Mal ganz davon abgesehen, dass ich das Gefühl habe, diesen Text schon mal irgndwo gelesen zu haben, gibt es hier bei medizinisch wichtigen Eingriffen keinerlei Diskussionen.
Weisheitszähne können, im späteren Leben, furchtbare Schmerzen und Entzündungen verursachen, wenn der Kiefer zu klein ist.
Ebenso kann eine Zahnfehlstellung nicht nur "unschön" aussehen, sondern ebenfalls gesundheitliche Folgen haben.
Solange die Kinder unter 18 sind, gibt es da kein Wenn und Aber

Zitat von Trixi1987:

Mal ganz davon abgesehen, dass ich das Gefühl habe, diesen Text schon mal irgndwo gelesen zu haben, gibt es hier bei medizinisch wichtigen Eingriffen keinerlei Diskussionen.
Weisheitszähne können, im späteren Leben, furchtbare Schmerzen und Entzündungen verursachen, wenn der Kiefer zu klein ist.
Ebenso kann eine Zahnfehlstellung nicht nur "unschön" aussehen, sondern ebenfalls gesundheitliche Folgen haben.
Solange die Kinder unter 18 sind, gibt es da kein Wenn und Aber

Ist hier auch so. Bei der Zahnspange gab es keine Diskussion.
Und müssten die Weisheitszähne raus, würde ich auch nicht fragen, ob es dem Kind recht ist.

Ich hatte Eltern die beim Thema Zahnspange sehr locker waren und nicht kontrolliert haben, ob ich sie trage. Ich hätte mir im Nachhinein gewünscht, dass sie da mehr hinterher gewesen wären.

Ehrliche Frage: wie wollt ihr ein 14 jähriges Kind dazu zwingen sich die Weisheitszähne ziehen zu lassen?

Und es müsste ja gezwungen werden wenn es keine Diskussion gibt.

Bei meiner 11jährigen meinte der KFO auch es müssten unbedingt jetzt 2 Zähne gezogen werden. Meine Tochter hat nur geheult. Die hätte ich im Leben nie mit Zwang zum Zahnarzt gezehrt, mit Gewalt festgehalten damit der Zahnarzt da irgendwas zieht.
Schiefe Zähne etc. alles nicht schön, Aussehen, Schmerzen was auch immer. Aber nichts gesundheitliches was so wichtig wäre mein Kind da zu irgendwas zu zwingen. Ich spreche da aus eigener Etfahrung. Die Zähne hat sie schließlich von mir.

Ergebnis bei uns war das auch der Zahnarzt meinte das das jetzt nicht unbedingt nötig ist, wir abwarten können und sie selber versuchen soll die Zähne herauszubekommen. Und das hat sie zwischenzeitlich auch geschafft. Wenn das nicht gegangen wäre hätten wir zusammen nach einer anderen Lösung suchen müssen womit sie einverstanden ist.

Es ist doch immernoch ihr Körper auch wenn sie noch ein Kinder sind. Und wir reden hier nicht von gesundheitlich wirklich so wichtigen das es da wirklich keine Diskussion geben kann. Aber auch da wäre der Weg des Überzeugens doch wünschenswerter.

Schiefe Zähne sind aber nicht nur ein Problem des Aussehens, was viele glauben, schiefe Zähne können sich sehr wohl gesundheitlich auswirken und in vielen Fällen heißt gerade bei Zähnen je früher desto besser.
Ich habe mit 12 Jahren meine erste Zahnspange bekommen, sie mehr schlecht als recht getragen, meine Eltern waren damals nicht sehr dahinter, ich bekam dann noch eine Zweite, die Dritte wollte ich nicht mehr. Fazit - ich habe heute ein ziemlich schiefes Gebiss, die Zähne sind dann noch ziemlich "gewandert", mir ist dadurch der rechte Unterkiefer aus der Pfanne gesprungen und abgesehen von den extremen Schmerzen damals, beisse mir beim Essen jetzt permanent in Wange oder Zunge und habe daher schon etliche Male Entzündungen im Mund gehabt.
Mein Sohn hatte schon mit 7 Jahren die erste Spange und mit 11 Jahren ein "perfektes" Gebiss und ja, aufgrund meiner Erfahrungen hätte ich bei ihm alle notwendigen Maßnahmen machen lassen, er hat aber seine Spangen immer vorbildlich getragen

Zitat von nilou:

Ehrliche Frage: wie wollt ihr ein 14 jähriges Kind dazu zwingen sich die Weisheitszähne ziehen zu lassen?

