Mütter- und Schwangerenforum

Wann Tochter Wahrheuten über Mutter erzählen?

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-Chucky-
12034 Beiträge
15.11.2013 23:32
Zitat von Elsilein:

Klingt vielleicht ein bisschen seltsam, aber ich würde ihr das überhaupt nicht sagen. Bin selbst ein Scheidungskind und fand´s immer ganz schlimm, wenn die Eltern sich gegenseitig "schlecht gemacht" haben (ob nun berechtigt oder nicht spielt in dem Fall auch gar keine Rolle - für das Kind schonmal gar nicht!).
Das Mädchen liebt seine Mama - nicht, weil sie so toll ist, Versprechen einhält undundund, sondern einfach, weil sie die MAMA ist. Warum wollt ihr, dass diese Liebe durch eine Aufzählung von Tatsachen beeinträchtigt wird? Die Missstände werden ihr noch früh genug allzu schmerzhaft bewusst werden - selbst, wenn sie dann schon erwachsen sein sollte. Irgendwann kommt sie selbst dahinter, woran es "eigentlich" lag.
Eine Frage hätte ich noch: Du hast geschrieben, dass die Mutter heute nicht zum Gespräch gekommen ist und das Mädchen (deshalb??) in der nächsten Woche nicht zu ihr soll - das habe ich nicht so ganz verstanden. Wollt ihr die Mutter damit zum Nachdenken anregen, ihr klar machen, dass das nicht geht?? So kam´s zumindest rüber. Das fände ich sehr schade, weil die Kleine es dann sicher als Bestrafung sehen würde. Sie sollte nicht unter einem schlechten Verhältnis zwischen Mama und Papa leiden müssen!
Ansonsten verstehe ich natürlich, dass die Situation für euch sehr schwierig ist. Haltet durch und versucht der Kleinen gegenüber möglichst neutral zu bleiben, wenn es um die Mama geht!


15.11.2013 23:35
Zitat von ChildrenSurprise:

Zitat von Elsilein:

Klingt vielleicht ein bisschen seltsam, aber ich würde ihr das überhaupt nicht sagen. Bin selbst ein Scheidungskind und fand´s immer ganz schlimm, wenn die Eltern sich gegenseitig "schlecht gemacht" haben (ob nun berechtigt oder nicht spielt in dem Fall auch gar keine Rolle - für das Kind schonmal gar nicht!).
Das Mädchen liebt seine Mama - nicht, weil sie so toll ist, Versprechen einhält undundund, sondern einfach, weil sie die MAMA ist. Warum wollt ihr, dass diese Liebe durch eine Aufzählung von Tatsachen beeinträchtigt wird? Die Missstände werden ihr noch früh genug allzu schmerzhaft bewusst werden - selbst, wenn sie dann schon erwachsen sein sollte. Irgendwann kommt sie selbst dahinter, woran es "eigentlich" lag.
Eine Frage hätte ich noch: Du hast geschrieben, dass die Mutter heute nicht zum Gespräch gekommen ist und das Mädchen (deshalb??) in der nächsten Woche nicht zu ihr soll - das habe ich nicht so ganz verstanden. Wollt ihr die Mutter damit zum Nachdenken anregen, ihr klar machen, dass das nicht geht?? So kam´s zumindest rüber. Das fände ich sehr schade, weil die Kleine es dann sicher als Bestrafung sehen würde. Sie sollte nicht unter einem schlechten Verhältnis zwischen Mama und Papa leiden müssen!
Ansonsten verstehe ich natürlich, dass die Situation für euch sehr schwierig ist. Haltet durch und versucht der Kleinen gegenüber möglichst neutral zu bleiben, wenn es um die Mama geht!
aber bei dir sieht man, dass es nur falsch war, wie, deine Eltern miteinander umgegangen sind. Das ist natürlich überhaupt nicht gut. Tut man das aber nicht, dann ist es gut alles auszusprechen. Aber sonst kann ich dir recht geben. Neutral muss man sein auch wenn es schwer ist.


