Kind zurückgestellt von Schule-Förderklasse Ja oder Nein?
21.05.2012 08:39
Hallo,
ich habe einen Sohn der im August 6 Jahre wird.
Er ist ständig krank gewesen in der gesamten Kindergartenzeit.Er ist sehr schüchtern und etwas überfordert bei mehr als 5 Kindern.Daher ist er sehr ruhig,wenn er mit mehreren Kinder Aufgaben erledigen sollen.
Erst im letzten halben Jahr wurde er etwas zugänglicher und beteiligt sich selbständig an Aktionen.Er hat kein Defizit ,was die schulischen Vorraussetzungen anbelangt.Die Schuluntersuchung verlief positiv,doch die Ärztin befürwortete eine Zurückstellung von der Einschulung,da er sehr unsicher und schüchtern ist.Alle Anforderungen hat er gut absolviert und ist auf dem Wissenstand eines Erstklässlers.Er kann bis 100 zählen,malen,seinen und alle Namen aus der Familie schreiben und ist in seinem Bewegungsdrang nicht zu bremsen.
Ich persönlich als Mutter denke,dass ihm ein weiteres Kindergartenjahr sehr viel bringen könnte,da er sich in einer bekannten Umgebung festigen und somit die Schüchternheit ,aufgrund seines ständigen Fehlens bedingt durch Krankheit, ablegen würde.
In der zukünftigen Schule wurde ebenso geraten,ihn noch ein weiteres Jahr im Kindergarten zu lassen.
Der Kindergarten allerdings sagt vehement,dass es meinem Sohn in einer Grundschulförderklasse mehr bringen würde.
Ich sehe das anders.Er soll nur dieses eine Jahr in der gewohnten Umgebung seine Gesundheit und sein Verhalten verbessern.Dies würde er in einer fremden Umgebung mit wesentlich mehr Kindern nicht schaffen.Er würde sich wieder zurückziehen.Die Kindergartenleitung gibt mir das Gefühl,dass sie ihn nicht weiter haben möchte,weil eigentlich sein Anspruch auf einen Kindergartenplatz ausläuft und die Förderschule ihm angeblich mehr bringen würde.
Ich weiss nicht,was ich jetzt noch machen soll?
Wie würdet ihr entscheiden?
ich habe einen Sohn der im August 6 Jahre wird.
Er ist ständig krank gewesen in der gesamten Kindergartenzeit.Er ist sehr schüchtern und etwas überfordert bei mehr als 5 Kindern.Daher ist er sehr ruhig,wenn er mit mehreren Kinder Aufgaben erledigen sollen.
Erst im letzten halben Jahr wurde er etwas zugänglicher und beteiligt sich selbständig an Aktionen.Er hat kein Defizit ,was die schulischen Vorraussetzungen anbelangt.Die Schuluntersuchung verlief positiv,doch die Ärztin befürwortete eine Zurückstellung von der Einschulung,da er sehr unsicher und schüchtern ist.Alle Anforderungen hat er gut absolviert und ist auf dem Wissenstand eines Erstklässlers.Er kann bis 100 zählen,malen,seinen und alle Namen aus der Familie schreiben und ist in seinem Bewegungsdrang nicht zu bremsen.
Ich persönlich als Mutter denke,dass ihm ein weiteres Kindergartenjahr sehr viel bringen könnte,da er sich in einer bekannten Umgebung festigen und somit die Schüchternheit ,aufgrund seines ständigen Fehlens bedingt durch Krankheit, ablegen würde.
In der zukünftigen Schule wurde ebenso geraten,ihn noch ein weiteres Jahr im Kindergarten zu lassen.
Der Kindergarten allerdings sagt vehement,dass es meinem Sohn in einer Grundschulförderklasse mehr bringen würde.
