Immer wieder Probleme mit schlechten Mitarbeitsnoten! Sehr lang!!
20.01.2024 14:07
Hallo,
ich brauche mal ein bisschen Input von euch zum Problem mit den Mitarbeitsnoten. Und zwar ist die Situation so, dass meine Tochter eher introvertiert ist. Das ist ja schon immer ein Problem gewesen, wenn es um Mitarbeit geht. Aber es ist in den letzten Jahren deutlich besser geworden. Was man jedoch an den Mitarbeitsnoten nicht sieht.
Das Problem ist, dass manche Lehrer ihr einfach immer wieder standardmäßig eine 4, bisweilen auch mal eine 5 geben in Mitarbeit. In manchen Fächern sieht meine Tochter durchaus ein, dass sie sich dort selten zu Wort meldet und die 4 völlig berechtigt ist. Aber es gibt Fächer, da ist sie absolut sicher im Stoff und meldet sich häufig, kommt auch immer dran (sowohl mit als auch ohne Meldung) und antwortet immer korrekt. Und trotzdem gabs jetzt eine 3- in Mitarbeit, die sie absolut unfair findet. In einem anderen Fach gab die Lehrerin eine 4 mit der Begründung, dass sie sie ja nun schon extra immer dran genommen hat auch ohne Meldung, da aber gar nix von ihr kam. Meine Tochter meinte, dass stimmt überhaupt nicht, da ihre Antworten immer richtig waren.
So nun zum eigentlichen Problem. Meine Tochter, schüchtern wie sie ist, nimmt das dann natürlich immer stillschweigend so hin. Sie traut sich nicht mal zu sagen, dass das nicht stimmt, was die Lehrerin behauptet. Ist dann im Nachhinein extrem enttäuscht, vorallem natürlich von der Lehrkraft. Das wirkt sich dann wieder negativ auf die zukünftige Mitarbeit aus.
Dazu kommt, dass ihre Zeugnisnoten durch die Mitarbeitsnoten in den betreffenden Fächern eine Note schlechter sind als ihre schrifltichen+mündlichen Leistungen.
Bspw. dieses Halbjahr, 2 schriftliche und eine mündliche Leistung. Schriftlich 1, 2 und mündlich 1. Durchschnitt vor Mitarbeitsnote 1,33. Dann kommt die Mitarbeitsnote 4 dazu. Durchschnitt 2,0. Anderes Fach ebenfalls 1, 1, 2+ zuzüglich Mitarbeitsnote 3, Zeugnisnote 2. In einem Fach gab es gar keine schrifltichen oder mündlichen Noten, nur 2 Mitarbeitsnoten, das waren zwei 4en.
Natürlich ist eine 2 keine schlechte Note, entspricht aber nicht dem, was sie tatsächlich leisten kann.
Außerdem gibt es natürlich auch Fächer, da steht sie schriftlich 2,0 und auf dem Zeugnis gibt es dann eine 3, nur wegen der schlechten Mitarbeitsnote. Und dann sind da noch die Fächer, wo sie tatsächlich nicht so gut ist und gerade so auf 3 steht. Naja Mitarbeitsnote macht dann meist eine 4 daraus auf dem Zeugnis.
Ganz grob kann man eigentlich sagen, dass die Zeugnisnoten meiner Tochter immer schlechter sind als ihre mündlichen+schriftlichen Leistungen zeigen. Und das meist nur wegen der Mitarbeitsnoten.
Nun haben wir uns überlegt Strichlisten in jedem Fach zu führen, wie oft sie sich pro Stunde meldet und wie oft sie tatsächlich dran kommt und ob sie dann auch die Frage beantworten konnte. Ich bin nur nicht sicher, ob das wirklich an den Mitarbeitsnoten was ändert. Der Lehrer/die Lehrerin könnte ja dann auch behaupten, sie hätte einfach willkürlich Striche gemacht, obwohl sie sich tatsächlich gar nicht gemeldet hat, wisst ihr wie ich meine? Und dann?