Leider kann ich dir nicht so ganz folgen Wenn du damit meinst, dass bei meinen Eltern damals das einzige Problem in dem Umgang miteinander lag (und eben nicht im Umgang mit den Kindern), dann kann ich das leider nicht bestätigen.
Saosin
264 Beiträge
15.11.2013 23:42
Zitat von Elsilein:

Klingt vielleicht ein bisschen seltsam, aber ich würde ihr das überhaupt nicht sagen. Bin selbst ein Scheidungskind und fand´s immer ganz schlimm, wenn die Eltern sich gegenseitig "schlecht gemacht" haben (ob nun berechtigt oder nicht spielt in dem Fall auch gar keine Rolle - für das Kind schonmal gar nicht!).
Das Mädchen liebt seine Mama - nicht, weil sie so toll ist, Versprechen einhält undundund, sondern einfach, weil sie die MAMA ist. Warum wollt ihr, dass diese Liebe durch eine Aufzählung von Tatsachen beeinträchtigt wird? Die Missstände werden ihr noch früh genug allzu schmerzhaft bewusst werden - selbst, wenn sie dann schon erwachsen sein sollte. Irgendwann kommt sie selbst dahinter, woran es "eigentlich" lag.
Eine Frage hätte ich noch: Du hast geschrieben, dass die Mutter heute nicht zum Gespräch gekommen ist und das Mädchen (deshalb??) in der nächsten Woche nicht zu ihr soll - das habe ich nicht so ganz verstanden. Wollt ihr die Mutter damit zum Nachdenken anregen, ihr klar machen, dass das nicht geht?? So kam´s zumindest rüber. Das fände ich sehr schade, weil die Kleine es dann sicher als Bestrafung sehen würde. Sie sollte nicht unter einem schlechten Verhältnis zwischen Mama und Papa leiden müssen!
Ansonsten verstehe ich natürlich, dass die Situation für euch sehr schwierig ist. Haltet durch und versucht der Kleinen gegenüber möglichst neutral zu bleiben, wenn es um die Mama geht!


Sorry wenn ich nicht auf alles antworten kann, Handy spinnt!!!!
Also der Kontakt zwischen Mama und Papa ist trotz allem verdammt gut. Wenn er sie bringt, raucht er meistens eine mit ihr, sie hüpfwn zusammen Trampolin mit der Tochter. Das kommt aber alles von meinem Freund, er versucht der Kleinen die Mama so nah wie möglich zu bringen.
Die kleine die Mama anrufen zu lassen endet in grosser Enttäuschung, sie geht nie dran, es kam auch seitdem nicht mehr vor, dass sie Mama anrufen will ( Mama ist bestimmt beschäftigt)
Stimmt, wir wollten die Toxhter nicht mehr hinschicken aber stattdessen soll die Mutter zur Tochter kommen, sie hat ihr Zimmer unten, da kommen wir nicht in de Quere. Wenn die Tochter bei ihr ist, wird sie vorm Tv geparkt und Mama ist am Pc, was ich bei Facebook dann sehen kann. Ich weiss auch nicht was richtig ist, die Fragn nach dem Warum kommn immer häufiger und ein "ist nun mal so" führt nur zu mehr Trauer. Sie tut mir so leid.
-Chucky-
12034 Beiträge
15.11.2013 23:50
Zitat von Saosin:

Zitat von Elsilein:

