Schule: 40-seitiger Ausdruck oder Tablett ?
15.11.2023 02:15
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Marzipan:
In welcher Klasse ist deine Tochter denn?
Bei uns ist es Beispielsweise so, dass alle Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse von der Schule aus ein iPad erhalten (dies müssen sie natürlich ende der 6. Klasse wieder abgeben, ist also Eigentum der Schule). In der Oberstufe ist es das Selbe.
Ich finde es kommt schon sehr auf die Schulstufe drauf an. Handelt es sich um die Primarstufe, finde ich nicht, dass ein Lehrer dies einfach so verlangen kann. Auch in der Oberstufe handelt es sich ja immernoch um die Pflichtschuljahre, also ist die Schule für das Material zuständig. Aber vielleicht wird das in Deutschland auch einfach anders gehandhabt.
Eine Bekannte musste jetzt für ihre Tochter ein Tablet kaufen, von der Schule vorgegeben. Und zwar exakt das Modell, man kann also nicht einfach ein Tablet nutzen, das man zuhause hat und auch kein güstigeres kaufen (Kostenpunkt ca. 650€), zusätzlich zu den Schulbüchern und anderen Dingen wie Sportausrüstung etc. Ich kenne das so auch nicht, Tablets waren bei mir noch kein Thema, aber sowas wie Tischtenniskellen wurde von der Schule gestellt, das ist schon sehr dreist, finde ich, zumal die Bücher ja schon über 100€ pro Schuljahr kosten...
Würde ich niemals bezahlen, selbst wenn ich es könnte. Es gilt immer noch die Lehrmittelfreiheit. Okay, die ist beschränkt, weshalb die Eltern wenige (!) Bücher etc kaufen müssen. Alles darüber hinaus würde ich nicht bezahlen, selbst wenn ich Millionär wäre.
15.11.2023 08:56
Zitat von steph28:
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Marzipan:
In welcher Klasse ist deine Tochter denn?
Bei uns ist es Beispielsweise so, dass alle Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse von der Schule aus ein iPad erhalten (dies müssen sie natürlich ende der 6. Klasse wieder abgeben, ist also Eigentum der Schule). In der Oberstufe ist es das Selbe.
Ich finde es kommt schon sehr auf die Schulstufe drauf an. Handelt es sich um die Primarstufe, finde ich nicht, dass ein Lehrer dies einfach so verlangen kann. Auch in der Oberstufe handelt es sich ja immernoch um die Pflichtschuljahre, also ist die Schule für das Material zuständig. Aber vielleicht wird das in Deutschland auch einfach anders gehandhabt.
Eine Bekannte musste jetzt für ihre Tochter ein Tablet kaufen, von der Schule vorgegeben. Und zwar exakt das Modell, man kann also nicht einfach ein Tablet nutzen, das man zuhause hat und auch kein güstigeres kaufen (Kostenpunkt ca. 650€), zusätzlich zu den Schulbüchern und anderen Dingen wie Sportausrüstung etc. Ich kenne das so auch nicht, Tablets waren bei mir noch kein Thema, aber sowas wie Tischtenniskellen wurde von der Schule gestellt, das ist schon sehr dreist, finde ich, zumal die Bücher ja schon über 100€ pro Schuljahr kosten...
Würde ich niemals bezahlen, selbst wenn ich es könnte. Es gilt immer noch die Lehrmittelfreiheit. Okay, die ist beschränkt, weshalb die Eltern wenige (!) Bücher etc kaufen müssen. Alles darüber hinaus würde ich nicht bezahlen, selbst wenn ich Millionär wäre.
Und wie würdest du da vorgehen? Meine Bekannte ärgert sich auch, will aber natürlich nicht, dass ihre Tochter einen Nachteil hat oder schlechte Noten bekommt

15.11.2023 09:14
Ich gehe mal davon aus, das es sich hier nicht mehr um Grundschule sondern um weiterführende Schule handelt.
