Zitat von Viala2.0:

Ich finde, die Zeiten bzw die Notwendigkeit zu regulieren ist sehr charakterabhängig...
Denn großen muss man wenig regulieren, das geschieht tatsächlich mehrb präventiv... Da höre ich auch wenig v bis keine Beschwerden, wenn ich nein sage.
Der mittlere ist da leider ganz anders, der könnte stundenlang gucken oder zocken und es wäre immernoch zu wenig bzw gibt es Diskussionen, wenn ich nein sage. Die Schwester ist da auch mehr wir der große....
Wenn man nun Kinder hat wie hier 1 und 3, dann sagen sich große Zeiträume leicht und sie machen keine Probleme... Dann finde ich so viel sich nicht Suchtfördernd.... Hat man aber so jemanden wie Nummer 2 hier, dann muss man schon mit regulieren und den Kindern aktiv zeigen, weiß man sich Zeiten einteilt.
Da würde ich bei einer sucht auch nicht den Medien oder deren häufiger Nutzung die Schuld geben... Etwas anderes hätte sie auch auslösen können, da bin ich sicher...

Ich finde auch dass man das vom Kind abhängig machen sollte ob man überhaupt regulieren eingreifen muss.

Ich habe 3 Kinder bei denen Selbstregulierung sowohl beim Süßem als auch Medien gut funktioniert. Würde einer nur noch nach Konsole oder TV schreien würde ich natürlich eingreifen.
So wie sie es grad machen passt es gut zu den Zeiten die ich für vertretbar halte.
Und solange sie gern draußen sind, zum Sport gehen und der Große seine Hausaufgaben erledigt spricht für mich nichts gegen Medien.

Hier darf Mo bis Do max 30 min ferngesehen werden, Konsole und Tablet bleiben aus. Fr bis So dürfen sie ca 1,5h Tablet und/oder Konsole spielen und auch noch ca 2h fernsehen.
Da alle in Kindergarten und Schule regelmäßig Tablet nutzen (der große 50% der Unterrichtszeit), finde ich bleibt uns da auch keine andere Wahl als die Nutzung zu Hause an Schultagen einzugrenzen.

Zitat von Ario:

Zitat von LuzieLou:

Wir haben keinen Fernseher oder Spielekonsolen und die Kinder auch keine Handys.
Die Großen (13 und 11) haben jeweils einen Laptop für die Schule und nutzen den aber auch mal für Youtube, Skype (Freunde im Ausland), Whatsapp oder ähnliches. Zeitlimit gibt es da nicht. Nutzung ist aber auch nicht übermäßig und beschränkt sich eher auf Podcasts und kreative Tutorials.

Die Jungs (9 und 8 Jahre) schauen alle Jubeljahre mal was auf dem Tablet. Eigentlich nur auf längeren Fahrten und die hatten wir jetzt schon längere Zeit nicht mehr.
Oder wenn wir mal irgendwo bei Freunde oder in einem Hotel mit Fernseher sind wird auch mal geschaut.
Ist dann aber meistens nicht lange interessant wenn es in der Landessprache ist und die Kinder kein Wort verstehen

Hei, endlich mal jemand der auch keinen Fernseher und keine Konsolen hat.
Bei uns wird halt wenn dann über Laptop mal geguckt, aber eben ausgewählte Filmchen und nicht "Berieselung".
Wie akzeptieren das deine größeren Kinder, dass sie kein Handy haben?
Bei uns gibt es da tatsächlich schon Diskussionen a la " Alle anderen haben aber... , warum ich nicht?" Wie geht ihr damit um?
Lg

Das ist hier unproblematisch.

Sie dürften es haben, es interessiert sie nur nicht.
Wir haben beide Mädels gefragt ob sie jetzt zu Weihnachten Handys haben wollen (wir sind im Sommer nach Deutschland gezogen und ihre Mitschüler haben jetzt alle welche, eine neue Erfahrung für uns), aber die 11jährige will lieber Künstlerbedarf und die Große weiß nicht was sie möchte, aber ein Handy auf alle Fälle nicht.
Aber die Große ist sowieso die Hardcore-Minimalistin in der Familie. Will nix, hat (fast) nix, braucht nix und ist trotzdem (fast) immer happy.

Unser Großer (9) darf in der Woche 30 Minuten zocken (Tablet, PC oder PS3). Zusätzlich darf er aber am Tablet lesen und Hörspiele hören. Er liest so gerne, was natürlich toll ist, aber es wurde uns dann langsam zu teuer, alle paar Tage neue Bücher zu kaufen Daher bekam er ein Tablet mit Onleihe und einer App, in der es viele Bücher und Hörbücher gibt.
Das haben wir nur so beschränkt, dass dann ab 20.30 Uhr nur noch Hörbücher funktionieren, damit er nicht bis 23 Uhr+ liest

Am Wochenende darf er eine Stunde zocken. Manchmal möchte er aber auch lieber zusehen, wie mein Mann und ich "unser" Spiel zocken. Da dauert ein "Auftrag" dann aber auch mal 2 Stunden.

Wir haben im DK-Urlaub wieder festgestellt, dass wir ihm Vorgaben machen müssen. Wir hatten ihn mehr oder weniger einfach machen lassen, weil das Tablet ganz neu war, aber nachdem er die ersten zwei Tage stundenlang da dran hing und anschließend vollkommen überdreht und flippig war (Trotz Ausflüge und Pool), haben wir es wieder eingegrenzt. Ich denke aber, bei ihm hängt es einfach mit dem Adhs zusammen, er kann es nicht so gut verarbeiten. Mit der Begrenzung mit Ausnahmen klappt es gut.

