Mütter- und Schwangerenforum

Mutter-Kind-Kur

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pinkys
116 Beiträge
16.10.2011 20:17
Du möchtest wissen, wie die AOK MuKi-Kuranträge behandelt. So pauschal kann Dir hier niemand eine Antwort geben, da es zum einen hier sicherlich nicht viele Frauen gibt, die bei einer KK arbeiten bzw. es auch nicht bekannt ist, bei welcher AOK Du bist. Davon gibt es nämlich mehrere verschiedene.

Grundsätzlich ist zu sagen, dass Du im Vorfeld mit Deinen behandelnden Ärzten und der der Kinder (sofern behandlungsbedürftig) sprechen musst. Das Therapieziel muss klar festgestellt werden. Danach richtet es sich, ob Du eine Kur zur Vorsorge oder zur Behandlung einer Erkrankung beantragst (§24 bzw. 41 SGB V). In Abhängigkeit der Angaben der Ärzte auf dem Befundbogen (gehört mit zum Antrag) entscheidet dann die KK, ob alle ambulanten Möglichkeiten am Wohnort ausgeschöpft sind (vorallem bei Kur zur Behandlung einer Erkrankung). Im Falle einer Vorsorgekur verweisen viele KK vorerst auf die sogenannten Präventionskurse, natürlich in Abhängigkeit zu den Diagnosen. Vor 10 Jahren war es sicherlich noch etwas einfacher, eine MuKi-Kur bewilligt zu bekommen. Mittlerweile hat jede KK gerade im Kur-/ Rehabilitationsbereich (neben Krankenhausbehandlung, Hilfsmitteln und Krankengeldzahlungen) ein Fallmanagement eingeführt. Letztendlich sollen die Beitragseinnahmen aller Versicherten ja wirtschaftlich und bedarfsgerecht eingesetzt werden. Somit wird jeder Antrag bis ins Detail, auch mit Unterstützug des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK), geprüft. Oftmals, wie auch hier schon beschrieben, wird aufgrund nicht ausreichender Indikationen eine Ablehnung erteilt. Sobald mittels ärztlicher Befunde die medizinische Notwedigkeit nachgewiesen ist, wird sie dann aber auch bewilligt.
Bitte beachte: viele KK haben eigene Kureinrichtungen (Deine AOK bestimmt auch) bzw. eigene Verträge mit bestimmten Einrichtungen. Es ist somit nicht sichergestellt, dass Deine Wunschklinik bei einer Genehmigung der Leistung an sich für Dich ausgewählt wird.

Inwieweit Kinder auf eine derartige Kur mitgenommen werden, solltest Du unbedingt vorher mit den Ärzten besprechen (natürlich auch in Abhängigkeit zur Behandlungsbedürftigkeit der Kinder). So eine 3-wöchige Kur kann für alle Beteiligten sehr anstrengend sein. Du wirst während einer Kur sicherlich über den Tag verteilt Anwendungen bekommen, Sportstunden oder Therapiesitzungen haben. Freizeit ist da eher spärlich. Sofern Kinder dabei sind (ohne Behandlung also Begleitkind), wird die Betreuung während dieser Zeit sichergestellt. Den Rest der Zeit und am WE bist Du weiterhin für Dein Kind verantwortlich (in einigen Kliniken sogar in der Mittagszeit) und musst es auch bespaßen. Werden die Kinder ebenfalls behandelt, kann es für die Mutter noch astrengender werden, da sie zusätzlich zu ihrem eigenen Therapieplan auch den des Kindes im Auge behalten musst.

Mein Tipp also: unbedingt mit Deinem Arzt und dem Kinderarzt sprechen und dann gern über Diakonie, Charitas, Müttergenesungswerk oä. gehen. Gute Besserung ud viel Erfolg!
LeLeLöwenherz
506 Beiträge
16.10.2011 20:28
Zitat von pinkys:

Du möchtest wissen, wie die AOK MuKi-Kuranträge behandelt. So pauschal kann Dir hier niemand eine Antwort geben, da es zum einen hier sicherlich nicht viele Frauen gibt, die bei einer KK arbeiten bzw. es auch nicht bekannt ist, bei welcher AOK Du bist. Davon gibt es nämlich mehrere verschiedene.

