Mütter- und Schwangerenforum

Hausaufgaben - das leidige Thema

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04.02.2010 16:44
Wollte mal fragen, wie das bei euch mittags abläuft. Ich habe ne 3.klässlerin zu Hause, meist macht sie ihre Hausaufgaben selbständig und ohne meine Hilfe. Aber wenn wirzusammen drüber gucken, bekomme ich meist zu hören, ich hätte keine Ahnung, und die Lehrerin hätte das so und so gesagt. Vorgestern war das wieder so ein Thema, ich kann da reden und reden und erklären, meist endet es in einem Motzanfall meiner Tochter, ich habe keine Lust mehr und sie packt es so ein. Klaro korrigiert dann die Leherin und zeigt was falsch ist, aber geholfen hat das noch nichts. Wie ist das bei euch , wie machen eure Kinder die Hausaufgaben und schaut ihr nach ??
04.02.2010 16:48
luca macht seine hausaufgaben selbstständig und alleine. ich schau auch nicht mehr regelmäßig nach, nur wenn er mich darum bittet. deutsch schau ich donnerstags immer nach, weil freitags diktat geschrieben wird und ich wissen möchte ob er die wörter kennt oder ob schwere dabei sind die man üben muss.
sabrinamaniora
59 Beiträge
04.02.2010 16:52
mein sohn geht erst in die 1. klasse, muss immer dabei sein!!!!!!!! sonst läuft da nix...hehe
04.02.2010 16:53
Beruhigend zu wissen, ich schaue nämlich auch nicht regelmäßig nach. Und hatte schon ein schlechtes Gewissen. Die schwierigen Wörter, die üben sie mit der profikarte, d.h. ich muß diktieren und sie schreibt, danach kontrolliert sie selbst und darf für jedes Richtige Worte einen Pokal nebendran anmalen.
JedenFreitag diktat, oh das ist aber heftig. Schreiben die ein richtiges Diktat oder ein Indianer/Schleichdiktat.
04.02.2010 16:58
Zitat von markusmami:

Beruhigend zu wissen, ich schaue nämlich auch nicht regelmäßig nach. Und hatte schon ein schlechtes Gewissen. Die schwierigen Wörter, die üben sie mit der profikarte, d.h. ich muß diktieren und sie schreibt, danach kontrolliert sie selbst und darf für jedes Richtige Worte einen Pokal nebendran anmalen.
JedenFreitag diktat, oh das ist aber heftig. Schreiben die ein richtiges Diktat oder ein Indianer/Schleichdiktat.

also die bekommen jeden montag ein blatt mit lernwörtern, dazu sind dann jeden tag übungen auf und am freitag wird geschrieben. das machen die schon seit anfang der ersten klasse so. erst waren es nur einzelne wörter und dann wurde das halt immer länger. jetzt in der 2. klasse ist es immer so ca. ne seite im kleinen heft. ich finde das gut, da gewöhnen sie sich dran und tun sich später leichter.
04.02.2010 17:07
Zitat von kaffeetante28:

Zitat von markusmami:

Beruhigend zu wissen, ich schaue nämlich auch nicht regelmäßig nach. Und hatte schon ein schlechtes Gewissen. Die schwierigen Wörter, die üben sie mit der profikarte, d.h. ich muß diktieren und sie schreibt, danach kontrolliert sie selbst und darf für jedes Richtige Worte einen Pokal nebendran anmalen.
JedenFreitag diktat, oh das ist aber heftig. Schreiben die ein richtiges Diktat oder ein Indianer/Schleichdiktat.

also die bekommen jeden montag ein blatt mit lernwörtern, dazu sind dann jeden tag übungen auf und am freitag wird geschrieben. das machen die schon seit anfang der ersten klasse so. erst waren es nur einzelne wörter und dann wurde das halt immer länger. jetzt in der 2. klasse ist es immer so ca. ne seite im kleinen heft. ich finde das gut, da gewöhnen sie sich dran und tun sich später leichter.

