Vater von Schulfreund ist Skinhead
28.06.2023 14:28
Zitat von Niji:
Das Äußere sagt nichts über die Person aus, aber die Aussage, dass eine Person OK sein kann obwohl sie Nazi ist find ich arg gefährlich. Das haben sie 33 bestimmt auch gedacht.
Aber würdest du deinem Kind den Umgang mit deren Kind verbieten, nur weil der Vater ein Nazi ist (wenn er denn einer sein sollte)? Vorausgesetzt natürlich, dass er nicht versucht auf die Kinder abzufärben. Wie gesagt, es hat noch keinerlei suspekte Vorfälle gegeben. Bzw. wie würdest du dein Kind für den Umgang mit solchen Leuten sensibilisieren? Das ist ja der Hauptgrund, warum ich hier nachgefragt habe.
Umgang heißt in dem Fall, dass er dem Skinhead natürlich über den Weg läuft, wenn er da zum spielen ist oder dass er bei denen auch schonmal zu MIttag oder Abend gegessen hat. In den Erzählungen von unserem Jungen taucht der Skinhead nicht als solcher auf, nur immer wie toll es bei denen ist, dass die einen großen Garten mit angeschlossener Wildniss haben und dass man da so toll rumtoben kann. Das will ich ihm nicht nehmen nur weil ich vielleicht Bedenken habe.
Zum Vater seines Freundes kommen nur pauschale Sachen wie z.B. dass der alles repatieren kann, die Jungs ihm das gehackte Holz aufstapeln oder mit ihm Feuer machen dürfen. Und natürlich finden die ihn toll, weil er groß und stark und tätowiert ist. Aber das ist denke ich normal für Jungs in dem Alter. Aber noch nie so etwas wie "Der hat gesagt dass ..."
28.06.2023 14:44
Zitat von Biggi88:
Zitat von Niji:
Das Äußere sagt nichts über die Person aus, aber die Aussage, dass eine Person OK sein kann obwohl sie Nazi ist find ich arg gefährlich. Das haben sie 33 bestimmt auch gedacht.
Aber würdest du deinem Kind den Umgang mit deren Kind verbieten, nur weil der Vater ein Nazi ist (wenn er denn einer sein sollte)? Vorausgesetzt natürlich, dass er nicht versucht auf die Kinder abzufärben. Wie gesagt, es hat noch keinerlei suspekte Vorfälle gegeben. Bzw. wie würdest du dein Kind für den Umgang mit solchen Leuten sensibilisieren? Das ist ja der Hauptgrund, warum ich hier nachgefragt habe.
Umgang heißt in dem Fall, dass er dem Skinhead natürlich über den Weg läuft, wenn er da zum spielen ist oder dass er bei denen auch schonmal zu MIttag oder Abend gegessen hat. In den Erzählungen von unserem Jungen taucht der Skinhead nicht als solcher auf, nur immer wie toll es bei denen ist, dass die einen großen Garten mit angeschlossener Wildniss haben und dass man da so toll rumtoben kann. Das will ich ihm nicht nehmen nur weil ich vielleicht Bedenken habe.
Zunächst weißt du ja nicht was nun Sache ist. Und ja ich hätte starke Bedenken, da gerade die Kinder even sehr leicht auch unterschwellig beeinflusst werden können bei sowas. Und sensibilisieren wie bereits gesagt im Alltag. Meine hätten in dem Alter vermutlich beide den Vater wenn sie ihn sehen ganz dreist gefragt ob er Nazi ist (da hatten wir echt peinliche Situationen in Bus und co
) Es wird einfach über alles altersgerecht und offen geredet. Was Nazis sind wissen sie zum Beispiel seit dem Kindergartenalter weil wir an 2 Tagen im Februar normalerweise nicht raus gehen konnten, da wir direkt an einer Nazi-Demo-Route gewohnt haben. Das Getummel haben sie natürlich gehört/gesehen und es wurde erklärt. Bei euch wurde ein Konzert aufgelöst. Ist z.B. ein Einstieg um darüber zu reden. Ich mein die Kinder bekommen ha allgemein Nachrichten usw. teilweise mit da gibt es immer wieder Situationen wo solche Themen (egal nun politisch, religion oder was auch immer) aktuell sind und man einfach in wenigen Worten ansetzen kann.