Ich muss dazu sagen, bei den meisten Lehrern unterstelle ich erstmal gar keine böse Absicht. Da bin ich mir ziemlich sicher, dass sie meine Tochter so gar nicht richtig auf dem Schirm haben, merkt man bspw. daran, dass sie nach 1,5 Jahren ihren Namen noch nicht wissen und sie dann mit Zeigen und den Worten: "Ja du!" drannehmen oder fragen, wer is ...., wenn sie irgendwas bekannt geben!
Da frag ich mich natürlich auch, wie fair die Mitarbeitsnote sein kann, wenn der Lehrer nicht mal weiß, wen er gerade dran genommen hat?
Das kann ja dann auf Dauer auch nicht so weitergehen.
Und dann gibt es noch die Lehrer, bei denen man deutlich das Gefühl hat, sie kommen mit der schüchternen Art meiner Tochter einfach nicht klar und deswegen wird ihr dann eine schlechtere Note gegeben als manch anderen Mitschülern, die sich deutlich seltener melden oder nie irgendwas Sinnvolles beitragen können, trotzdem viel reden, was aber meist totaler Quatsch ist oder immer gern den Unterricht stören und dadurch eben auch auffallen.
Nunja die Frage, die ich mir stelle: Wie lange sollte ich mir das jetzt noch mit ansehen? Würdet bzw. wie würdet ihr das Gespräch mit dem Lehrer/der Lehrerin suchen? Ich möchte nicht, dass sich da jemand direkt angegriffen fühlt und sich das dann irgendwie negativ auf meine Tochter auswirkt.
Das Problem besteht aber bereits seit dem Besuch dieser Schule (4,5 Jahre), wobei die Lehrer auch ständig wechseln, auch mitten im Schuljahr. Und ich kann ja nicht alle 8 Wochen das Gespräch suchen. Is irgendwie alles total verzwickt.
Falls ihr also hilfreiche Tipps habt etc., wär ich echt dankbar.
An der kontinuierlichen Mitarbeit ihrerseits arbeiten wir, es ist auch schon deutlich besser wohlgemerkt, also bitte diesbezüglich keine negativen Kommentare oder Tipps.
Lg
ich brauche mal ein bisschen Input von euch zum Problem mit den Mitarbeitsnoten. Und zwar ist die Situation so, dass meine Tochter eher introvertiert ist. Das ist ja schon immer ein Problem gewesen, wenn es um Mitarbeit geht. Aber es ist in den letzten Jahren deutlich besser geworden. Was man jedoch an den Mitarbeitsnoten nicht sieht.
Das Problem ist, dass manche Lehrer ihr einfach immer wieder standardmäßig eine 4, bisweilen auch mal eine 5 geben in Mitarbeit. In manchen Fächern sieht meine Tochter durchaus ein, dass sie sich dort selten zu Wort meldet und die 4 völlig berechtigt ist. Aber es gibt Fächer, da ist sie absolut sicher im Stoff und meldet sich häufig, kommt auch immer dran (sowohl mit als auch ohne Meldung) und antwortet immer korrekt. Und trotzdem gabs jetzt eine 3- in Mitarbeit, die sie absolut unfair findet. In einem anderen Fach gab die Lehrerin eine 4 mit der Begründung, dass sie sie ja nun schon extra immer dran genommen hat auch ohne Meldung, da aber gar nix von ihr kam. Meine Tochter meinte, dass stimmt überhaupt nicht, da ihre Antworten immer richtig waren.
So nun zum eigentlichen Problem. Meine Tochter, schüchtern wie sie ist, nimmt das dann natürlich immer stillschweigend so hin. Sie traut sich nicht mal zu sagen, dass das nicht stimmt, was die Lehrerin behauptet. Ist dann im Nachhinein extrem enttäuscht, vorallem natürlich von der Lehrkraft. Das wirkt sich dann wieder negativ auf die zukünftige Mitarbeit aus.