Ich sehe das anders.Er soll nur dieses eine Jahr in der gewohnten Umgebung seine Gesundheit und sein Verhalten verbessern.Dies würde er in einer fremden Umgebung mit wesentlich mehr Kindern nicht schaffen.Er würde sich wieder zurückziehen.Die Kindergartenleitung gibt mir das Gefühl,dass sie ihn nicht weiter haben möchte,weil eigentlich sein Anspruch auf einen Kindergartenplatz ausläuft und die Förderschule ihm angeblich mehr bringen würde.
Ich weiss nicht,was ich jetzt noch machen soll?
Wie würdet ihr entscheiden?
21.05.2012 08:44
Guten Morgen,
ich würde ihm auch das eine Jahr im KiGa noch gönnen. Er scheints zu brauchen. Lass die Erzieher doch reden. Oder können die den rauswerfen?
Auf eine Förderschule würd ich ihn auf garkeinen Fall schicken. Das heftet ihm ewig an.
ich würde ihm auch das eine Jahr im KiGa noch gönnen. Er scheints zu brauchen. Lass die Erzieher doch reden. Oder können die den rauswerfen?
Auf eine Förderschule würd ich ihn auf garkeinen Fall schicken. Das heftet ihm ewig an.
21.05.2012 08:55
hey,
also ich denke ihn zurück zu stelen ist besser. meine ist auch letztes jahr eingeschult worden und da gab es keinen anderen weg! ich sach dir die anforderungen sind hammer
also ich persönlich finde eine förderklasse besser. ist ja sowas wie vorschule. so kann dein sohn sich langsam in den schulalltag eingewöhnen und die umgebung und den ablauf kennen lernen !
also ich denke ihn zurück zu stelen ist besser. meine ist auch letztes jahr eingeschult worden und da gab es keinen anderen weg! ich sach dir die anforderungen sind hammer

also ich persönlich finde eine förderklasse besser. ist ja sowas wie vorschule. so kann dein sohn sich langsam in den schulalltag eingewöhnen und die umgebung und den ablauf kennen lernen !
21.05.2012 08:57
Würde ihm auch noch ein Jahr im Kiga geben...rede nochmal mit den Erziehern, denn in eine Förderklasse gehört er nicht rein. Wie du schreibst ist er kognitiv auf einem guten Weg und das Problem eher sein Sozialverhalten ist...und wegen sowas kommt man nicht in eine Förderklasse!!!
21.05.2012 09:05
Das mit dem ewigen Anheften ist mit Verlaub völliger Blödsinn. Ich weiß nicht, warum sowas immer verbreitet wird. Meine Erfahrung als Lehrer spricht da ganz andere Bände. Erstens weiß es meistens keiner, zweitens sind die, die gerne hetzen immer ganz still plötzlich, wenn das "Förderschulkind" auf einmal über dem Klassendurchschnitt mitschwimmt dank der Zeit mit Förderung. Der Stempel des ewigen Klassenschlechtesten wiegt da deutlich schwerer in der weiteren Schullaufbahn und im Gedächtnis der Mitschüler...
Davon ab sind das 2 Paar Stiefel.
Liebe TS, du hast natürlich recht mit deinen Argumenten pro weiteres Jahr KiGa. Aber ein paar Punkte noch zum Überdenken:
Wenn dein Kind schulisch schon so weit wäre, könnte es sich im KiGa bald langweilen. Das Förderjahr bietet deutlich mehr Lernanreize.
Später in der Grundschule fällt das soziale Lernen leichter, wenn einige andere Fertigkeiten, die die Anderen erst neu lernen müssen, schon da sind. Dann muss dein Kind nicht gleich mehrere Baustellen auf einmal bewältigen.
Hat also beides Vor- und Nachteile. Viel Erfolg bei wofür auch immer du dich entscheidest.
Davon ab sind das 2 Paar Stiefel.
Liebe TS, du hast natürlich recht mit deinen Argumenten pro weiteres Jahr KiGa. Aber ein paar Punkte noch zum Überdenken:
Wenn dein Kind schulisch schon so weit wäre, könnte es sich im KiGa bald langweilen. Das Förderjahr bietet deutlich mehr Lernanreize.