Klingt vielleicht ein bisschen seltsam, aber ich würde ihr das überhaupt nicht sagen. Bin selbst ein Scheidungskind und fand´s immer ganz schlimm, wenn die Eltern sich gegenseitig "schlecht gemacht" haben (ob nun berechtigt oder nicht spielt in dem Fall auch gar keine Rolle - für das Kind schonmal gar nicht!).
Das Mädchen liebt seine Mama - nicht, weil sie so toll ist, Versprechen einhält undundund, sondern einfach, weil sie die MAMA ist. Warum wollt ihr, dass diese Liebe durch eine Aufzählung von Tatsachen beeinträchtigt wird? Die Missstände werden ihr noch früh genug allzu schmerzhaft bewusst werden - selbst, wenn sie dann schon erwachsen sein sollte. Irgendwann kommt sie selbst dahinter, woran es "eigentlich" lag.
Eine Frage hätte ich noch: Du hast geschrieben, dass die Mutter heute nicht zum Gespräch gekommen ist und das Mädchen (deshalb??) in der nächsten Woche nicht zu ihr soll - das habe ich nicht so ganz verstanden. Wollt ihr die Mutter damit zum Nachdenken anregen, ihr klar machen, dass das nicht geht?? So kam´s zumindest rüber. Das fände ich sehr schade, weil die Kleine es dann sicher als Bestrafung sehen würde. Sie sollte nicht unter einem schlechten Verhältnis zwischen Mama und Papa leiden müssen!
Ansonsten verstehe ich natürlich, dass die Situation für euch sehr schwierig ist. Haltet durch und versucht der Kleinen gegenüber möglichst neutral zu bleiben, wenn es um die Mama geht!


Sorry wenn ich nicht auf alles antworten kann, Handy spinnt!!!!
Also der Kontakt zwischen Mama und Papa ist trotz allem verdammt gut. Wenn er sie bringt, raucht er meistens eine mit ihr, sie hüpfwn zusammen Trampolin mit der Tochter. Das kommt aber alles von meinem Freund, er versucht der Kleinen die Mama so nah wie möglich zu bringen.
Die kleine die Mama anrufen zu lassen endet in grosser Enttäuschung, sie geht nie dran, es kam auch seitdem nicht mehr vor, dass sie Mama anrufen will ( Mama ist bestimmt beschäftigt)
Stimmt, wir wollten die Toxhter nicht mehr hinschicken aber stattdessen soll die Mutter zur Tochter kommen, sie hat ihr Zimmer unten, da kommen wir nicht in de Quere. Wenn die Tochter bei ihr ist, wird sie vorm Tv geparkt und Mama ist am Pc, was ich bei Facebook dann sehen kann. Ich weiss auch nicht was richtig ist, die Fragn nach dem Warum kommn immer häufiger und ein "ist nun mal so" führt nur zu mehr Trauer. Sie tut mir so leid.


Aber ich glaube, dass das Kind sich mit einem "ist nun mal so " besser abfinden kann, als mit einem "deine Mutter hat das und das gemacht".
Das was die Mama tut ist nicht besonders toll, aber das hilft eurer Tochter sich ein Bild zu machen. So schmerzhaft diese Erkenntnis sein wird, wenn sie bereit ist einzusehen, dass die Mama sich kaum kümmert, ist es immer noch besser als die Kleine so mit Dingen zu beladen, die sie noch nicht schultern kann. In dem Moment der Einsicht seid ihr ja da um sie aufzufangen und das ist wichtig und dann bedarf es auch keiner Erklärung mehr, warum sie nicht bei Mama wohnen kann...
Saosin
264 Beiträge
15.11.2013 23:50
Zitat von -Chucky-:

Ich würde ihr nichts von alle dem erzählen. Lasst eure Tochter die 3 Stunden in der Woche mit ihr verbringen, lasst sie ihre Mama anrufen, wenn das Kind das Bedürfnis hat und sie meint Mama hätte kein Geld auf dem Handy. Das ist für das Kind weniger belastend als die Aufklärung über die Vergangenheit, gerade weil die Maus so an der Mama hängt. Sie wird sie weiterhin in Schutz nehmen, auch wenn ihr dem Kind die schlimmsten Geschichten erzählt. Die Mama ist und bleibt die Mama. Was wahrscheinlicher eintritt ist eine Entwicklung, bei der sich das Kind ein Stück weit von euch entfernt. Lasst den Kontakt einfach so zu und versucht sie so gut wie möglich emotional zu entlasten. Wenn sie alt genug ist um mit ihrer Mama mehr Zeit verbringen zu können und zu dürfen, wird sie selbst einschätzen können, was für ein Mensch sie ist. Vielleicht wendet sie sich von der Mama ab, vielleicht zieht sie sich dann nur zurück oder sie sieht über die Fehler ihrer Mutter hinweg und pflegt einen relativ normalen Umgang mit ihr.

Wenn sie fragt, warum sie nicht bei Mama wohnen kann, dann sagt ihr einfach, dass das eben so ist und ihr sie so dolle vermissen würdet, wenn sie nicht bei euch wohnen würde....


Aber was, wenn sie wie die Mutter wird? Sie ahmt sie in so vielem schon nach. Wir haben sogar versucht ihr die Mama näher zu bringen. Einmal war sie besoffen, sie treitet es ab. Aber da wir beide vielleicht zweimal im jahr trinken, riechen wir das sofort. Und beim andern mal hat sie ne ganze Woche nicht geduscht! Mir liegt es fern einem Kind seine Mama zu nehmen, aber ich sehe dass die 3Sts nicht reichen, und mehr als 3Std unverantwortlich werden könnten. Und wenn ihr was passiert ist mein Freund der Arsch... wie mans macht, ists falsch... aber eie gesagt, ein kinderpsychologe kann das besser als wir... nur eben dauert es so lang
-Chucky-
12034 Beiträge
15.11.2013 23:58
Zitat von Saosin:

Zitat von -Chucky-:

Ich würde ihr nichts von alle dem erzählen. Lasst eure Tochter die 3 Stunden in der Woche mit ihr verbringen, lasst sie ihre Mama anrufen, wenn das Kind das Bedürfnis hat und sie meint Mama hätte kein Geld auf dem Handy. Das ist für das Kind weniger belastend als die Aufklärung über die Vergangenheit, gerade weil die Maus so an der Mama hängt. Sie wird sie weiterhin in Schutz nehmen, auch wenn ihr dem Kind die schlimmsten Geschichten erzählt. Die Mama ist und bleibt die Mama. Was wahrscheinlicher eintritt ist eine Entwicklung, bei der sich das Kind ein Stück weit von euch entfernt. Lasst den Kontakt einfach so zu und versucht sie so gut wie möglich emotional zu entlasten. Wenn sie alt genug ist um mit ihrer Mama mehr Zeit verbringen zu können und zu dürfen, wird sie selbst einschätzen können, was für ein Mensch sie ist. Vielleicht wendet sie sich von der Mama ab, vielleicht zieht sie sich dann nur zurück oder sie sieht über die Fehler ihrer Mutter hinweg und pflegt einen relativ normalen Umgang mit ihr.

Wenn sie fragt, warum sie nicht bei Mama wohnen kann, dann sagt ihr einfach, dass das eben so ist und ihr sie so dolle vermissen würdet, wenn sie nicht bei euch wohnen würde....