Dazu kommt, dass ihre Zeugnisnoten durch die Mitarbeitsnoten in den betreffenden Fächern eine Note schlechter sind als ihre schrifltichen+mündlichen Leistungen.
Bspw. dieses Halbjahr, 2 schriftliche und eine mündliche Leistung. Schriftlich 1, 2 und mündlich 1. Durchschnitt vor Mitarbeitsnote 1,33. Dann kommt die Mitarbeitsnote 4 dazu. Durchschnitt 2,0. Anderes Fach ebenfalls 1, 1, 2+ zuzüglich Mitarbeitsnote 3, Zeugnisnote 2. In einem Fach gab es gar keine schrifltichen oder mündlichen Noten, nur 2 Mitarbeitsnoten, das waren zwei 4en.

Natürlich ist eine 2 keine schlechte Note, entspricht aber nicht dem, was sie tatsächlich leisten kann.
Außerdem gibt es natürlich auch Fächer, da steht sie schriftlich 2,0 und auf dem Zeugnis gibt es dann eine 3, nur wegen der schlechten Mitarbeitsnote. Und dann sind da noch die Fächer, wo sie tatsächlich nicht so gut ist und gerade so auf 3 steht. Naja Mitarbeitsnote macht dann meist eine 4 daraus auf dem Zeugnis.
Ganz grob kann man eigentlich sagen, dass die Zeugnisnoten meiner Tochter immer schlechter sind als ihre mündlichen+schriftlichen Leistungen zeigen. Und das meist nur wegen der Mitarbeitsnoten.
Nun haben wir uns überlegt Strichlisten in jedem Fach zu führen, wie oft sie sich pro Stunde meldet und wie oft sie tatsächlich dran kommt und ob sie dann auch die Frage beantworten konnte. Ich bin nur nicht sicher, ob das wirklich an den Mitarbeitsnoten was ändert. Der Lehrer/die Lehrerin könnte ja dann auch behaupten, sie hätte einfach willkürlich Striche gemacht, obwohl sie sich tatsächlich gar nicht gemeldet hat, wisst ihr wie ich meine? Und dann?
Ich muss dazu sagen, bei den meisten Lehrern unterstelle ich erstmal gar keine böse Absicht. Da bin ich mir ziemlich sicher, dass sie meine Tochter so gar nicht richtig auf dem Schirm haben, merkt man bspw. daran, dass sie nach 1,5 Jahren ihren Namen noch nicht wissen und sie dann mit Zeigen und den Worten: "Ja du!" drannehmen oder fragen, wer is ...., wenn sie irgendwas bekannt geben!

Da frag ich mich natürlich auch, wie fair die Mitarbeitsnote sein kann, wenn der Lehrer nicht mal weiß, wen er gerade dran genommen hat?

Das kann ja dann auf Dauer auch nicht so weitergehen.

Und dann gibt es noch die Lehrer, bei denen man deutlich das Gefühl hat, sie kommen mit der schüchternen Art meiner Tochter einfach nicht klar und deswegen wird ihr dann eine schlechtere Note gegeben als manch anderen Mitschülern, die sich deutlich seltener melden oder nie irgendwas Sinnvolles beitragen können, trotzdem viel reden, was aber meist totaler Quatsch ist oder immer gern den Unterricht stören und dadurch eben auch auffallen.
Nunja die Frage, die ich mir stelle: Wie lange sollte ich mir das jetzt noch mit ansehen? Würdet bzw. wie würdet ihr das Gespräch mit dem Lehrer/der Lehrerin suchen? Ich möchte nicht, dass sich da jemand direkt angegriffen fühlt und sich das dann irgendwie negativ auf meine Tochter auswirkt.
Das Problem besteht aber bereits seit dem Besuch dieser Schule (4,5 Jahre), wobei die Lehrer auch ständig wechseln, auch mitten im Schuljahr. Und ich kann ja nicht alle 8 Wochen das Gespräch suchen. Is irgendwie alles total verzwickt.
Falls ihr also hilfreiche Tipps habt etc., wär ich echt dankbar.
