube hier würden sich unsere Nachbarn herzlich bedanken

Danke auf jeden Fall für deinen Bericht

Lebt der Thread noch?
Sophie möchte gerne Geige lernen. Zuerst war es Klavier seit ein paar Monaten, beim Tag der offenen Tür der Musikschule hat sie jetzt aber die Geige entdeckt und wohl auch Talent, wenn man dem Geigenlehrer glauben kann.
Mir macht nur Sorgen, dass die Kinder am Anfang ja nicht mit einer echten Geige spielen. Verlieren sie da nicht die Lust?

Hallochen, unsere Tochter lernt 4 Instrumente und hat keinen "Schaden".

Sie hat sich bis 9 Jahre überhaupt nicht für Instrumente interessiert. Dann habe ich Weihnachten eine Blöckflöte und ein Übungsheft geschenkt und sie hat sich die Griffe alleine beigebracht. Die Noten kannte sie vom Musikunterricht. Das war ihr aber zu langweilig und da habe ich Querflöte vorgeschlagen. Die spielt sie also seit gut 3 Jahren. Dann kam sie aufs Gymnasium. Dort wurde eine Bläserklasse eingerichtet und sie wollte unbedingt noch Trompete lernen. Die spielt sie jetzt seit 2 Jahren. Klavier fand sie einfach toll und hat einen Lehrer im Ort gefunden. Außerdem hat ein engagierter Musiklehrer als AG Geigenunterricht angeboten, den hat sie auch gleich mitgemacht.
Was ich sagen möchte: Wenn die Kinder wirklich Lust haben und man das Glück hat, einen Lehrer zu finden, bei dem die Chemie passt, ist das alles kein Problem. Wenn es über die Schule laufen kann, umso besser.
Und Geige beginnt sofort auf einer "richtigen" Geige. Jedenfalls bei uns...

Da das Thema wieder da ist:
Sophie hat sich für Geige entschieden und letzte Woche ihre "Pappgeigenprüfung" bestanden. Jetzt hat sie eine richtige Kindergeige und ist schon ganz aufgeregt auf ihre erste STunde damit..
Unsere Musikschule lehrt (bei den 4-10-Jährigen) Geige nach der Suzuki-Methode. Dabei beginnen die Kinder mit einer Pappgeige. Daran lernen sie die richtige Haltung und erste Rhythmen. Dann geht es an die echte Geige.