blöd nur, dass auf vielen weitereführenden Schulen keine Diktate mehr geschrieben werden. Überhaupt ist da Rechtschreibung spätestens ab Klasse 7 nicht mehr so wichtig.
Daher fände ich es viel wichtiger, dass die Kinder noch mehr "frei Schreiben". Klar sollte es formrichtig sein, aber viel wichtig er ist mir persönlich, dass sie abwechslungsreich, lebend und präzise schreiben können.
04.02.2010 17:10
Zum Thema Hausuafgaben:
Meine Große ist in der 6. Klasse und macht alles alleine, wenn sie fragen hat kommt sie und fragt mich oder meinen Mann(wenn er da ist). Auch auf Arbeiten bereitet sie sich selbstständig vor. Kontrollieren tu ich gar nicht mehr.
Mein sohn geht in die 3. Klasse und bei ihm handhabe ich es fast genauso. Allerdings macht er öfters Hausuafgaben in der Küche, sodass ich zu sehen kann und er nicht so abgelenkt ist. Kontrollieren tu ich ihn aber auch nicht.
An unserer Grundschule wird das übrigens auch nicht erwünscht. Die Lehrer wollen ja sehen wo noch Probleme sind.
04.02.2010 17:15
Also bei uns lernen sie in der 1. Klasse so wie ichrede schreibe ich un d in der 2. klasse haben sie dann die Rechtschreibung gelrent. Heute unterlaufen immer noch einige REchtschreibfehler und wenn ich dann sage, das ist falsch, kann es sein, das sie sagt, so habe ich es aber gelernt. Und dann ???
Genauso die Indianerdiktate. Kennt ihr denn m... (sorry). Es liegt ein Text in der Klasse bereit an einem bestimmten Ort. Alle Kinder müssen diesen TExt korrekt abschreiben. Könnt ihr vorstellen, was das für ne Unruhe bei 30 Kindern gibt?? Und meine Tochter macht da mehr fehler, als wenn sie ein normales Diktat hat.
Zum Thema weiterführende Schule: Ich komme aus einer lehrersfamlie und mein Schwager unterrichtet z.zt. 5. und 6. klasse eine katastrophe sagt er, die stehen einfachmitten im Unterricht auf und und, alles z.t. von der Grundschule her, weil sie da ja auch beim Diktat aufstehen dürfen und zwar bei o.g. so oft wie sie wollen.
Ich kritisiere nicht alles neue, aber wir haben nen neues Grundschulgesetzt und da ist einiges schlecht, manchmal habe ich das Gefühl, hauptsache was neues.
04.02.2010 17:19
Zitat von Löwenmama:

Zitat von kaffeetante28:

Zitat von markusmami:

Beruhigend zu wissen, ich schaue nämlich auch nicht regelmäßig nach. Und hatte schon ein schlechtes Gewissen. Die schwierigen Wörter, die üben sie mit der profikarte, d.h. ich muß diktieren und sie schreibt, danach kontrolliert sie selbst und darf für jedes Richtige Worte einen Pokal nebendran anmalen.
JedenFreitag diktat, oh das ist aber heftig. Schreiben die ein richtiges Diktat oder ein Indianer/Schleichdiktat.

also die bekommen jeden montag ein blatt mit lernwörtern, dazu sind dann jeden tag übungen auf und am freitag wird geschrieben. das machen die schon seit anfang der ersten klasse so. erst waren es nur einzelne wörter und dann wurde das halt immer länger. jetzt in der 2. klasse ist es immer so ca. ne seite im kleinen heft. ich finde das gut, da gewöhnen sie sich dran und tun sich später leichter.

blöd nur, dass auf vielen weitereführenden Schulen keine Diktate mehr geschrieben werden. Überhaupt ist da Rechtschreibung spätestens ab Klasse 7 nicht mehr so wichtig.
Daher fände ich es viel wichtiger, dass die Kinder noch mehr "frei Schreiben". Klar sollte es formrichtig sein, aber viel wichtig er ist mir persönlich, dass sie abwechslungsreich, lebend und präzise schreiben können.

hm, also meine freundin ist deutschlehrerin am gymnasium und da wird schon noch auf rechtschreibung geachtet. und freies schreiben üben sie doch auch schon ab der ersten klasse. das bekommen die eltern nur nicht zu sehen, weil die lehrerin meint da werden die kids nur demotiviert, weil die eltern zu viel zu meckern haben. luca schneidet bei aufsätzen auch immer eher schlecht ab, weil er nur ein bis zwei sätze schreibt. er sagt ihm fällt nichts ein und mir ging es früher auch immer so.