An der kontinuierlichen Mitarbeit ihrerseits arbeiten wir, es ist auch schon deutlich besser wohlgemerkt, also bitte diesbezüglich keine negativen Kommentare oder Tipps.
Lg
Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:
Privatssphäre meiner Tochter
20.01.2024 14:15
Was ich vllt. noch zusätzlich erwähnen sollte. Meine Tochter kann das durchaus einschätzen, ob sie gut oder eher nicht so gut mitarbeitet. Sie müssen nämlich in manchen Fächern Selbsteinschätzungen vornehmen. Da müssen sie für verschiedenen Kategorien Noten oder Punkte vergeben. Bisher hat sich das immer stark mit der Einschätzung des Lehrers gedeckt. Letztens in Mathe, hat der Lehrer sogar exakt die selben Punkte (Skala 1-10) in jeder Kategorie gegeben wie meine Tochter.
Und wenn sie mir dann sagt, dass die Mitarbeitsnote 3- unfair ist, zumal das schon Tendenz Richtung 4 ist (ihre Worte), dann glaub ich ihr das auch.


20.01.2024 14:37
Gespräche mit den Lehrern führen und da um genaue Mitteilung der Gründe für die Benotung bitten. Etwas anderes bringt ja nichts wenn es euch „stört“. Und bei diesen Gesprächen sollte deine Tochter natürlich dabei sein, damit man es klären kann.und da sollte sie auch selber ihre Meinung sagen.
20.01.2024 16:32
Auf jeden Fall mit dem Klassenlehrer reden und auch mit den Lehrern, wo sie es als besonders ungerecht empfindet. Vielleicht bekommen die gar nicht mit, dass sie sich Mühe gibt und bewerten deshalb so streng. Allein das wissen, dass es jemandem schwerfällt und man sich trotzdem anstrengt, lässt die Note manchmal schon etwas positiver ausfallen.
Ist sie nur schüchtern oder könnte das auch schon in Richtung soziale Phobie gehen? Ich frage, weil mein Kind eine diagnostizierte soziale Phobie hat/ hatte und deshalb einen Nachteilsausgleich für die Schule bekommen hat. Die mündlichen Noten sowie Referate durften dann weniger Gewicht an der Gesamtnote haben bzw. hat mein Kind bei mündlichen Aufgaben teilweise auch schriftliche Alternativaufgaben bekommen. Macht aber nur Sinn, wenn das Problem parallel auch angegangen wird, sprich das Kind eine Verhaltenstherapie macht.
Ist sie nur schüchtern oder könnte das auch schon in Richtung soziale Phobie gehen? Ich frage, weil mein Kind eine diagnostizierte soziale Phobie hat/ hatte und deshalb einen Nachteilsausgleich für die Schule bekommen hat. Die mündlichen Noten sowie Referate durften dann weniger Gewicht an der Gesamtnote haben bzw. hat mein Kind bei mündlichen Aufgaben teilweise auch schriftliche Alternativaufgaben bekommen. Macht aber nur Sinn, wenn das Problem parallel auch angegangen wird, sprich das Kind eine Verhaltenstherapie macht.
20.01.2024 16:38
Ich finde diese dämlichen Benotung wie Mitarbeit, Ordnung Fleiß und Betragen auch völlig veraltet. Auch so richtig Deutsch. Furchtbar. Was ich nicht kenne ist das Mitarbeitsnoten in die Noten des Faches mit eingehen. Das gibt es bei uns hier nicht. Die Noten stehen extra über den anderen Fachspezifischen Noten extra.
20.01.2024 16:59
Zitat von Yoshi2020:
Ich finde diese dämlichen Benotung wie Mitarbeit, Ordnung Fleiß und Betragen auch völlig veraltet. Auch so richtig Deutsch. Furchtbar. Was ich nicht kenne ist das Mitarbeitsnoten in die Noten des Faches mit eingehen. Das gibt es bei uns hier nicht. Die Noten stehen extra über den anderen Fachspezifischen Noten extra.