28.06.2023 14:47
Zitat von Biggi88:
Zitat von Niji:
Das Äußere sagt nichts über die Person aus, aber die Aussage, dass eine Person OK sein kann obwohl sie Nazi ist find ich arg gefährlich. Das haben sie 33 bestimmt auch gedacht.
Aber würdest du deinem Kind den Umgang mit deren Kind verbieten, nur weil der Vater ein Nazi ist (wenn er denn einer sein sollte)? Vorausgesetzt natürlich, dass er nicht versucht auf die Kinder abzufärben. Wie gesagt, es hat noch keinerlei suspekte Vorfälle gegeben. Bzw. wie würdest du dein Kind für den Umgang mit solchen Leuten sensibilisieren? Das ist ja der Hauptgrund, warum ich hier nachgefragt habe.
Umgang heißt in dem Fall, dass er dem Skinhead natürlich über den Weg läuft, wenn er da zum spielen ist oder dass er bei denen auch schonmal zu MIttag oder Abend gegessen hat. In den Erzählungen von unserem Jungen taucht der Skinhead nicht als solcher auf, nur immer wie toll es bei denen ist, dass die einen großen Garten mit angeschlossener Wildniss haben und dass man da so toll rumtoben kann. Das will ich ihm nicht nehmen nur weil ich vielleicht Bedenken habe.
Zum Vater seines Freundes kommen nur pauschale Sachen wie z.B. dass der alles repatieren kann, die Jungs ihm das gehackte Holz aufstapeln oder mit ihm Feuer machen dürfen. Und natürlich finden die ihn toll, weil er groß und stark und tätowiert ist. Aber das ist denke ich normal für Jungs in dem Alter. Aber noch nie so etwas wie "Der hat gesagt dass ..."
Ich bin zwar nicht Niji, aber: klares Ja.
Das Wort "nur" ist u.U. etwas fehl am Platz.
Nazi ist per Definition ein Kurzwort für einen Anhänger des Nationalsozialismus. Ich denke, mehr muss man dazu nicht sagen (lies: zur Bedeutung des Nationalsozialismus).
Wie Niji schreibt, das hat das Volk 1933 bestimmt/ vielleicht auch gedacht, was daraus wurde, weiss man. Mein Vater wurde 1934 geboren, ich kenne viele Erzählungen aus erster Hand.
Meinen Post nicht als Angriff verstehen.
28.06.2023 15:06
Zitat von Waffel:
Meinen Post nicht als Angriff verstehen.
Alles gut, ich habe ja direkt nach eurer Meinung gefragt und bin ehrlich gesagt froh um jede ehrliche Antwort.
Niji, meine Kinder wissen glaube ich noch nicht wirklich, was ein Nazi ist. Ich selbst wusste ja bis gestern nicht mal, dass Skinhead nicht gleich Skinhead ist. Und ich freue mich auch für meine Kinder, wenn sie abends dreckig und müde nach Hause kommen. Unter anderem aus dem Grund sind wir auf's Land gezogen, damit die Kinder unbekümmert Kinder sein dürfen. Das funktioniert hier wirklich gut, hier kann man die Kinder noch ohne große Sorgen draußen spielen lassen.
Und noch reden wir ja über ungelegte Eier. Aber einem Kind den Umgang mit einem Freund zu verbieten halte ich halt für einen heftigen Eingriff. Auch dem anderen Kind gegenüber, vor allem, wenn das alle Eltern so machen würden.
Ich werde mir mal einen Vorwand einfallen lassen, die Eltern des Jungen mal besser kennen zu lernen. in vier Wochen sind Sommerferien, da wird es sicherlich die eine oder andere Gelegenheit geben.
