Ich misch mich auch mal ein.

Vor ca. 2 Jahren, im März 2017, habe ich erfahren dass ich HPV habe. Ich hatte kleine "Knubbel" im Intimbereich, die ich erst für Pickel hielt aber die nicht weggingen. Bin dann zu meiner Frauenärztin die sagte das dies Condylome (Feigwarzen) wären.
Zu dem Zeitpunkt hatte ich bisher noch nie von so einer Krankheit gehört. Ich sollte mit einer Creme behandeln, dann würden die Feigwarzen weggehen. Dies tat ich, nichts passierte. Daraufhin folgte meine 1. Laser-Op, doch nach ein paar Wochen kamen die Feigwarzen wieder.
Es folgten in den letzten zwei Jahren weitere Behandlungen mit allen möglichen Cremes und Tinkturen sowie 3 weiteren schmerzhaften Laser-Op's.
Leider wurde nun zusätzlich auch noch ein auffälliger Pap-Abstrich bei mir festgestellt. Eine Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs.

Ich möchte dazu sagen dass ich bis zum Zeitpunkt der Feststellung des HPV nur zwei Geschlechtspartner hatte. Mein damaliger Freund hat mich aufgrund des HPV verlassen. Danach war es für mich sehr schwer jemanden kennen zu lernen der mit so einer Krankheit klar kommt. Es ist hoch ansteckend und die meisten Männer sind schreiend davon gelaufen nachdem ich ihnen erzählt hatte was ich für eine Krankheit habe

Oft mache ich mir Vorwürfe warum ich mich damals nicht imfen lassen habe. Vielleicht hätte ich mir dann viel Leid und Tränen sparen können. Ich war regelrecht verzweifelt und habe mich ständig gefragt "Warum ausgerechnet Ich?"
Mit dieser Krankheit ist nicht zu spaßen! Die Zahl derer die es haben ist viel Höher als was man so liest. Nur kaum jemand kennt diese Krankheit und kaum jemand redet aus scham darüber.

Mein jetziger Partner hat ebenfalls HPV, jedoch ohne Symptome. Wir versuchen gerade ein Kind zu bekommen, sollte es klappen kann ich das Kind nur per Kaiserschnitt auf die Welt bringen da es sich bei einer natürlichen Geburt bei mir mit dem Virus anstecken würde.

Und ja, ich würde mich auf jeden Fall für eine Impfung aussprechen! Auch wenn der Impfstoff nicht alle Virenstämme abdeckt.

Noch eine kurze Anmerkung für alle diejenigen die glauben, eine HPV-Ansteckung ist nur über Geschlechtsverkehr möglich: Das ist absoluter Quatsch!

Ich bin vor 10 Jahren geimpft worden und meine Kids werden auch geimpft.
Der große mit 10, das ist in knapp 3,5 Jahren (wenn auch andere Impfungen aufgefrischt werden) und der babyboy auch, aber der muss erstmal zur Welt kommen hat also noch Zeit.

Außer bis dahin gibt es entscheidende neue Erkenntnisse

Meine Nebenwirkungen damals bei allen 3 Impfungen waren bloß Fieber und Müdigkeit aber da hätten sie mir auch nur auffrischung von MMR geben müssen da wäre es das gleiche gewesen.

Bei uns bieten sie es in der Schule an und ja - meine Mädels haben sie alle bekommen bzw. werden sie bekommen.

Ich habe mich bei den bisherigen Impfstoffen dagegen entschieden, weil sie zu wenig Stämme abdeckten. Mit dem neuesten Impfstoff haben wir nun geimpft, denn diese neun Stämme decken 75-90% der Gebärmutterhalskrebserkrankungen ab. Das war mir persönlich dann die Impfung wert. Vorher ein klares Nein.

Null Nebenwirkungen in unserem Fall. Bis auf ein, zwei Tage Verhärtung um die Impfstelle.

Zitat von fritzle:

Einen Jungen würde ich nicht impfen lassen, da eine Erkrankung selbst nicht möglich ist.

Das doch Blödsinn jeder Mensch kann das bekommen.

Ich bin echt immer wieder erstaunt was hier manche Frauen schreiben.
HPV kann mehrere Arten von Krebs hervorrufen bei Mann und bei Frau.

Man muss nicht wild durch die Betten hüpfen um es zu bekommen.
Es kann sein dass man sich gleich beim ersten Partner ansteckt, der Virus aber kann Jahre später erst wirklich ausbrechen.
Die Impfung wird im Kindesalter übernommen, wenn man erwachsen ist ist es nicht mehr so einfach das die Kasse es übernimmt und die Kosten sind hoch.