Grundsätzlich ist zu sagen, dass Du im Vorfeld mit Deinen behandelnden Ärzten und der der Kinder (sofern behandlungsbedürftig) sprechen musst. Das Therapieziel muss klar festgestellt werden. Danach richtet es sich, ob Du eine Kur zur Vorsorge oder zur Behandlung einer Erkrankung beantragst (§24 bzw. 41 SGB V). In Abhängigkeit der Angaben der Ärzte auf dem Befundbogen (gehört mit zum Antrag) entscheidet dann die KK, ob alle ambulanten Möglichkeiten am Wohnort ausgeschöpft sind (vorallem bei Kur zur Behandlung einer Erkrankung). Im Falle einer Vorsorgekur verweisen viele KK vorerst auf die sogenannten Präventionskurse, natürlich in Abhängigkeit zu den Diagnosen. Vor 10 Jahren war es sicherlich noch etwas einfacher, eine MuKi-Kur bewilligt zu bekommen. Mittlerweile hat jede KK gerade im Kur-/ Rehabilitationsbereich (neben Krankenhausbehandlung, Hilfsmitteln und Krankengeldzahlungen) ein Fallmanagement eingeführt. Letztendlich sollen die Beitragseinnahmen aller Versicherten ja wirtschaftlich und bedarfsgerecht eingesetzt werden. Somit wird jeder Antrag bis ins Detail, auch mit Unterstützug des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK), geprüft. Oftmals, wie auch hier schon beschrieben, wird aufgrund nicht ausreichender Indikationen eine Ablehnung erteilt. Sobald mittels ärztlicher Befunde die medizinische Notwedigkeit nachgewiesen ist, wird sie dann aber auch bewilligt.
Bitte beachte: viele KK haben eigene Kureinrichtungen (Deine AOK bestimmt auch) bzw. eigene Verträge mit bestimmten Einrichtungen. Es ist somit nicht sichergestellt, dass Deine Wunschklinik bei einer Genehmigung der Leistung an sich für Dich ausgewählt wird.

Inwieweit Kinder auf eine derartige Kur mitgenommen werden, solltest Du unbedingt vorher mit den Ärzten besprechen (natürlich auch in Abhängigkeit zur Behandlungsbedürftigkeit der Kinder). So eine 3-wöchige Kur kann für alle Beteiligten sehr anstrengend sein. Du wirst während einer Kur sicherlich über den Tag verteilt Anwendungen bekommen, Sportstunden oder Therapiesitzungen haben. Freizeit ist da eher spärlich. Sofern Kinder dabei sind (ohne Behandlung also Begleitkind), wird die Betreuung während dieser Zeit sichergestellt. Den Rest der Zeit und am WE bist Du weiterhin für Dein Kind verantwortlich (in einigen Kliniken sogar in der Mittagszeit) und musst es auch bespaßen. Werden die Kinder ebenfalls behandelt, kann es für die Mutter noch astrengender werden, da sie zusätzlich zu ihrem eigenen Therapieplan auch den des Kindes im Auge behalten musst.

Mein Tipp also: unbedingt mit Deinem Arzt und dem Kinderarzt sprechen und dann gern über Diakonie, Charitas, Müttergenesungswerk oä. gehen. Gute Besserung ud viel Erfolg!


Dankeschön
KrümelMai2011
302 Beiträge
12.01.2012 05:58
Hallo,

Wurde deine Kur bewilligt? Beantrage gerade auch eine und bin auch bei der Aok.
modamamba
7 Beiträge
25.03.2012 10:08
Hallo LeLeLöwenherz,
bist Du denn schon weitergekommen mit Deiner Mutter-Kind-Kur?
Wenn Du möchtest, kann ich Dir gerne weiterhelfen. Ich arbeite ehrenamtlich für eine Kurberatung (daniela.ditter@kurhilfe-saarland.de).
Liebe Grüße
modamamba

Zitat von LeLeLöwenherz:

Hallo ihr lieben Mamis

Ich möchte jetzt gern in eine Mutter-Kind-Kur fahren. Wer hat schon mal eine Erfahrung mit der AOK in dieser Hinsicht gemacht? Egal, ob negativ oder positiv, ich will alles wissen
Habe nämlich gehört, das diese KK erstmal alles abschmettert, was damit zu tun hat....

Schon mal danke für eure Antworten
LeLeLöwenherz
506 Beiträge
25.03.2012 13:24
Zitat von modamamba:

Hallo LeLeLöwenherz,
bist Du denn schon weitergekommen mit Deiner Mutter-Kind-Kur?
Wenn Du möchtest, kann ich Dir gerne weiterhelfen. Ich arbeite ehrenamtlich für eine Kurberatung (daniela.ditter@kurhilfe-saarland.de).
Liebe Grüße
modamamba

Zitat von LeLeLöwenherz:

Hallo ihr lieben Mamis

Ich möchte jetzt gern in eine Mutter-Kind-Kur fahren. Wer hat schon mal eine Erfahrung mit der AOK in dieser Hinsicht gemacht? Egal, ob negativ oder positiv, ich will alles wissen
Habe nämlich gehört, das diese KK erstmal alles abschmettert, was damit zu tun hat....

Schon mal danke für eure Antworten



Hallo,

ja, danke, ich war letztes Jahr in der Mutter-Kind-Kur, es hat geklappt, und es war eine tolle Zeit
Trotzdem danke!!!!
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