28.06.2023 21:58
Wenn Ansichten von anderen Eltern stark/komplett von unseren abweichen würden und wir die Ansichten nicht tolerieren können und möchten, würde ich schauen, dass mein Kind so wenig wie möglich, ggf gar keinen Kontakt, zu diesen Eltern hat. Den Kontakt zu deren Kind würde ich aber nicht unterbinden - das Kind hat sich seine Eltern nicht ausgesucht. Daher dürfte das Kind gerne zum spielen zu uns und/oder die Kids treffen sich im Dorf, auf dem Spielplatz oä.
Nicht, dass ich mit dem anderen Kind über meine Ansichten oder Politik sprechen würde... Aber dennoch ist der Umgang für das andere Kind ggf auch wichtig, um andere Lebensweisen, einen anderen Umgang miteinander etc zu sehen und zu lernen.
Spätestens wenn ich aber merken würde, dass ein anderes Kind meinem Kind nicht gut tut oder meines "gefährliche" Ansichten übernimmt, wird es Zeit für ein ernstes und weiterführendes Gespräch. Den Kontakt zum anderen Kind kann man ja nicht unbedingt verbieten (Schule, Vereine) und man kann sein Kind auch nicht unter ständiger Beobachtung haben (Freizeitaktivitäten, Spielplatz etc), aber irgendwann wäre wohl auch der Zeitpunkt gekommen, den Kontakt soweit wie möglich zu reduzieren und meinem Kind zu sagen, was ich von der ganzen Sache halte.
Aber ich hoffe, dass wir ein gutes Vorbild sind und dass mein Kind, wenn es ein bestimmtes Alter bzw eine bestimmte Reife erlangt hat, den Umgang mit bestimmten Menschen von sich aus meidet.
Nicht, dass ich mit dem anderen Kind über meine Ansichten oder Politik sprechen würde... Aber dennoch ist der Umgang für das andere Kind ggf auch wichtig, um andere Lebensweisen, einen anderen Umgang miteinander etc zu sehen und zu lernen.
Spätestens wenn ich aber merken würde, dass ein anderes Kind meinem Kind nicht gut tut oder meines "gefährliche" Ansichten übernimmt, wird es Zeit für ein ernstes und weiterführendes Gespräch. Den Kontakt zum anderen Kind kann man ja nicht unbedingt verbieten (Schule, Vereine) und man kann sein Kind auch nicht unter ständiger Beobachtung haben (Freizeitaktivitäten, Spielplatz etc), aber irgendwann wäre wohl auch der Zeitpunkt gekommen, den Kontakt soweit wie möglich zu reduzieren und meinem Kind zu sagen, was ich von der ganzen Sache halte.
Aber ich hoffe, dass wir ein gutes Vorbild sind und dass mein Kind, wenn es ein bestimmtes Alter bzw eine bestimmte Reife erlangt hat, den Umgang mit bestimmten Menschen von sich aus meidet.
28.06.2023 22:30
Zitat von Biggi88:
Zitat von Waffel:
Meinen Post nicht als Angriff verstehen.
Alles gut, ich habe ja direkt nach eurer Meinung gefragt und bin ehrlich gesagt froh um jede ehrliche Antwort.
Niji, meine Kinder wissen glaube ich noch nicht wirklich, was ein Nazi ist. Ich selbst wusste ja bis gestern nicht mal, dass Skinhead nicht gleich Skinhead ist. Und ich freue mich auch für meine Kinder, wenn sie abends dreckig und müde nach Hause kommen. Unter anderem aus dem Grund sind wir auf's Land gezogen, damit die Kinder unbekümmert Kinder sein dürfen. Das funktioniert hier wirklich gut, hier kann man die Kinder noch ohne große Sorgen draußen spielen lassen.
Und noch reden wir ja über ungelegte Eier. Aber einem Kind den Umgang mit einem Freund zu verbieten halte ich halt für einen heftigen Eingriff. Auch dem anderen Kind gegenüber, vor allem, wenn das alle Eltern so machen würden.