Zitat von Mocca:

Zitat von Elsilein:

Sohn ist 8. Kein Handy, keine Konsolen, kein Tablet (das Schultablet für "Anton" zähle ich mal nicht mit). Mediennutzung beschränkt sich also auf Kika und Netflix Kids auf dem Fernseher. Wochentags kommt er da meist gar nicht zu, wochenends dafür etwas länger (eine Stunde etwa). Ab und zu gibt's natürlich gemeinsame Filmeabende. Ich hab deshalb die 30 Minuten angeklickt. Denke, das ist in etwa der Durchschnitt, würde man es aufrechnen.

Sind CDs/Hörspiele/mp3s auch gemeint? Dann ist es wesentlich mehr. Zwar nicht unbegrenzt, aber in seiner Freizeit reguliere ich das nicht.

Stimmt, das war vielleicht etwas missverständlich formuliert.
Hörspiele meinte ich damit nicht, sondern tatsächlich Bildschirm-Medien.
Bestimmt gibt es auch Kinder, bei denen das suchtartige Züge annehmen kann, aber Hörspiele und Musik finde ich eigentlich ganz gut, weil man ggf. auch was nebenbei machen kann (aufräumen, malen, puzzeln etc.).
Bei uns kommen die Diskussionen hauptsächlich wegen der Konsole auf.

Genau deshalb wird es hier auch nicht reguliert. Meistens wird dabei gespielt, gemalt, aufgeräumt oder was aufgebaut oder so.

Wir haben für alle 5 Kinder die selbe Regelung (wobei die Kleinste das Ganze ja noch nicht interessiert):

Sie dürfen jeweils 30 Minuten pro Tag dürfen sie spielen, egal ob am PC oder am Tablet.
Switch gibt es einmal in der Woche (Entweder Freitag, Samstag oder Sonntag, je nach Familienprogramm) pro Kind dann 30 Minuten (da sie einander dann beim Spielen zusehen, sitzen sie dann doch 2h vor der Glotze). Zweimal in der Woche dürfen sie ein Kinderfilm schauen, wobei wir ab und an immer mal wieder am Wochenende einen Familienfilm alle zusammen zusätzlich schauen.
Am Wochenende dürfen sie auch mal länger am PC zum Beispiel Adventure Games spielen oder wir machen eine "Lan" Party wo die ganze Familie zusammen ein PC- Game macht

Für schulische Zwecke dürfen die Kidies natürlich sowieso an den PC aber da wir ja das Schulprogramm machen, wissen wir wann und wieveil sie den PC nutzen.

Uns geht es bei dieser Regelung eigentlich nicht so sehr darum, dass sie sonst zu viel am PC wären, sondern ganz einfach auch um die Augen. Wir wollen nicht, dass sie bald schon eine Brille brauchen weil sie einfach zu lange in die Nähe schauen. Dies betrifft aber auch das Lesen. Mehrere Stunden Lesen am Stück gibt es auch nicht. Da müssen immer wieder mal Pausen eingelegt werden.

Bei uns klappt das super und wir haben auch keine Diskussionen, weder mit unseren jüngeren (4,7, noch mit unserer 12 Jährigen

Zitat von LuzieLou:

Zitat von Ario:

Zitat von LuzieLou:

Wir haben keinen Fernseher oder Spielekonsolen und die Kinder auch keine Handys.
Die Großen (13 und 11) haben jeweils einen Laptop für die Schule und nutzen den aber auch mal für Youtube, Skype (Freunde im Ausland), Whatsapp oder ähnliches. Zeitlimit gibt es da nicht. Nutzung ist aber auch nicht übermäßig und beschränkt sich eher auf Podcasts und kreative Tutorials.

Die Jungs (9 und 8 Jahre) schauen alle Jubeljahre mal was auf dem Tablet. Eigentlich nur auf längeren Fahrten und die hatten wir jetzt schon längere Zeit nicht mehr.
Oder wenn wir mal irgendwo bei Freunde oder in einem Hotel mit Fernseher sind wird auch mal geschaut.
Ist dann aber meistens nicht lange interessant wenn es in der Landessprache ist und die Kinder kein Wort verstehen

Hei, endlich mal jemand der auch keinen Fernseher und keine Konsolen hat.
Bei uns wird halt wenn dann über Laptop mal geguckt, aber eben ausgewählte Filmchen und nicht "Berieselung".
Wie akzeptieren das deine größeren Kinder, dass sie kein Handy haben?
Bei uns gibt es da tatsächlich schon Diskussionen a la " Alle anderen haben aber... , warum ich nicht?" Wie geht ihr damit um?
Lg

Das ist hier unproblematisch.

Sie dürften es haben, es interessiert sie nur nicht.
Wir haben beide Mädels gefragt ob sie jetzt zu Weihnachten Handys haben wollen (wir sind im Sommer nach Deutschland gezogen und ihre Mitschüler haben jetzt alle welche, eine neue Erfahrung für uns), aber die 11jährige will lieber Künstlerbedarf und die Große weiß nicht was sie möchte, aber ein Handy auf alle Fälle nicht.
Aber die Große ist sowieso die Hardcore-Minimalistin in der Familie. Will nix, hat (fast) nix, braucht nix und ist trotzdem (fast) immer happy.

Das finde ich echt cool. So wie deine Große, so war ich auch und bin ich auch jetzt oft noch: ich seh etwas, das mir gefällt, will es fast schon kaufen und dann denk ich mir " ne eigentlich brauche ich es nicht " und lass es dann. Toll, dass da deine Mädels so unabhängig von gruppenzwang sind.