Aber was, wenn sie wie die Mutter wird? Sie ahmt sie in so vielem schon nach. Wir haben sogar versucht ihr die Mama näher zu bringen. Einmal war sie besoffen, sie treitet es ab. Aber da wir beide vielleicht zweimal im jahr trinken, riechen wir das sofort. Und beim andern mal hat sie ne ganze Woche nicht geduscht! Mir liegt es fern einem Kind seine Mama zu nehmen, aber ich sehe dass die 3Sts nicht reichen, und mehr als 3Std unverantwortlich werden könnten. Und wenn ihr was passiert ist mein Freund der Arsch... wie mans macht, ists falsch... aber eie gesagt, ein kinderpsychologe kann das besser als wir... nur eben dauert es so lang
Sie wird nicht wie sie. Ihr erzieht sie und zeigt ihr den richtigen Weg. Insgeheim weiß sie auch schon, dass das mit Mama nicht ganz okay ist, nur kann sie das noch nicht zulassen. Sonst hätte sie keinen Grund sich so vor ihre Mama zu stellen und sie immer wieder zu entschuldigen. Solange das Kind von dort wohlbehalten zurückkommt und nicht misshandelt wird, würde ich da nichts unternehmen. Schön ist es nicht, wenn die Mutter was trinkt, bevor oder während das Kind da ist, aber war sie wirklich besoffen oder hat sie vielleicht nur ne Kleinigkeit getrunken? Das ist halt ein meilenweiter Unterschied und ich würde den Kontakt dennoch weiterhin fördern und alles so nehmen, wie es kommt.
Saosin
264 Beiträge
16.11.2013 00:14
Zitat von -Chucky-:

Zitat von Saosin:

Zitat von -Chucky-:

Ich würde ihr nichts von alle dem erzählen. Lasst eure Tochter die 3 Stunden in der Woche mit ihr verbringen, lasst sie ihre Mama anrufen, wenn das Kind das Bedürfnis hat und sie meint Mama hätte kein Geld auf dem Handy. Das ist für das Kind weniger belastend als die Aufklärung über die Vergangenheit, gerade weil die Maus so an der Mama hängt. Sie wird sie weiterhin in Schutz nehmen, auch wenn ihr dem Kind die schlimmsten Geschichten erzählt. Die Mama ist und bleibt die Mama. Was wahrscheinlicher eintritt ist eine Entwicklung, bei der sich das Kind ein Stück weit von euch entfernt. Lasst den Kontakt einfach so zu und versucht sie so gut wie möglich emotional zu entlasten. Wenn sie alt genug ist um mit ihrer Mama mehr Zeit verbringen zu können und zu dürfen, wird sie selbst einschätzen können, was für ein Mensch sie ist. Vielleicht wendet sie sich von der Mama ab, vielleicht zieht sie sich dann nur zurück oder sie sieht über die Fehler ihrer Mutter hinweg und pflegt einen relativ normalen Umgang mit ihr.

Wenn sie fragt, warum sie nicht bei Mama wohnen kann, dann sagt ihr einfach, dass das eben so ist und ihr sie so dolle vermissen würdet, wenn sie nicht bei euch wohnen würde....


Aber was, wenn sie wie die Mutter wird? Sie ahmt sie in so vielem schon nach. Wir haben sogar versucht ihr die Mama näher zu bringen. Einmal war sie besoffen, sie treitet es ab. Aber da wir beide vielleicht zweimal im jahr trinken, riechen wir das sofort. Und beim andern mal hat sie ne ganze Woche nicht geduscht! Mir liegt es fern einem Kind seine Mama zu nehmen, aber ich sehe dass die 3Sts nicht reichen, und mehr als 3Std unverantwortlich werden könnten. Und wenn ihr was passiert ist mein Freund der Arsch... wie mans macht, ists falsch... aber eie gesagt, ein kinderpsychologe kann das besser als wir... nur eben dauert es so lang
Sie wird nicht wie sie. Ihr erzieht sie und zeigt ihr den richtigen Weg. Insgeheim weiß sie auch schon, dass das mit Mama nicht ganz okay ist, nur kann sie das noch nicht zulassen. Sonst hätte sie keinen Grund sich so vor ihre Mama zu stellen und sie immer wieder zu entschuldigen. Solange das Kind von dort wohlbehalten zurückkommt und nicht misshandelt wird, würde ich da nichts unternehmen. Schön ist es nicht, wenn die Mutter was trinkt, bevor oder während das Kind da ist, aber war sie wirklich besoffen oder hat sie vielleicht nur ne Kleinigkeit getrunken? Das ist halt ein meilenweiter Unterschied und ich würde den Kontakt dennoch weiterhin fördern und alles so nehmen, wie es kommt.