Meine Tochter wechselt nächstes Jahr auf die weiterführende. Die von uns bevorzugte arbeitet nur mit ipads. Und das heißt ab Klasse 7 muss sich jedes Kind ein eignes ipad kaufen. Das ist ganz klar kommuniziert und weiß auch jeder. Grund: bestimmte Apps die sie nutzen laufen eben nur darauf und es ist besser wenn alle Kinder das gleiche Gerät mit gleicher Funktion nutzen.
Ich finde das verständlich und völlig ok. Und ich finde damit wird auch keiner ausgeschlossen. Man weiß bereits min. 2 Jahre vorher das diese Kosten kommen werden und kann es einplanen.
Meine Tochter wechselt nächstes Jahr auf die weiterführende. Die von uns bevorzugte arbeitet nur mit ipads. Und das heißt ab Klasse 7 muss sich jedes Kind ein eignes ipad kaufen. Das ist ganz klar kommuniziert und weiß auch jeder. Grund: bestimmte Apps die sie nutzen laufen eben nur darauf und es ist besser wenn alle Kinder das gleiche Gerät mit gleicher Funktion nutzen.
Ich finde das verständlich und völlig ok. Und ich finde damit wird auch keiner ausgeschlossen. Man weiß bereits min. 2 Jahre vorher das diese Kosten kommen werden und kann es einplanen.
15.11.2023 09:27
Zitat von nilou:Sofern es sich um eine öffentliche Schule handelt, ist das nicht erlaubt. Es gibt die Lernmittelfreiheit, d. h die Bücher etc müssen kostenlos sein. Kein Kind darf benachteiligt werden, nur weil sich das die Eltern nicht leisten können. Und das finde ich auch absolut wichtig wegen der Chancengleichheit.
Ich gehe mal davon aus, das es sich hier nicht mehr um Grundschule sondern um weiterführende Schule handelt.
Meine Tochter wechselt nächstes Jahr auf die weiterführende. Die von uns bevorzugte arbeitet nur mit ipads. Und das heißt ab Klasse 7 muss sich jedes Kind ein eignes ipad kaufen. Das ist ganz klar kommuniziert und weiß auch jeder. Grund: bestimmte Apps die sie nutzen laufen eben nur darauf und es ist besser wenn alle Kinder das gleiche Gerät mit gleicher Funktion nutzen.
Ich finde das verständlich und völlig ok. Und ich finde damit wird auch keiner ausgeschlossen. Man weiß bereits min. 2 Jahre vorher das diese Kosten kommen werden und kann es einplanen.
Falls eine öffentliche Schule mit Tablets arbeiten möchte und vorschreibt, dass jeder Schüler eines hat, muss sie die selber anschaffen und an die Schüler ausleihen.
Private Schulen sind da völlig frei. Mein Patenkind geht auch auf eine private Schule. Dort gibt es Schulgebühren. Zusätzlich müssen noch Bücher gekauft werden und ein bestimmtes vorgeschriebenes IPad und... und... und.
Das muss man sich erst mal leisten können.
15.11.2023 10:57
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Marzipan:
In welcher Klasse ist deine Tochter denn?
Bei uns ist es Beispielsweise so, dass alle Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse von der Schule aus ein iPad erhalten (dies müssen sie natürlich ende der 6. Klasse wieder abgeben, ist also Eigentum der Schule). In der Oberstufe ist es das Selbe.
Ich finde es kommt schon sehr auf die Schulstufe drauf an. Handelt es sich um die Primarstufe, finde ich nicht, dass ein Lehrer dies einfach so verlangen kann. Auch in der Oberstufe handelt es sich ja immernoch um die Pflichtschuljahre, also ist die Schule für das Material zuständig. Aber vielleicht wird das in Deutschland auch einfach anders gehandhabt.