Für mich steht es gar nicht zur Debatte, meine Kinder werden geimpft und nen Impfschaden kann man auch bei jeder anderen Impfung bekommen

Natürlich kann man sich beim ersten Partner anstecken und das nicht nur mit den hp Viren. Deswegen sollte man eigentlich, bevor man ungeschützten sex hat (Oral, vaginal und anal), sich und den Partner auf die gängigsten Geschlechtskrankheiten testen lassen. Macht nur keiner.

Verhütung ist nachwievor sehr wichtig, da helfen auch keine Impfungen, wenn man sich dann doch mit irgendwas infiziert.

Eine Infektion ist auch mit geschütztem Verkehr möglich.

Das wollte ich auch gerade schreiben. Ein Kondom schützt nicht vor einer Ansteckung mit HPV!

Ich hatte selber einen high risk Typen. Ich habe noch keine Kinder und bis die in das entsprechende Alter kommen, ist noch Zeit. Ich glaube aktuell würde ich nicht impfen lassen. Oder das Kind (mit)entscheiden lassen. Zu sagen man impft die Mädchen, aber die Jungs nicht finde ich sehr inkonsequent.

Lass nicht impfen zu gefährlich

Zitat von einfachmalso:

Lass nicht impfen zu gefährlich

Und an HPV zu erkranken ist nicht gefährlich?

Zitat von cori89:

Zitat von einfachmalso:

Lass nicht impfen zu gefährlich

Und an HPV zu erkranken ist nicht gefährlich?

Aber da isr Nebenwirkung nicht zwingend der Tod! Und da ich nicht weiß wie bri meiner Tochter die Impfung wirkt lassen wir es bleiben.
Wenn mein Kind sich jezt bewusst gegen Grippe Impfung entscheidet ist es hier auch so.

Zitat von einfachmalso:

Zitat von cori89:

Zitat von einfachmalso:

Lass nicht impfen zu gefährlich

Und an HPV zu erkranken ist nicht gefährlich?

Aber da isr Nebenwirkung nicht zwingend der Tod! Und da ich nicht weiß wie bri meiner Tochter die Impfung wirkt lassen wir es bleiben.
Wenn mein Kind sich jezt bewusst gegen Grippe Impfung entscheidet ist es hier auch so.

Gebärmutterhalskrebs kann - muss aber nicht zum Tod führen. Es gibt sehr gute Heilungschancen was den Gebärmutterhalskrebs angeht, trotzdem sterben jährlich Frauen daran.

Ich habe alle meine Kinder nach nach Stiko impfen lassen,ausser Rotaviren und demnöchst gegeb den HP-Virus.
Mir ist der Impfstoff aktuell noch zu "jung "Langzeitnebenwirkungen"noch nicht ausreichend geklärt.

Zitat von Bauernschnitte:

https://www.tk.de/techniker/service/gesundheit-und -medizin/praevention-und-frueherkennung/impfungen- medizinische-hintergruende/hpv-impfung/entscheidun gshilfe-hpv-impfung-2010106

Zitat:
Allein das liest sich für mich nicht gerade überzeugend.

https://www.swr.de/report/impfung-gegen-gebaermutt erhalskrebs-werden-risiken-systematisch-verschwieg en/-/id=233454/did=22786962/nid=233454/1l6010h/ind ex.html

https://www.ardmediathek.de/daserste/player/Y3JpZD ovL3N3ci5kZS9hZXgvbzEwODA3Nzk/

Zitat:
Das ist die Impfung mit den meisten Nebenwirkungen wo, soweit ich weiß, auch einige schon daran gestorben sind. Weiß aber nicht mehr, wo man das nachlesen kann

Diese Impfung würde für mich weder bei Mädchen, noch bei Jungs infrage kommen.

HPV wird, mittlerweile nach gewiesen, übertragen durch Bakterien im Schleim, der sich zwischen vorhaut und Eichel bildet, übertragen. Beschnittene Menschen übertragen dies gar nicht bzw weniger. Das heißt, es hat was mit Hygiene zu tun, Mädchen und Jungs frühzeitig über Vergütung und Schutz aufklären und von klein auf zeigen, wie man sich richtig wäscht. Mehr werden wir in dieser Hinsicht nicht machen

Zitat:
Hatte nach der hpv impfung ein komplett ausfall meiner Schilddrüse und habe in ganz kurzer Zeit 30kg zugenommen.

Haare verloren, Depressionen bekommen usw..

Da steht was von Übertragung durch Bakterien.
Der Erreger von hpv sind aber Viren.