Und es müsste ja gezwungen werden wenn es keine Diskussion gibt.

Bei meiner 11jährigen meinte der KFO auch es müssten unbedingt jetzt 2 Zähne gezogen werden. Meine Tochter hat nur geheult. Die hätte ich im Leben nie mit Zwang zum Zahnarzt gezehrt, mit Gewalt festgehalten damit der Zahnarzt da irgendwas zieht.
Schiefe Zähne etc. alles nicht schön, Aussehen, Schmerzen was auch immer. Aber nichts gesundheitliches was so wichtig wäre mein Kind da zu irgendwas zu zwingen. Ich spreche da aus eigener Etfahrung. Die Zähne hat sie schließlich von mir.

Ergebnis bei uns war das auch der Zahnarzt meinte das das jetzt nicht unbedingt nötig ist, wir abwarten können und sie selber versuchen soll die Zähne herauszubekommen. Und das hat sie zwischenzeitlich auch geschafft. Wenn das nicht gegangen wäre hätten wir zusammen nach einer anderen Lösung suchen müssen womit sie einverstanden ist.

Es ist doch immernoch ihr Körper auch wenn sie noch ein Kinder sind. Und wir reden hier nicht von gesundheitlich wirklich so wichtigen das es da wirklich keine Diskussion geben kann. Aber auch da wäre der Weg des Überzeugens doch wünschenswerter.

Natürlich würde ich mein Kind nicht an den Haaren zum Zahnarzt zerren.
Aber ich würde ihm erklären, warum der Eingriff wichtig ist und, dass das jetzt eben gemacht werden muss. Und dann würde ich da so lange dran bleiben, bis es gemacht ist. Ich würde von meinen Zahn-Open erzählen und ihr die Angst zu nehmen versuchen.
Ich würde nicht einsehen, dass ich ein paar tausend Euro für eine Zahnspange bezahle, jahrelang die Fahrerei zum KFO veranstalte und dann alles für die Katz ist. Und manches lässt sich am Ende eben nicht anders als durch eine OP lösen. Weisheitszähne z.B. kann man halt nicht homöopatisch entfernen.
Ich habe später psychisch SEHR unter meinen schiefen Zähnen gelitten und das dann als Erwachsene für tausende Euro richten lassen. Das war nicht toll und wäre mir erspart geblieben, wenn meine Eltern da mehr hinterher gewesen wären und nicht gesagt hätten:"Naja, wenn sie nicht will, dann will sie eben nicht.".
Meine Tochter hatte einen so starken Überbiss, dass sie absolut nichts mehr abbeissen konnte. Da sage ich als Mutter ja nicht:"Na gut, wenn du die Spange nicht tragen willst, gibt es halt nur noch Suppe oder püriertes. Weil ist ja nicht lebensbedrohlich.".

Zitat von Marie2010:

Zitat von nilou:

Ehrliche Frage: wie wollt ihr ein 14 jähriges Kind dazu zwingen sich die Weisheitszähne ziehen zu lassen?

Und es müsste ja gezwungen werden wenn es keine Diskussion gibt.

Bei meiner 11jährigen meinte der KFO auch es müssten unbedingt jetzt 2 Zähne gezogen werden. Meine Tochter hat nur geheult. Die hätte ich im Leben nie mit Zwang zum Zahnarzt gezehrt, mit Gewalt festgehalten damit der Zahnarzt da irgendwas zieht.
Schiefe Zähne etc. alles nicht schön, Aussehen, Schmerzen was auch immer. Aber nichts gesundheitliches was so wichtig wäre mein Kind da zu irgendwas zu zwingen. Ich spreche da aus eigener Etfahrung. Die Zähne hat sie schließlich von mir.

Ergebnis bei uns war das auch der Zahnarzt meinte das das jetzt nicht unbedingt nötig ist, wir abwarten können und sie selber versuchen soll die Zähne herauszubekommen. Und das hat sie zwischenzeitlich auch geschafft. Wenn das nicht gegangen wäre hätten wir zusammen nach einer anderen Lösung suchen müssen womit sie einverstanden ist.