Eine Bekannte musste jetzt für ihre Tochter ein Tablet kaufen, von der Schule vorgegeben. Und zwar exakt das Modell, man kann also nicht einfach ein Tablet nutzen, das man zuhause hat und auch kein güstigeres kaufen (Kostenpunkt ca. 650€), zusätzlich zu den Schulbüchern und anderen Dingen wie Sportausrüstung etc. Ich kenne das so auch nicht, Tablets waren bei mir noch kein Thema, aber sowas wie Tischtenniskellen wurde von der Schule gestellt, das ist schon sehr dreist, finde ich, zumal die Bücher ja schon über 100€ pro Schuljahr kosten...
Das ist hier auch an zwei von drei Gymnasium so


Die Idee der Digitalisierung ist gut, da hinken viele Schule echt massiv hinterher und das ist nicht mehr zeitgemäß. Aber ich finde auch, dass die Tablets dann von der Schule zur Verfügung gestellt werden sollten. Hier gibt es andere Schulen, da funktioniert das ganz wunderbar...
An die TE: Schön, dass es sich letztendlich unkompliziert lösen ließ. Ziemlich blöd, dass es morgens so anders kommuniziert wurde - unabhängig davon, dass es nicht für jeden leistbar ist (egal ob finanziell, organisatorisch, oder oder oder), ist das eine absolute Ressourcenverschwendung wenn die geforderten Ausdrucke dann nicht Mal genutzt werden...
15.11.2023 11:25
Bei unserer Schule hat jeder Schüler ein Laptop gratis zur Verfügung.Ab 5.Klasse.Dirt läuft alles zu 100% Digital seit 10 Jahren nun.
Für ' Zwangkäufe' gibt's in den Schulen den Förderverein, da sich Hinwenden wegen der Finanzierung.
Für ' Zwangkäufe' gibt's in den Schulen den Förderverein, da sich Hinwenden wegen der Finanzierung.
15.11.2023 11:27
Zitat von nilou:
Ich gehe mal davon aus, das es sich hier nicht mehr um Grundschule sondern um weiterführende Schule handelt.
Meine Tochter wechselt nächstes Jahr auf die weiterführende. Die von uns bevorzugte arbeitet nur mit ipads. Und das heißt ab Klasse 7 muss sich jedes Kind ein eignes ipad kaufen. Das ist ganz klar kommuniziert und weiß auch jeder. Grund: bestimmte Apps die sie nutzen laufen eben nur darauf und es ist besser wenn alle Kinder das gleiche Gerät mit gleicher Funktion nutzen.
Ich finde das verständlich und völlig ok. Und ich finde damit wird auch keiner ausgeschlossen. Man weiß bereits min. 2 Jahre vorher das diese Kosten kommen werden und kann es einplanen.
Allein weil Apple sich mit Apple TV ziemlich flott in den Großteil der Schulen breit gemacht hat, ist ein IPad meistens alternativlos.
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Betrifft uns als Familie aktuell auch und da wir uns bewusst für diese Schule entschieden haben, obwohl es noch ein anderes Gymnasium gibt, ist es völlig in Ordnung und nachvollziehbar. Es wird aber auch drauf hingewiesen, dass eine bestimmte iPad Generation völlig ausreichend ist.
Modelle im vierstelligen Bereich zu erwarten ist vollkommen unangemessen. Super auch für Zwillingseltern.
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Als Lehrerin finde ich tatsächlich die "typisch Lehrer" Kommentare schade

15.11.2023 11:31
Zitat von Möhne:
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Marzipan:
In welcher Klasse ist deine Tochter denn?
Bei uns ist es Beispielsweise so, dass alle Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse von der Schule aus ein iPad erhalten (dies müssen sie natürlich ende der 6. Klasse wieder abgeben, ist also Eigentum der Schule). In der Oberstufe ist es das Selbe.
Ich finde es kommt schon sehr auf die Schulstufe drauf an. Handelt es sich um die Primarstufe, finde ich nicht, dass ein Lehrer dies einfach so verlangen kann. Auch in der Oberstufe handelt es sich ja immernoch um die Pflichtschuljahre, also ist die Schule für das Material zuständig. Aber vielleicht wird das in Deutschland auch einfach anders gehandhabt.