Später in der Grundschule fällt das soziale Lernen leichter, wenn einige andere Fertigkeiten, die die Anderen erst neu lernen müssen, schon da sind. Dann muss dein Kind nicht gleich mehrere Baustellen auf einmal bewältigen.
Hat also beides Vor- und Nachteile. Viel Erfolg bei wofür auch immer du dich entscheidest.

21.05.2012 09:05
Zitat von LinaPro:
Würde ihm auch noch ein Jahr im Kiga geben...rede nochmal mit den Erziehern, denn in eine Förderklasse gehört er nicht rein. Wie du schreibst ist er kognitiv auf einem guten Weg und das Problem eher sein Sozialverhalten ist...und wegen sowas kommt man nicht in eine Förderklasse!!!
Wegen was kommt man denn in eine Förderklasse??
Und wieso wird die Förderklasse so schlimm angesehen??
Es ist doch keine Sonderklasse..
Ich finde die Förderklasse passender als beim Kingergarten. Wenn er vom Alter her in die erste Klasse gehören sollte, würde ich die Förderklasse nehmen, da er in diesem Jahr dann in die erste Klasse eingearbeitet wird.. Vielleicht wirds ihm eher gefallen als im Kindergarten...
21.05.2012 09:07
Also ich weiß nicht, denke ich würde vllt. die Förderung vorziehen, da er so ja einem anderen Kind den Platz im KiGa belegt. Wenn der KiGa das natürlich erlaubt, dann würd ich ihn dort lassen.
21.05.2012 09:28
Zitat von LinaPro:
Würde ihm auch noch ein Jahr im Kiga geben...rede nochmal mit den Erziehern, denn in eine Förderklasse gehört er nicht rein. Wie du schreibst ist er kognitiv auf einem guten Weg und das Problem eher sein Sozialverhalten ist...und wegen sowas kommt man nicht in eine Förderklasse!!!
Ja genau so sehe ich das auch.Er hat ja schulisch kein Defizit..nur eben im Sozialverhalten.Die Kiga-Leiterin sagte mir eben,dass sie sich nochmals mit dem kompletten Team zusammensetzten will und diskutieren.Haben sie zwar schon gemacht und es kam eben die Empfehlung für die Förderklasse dabei heraus,aber sie wollen das nochmals bereden.
Man steht irgendwie als Mutter so da,als wolle man seinem Kind die Schule vorenthalten.

Ich muss noch dazu sagen,dass in dieser Förderschule teilweise ganz normal Unterricht gemacht wird mit den"richtigen" Erstklässlern dort.
Das wäre dann eine Klassengröße von ca. 25 Kindern.Ausserdem ist dort der Ausländeranteil so um die 90%..und er würde ,bei richtiger Einschulung, sowie so nicht in diese Schule kommen,sondern in eine andere in der Nähe.
Ich habe gesagt,dass falls er in diese Förderschule muss,er dann eben richtig eingeschult wird in seine Schule,da es dort Klassengrößen von nur 17 Schülern gibt.Ich habe nichts gegen Kinder,die ein Defizit haben.Doch wenn es nur darum geht,sein Sozialverhalten zu verbessern,dann kann man ihn im Kindergarten lassen.
Mir geht es wirklich nur darum ihn in der gewohnten Umgebung zu lassen,damit er sich sozial festigen kann,was er bereits im Ansatz tut.Er erzählt mehr zu Hause,er sagt fast täglich,dass er mit Freunden spielt und blüht richtig auf.Ich kann nicht verstehen,dass das Kiga-Team das anders sieht?
Sie sagten zwar,dass es meine Entscheidung wäre..aber wieso wollen die sich dann nochmal beraten?Wenn bei mir feststeht,dass er dort bleiben soll,was soll das bringen,wenn die das unter sich nochmals diskutieren?Da soll auch noch der Kiga-Träger hinzugezogen werden!!Die können das doch nicht wirklich ablehnen?Ich weiss es eben nicht,ob ich sagen kann.."Ich will mein Kind noch ein Jahr dort lassen-Punkt!"