Das wäre der Traum meines Kindes. Hier macht die mündliche Note 50% der Gesamtnote aus. Entsprechend hat sich mein Kind über Jahre den Notenschnitt versaut.
20.01.2024 17:04
Also sie ist schon sehr schüchtern und introvertiert. Ob das in Richtung soziale Phobie geht? Ich denke eher nicht, wobei die Grenzen da ja fließend sind. Wir waren vor 6 Monaten erst aufgrund einer anderen Erkrankung und zum Ausschluss "psychischer Störungen" in einer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Die wussten gar nicht, was wir da wollen. Haben dann auch nach dem Erstgespräch nur noch telefonisch die Info bekommen, dass sie keinen Anlass für weitere Termine sehen. Alles soweit normal und unauffällig. Die Psychotherapeutin meinte auch nur während des Gesprächs, dass sie gerade so gar keinen schüchternen Eindruck macht. Und fragte mich, ob sich das ändern würde, wenn ich rausgehen würde. Der panische Blick meiner Tochter nach diesem Kommentar sagte dann alles.
Wenn sie sich in ihrem Umfeld wohlfühlt, sprich von Menschen umgeben ist, mit denen sie sich wohlfühlt (Eltern, Freundinnen), dann ist sie auch nicht so schüchtern wie bei fremden Personen, weil sie dann auch keine Angst davor hat, sich zu blamieren oder so. Und dann sagt sie auch ihre Meinung etc., weil sie keine Angst vor Kritik haben muss.
In der Schule ist es allerdings schon so, dass sie jedes Mal regelrecht (für eine Millisekunde) in Schockstarre verfällt, wenn sie ohne Vorwarnung dran genommen wird. Ihre Freundinnen finden das wohl immer sehr witzig, weil sie ihr den Schock direkt ansehen. Meine Tochter reißt sich dann aber relativ schnell zusammen und antwortet dem Lehrer auch, sofern sie die Antwort kennt.
Wenn sie sich in ihrem Umfeld wohlfühlt, sprich von Menschen umgeben ist, mit denen sie sich wohlfühlt (Eltern, Freundinnen), dann ist sie auch nicht so schüchtern wie bei fremden Personen, weil sie dann auch keine Angst davor hat, sich zu blamieren oder so. Und dann sagt sie auch ihre Meinung etc., weil sie keine Angst vor Kritik haben muss.
In der Schule ist es allerdings schon so, dass sie jedes Mal regelrecht (für eine Millisekunde) in Schockstarre verfällt, wenn sie ohne Vorwarnung dran genommen wird. Ihre Freundinnen finden das wohl immer sehr witzig, weil sie ihr den Schock direkt ansehen. Meine Tochter reißt sich dann aber relativ schnell zusammen und antwortet dem Lehrer auch, sofern sie die Antwort kennt.

20.01.2024 17:20
Zusammen mit deiner Tochter das Gespräch mit dem Klassenlehrer und den speziellen Fachlehrern suchen. Beide Seiten sollen darstellen, wie sie die Situation im Unterricht wahrnehmen, und dann nach Wegen suchen, was sich ändern lässt, sowohl von Seiten deiner Tochter als auch von Seiten der Lehrer.
20.01.2024 17:31
Achso und in ihrem Lieblingsfach Englisch ist sie ja auch eifrig dabei. Sie meldet sich häufig, weil sie auf so ziemlich alles die Antwort weiß. Nicht sonderlich verwunderlich, da sie fast ausschließlich fremdsprachige Serien mit englischen Untertiteln, sowie englischsprachige Videos schaut und nur englische Webtoons liest.
Deswegen war sie über die 3- jetzt auch besonders verärgert.
Traut sich aber nicht, mit der Lehrerin zu sprechen. Also erwachsene Personen sind so ihr Problem. Vor denen hat sie halt nen Heidenrespekt bzw. auch Angst. Kinder bwz. Teenager eher nicht so.
Schüchtern und ängstlich bezieht sich halt hautsächlich auf fremde und/oder erwachsene Personen und unbekannte, neue Situationen.