Eine Bekannte musste jetzt für ihre Tochter ein Tablet kaufen, von der Schule vorgegeben. Und zwar exakt das Modell, man kann also nicht einfach ein Tablet nutzen, das man zuhause hat und auch kein güstigeres kaufen (Kostenpunkt ca. 650€), zusätzlich zu den Schulbüchern und anderen Dingen wie Sportausrüstung etc. Ich kenne das so auch nicht, Tablets waren bei mir noch kein Thema, aber sowas wie Tischtenniskellen wurde von der Schule gestellt, das ist schon sehr dreist, finde ich, zumal die Bücher ja schon über 100€ pro Schuljahr kosten...
Das ist hier auch an zwei von drei Gymnasium so.... Die Eltern haben die Wahl zwischen zwei Modellen (Kostenpunkt knapp unter und knapp über 1000€), man kann aber über die Schule beziehen und dann in Raten zahlen. Ich finde das vor allem deswegen total ärgerlich, weil die Teile dann faktisch tatsächlich zumindest in der 5&6 so gut wie gar nicht genutzt werden (und dann schon alt sind
). Und ja, es führt definitiv nicht zu einer Verbesserung der Chancengleichheit...
Die Idee der Digitalisierung ist gut, da hinken viele Schule echt massiv hinterher und das ist nicht mehr zeitgemäß. Aber ich finde auch, dass die Tablets dann von der Schule zur Verfügung gestellt werden sollten. Hier gibt es andere Schulen, da funktioniert das ganz wunderbar...
Wobei dies in der Regel dann von städtischer Seite gut bzw. schlecht gefördert wird. Denn die Stadt hat da bei öffentlichen Schulen den Kostenhut auf.
Im der Nachbarstadt wird hier auch jedes Kind ab der weiterführenden Schule kostenlos ausgestattet, weil die Stadt die Dinger aus dem Haushalt zahlt.
15.11.2023 11:50
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Marzipan:
In welcher Klasse ist deine Tochter denn?
Bei uns ist es Beispielsweise so, dass alle Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse von der Schule aus ein iPad erhalten (dies müssen sie natürlich ende der 6. Klasse wieder abgeben, ist also Eigentum der Schule). In der Oberstufe ist es das Selbe.
Ich finde es kommt schon sehr auf die Schulstufe drauf an. Handelt es sich um die Primarstufe, finde ich nicht, dass ein Lehrer dies einfach so verlangen kann. Auch in der Oberstufe handelt es sich ja immernoch um die Pflichtschuljahre, also ist die Schule für das Material zuständig. Aber vielleicht wird das in Deutschland auch einfach anders gehandhabt.
Eine Bekannte musste jetzt für ihre Tochter ein Tablet kaufen, von der Schule vorgegeben. Und zwar exakt das Modell, man kann also nicht einfach ein Tablet nutzen, das man zuhause hat und auch kein güstigeres kaufen (Kostenpunkt ca. 650€), zusätzlich zu den Schulbüchern und anderen Dingen wie Sportausrüstung etc. Ich kenne das so auch nicht, Tablets waren bei mir noch kein Thema, aber sowas wie Tischtenniskellen wurde von der Schule gestellt, das ist schon sehr dreist, finde ich, zumal die Bücher ja schon über 100€ pro Schuljahr kosten...
Ist hier auch so.
15.11.2023 11:56
Zitat von Sarah2022:
Zitat von nilou:Sofern es sich um eine öffentliche Schule handelt, ist das nicht erlaubt. Es gibt die Lernmittelfreiheit, d. h die Bücher etc müssen kostenlos sein. Kein Kind darf benachteiligt werden, nur weil sich das die Eltern nicht leisten können. Und das finde ich auch absolut wichtig wegen der Chancengleichheit.