Doch wenn man als Mutter das Gefühl hat,das Kind wäre dort nicht erwünscht,wie soll man dann noch ein Jahr durchstehn?
Ich dachte , wenn die Schule und die Schulärztin die Zurückstellung befürworten,dass es dann ganz klar ist,den Kleinen noch in den Kiga bringen zu können?Quasi ein lückenloser Übergang!!!
Ich habe jetzt in dieser Förderschule einen Termin gemacht,damit keiner sagen kann ich wüsste nicht wovon ich rede.Aber ich bin mir jetzt schon sicher,dass ich ihn dort nicht reintun werde.
Dann muss ich leider das Risoko eingehen,dass er normal eingschult wird und nach einem Jahr die Klasse wiederholen muss.ich habe noch eine Tochter ,der es ähnlich erging.Daher sehe ich die Parallelen von meiner Tochter zu meinem Sohn eher als der Kindergarten.
ich weiss also ganz genau,wovon ich rede.
21.05.2012 09:37
Zitat von SureLona:
Also ich weiß nicht, denke ich würde vllt. die Förderung vorziehen, da er so ja einem anderen Kind den Platz im KiGa belegt. Wenn der KiGa das natürlich erlaubt, dann würd ich ihn dort lassen.
Es geht in diesem Kindergarten nicht darum,dass mein Sohn einem andren Kind den Platz wegnimmt.Dieser Kindergarten hat im Laufe der Zeit das Personal reduziert,da zu wenig Kinder dort sind.In unserem Dorf leben nicht so viele Kinder ,dass man diesen Kindergarten voll kriegt.Es gehen auch viele Kinder in den Ganztageskindergarten in der Stadt.Selbst die Grundschule in unserem Dorf hat ein Mangel an Schulkindern.
Mir geht es genau auch darum,dass MIR auf der einen Seite zugesichert wird,dass ICH entscheiden kann,ob er noch bleibt oder nicht.Auf der anderen Seite aber der Kiga entscheidet,wo er hin soll.
Wenn die Entscheidung wirklich nur bei MIR liegt,dann sage ICH...er soll dort im Kiga bleiben.
21.05.2012 09:50
Zitat von kleinaberfein:
Zitat von LinaPro:
Würde ihm auch noch ein Jahr im Kiga geben...rede nochmal mit den Erziehern, denn in eine Förderklasse gehört er nicht rein. Wie du schreibst ist er kognitiv auf einem guten Weg und das Problem eher sein Sozialverhalten ist...und wegen sowas kommt man nicht in eine Förderklasse!!!
Wegen was kommt man denn in eine Förderklasse??
Und wieso wird die Förderklasse so schlimm angesehen??
Es ist doch keine Sonderklasse..
Ich finde die Förderklasse passender als beim Kingergarten. Wenn er vom Alter her in die erste Klasse gehören sollte, würde ich die Förderklasse nehmen, da er in diesem Jahr dann in die erste Klasse eingearbeitet wird.. Vielleicht wirds ihm eher gefallen als im Kindergarten...
Es geht nur darum,dass er mit so vielen Kindern einfach noch überfordert ist.Wenn er dort hinkommt,dann sind das so um die 25 Kinder.Wenn er jetzt in einer gewohnten Umgebung,wo er sich geborgen fühlt,seine Schüchterheit verlieren kann, bei einer Gruppengröße von 10 Kindern,dann hat er einen guten Start in einer Schule mit mehr Kindern.
Die Kinder in dieser Förderschule sind zu 90% Türken.Die Agressivität in dieser Schule ist verrufen.So ein schüchternes Kind einfach ins" kalte Wasser" zu schmeissen,finde ich einfach nicht angebracht.Das würde ihm eher schaden und er hätte Angst dann normal eingeschult zu werden.Aus dieser Schule wurden bereits einige Kinder rausgenommen und woanders eingeschult.