Deswegen war sie über die 3- jetzt auch besonders verärgert.
Traut sich aber nicht, mit der Lehrerin zu sprechen. Also erwachsene Personen sind so ihr Problem. Vor denen hat sie halt nen Heidenrespekt bzw. auch Angst. Kinder bwz. Teenager eher nicht so.
Schüchtern und ängstlich bezieht sich halt hautsächlich auf fremde und/oder erwachsene Personen und unbekannte, neue Situationen.

20.01.2024 17:52
Zitat von Anonym 2 (210929):
Zitat von Yoshi2020:
Ich finde diese dämlichen Benotung wie Mitarbeit, Ordnung Fleiß und Betragen auch völlig veraltet. Auch so richtig Deutsch. Furchtbar. Was ich nicht kenne ist das Mitarbeitsnoten in die Noten des Faches mit eingehen. Das gibt es bei uns hier nicht. Die Noten stehen extra über den anderen Fachspezifischen Noten extra.
Das wäre der Traum meines Kindes. Hier macht die mündliche Note 50% der Gesamtnote aus. Entsprechend hat sich mein Kind über Jahre den Notenschnitt versaut.
Das kann doch nicht rechtens sein.
20.01.2024 18:03
Gerade mal mit meiner Mutti gesprochen die ist Lehrerin am Gymnasium. Sie meinte sowas gibt es hier in Sachsen nicht, hat sie auch noch nie gehört und findet das äußerst kritisch. We bestimmt wie das bemessen wird? Woran können sich die Schüler orientieren, wie oft muss man sich im Durchschnitt melden für eine 1, wie oft für eine 2 usw. Ich würde da tatsächlich mit dem Bund sprechen der für die Schule zuständig ist, das empfiehlt auch meine Mutti. Sie findet sowas äußerst kritisch. Das ist ja reine Willkür. Da würde ich an die höhere Instanz gehen.
20.01.2024 18:05
Zitat von Yoshi2020:
Zitat von Anonym 2 (210929):
Zitat von Yoshi2020:
Ich finde diese dämlichen Benotung wie Mitarbeit, Ordnung Fleiß und Betragen auch völlig veraltet. Auch so richtig Deutsch. Furchtbar. Was ich nicht kenne ist das Mitarbeitsnoten in die Noten des Faches mit eingehen. Das gibt es bei uns hier nicht. Die Noten stehen extra über den anderen Fachspezifischen Noten extra.
Das wäre der Traum meines Kindes. Hier macht die mündliche Note 50% der Gesamtnote aus. Entsprechend hat sich mein Kind über Jahre den Notenschnitt versaut.
Das kann doch nicht rechtens sein.
Leider doch. Das steht sogar im Schulgesetz unseres Bundeslandes so drin (also da steht etwa die Hälfte der Gesamtnote soll durch mündliche Leistungen erbracht werden. Das kann in einem
Fach dann auch mal nur 40% sein, in einem anderen dann vielleicht sogar 60%. Das obliegt dann der Schule)
20.01.2024 18:14
Zitat von Anonym 2 (210929):
Zitat von Yoshi2020:
Zitat von Anonym 2 (210929):
Zitat von Yoshi2020:
Ich finde diese dämlichen Benotung wie Mitarbeit, Ordnung Fleiß und Betragen auch völlig veraltet. Auch so richtig Deutsch. Furchtbar. Was ich nicht kenne ist das Mitarbeitsnoten in die Noten des Faches mit eingehen. Das gibt es bei uns hier nicht. Die Noten stehen extra über den anderen Fachspezifischen Noten extra.
Das wäre der Traum meines Kindes. Hier macht die mündliche Note 50% der Gesamtnote aus. Entsprechend hat sich mein Kind über Jahre den Notenschnitt versaut.
Das kann doch nicht rechtens sein.