Ich gehe mal davon aus, das es sich hier nicht mehr um Grundschule sondern um weiterführende Schule handelt.
Meine Tochter wechselt nächstes Jahr auf die weiterführende. Die von uns bevorzugte arbeitet nur mit ipads. Und das heißt ab Klasse 7 muss sich jedes Kind ein eignes ipad kaufen. Das ist ganz klar kommuniziert und weiß auch jeder. Grund: bestimmte Apps die sie nutzen laufen eben nur darauf und es ist besser wenn alle Kinder das gleiche Gerät mit gleicher Funktion nutzen.
Ich finde das verständlich und völlig ok. Und ich finde damit wird auch keiner ausgeschlossen. Man weiß bereits min. 2 Jahre vorher das diese Kosten kommen werden und kann es einplanen.
Falls eine öffentliche Schule mit Tablets arbeiten möchte und vorschreibt, dass jeder Schüler eines hat, muss sie die selber anschaffen und an die Schüler ausleihen.
Private Schulen sind da völlig frei. Mein Patenkind geht auch auf eine private Schule. Dort gibt es Schulgebühren. Zusätzlich müssen noch Bücher gekauft werden und ein bestimmtes vorgeschriebenes IPad und... und... und.
Das muss man sich erst mal leisten können.
Lernmittelfreiheit heißt, dass bis zu Betrag X Bücher gekauft werden müssen. Ich glaube drr Betrag liegt hier bei 20-30€.
Die beiden jüngsten gehen auf eine staatliche Schule: zu beginn der 5. klasse waren 20€ für Bücher plus ein Atlas für 50€. Zusätzlich noch ein ipad mit Stift und Tastatur sowie eine Hülle. Wer das sich nicht leisten kann, springt der Fördeverein ein und unterstützt beim ipad.
Die große ging auf eine private (ev. Landeskirche war der Träger) Schule. Die Bücher wurden von Jahrgang zu Jahrgang teurer. Ich glaube in der Q2 waren wir mit 300€ dabei. Nun kostet ein Buch in Studium schon 100-200€. Plus Studiengebühren.
15.11.2023 12:03
Ich habe jetzt das ipad 9 von 2022 für meine jüngste generalüberholt bei apple für 369€ gekauft. Klar könnte ich auch das ipad pro für Ü 1.000€ kaufen. Aber bei beiden läuft es gleich. Daher kann ich mir nicht vorstellen dass man für Ü 1.000€ eines kaufen MUSS. Eher möchte man das.
15.11.2023 12:09
Zitat von Seesternchen_2.0:Also bei meinem Patenkind war das tatsächlich so. Sie geht aber auf keine staatliche Schule, sondern auf eine Private.
Ich habe jetzt das ipad 9 von 2022 für meine jüngste generalüberholt bei apple für 369€ gekauft. Klar könnte ich auch das ipad pro für Ü 1.000€ kaufen. Aber bei beiden läuft es gleich. Daher kann ich mir nicht vorstellen dass man für Ü 1.000€ eines kaufen MUSS. Eher möchte man das.
Dort wurde ganz genau das Modell vorgegeben, das die Eltern kaufen mussten . Es hat rund 1200 Euro gekostet.
Ärgerlich ist aber zusätzlich noch, dass es von Apple ist und somit mit den anderen Geräten des Haushalts, die sie schon besitzen, nicht kompatibel ist.
15.11.2023 12:14
Zitat von Marf:Bei uns gibt es auch einen Förderverein. Der hilft aber bei Klassenfahrten, Schüleraustausch, etc. Nicht bei der Abschaffung von privaten Tablets - auch wenn man mal schnell eines zum Unterricht mitbringen soll / muss.
Bei unserer Schule hat jeder Schüler ein Laptop gratis zur Verfügung.Ab 5.Klasse.Dirt läuft alles zu 100% Digital seit 10 Jahren nun.