Es ist doch immernoch ihr Körper auch wenn sie noch ein Kinder sind. Und wir reden hier nicht von gesundheitlich wirklich so wichtigen das es da wirklich keine Diskussion geben kann. Aber auch da wäre der Weg des Überzeugens doch wünschenswerter.

Natürlich würde ich mein Kind nicht an den Haaren zum Zahnarzt zerren.
Aber ich würde ihm erklären, warum der Eingriff wichtig ist und, dass das jetzt eben gemacht werden muss. Und dann würde ich da so lange dran bleiben, bis es gemacht ist. Ich würde von meinen Zahn-Open erzählen und ihr die Angst zu nehmen versuchen.
Ich würde nicht einsehen, dass ich ein paar tausend Euro für eine Zahnspange bezahle, jahrelang die Fahrerei zum KFO veranstalte und dann alles für die Katz ist. Und manches lässt sich am Ende eben nicht anders als durch eine OP lösen. Weisheitszähne z.B. kann man halt nicht homöopatisch entfernen.
Ich habe später psychisch SEHR unter meinen schiefen Zähnen gelitten und das dann als Erwachsene für tausende Euro richten lassen. Das war nicht toll und wäre mir erspart geblieben, wenn meine Eltern da mehr hinterher gewesen wären und nicht gesagt hätten:"Naja, wenn sie nicht will, dann will sie eben nicht.".
Meine Tochter hatte einen so starken Überbiss, dass sie absolut nichts mehr abbeissen konnte. Da sage ich als Mutter ja nicht:"Na gut, wenn du die Spange nicht tragen willst, gibt es halt nur noch Suppe oder püriertes. Weil ist ja nicht lebensbedrohlich.".

Ich bin da ganz bei dir, ich kenne auch genug Erwachsene einschließlich mir, die unter schiefen Zähnen, Kieferfehlstellungen etc leiden, deshalb bin ich auch dafür, so früh wie möglich mit einer Korrektur anzufangen, spart Nerven, Zeit und Kosten. Meine Freundin hat sich mit 57 noch die Zähne richten lassen, Kostenpunkt 15.000 Euro und es war eine langwierige Prozedur. Bei meinem Sohn haben viele nicht verstanden, warum er bei den Milchzähnen schon eine Zahnspange braucht, es geht aber auch da schon um Kieferfehlstellungen und beim Kind kann man sowas viel einfacher bzw schneller regulieren, also sind die Kosten geringer und die Krankenkasse übernimmt auch einen Teil bzw alles.

Zitat von Anvil:

Zitat von Marie2010:

Zitat von nilou:

Ehrliche Frage: wie wollt ihr ein 14 jähriges Kind dazu zwingen sich die Weisheitszähne ziehen zu lassen?

Und es müsste ja gezwungen werden wenn es keine Diskussion gibt.

Bei meiner 11jährigen meinte der KFO auch es müssten unbedingt jetzt 2 Zähne gezogen werden. Meine Tochter hat nur geheult. Die hätte ich im Leben nie mit Zwang zum Zahnarzt gezehrt, mit Gewalt festgehalten damit der Zahnarzt da irgendwas zieht.
Schiefe Zähne etc. alles nicht schön, Aussehen, Schmerzen was auch immer. Aber nichts gesundheitliches was so wichtig wäre mein Kind da zu irgendwas zu zwingen. Ich spreche da aus eigener Etfahrung. Die Zähne hat sie schließlich von mir.

Ergebnis bei uns war das auch der Zahnarzt meinte das das jetzt nicht unbedingt nötig ist, wir abwarten können und sie selber versuchen soll die Zähne herauszubekommen. Und das hat sie zwischenzeitlich auch geschafft. Wenn das nicht gegangen wäre hätten wir zusammen nach einer anderen Lösung suchen müssen womit sie einverstanden ist.

Es ist doch immernoch ihr Körper auch wenn sie noch ein Kinder sind. Und wir reden hier nicht von gesundheitlich wirklich so wichtigen das es da wirklich keine Diskussion geben kann. Aber auch da wäre der Weg des Überzeugens doch wünschenswerter.