Ich werde mir mal einen Vorwand einfallen lassen, die Eltern des Jungen mal besser kennen zu lernen. in vier Wochen sind Sommerferien, da wird es sicherlich die eine oder andere Gelegenheit geben.
Falls meine Antwort gemeint war: meine Antwort ("klares Ja") bezog sich auf Deine hypothetische Aussage " Aber würdest du deinem Kind den Umgang mit deren Kind verbieten, nur weil der Vater ein Nazi ist (wenn er denn einer sein sollte)? "
Dieses habe ich in meiner ersten Antwort markiert, damit der Bezug zu Deinem Satz (s.o.) deutlich wird.
In diesem Falle ein klares Ja - sollte der Vater ein solcher Vertreter sein.
30.06.2023 10:36
Eigentlich wollte ich zu diesem Thema nichts schreiben,aber es ist dann doch zu wichtig.
Zu allererst-natürlich zieht ein Skin,ein Punk,ein Metaler oder ein Rockabilly sich so an,weil er damit was ausdrücken will.Nicht weil es einfach "nur cool" findet.Mag Ausnahmen geben,aber die Regel ist es nicht.
Und ich behaupte mal,das ein tätowierter Skin anhand der Tattoos relativ leicht erkennen lässt,wo er steht.
Praktisches Wissen,kein theoretisches Wissen von G**gle oder so.
Aber wenn es in dem Fall anders ist-ich würde direkt nachfragen.
Denn auf keinen Fall dürfte mein Kind in einen Haushalt,in dem rassistisches ,faschistisches ,antidemokratisches Gedankengut gelebt wird.
Das Kind aus dem Haushalt könnte jederzeit zu uns,mein Kind dorthin aber nicht.
Wir haben den Fall selbst.
Mein Sohn hat einen Freund,dessen Vater Wähler der AfD ist.
Da darf er nicht hin.Ich habe es ihn erklärt-sehr ausführlich und deutlich.
Sein Freund ist hier gerne gesehen,er kann nichts für die politischen Ansichten seines Vaters.Und sollte mal die Frage aufkommen,seitens der Eltern,warum mein Junge dort nicht hin kommt,dann wäre das meine Begründung.
Ich lehne aber ebenso extreme Sichtweisen der linken Szene ab und wäre da nur minimal toleranter.
Zu allererst-natürlich zieht ein Skin,ein Punk,ein Metaler oder ein Rockabilly sich so an,weil er damit was ausdrücken will.Nicht weil es einfach "nur cool" findet.Mag Ausnahmen geben,aber die Regel ist es nicht.
Und ich behaupte mal,das ein tätowierter Skin anhand der Tattoos relativ leicht erkennen lässt,wo er steht.
Praktisches Wissen,kein theoretisches Wissen von G**gle oder so.
Aber wenn es in dem Fall anders ist-ich würde direkt nachfragen.
Denn auf keinen Fall dürfte mein Kind in einen Haushalt,in dem rassistisches ,faschistisches ,antidemokratisches Gedankengut gelebt wird.
Das Kind aus dem Haushalt könnte jederzeit zu uns,mein Kind dorthin aber nicht.
Wir haben den Fall selbst.
Mein Sohn hat einen Freund,dessen Vater Wähler der AfD ist.
Da darf er nicht hin.Ich habe es ihn erklärt-sehr ausführlich und deutlich.
Sein Freund ist hier gerne gesehen,er kann nichts für die politischen Ansichten seines Vaters.Und sollte mal die Frage aufkommen,seitens der Eltern,warum mein Junge dort nicht hin kommt,dann wäre das meine Begründung.
Ich lehne aber ebenso extreme Sichtweisen der linken Szene ab und wäre da nur minimal toleranter.
30.06.2023 17:34
Ich schrieb einer Userin von hier,dass ich glaube,dass das eine "Umfrage "ist .
So gezielt und dennoch unauffällig zu fragen,ist schon merkwürdig.
Das ist ,grad in der heutigen Zeit,ein sehr sensibles Thema .
So gezielt und dennoch unauffällig zu fragen,ist schon merkwürdig.