Für ' Zwangkäufe' gibt's in den Schulen den Förderverein, da sich Hinwenden wegen der Finanzierung.
Außerdem gibt's natürlich nur einen Zuschuss für die Klassenfahrten etc. Man muss immer zusätzlich mindestens 50% selbst bezahlen. Das ist für manche Eltern immer noch richtig happig.
15.11.2023 12:24
Zitat von Seesternchen_2.0:
Zitat von Sarah2022:
Zitat von nilou:Sofern es sich um eine öffentliche Schule handelt, ist das nicht erlaubt. Es gibt die Lernmittelfreiheit, d. h die Bücher etc müssen kostenlos sein. Kein Kind darf benachteiligt werden, nur weil sich das die Eltern nicht leisten können. Und das finde ich auch absolut wichtig wegen der Chancengleichheit.
Ich gehe mal davon aus, das es sich hier nicht mehr um Grundschule sondern um weiterführende Schule handelt.
Meine Tochter wechselt nächstes Jahr auf die weiterführende. Die von uns bevorzugte arbeitet nur mit ipads. Und das heißt ab Klasse 7 muss sich jedes Kind ein eignes ipad kaufen. Das ist ganz klar kommuniziert und weiß auch jeder. Grund: bestimmte Apps die sie nutzen laufen eben nur darauf und es ist besser wenn alle Kinder das gleiche Gerät mit gleicher Funktion nutzen.
Ich finde das verständlich und völlig ok. Und ich finde damit wird auch keiner ausgeschlossen. Man weiß bereits min. 2 Jahre vorher das diese Kosten kommen werden und kann es einplanen.
Falls eine öffentliche Schule mit Tablets arbeiten möchte und vorschreibt, dass jeder Schüler eines hat, muss sie die selber anschaffen und an die Schüler ausleihen.
Private Schulen sind da völlig frei. Mein Patenkind geht auch auf eine private Schule. Dort gibt es Schulgebühren. Zusätzlich müssen noch Bücher gekauft werden und ein bestimmtes vorgeschriebenes IPad und... und... und.
Das muss man sich erst mal leisten können.
Lernmittelfreiheit heißt, dass bis zu Betrag X Bücher gekauft werden müssen. Ich glaube drr Betrag liegt hier bei 20-30€.
Die beiden jüngsten gehen auf eine staatliche Schule: zu beginn der 5. klasse waren 20€ für Bücher plus ein Atlas für 50€. Zusätzlich noch ein ipad mit Stift und Tastatur sowie eine Hülle. Wer das sich nicht leisten kann, springt der Fördeverein ein und unterstützt beim ipad.
Die große ging auf eine private (ev. Landeskirche war der Träger) Schule. Die Bücher wurden von Jahrgang zu Jahrgang teurer. Ich glaube in der Q2 waren wir mit 300€ dabei. Nun kostet ein Buch in Studium schon 100-200€. Plus Studiengebühren.
So ist es.
15.11.2023 12:25
Zitat von Anonym 1 (210754):
Zitat von Marf:Bei uns gibt es auch einen Förderverein. Der hilft aber bei Klassenfahrten, Schüleraustausch, etc. Nicht bei der Abschaffung von privaten Tablets - auch wenn man mal schnell eines zum Unterricht mitbringen soll / muss.
Bei unserer Schule hat jeder Schüler ein Laptop gratis zur Verfügung.Ab 5.Klasse.Dirt läuft alles zu 100% Digital seit 10 Jahren nun.
Für ' Zwangkäufe' gibt's in den Schulen den Förderverein, da sich Hinwenden wegen der Finanzierung.
Außerdem gibt's natürlich nur einen Zuschuss für die Klassenfahrten etc. Man muss immer zusätzlich mindestens 50% selbst bezahlen. Das ist für manche Eltern immer noch richtig happig.
Bzgl. Klassenfahrten etc. greift dann auch das Bildungs- und Teilhabepaket.
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