Natürlich würde ich mein Kind nicht an den Haaren zum Zahnarzt zerren.
Aber ich würde ihm erklären, warum der Eingriff wichtig ist und, dass das jetzt eben gemacht werden muss. Und dann würde ich da so lange dran bleiben, bis es gemacht ist. Ich würde von meinen Zahn-Open erzählen und ihr die Angst zu nehmen versuchen.
Ich würde nicht einsehen, dass ich ein paar tausend Euro für eine Zahnspange bezahle, jahrelang die Fahrerei zum KFO veranstalte und dann alles für die Katz ist. Und manches lässt sich am Ende eben nicht anders als durch eine OP lösen. Weisheitszähne z.B. kann man halt nicht homöopatisch entfernen.
Ich habe später psychisch SEHR unter meinen schiefen Zähnen gelitten und das dann als Erwachsene für tausende Euro richten lassen. Das war nicht toll und wäre mir erspart geblieben, wenn meine Eltern da mehr hinterher gewesen wären und nicht gesagt hätten:"Naja, wenn sie nicht will, dann will sie eben nicht.".
Meine Tochter hatte einen so starken Überbiss, dass sie absolut nichts mehr abbeissen konnte. Da sage ich als Mutter ja nicht:"Na gut, wenn du die Spange nicht tragen willst, gibt es halt nur noch Suppe oder püriertes. Weil ist ja nicht lebensbedrohlich.".

Ich bin da ganz bei dir, ich kenne auch genug Erwachsene einschließlich mir, die unter schiefen Zähnen, Kieferfehlstellungen etc leiden, deshalb bin ich auch dafür, so früh wie möglich mit einer Korrektur anzufangen, spart Nerven, Zeit und Kosten. Meine Freundin hat sich mit 57 noch die Zähne richten lassen, Kostenpunkt 15.000 Euro und es war eine langwierige Prozedur. Bei meinem Sohn haben viele nicht verstanden, warum er bei den Milchzähnen schon eine Zahnspange braucht, es geht aber auch da schon um Kieferfehlstellungen und beim Kind kann man sowas viel einfacher bzw schneller regulieren, also sind die Kosten geringer und die Krankenkasse übernimmt auch einen Teil bzw alles.

Ich bin da auch bei euch. Und man kann Weißheitszähne nicht mit Milchzähnen vergleichen. Wenn mein Sohn sich weigern würde, dann hätte ich es in Vollnarkose machen lassen. Bei meiner Tochter müssen jetzt zwei Milchzähne gezogen werden, worauf sie GAR KEINEN Bock hat - dann ist das so. Dann darf sie mich und den Zahnarzt einen Tag lang blöd finden, und dann ist die Sache gegessen. In gesundheitlichen Belangen entscheiden wir als Eltern, nicht meine 13 Jährige und auch nicht der 15 Jährige. Da fehlt ganz klar der Weitblick.

Zitat von Ehemaliges Mitglied:

Zitat von Marf:

Unser Sohn trug seine mit 13 auch nicht richtig.Da half kein betteln oder drohen.
Nun,mit 17, hat er eine feste und findet es doof das er nicht damals schon mehr Initiative gezeigt hat.
Ich halte nichts von Zwang.
Die Erkenntnis, dass die Zähne schief sind ,kommt von allein.Spätestens dann wird er von selbst einsichtig.
Und bitte....schämen?! Er sagt deutlich Nein.Und das darf er.

Hat der Kfo euch angeboten den Headgear fest zu machen ?

Was meinst du mit "fest machen"? Davon habe ich noch nie gehört.
Wie funktioniert dann das Zähne putzen?

Zitat von Fliederblüte:

Zitat von Ehemaliges Mitglied:

Zitat von Marf:

Unser Sohn trug seine mit 13 auch nicht richtig.Da half kein betteln oder drohen.
Nun,mit 17, hat er eine feste und findet es doof das er nicht damals schon mehr Initiative gezeigt hat.
Ich halte nichts von Zwang.
Die Erkenntnis, dass die Zähne schief sind ,kommt von allein.Spätestens dann wird er von selbst einsichtig.
Und bitte....schämen?! Er sagt deutlich Nein.Und das darf er.

Hat der Kfo euch angeboten den Headgear fest zu machen ?

Was meinst du mit "fest machen"? Davon habe ich noch nie gehört.
Wie funktioniert dann das Zähne putzen?

Da die TE sich löschen lassen hat wirst du da keine Antwort mehr bekommen.