Das ist ,grad in der heutigen Zeit,ein sehr sensibles Thema .
30.06.2023 20:40
Im Prinzip kann ja jeder rumlaufen, wie er will. Aber weiße Schnürsenkel in Springerstiefeln sind halt keine Mode, sondern eine klare Aussage. Die würde ich auch so für mich abheften - und Abstand halten... Das Kind kann nix dafür, aber vielleicht eher öfter bei Euch zuhause treffen lassen... Und zumindest Ohren auf, was Dein Kind erzählt.
30.06.2023 20:43
Zitat von DieW:
Ich schrieb einer Userin von hier,dass ich glaube,dass das eine "Umfrage "ist .
So gezielt und dennoch unauffällig zu fragen,ist schon merkwürdig.
Das ist ,grad in der heutigen Zeit,ein sehr sensibles Thema .
Für was soll ich denn bitte eine Umfrage machen? Gerne hätte ich noch gezielter gefragt, aber z.B. die von dir angesprochenen Tattoos habe ich noch nie aus der Nähe gesehen und würde sie wahrscheinlich selbst dann nicht einordnen können. Und ja, abgesehen vom optischen scheint er unauffällig zu sein oder sich unauffällig zu geben. Was hätte ich da dramatisieren sollen wenn noch nichts passiert ist.
Die meisten anderen Antworten haben aber schon mal geholfen. Solange unser Junge nichts verwerfliches von sich gibt werde ich einfach Augen und Ohren offen halten und ihm erstmal nicht verbieten da hin zu gehen. Kontakt zu besagtem Vater hat er ja eh nur selten dort.
30.06.2023 20:48
Zitat von Mathelenlu:
Im Prinzip kann ja jeder rumlaufen, wie er will. Aber weiße Schnürsenkel in Springerstiefeln sind halt keine Mode, sondern eine klare Aussage. Die würde ich auch so für mich abheften - und Abstand halten... Das Kind kann nix dafür, aber vielleicht eher öfter bei Euch zuhause treffen lassen... Und zumindest Ohren auf, was Dein Kind erzählt.
Ja so will ich es auch angehen. Ich habe es erstmal abgetan, asl mein Mann mir erzählt hat, dass der Vater vom Schulfreund ein Skinhead ist. Aber in weißgesenkelten Springerstiefeln zum Elternabend kommen fand ich dann schon ein hartes Stück.
Bislang hat unser Junge nur erzählt wie toll es bei denen ist. Weder von ihm noch von seinem Freund kam irgend etwas suspektes bislang.
01.07.2023 06:06
Zitat von Biggi88:
Zitat von DieW:
Ich schrieb einer Userin von hier,dass ich glaube,dass das eine "Umfrage "ist .
So gezielt und dennoch unauffällig zu fragen,ist schon merkwürdig.
Das ist ,grad in der heutigen Zeit,ein sehr sensibles Thema .
Für was soll ich denn bitte eine Umfrage machen? Gerne hätte ich noch gezielter gefragt, aber z.B. die von dir angesprochenen Tattoos habe ich noch nie aus der Nähe gesehen und würde sie wahrscheinlich selbst dann nicht einordnen können. Und ja, abgesehen vom optischen scheint er unauffällig zu sein oder sich unauffällig zu geben. Was hätte ich da dramatisieren sollen wenn noch nichts passiert ist.
Die meisten anderen Antworten haben aber schon mal geholfen. Solange unser Junge nichts verwerfliches von sich gibt werde ich einfach Augen und Ohren offen halten und ihm erstmal nicht verbieten da hin zu gehen. Kontakt zu besagtem Vater hat er ja eh nur selten dort.
Einfach mal abchecken,wie so die Stimmung in einem Mütterforum ist.Ist so mein Bauchgefühl.Wenn ich mich irre,dann entschuldige ich mich.
Allerdings kann ich einfach nicht verstehen,wie man abwarten kann,wenn man den Verdacht hat,dass dieser Mensch ein Gedankengut haben könnte,wie rechte Skins es nun mal haben.