beispiel eine bildergeschichte: auf dem ersten bild steht ein männchen vor einem laubhaufen und zündet ein streichholz an. auf dem zweitren bild kommt ein igel aus dem haufen und bläst das streichholz aus. daraus sollten die kinder eine geschichte machen.
Luca hat geschrieben: "ein mann zündet ein streichholz an, da kommt ein igel und bläst es aus." ein satz - fertig. naja inhaltlich ist ja alles drin
04.02.2010 17:23
Aufsätze macht meine ja gerne. Sie hat Fantasie, leider bildet sie nicht immer sinnvolle Sätze. Zum Thema Aufsatz- mußte ich gerade grinsen. ich hatte da früher auch meine Schwierigkeiten, allerdings weil ich meist das Thema verfehlt habe,Bilder gabs bei uns aber nicht .
04.02.2010 17:29
Also bei Nele werden zwar auch noch Rechtschreibfehler angestrichen und sie zählen in die Bewertung mit rein, aber wenn der Inhalt nicht stimmt, dann kann der Text ruhig rechtschreibmäßig perfekt sein, es gibt trotzdem eine 5 auf der anderen Seite kann man trotz Rechtschreibfehler eine 1 oder 2 haben.
Außerdem wird die Abiturprüfung bestimmt kein diktat sein
Ich habe halt die Erfahrung gemacht, dass vielen Kindern "nichts einfällt", sie keinen variablen Satzbau haben und ihre Texte einfach nur zum Einschlafen sind.
Bin froh, dass meine Kinder da anders sind. Da dürfen sie ab und zu auch gerne mal ein paar Rechtschreibfehler mehr machen. Sehe unsere Lehrer auch alle nicht so eng.

Und Kinder die im Unterricht aufstehen gibt es bei uns nicht. Weder an der ERealschule letztes Jahr, noch bisher auf dem Gymnasium. Hab das auch noch nie von Freunden und/oder Verwandten gehört.
Kann mir vorstellen, dass das für die Lehrer nicht einfach ist das wieder "abzugewöhnen."
04.02.2010 17:34
Also mein Mannwar selbst mal für 6 Wochen als Quereinsteiger als Vertretung in einer Klasse, klaro ungewöhnlich und der hat das bestätigt, konnte mir das gar nicht vorstellen. die eine kämmt sich die Haare und so weiter oder geht einfach aufs KLo. Ich denke schon, das da der Lehrer vorher schon was falsch gemacht hat. Aber das waren 9.Klässlerein, die haben echt die EInstellungen (ichkonnte es selbst nicht glauben) aus mir wird eh Harzt Iv, also wenn ich von der schule fliege - egal. Doch schlimm oder??
Und ich weiß das ist nicht überall so. mein Schwager sagt halt , da ist z.t. dieGrundschule schuld, weil sie 4 Jahre lang das durchgehen lies und wenn Kinder es gewöhnt sind, dann ist es echt schwer für den Lehrer das abzugewöhnen.
Achso: es gibt auch frei Grundschulen ohen Hausaufgaben und Noten.Findet ihr das besser?
04.02.2010 17:36
nein ich finde das nicht besser, da tun sie sich ja später noch schwerer.
04.02.2010 17:38
Ja da hast Du recht, aber ich denke Eltern die ihre Kinder da hin schicken, die werden ihre Kinder auch später auf ne Art Walldorfschule schicken. Nur ich denke spätenstens in der Lehre werden sie ja auf ne Berufsschule gehen oder wenn sie studieren, auf ne Uni oder Fh und da werden sie wohl Noten bekommen und dann ??
04.02.2010 17:41
ohne Noten und Hausaufgaben?
Das finde ich nicht gut, weil unser komplettes Schulsystem nicht darauf ausgerichtet ist. 4 Jahre lang Kuschelkurs und dann auf der weiterführenden Schule das böse erwachen? Oder sogar 12 Jahre ohne Noten/Hausuafgaben und plötzlich steht auf dem Abizeugnis eine vier? Nee, ich denke das ist nicht die Lösung .
Ich finde unsere Grundschule macht es schon ganz gut. Jede Note wird begründet, es wird gesagt "was schon gut war" und "was noch geübt werden muss".

Finde es übrigens schon schlimm, dass bei manchen in der 9. Klasse im alter von 14/15 noch nicht angekomen ist, dass es manche Regeln gibt und das man sich in einer Gesellschaft (und das ist eine Schule nunmal in Kleinform) nicht so benehmen darf wie man will.
Ich bin ja echt nicht für Drill(weder in der Schule noch zuhause) und erziehe seeehr locker, aber trotzdem wissen meine Kinder das ganz genau.
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