Leider doch. Das steht sogar im Schulgesetz unseres Bundeslandes so drin (also da steht etwa die Hälfte der Gesamtnote soll durch mündliche Leistungen erbracht werden. Das kann in einem
Fach dann auch mal nur 40% sein, in einem anderen dann vielleicht sogar 60%. Das obliegt dann der Schule)
Aber da geht doch nicht die Mitarbeit an sich, sondern das mündlich abgefragte wissen oder eben nicht wissen ein.
20.01.2024 18:15
Zitat von Anonym 2 (210929):
Zitat von Yoshi2020:
Zitat von Anonym 2 (210929):
Zitat von Yoshi2020:
Ich finde diese dämlichen Benotung wie Mitarbeit, Ordnung Fleiß und Betragen auch völlig veraltet. Auch so richtig Deutsch. Furchtbar. Was ich nicht kenne ist das Mitarbeitsnoten in die Noten des Faches mit eingehen. Das gibt es bei uns hier nicht. Die Noten stehen extra über den anderen Fachspezifischen Noten extra.
Das wäre der Traum meines Kindes. Hier macht die mündliche Note 50% der Gesamtnote aus. Entsprechend hat sich mein Kind über Jahre den Notenschnitt versaut.
Das kann doch nicht rechtens sein.
Leider doch. Das steht sogar im Schulgesetz unseres Bundeslandes so drin (also da steht etwa die Hälfte der Gesamtnote soll durch mündliche Leistungen erbracht werden. Das kann in einem
Fach dann auch mal nur 40% sein, in einem anderen dann vielleicht sogar 60%. Das obliegt dann der Schule)
Mündliche Leistungen ist aber gemeint sowas mündliche Leistungskontrollen, oder Gedicht aufsagen etc. aber nicht die Mitarbeit. Mündliche Noten und schriftliche gibts, das ist klar. Aber Mitarbeit ist extra und hat nichts damit zu tun.
Liebe TE Meine Mutti meinte eben noch dass du dir vom Direktorat das ausgearbeitete Regularium bzgl der Mitarbeitsbenotung geben lassen sollst. Zur Benotung muss es nämlich immer ein Konzept und Richtlinien geben wie was benotet wird, was muss das Kind tun um welche Note zu erreichen und wie wird benotet, damit eben nicht der Lehrer einfach nach Gefühl geht.
Die normale Mitarbeit wird immer zur Lehrer/Notenkonferenz vor den Zeugnissen mit allen Lehrern besprochen, das letzte Wort hat der Klassenlehrer und das ist eine Gesamtnote, die keinen Einfluss hat auf das Fach.
20.01.2024 18:25
Zitat von nilou:
Zitat von Anonym 2 (210929):
Zitat von Yoshi2020:
Zitat von Anonym 2 (210929):
...
Das kann doch nicht rechtens sein.
Leider doch. Das steht sogar im Schulgesetz unseres Bundeslandes so drin (also da steht etwa die Hälfte der Gesamtnote soll durch mündliche Leistungen erbracht werden. Das kann in einem
Fach dann auch mal nur 40% sein, in einem anderen dann vielleicht sogar 60%. Das obliegt dann der Schule)
Aber da geht doch nicht die Mitarbeit an sich, sondern das mündlich abgefragte wissen oder eben nicht wissen ein.
Doch geht sie leider schon. Wir haben uns da wirklich lange und viel mit beschäftigt. Es gab mehrere Gespräche mit dem Klassenlehrer meines Kindes und ich habe mir genau erklären lassen, was wie und zu welchem Teil in die Note eingeht. Das könnt ihr mir jetzt glauben oder nicht. Wir haben ja nicht umsonst letztendlich einen Nachteilsausgleich bekommen. Der wäre ja nicht nötig gewesen, wenn Mitarbeit hier nicht so viel an der Gesamtnote zählen würde.
Das mündliche umfasst (je nach Fach) etwa 50% der Note. Von diesen 50% mündlich sind etwa 20% mündliche Leistungskontrollen (also die Abfrage von konkretem Wissen). Die restlichen 80% sind einfach Mitarbeit im Unterricht.
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