Da geht man hin und fragt und bekommt dann Antworten.
Abwarten und gucken was kommt,wäre für MICH in so einem Fall undenkbar.
05.07.2023 10:13
Hallo in die Runde,
hatte jetzt die Möglichkeit mit einer Mutter im Sportverein zu sprechen, die hier aufgewachsen ist. Also, der Vater des Schulfreundes von unserem Jungen ist oder besser war tatsächlich die - Zitat - "Ober-Fascho-Glatze" aus dem Nachbardorf und wohl auch regional recht bekannt. Inzwischen wäre es aber sehr ruhig um ihn und die Leute von damals geworden meinte sie. Aber offensichtlich läuft er ja nach wie vor genau so rum.
Gestern Abend hatten wir mit unserem Jungen ein eindringliches Gespräch zu dem Thema. Ich war erstaunt, wie gut er die Zusammenhänge und Hintergründe in seinem Alter schon begriffen hat. Er sagt aber auch, dass in besagter Familie noch nie wenn er da war irgendwas rassistisches oder ähnliches gesagt oder getan wurde. Er meinte auch, dass ja auch ein farbiges Kind aus der Schule beim Kindergeburtstag von seinem Freund war. Ok, so tiefgründig wird er das natürlich nicht überblicken, dass solche Leute nach außen hin eine bürgerliche angepasste Fassade wahren.
Als Konsequenz haben wir jetzt ausgemacht, dass sein Freund jetzt erstmal öfter zu uns zum spielen kommt. Auch, damit wir diesen Jungen mal besser kennen lernen und vielleicht auch auf den Zahn fühlen können. Ob wir noch Interesse haben seine Eltern richtig kennen zu lernen wissen wir angesichts der neuen Tatsachen noch nicht.
Übrigens, ich hatte mich bei meinen letzten Posts tatsächlich etwas missverständlich ausgedrückt. Wir haben das nicht einfach so laufen lassen um zu warten, bis unser Sohn selbst irgendwelche rassistischen Parolen von sich gibt. Sondern wir wollten da nicht einschreiten, bevor wir Klarheit haben. Das scheint sich inzwischen ja geändert zu haben.
hatte jetzt die Möglichkeit mit einer Mutter im Sportverein zu sprechen, die hier aufgewachsen ist. Also, der Vater des Schulfreundes von unserem Jungen ist oder besser war tatsächlich die - Zitat - "Ober-Fascho-Glatze" aus dem Nachbardorf und wohl auch regional recht bekannt. Inzwischen wäre es aber sehr ruhig um ihn und die Leute von damals geworden meinte sie. Aber offensichtlich läuft er ja nach wie vor genau so rum.
Gestern Abend hatten wir mit unserem Jungen ein eindringliches Gespräch zu dem Thema. Ich war erstaunt, wie gut er die Zusammenhänge und Hintergründe in seinem Alter schon begriffen hat. Er sagt aber auch, dass in besagter Familie noch nie wenn er da war irgendwas rassistisches oder ähnliches gesagt oder getan wurde. Er meinte auch, dass ja auch ein farbiges Kind aus der Schule beim Kindergeburtstag von seinem Freund war. Ok, so tiefgründig wird er das natürlich nicht überblicken, dass solche Leute nach außen hin eine bürgerliche angepasste Fassade wahren.
Als Konsequenz haben wir jetzt ausgemacht, dass sein Freund jetzt erstmal öfter zu uns zum spielen kommt. Auch, damit wir diesen Jungen mal besser kennen lernen und vielleicht auch auf den Zahn fühlen können. Ob wir noch Interesse haben seine Eltern richtig kennen zu lernen wissen wir angesichts der neuen Tatsachen noch nicht.
Übrigens, ich hatte mich bei meinen letzten Posts tatsächlich etwas missverständlich ausgedrückt. Wir haben das nicht einfach so laufen lassen um zu warten, bis unser Sohn selbst irgendwelche rassistischen Parolen von sich gibt. Sondern wir wollten da nicht einschreiten, bevor wir Klarheit haben. Das scheint sich inzwischen ja geändert zu haben.