Eine Förderschule ist für die Kinder notwendig,die in der Motorik oder ähnlichem ein Defizit aufweisen.Dazu gehört mein Sohn einfach nicht.
21.05.2012 09:56
Bei meiner grossen Tochter war das so ähnlich... allerdings heisst das bei uns nicht Förderklasse sondern Vorschulklasse... ich muss sagen, war am Anfang auch skeptisch aber jetzt zum Schluss begeistert... meine Maus hat sie so super entwickelt in allen Belangen... sie machen dort den Lernstoff der richtigen ersten Stufe Grundschule aber eben nur langsamer und spielerischer.... für meine Tochter war das die beste Entscheidung die wir treffen konnten...
Bei uns in Österreich ist das ja so, das ab dem 6ten Lebensjahr Schulpflicht ist daher hätten wir sie gar nicht ein weiteres Jahr in den Kindergarten geben dürfen... wenn das in Deutschland so ähnlich ist, wird das vermutlich auch so sein...
Es gibt eben Kinder, die einfach noch Zeit brauchen zu reifen...
Lg
Bei uns in Österreich ist das ja so, das ab dem 6ten Lebensjahr Schulpflicht ist daher hätten wir sie gar nicht ein weiteres Jahr in den Kindergarten geben dürfen... wenn das in Deutschland so ähnlich ist, wird das vermutlich auch so sein...
Es gibt eben Kinder, die einfach noch Zeit brauchen zu reifen...
Lg
21.05.2012 09:59
Zitat von Mamota:
Das mit dem ewigen Anheften ist mit Verlaub völliger Blödsinn. Ich weiß nicht, warum sowas immer verbreitet wird. Meine Erfahrung als Lehrer spricht da ganz andere Bände. Erstens weiß es meistens keiner, zweitens sind die, die gerne hetzen immer ganz still plötzlich, wenn das "Förderschulkind" auf einmal über dem Klassendurchschnitt mitschwimmt dank der Zeit mit Förderung. Der Stempel des ewigen Klassenschlechtesten wiegt da deutlich schwerer in der weiteren Schullaufbahn und im Gedächtnis der Mitschüler...
Davon ab sind das 2 Paar Stiefel.
Liebe TS, du hast natürlich recht mit deinen Argumenten pro weiteres Jahr KiGa. Aber ein paar Punkte noch zum Überdenken:
Wenn dein Kind schulisch schon so weit wäre, könnte es sich im KiGa bald langweilen. Das Förderjahr bietet deutlich mehr Lernanreize.
Später in der Grundschule fällt das soziale Lernen leichter, wenn einige andere Fertigkeiten, die die Anderen erst neu lernen müssen, schon da sind. Dann muss dein Kind nicht gleich mehrere Baustellen auf einmal bewältigen.
Hat also beides Vor- und Nachteile. Viel Erfolg bei wofür auch immer du dich entscheidest.![]()
Danke!Ich bin eben auch am Zweifeln..soll ich ihn "fördern"lassen,weil er dann sicherer ist und schon Dinge kann,was sein Selbstbewusstsein auch steigert?Oder legt er im Kindergarten nur die Schüchternheit ab und langweilt sich nicht?Er wird Mitte August 6 Jahre.er wäre jetzt in der Schule und auch in der Förderklasse mit das jüngste Kind.Da wir einen Fall von AD(H)S in der Familie haben,weiss ich,dass wenn er jetzt eingeschult werden würde,ich ihn dann eine Klasse wiederholen lassen müsste.Er ist nicht hyperaktiv sondern eher der "Träumer".So erging es meiner Tochter auch.Da ich sehr viele Parallelen zu ihr sehe,weiss ich,dass es ihm einfach gut tun würde sich noch ein Jahr im Kiga geborgen fühlen zu dürfen.
Natürlich möchte ich das Beste für meinen Sohn.Gerade weil ich ihn genau kenne,weiss ich,dass es ihm weiterbringt,wenn er sein Sozialverhalten eben in dieser gewohnten Umgebung festigen kann.