Also wenn sie 10Bier trinkt merkt man ihr das nicht so an, weil sie es eben regelmässig tut. Ich würde sie ne Alkoholikerin nennen. Sie hat auch bestimmt tausende Narben an den Armen und hat Ess-Brechsucht. Eigentlich ist sie ne arme Kreatur und tut mir Leid. Sie hat mit 29 noch nie gearbeitet und unsre Tochter hat auch keinen Berufswunsch. Mama hat viele wechselnde Partner, die Tochter meinte auch, dass sie in so viele Jungs verliebt sein möchte. Bei Mama muss ich keine Hausaufgaben machen. Natürlich können das auch nur Einbildungen sein und wir interpretieren da zu vel rein. Aber da hier ja davon abgeraten wird, etwas zu sagen, werden wir zumindest das wohl auslassen.
Natürlich zeigen wir ihr, wie es gehen kann, aber Mama ist (noch) zu sehr Vorbild.
Übrigens hat se gerade geschriebn, dass sie dachte das Gespräch wäre samstag, obwohl sie in der Sms kanns klar geantwortet hat "bis freitag, um 9" Null Verlass... jetzt müssen wir unser Kinderfrei mit ihr verbringen!
-Chucky-
12034 Beiträge
16.11.2013 00:32
Zitat von Saosin:

Zitat von -Chucky-:

Zitat von Saosin:

Zitat von -Chucky-:

Ich würde ihr nichts von alle dem erzählen. Lasst eure Tochter die 3 Stunden in der Woche mit ihr verbringen, lasst sie ihre Mama anrufen, wenn das Kind das Bedürfnis hat und sie meint Mama hätte kein Geld auf dem Handy. Das ist für das Kind weniger belastend als die Aufklärung über die Vergangenheit, gerade weil die Maus so an der Mama hängt. Sie wird sie weiterhin in Schutz nehmen, auch wenn ihr dem Kind die schlimmsten Geschichten erzählt. Die Mama ist und bleibt die Mama. Was wahrscheinlicher eintritt ist eine Entwicklung, bei der sich das Kind ein Stück weit von euch entfernt. Lasst den Kontakt einfach so zu und versucht sie so gut wie möglich emotional zu entlasten. Wenn sie alt genug ist um mit ihrer Mama mehr Zeit verbringen zu können und zu dürfen, wird sie selbst einschätzen können, was für ein Mensch sie ist. Vielleicht wendet sie sich von der Mama ab, vielleicht zieht sie sich dann nur zurück oder sie sieht über die Fehler ihrer Mutter hinweg und pflegt einen relativ normalen Umgang mit ihr.

Wenn sie fragt, warum sie nicht bei Mama wohnen kann, dann sagt ihr einfach, dass das eben so ist und ihr sie so dolle vermissen würdet, wenn sie nicht bei euch wohnen würde....


Aber was, wenn sie wie die Mutter wird? Sie ahmt sie in so vielem schon nach. Wir haben sogar versucht ihr die Mama näher zu bringen. Einmal war sie besoffen, sie treitet es ab. Aber da wir beide vielleicht zweimal im jahr trinken, riechen wir das sofort. Und beim andern mal hat sie ne ganze Woche nicht geduscht! Mir liegt es fern einem Kind seine Mama zu nehmen, aber ich sehe dass die 3Sts nicht reichen, und mehr als 3Std unverantwortlich werden könnten. Und wenn ihr was passiert ist mein Freund der Arsch... wie mans macht, ists falsch... aber eie gesagt, ein kinderpsychologe kann das besser als wir... nur eben dauert es so lang
Sie wird nicht wie sie. Ihr erzieht sie und zeigt ihr den richtigen Weg. Insgeheim weiß sie auch schon, dass das mit Mama nicht ganz okay ist, nur kann sie das noch nicht zulassen. Sonst hätte sie keinen Grund sich so vor ihre Mama zu stellen und sie immer wieder zu entschuldigen. Solange das Kind von dort wohlbehalten zurückkommt und nicht misshandelt wird, würde ich da nichts unternehmen. Schön ist es nicht, wenn die Mutter was trinkt, bevor oder während das Kind da ist, aber war sie wirklich besoffen oder hat sie vielleicht nur ne Kleinigkeit getrunken? Das ist halt ein meilenweiter Unterschied und ich würde den Kontakt dennoch weiterhin fördern und alles so nehmen, wie es kommt.