05.07.2023 12:33
Zitat von Biggi88:
Hallo in die Runde,
hatte jetzt die Möglichkeit mit einer Mutter im Sportverein zu sprechen, die hier aufgewachsen ist. Also, der Vater des Schulfreundes von unserem Jungen ist oder besser war tatsächlich die - Zitat - "Ober-Fascho-Glatze" aus dem Nachbardorf und wohl auch regional recht bekannt. Inzwischen wäre es aber sehr ruhig um ihn und die Leute von damals geworden meinte sie. Aber offensichtlich läuft er ja nach wie vor genau so rum.
Gestern Abend hatten wir mit unserem Jungen ein eindringliches Gespräch zu dem Thema. Ich war erstaunt, wie gut er die Zusammenhänge und Hintergründe in seinem Alter schon begriffen hat. Er sagt aber auch, dass in besagter Familie noch nie wenn er da war irgendwas rassistisches oder ähnliches gesagt oder getan wurde. Er meinte auch, dass ja auch ein farbiges Kind aus der Schule beim Kindergeburtstag von seinem Freund war. Ok, so tiefgründig wird er das natürlich nicht überblicken, dass solche Leute nach außen hin eine bürgerliche angepasste Fassade wahren.
Als Konsequenz haben wir jetzt ausgemacht, dass sein Freund jetzt erstmal öfter zu uns zum spielen kommt. Auch, damit wir diesen Jungen mal besser kennen lernen und vielleicht auch auf den Zahn fühlen können. Ob wir noch Interesse haben seine Eltern richtig kennen zu lernen wissen wir angesichts der neuen Tatsachen noch nicht.
Übrigens, ich hatte mich bei meinen letzten Posts tatsächlich etwas missverständlich ausgedrückt. Wir haben das nicht einfach so laufen lassen um zu warten, bis unser Sohn selbst irgendwelche rassistischen Parolen von sich gibt. Sondern wir wollten da nicht einschreiten, bevor wir Klarheit haben. Das scheint sich inzwischen ja geändert zu haben.
Den Jungen nun öfter zu Euch zum Spielen einzuladen, klingt vernünftig. Nach Deiner obigen Schilderung wäre mir persönlich nicht wohl, mein Kind dorthin gehen zu lassen - egal wie oft oder selten er Kontakt zu dem Vater seines Freundes haben könnte. Als Schlussfolgerung wird vermutlich überwiegend die Mutter anwesend sein. Ebenfalls käme es für mich persönlich nicht in Frage, Ehepartner eines Menschen mit derartiger Gesinnung zu sein und ohne nun vorverurteilende Rückschlüsse auf die Mutter zu ziehen, beende ich meinen Satz hier.
Wollte eigentlich nur kurz schreiben: man glaubt nicht, was und wieviel Kinder alles mitbekommen. Es müssen keine ganzen Vorträge des Vaters sein, einzelne Worte, Phrasen könnten da genügen.
Meine Tochter faltete kürzlich die Waschlappen, die jeder hier zum Essen an den Tisch gelegt bekommt, auf die Art und Weise zurecht, wie ich das stets mache. Ich war überrascht. "Mama, ich habe Dich doch beobachtet, seit ich 4 bin." Ja, da guckt man.
Von daher gut, wenn Ihr Auge und Ohr aufmerksam haltet.
22.07.2023 12:45
Hmmm, aber der Zusammenhang von "er hat Springerstiefel und weiße Schnürsenkel" in Kombi mit "er lädt ein farbiges Kind evtl nur ein um nach außen wen anderes darzustellen" passt für mich so rein gar nicht.
Ich mag auch keine rassistischen Menschen, aber diese "Verurteilung" hier finde ich tatsächlich nicht weniger befremdlich.
Ich mag auch keine rassistischen Menschen, aber diese "Verurteilung" hier finde ich tatsächlich nicht weniger befremdlich.
- Dieses Thema wurde 12 mal gemerkt