21.05.2012 10:05
Zitat von Mamota:
Das mit dem ewigen Anheften ist mit Verlaub völliger Blödsinn. Ich weiß nicht, warum sowas immer verbreitet wird. Meine Erfahrung als Lehrer spricht da ganz andere Bände. Erstens weiß es meistens keiner, zweitens sind die, die gerne hetzen immer ganz still plötzlich, wenn das "Förderschulkind" auf einmal über dem Klassendurchschnitt mitschwimmt dank der Zeit mit Förderung. Der Stempel des ewigen Klassenschlechtesten wiegt da deutlich schwerer in der weiteren Schullaufbahn und im Gedächtnis der Mitschüler...
Davon ab sind das 2 Paar Stiefel.
Liebe TS, du hast natürlich recht mit deinen Argumenten pro weiteres Jahr KiGa. Aber ein paar Punkte noch zum Überdenken:
Wenn dein Kind schulisch schon so weit wäre, könnte es sich im KiGa bald langweilen. Das Förderjahr bietet deutlich mehr Lernanreize.
Später in der Grundschule fällt das soziale Lernen leichter, wenn einige andere Fertigkeiten, die die Anderen erst neu lernen müssen, schon da sind. Dann muss dein Kind nicht gleich mehrere Baustellen auf einmal bewältigen.
Hat also beides Vor- und Nachteile. Viel Erfolg bei wofür auch immer du dich entscheidest.![]()
ganz genauso sehe ich das auch!
21.05.2012 10:05
Zitat von Graupink:
Zitat von SureLona:
Also ich weiß nicht, denke ich würde vllt. die Förderung vorziehen, da er so ja einem anderen Kind den Platz im KiGa belegt. Wenn der KiGa das natürlich erlaubt, dann würd ich ihn dort lassen.
Es geht in diesem Kindergarten nicht darum,dass mein Sohn einem andren Kind den Platz wegnimmt.Dieser Kindergarten hat im Laufe der Zeit das Personal reduziert,da zu wenig Kinder dort sind.In unserem Dorf leben nicht so viele Kinder ,dass man diesen Kindergarten voll kriegt.Es gehen auch viele Kinder in den Ganztageskindergarten in der Stadt.Selbst die Grundschule in unserem Dorf hat ein Mangel an Schulkindern.
Mir geht es genau auch darum,dass MIR auf der einen Seite zugesichert wird,dass ICH entscheiden kann,ob er noch bleibt oder nicht.Auf der anderen Seite aber der Kiga entscheidet,wo er hin soll.
Wenn die Entscheidung wirklich nur bei MIR liegt,dann sage ICH...er soll dort im Kiga bleiben.
Ah okay, ich dachte jetzt an eine Großstadt. Also mein kleiner Bruder wurde auch in der 1. klasse in die Förderschule geschickt, weil er zu schüchtern war und mit seinen Klassenkameraden und der Lehrerin nicht gesprochen hat. Ende vom Lied, er wollte dann jahrelang nicht mehr auf eine "normale" Schule, weil er dort Freunde gefunden hat und musste immer extra Aufgaben machen, weil er dort total unterfordert war. Letztlich ist er nun doch auf einer normalen Schule seit Jahren, aber das er auf der Förderschule war heftet ihm immernoch etwas an - auch wenn die Gründe eben im Sozialbereich lagen und nicht im Schulischen. Also wenn du die Möglichkeit hast, dann umgeh das lieber.
21.05.2012 10:07
Du hast deine Entscheidung anscheinend wohlüberlegt getroffen. Jetzt musst du dich nur noch selbstbewusst durchsetzen. Aber am Ende sitzt du am längeren Hebel.
Und wenn die Förderklasse wirklich so ist wie von dir beschrieben, würde ich wohl auch so entscheiden. 25 in der Förderung finde ich viel zu viel. Welches Bundesland ist denn das, wenn ich fragen darf? So kenne ich das nämlich nicht.

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