Also wenn sie 10Bier trinkt merkt man ihr das nicht so an, weil sie es eben regelmässig tut. Ich würde sie ne Alkoholikerin nennen. Sie hat auch bestimmt tausende Narben an den Armen und hat Ess-Brechsucht. Eigentlich ist sie ne arme Kreatur und tut mir Leid. Sie hat mit 29 noch nie gearbeitet und unsre Tochter hat auch keinen Berufswunsch. Mama hat viele wechselnde Partner, die Tochter meinte auch, dass sie in so viele Jungs verliebt sein möchte. Bei Mama muss ich keine Hausaufgaben machen. Natürlich können das auch nur Einbildungen sein und wir interpretieren da zu vel rein. Aber da hier ja davon abgeraten wird, etwas zu sagen, werden wir zumindest das wohl auslassen.
Natürlich zeigen wir ihr, wie es gehen kann, aber Mama ist (noch) zu sehr Vorbild.
Übrigens hat se gerade geschriebn, dass sie dachte das Gespräch wäre samstag, obwohl sie in der Sms kanns klar geantwortet hat "bis freitag, um 9" Null Verlass... jetzt müssen wir unser Kinderfrei mit ihr verbringen!


Wenn sie Pegeltrinkerin ist und im alkoholisierten Zustand relativ normal, dann ist es ja nicht so schlimm, wie wenn sie sich bis zur Besinnungslosigkeit besäuft. Das Einzige, was mich stören würde, das wären die vielen, wechselnden Partner. Es ist wohl kaum möglich auch nur einen davon so gut kennenzulernen, dass ihr das Kind beruhigt hinschicken könnt. Da würde ich drauf bestehen, dass sie das Kind nur ohne männliche Begleitung sehen darf.
Glaube mir, eure Tochter riecht den Braten und auch wenn sie solche Dinge sagt wie " Ich will auch mal in so viele Jungs verliebt sein!", dann wartet sie vielleicht nur auf eine Rückmeldung von euch, ob das alles so in Ordnung und normal ist. Dann müsst ihr auch ehrlich zu ihr sein. So wie ich das lese, versucht sie einfach nur mit eurer Hilfe eine Linie zu finden.
16.11.2013 08:28
Bei unserem Pflegesohn war es ähnlich ( auch die Vorgeschichte).
Die ersten Jahre gab es alle 3Mon Besuche und er hat sie vermisst etc. Mittlerweile will er sie nicht mehr sehen.
Ich würde die Besuche deutlich reduzieren und ändern. Wir haben uns immer an neutralen Orten (Spielplatz, Schwimmbad) getroffen und einer von uns war dabei.
Die Besuche würde ich von jeder Woche zu alle 2Wo, dann nach 3Wo etc immer weiter reduzieren.
Jani85
27577 Beiträge
16.11.2013 12:51
bei meiner besten Freundin war es zwar ne ganz andere Situation, aber ihr Vater ist der totale Vollpfosten. Der hat sich nicht gekümmert und ist irgendwann einfach abgehauen. Hat der Mutter keinen Unterhalt und nix bezahlt obwohl er SEHR gut verdient (im Ausland ) etc etc. Die Mutter hat um des lieben Friedens Willen nie was gesagt. Ich hab ihr oft gesagt das ihr Vater doch nen Dämlak ist, aber sie verteitigt ihn! Bis heute noch! wir sind deutlich über 20 aber sie und ihre schwester wollen das gar nicht sehn was ihr Vater für nen Mist gebaut hat!
Nen tipp kann ich dir nicht geben, nur die wahrheit wird euch wohl nicht weiterbringen, sie wird ihre Mama nur weiter verteidigen...
find den vorschlag meiner vorposterin gut.
ChildrenSurprise
27325 Beiträge
16.11.2013 15:25
Zitat von Elsilein:

Zitat von ChildrenSurprise:

Zitat von Elsilein:

Klingt vielleicht ein bisschen seltsam, aber ich würde ihr das überhaupt nicht sagen. Bin selbst ein Scheidungskind und fand´s immer ganz schlimm, wenn die Eltern sich gegenseitig "schlecht gemacht" haben (ob nun berechtigt oder nicht spielt in dem Fall auch gar keine Rolle - für das Kind schonmal gar nicht!).
Das Mädchen liebt seine Mama - nicht, weil sie so toll ist, Versprechen einhält undundund, sondern einfach, weil sie die MAMA ist. Warum wollt ihr, dass diese Liebe durch eine Aufzählung von Tatsachen beeinträchtigt wird? Die Missstände werden ihr noch früh genug allzu schmerzhaft bewusst werden - selbst, wenn sie dann schon erwachsen sein sollte. Irgendwann kommt sie selbst dahinter, woran es "eigentlich" lag.
Eine Frage hätte ich noch: Du hast geschrieben, dass die Mutter heute nicht zum Gespräch gekommen ist und das Mädchen (deshalb??) in der nächsten Woche nicht zu ihr soll - das habe ich nicht so ganz verstanden. Wollt ihr die Mutter damit zum Nachdenken anregen, ihr klar machen, dass das nicht geht?? So kam´s zumindest rüber. Das fände ich sehr schade, weil die Kleine es dann sicher als Bestrafung sehen würde. Sie sollte nicht unter einem schlechten Verhältnis zwischen Mama und Papa leiden müssen!
Ansonsten verstehe ich natürlich, dass die Situation für euch sehr schwierig ist. Haltet durch und versucht der Kleinen gegenüber möglichst neutral zu bleiben, wenn es um die Mama geht!
aber bei dir sieht man, dass es nur falsch war, wie, deine Eltern miteinander umgegangen sind. Das ist natürlich überhaupt nicht gut. Tut man das aber nicht, dann ist es gut alles auszusprechen. Aber sonst kann ich dir recht geben. Neutral muss man sein auch wenn es schwer ist.


Leider kann ich dir nicht so ganz folgen Wenn du damit meinst, dass bei meinen Eltern damals das einzige Problem in dem Umgang miteinander lag (und eben nicht im Umgang mit den Kindern), dann kann ich das leider nicht bestätigen.
.
Ich meine das schlecht reden, immer vom ex Partner reden was er schlimmes getan hatte und wieder tut und klar das es Kinder mitbekommen. Noch schlimmer wenn man es im Beisein des Kindes macht ( streitet) und schlecht vor dem Kind spricht über den anderen. Sicher war es nicht das einzige Problem das wollte ich nicht damit sagen. Ich meinte nur dass das ein wichtiger Punkt ist den man meiden sollte. Sonst ist es eh klar, dass es nicht so gut ist für das Kind wie du sagst.
Ich kann nicht markieren mit dem Handy....
Ich beziehe mich auf dein Anfang im Text bis zum grinse smiley den ich jetzt dahin gemacht habe. ( ich kann ja leider nicht markieren )
16.11.2013 20:52
Zitat von ChildrenSurprise:

Zitat von Elsilein:

Zitat von ChildrenSurprise:

Zitat von Elsilein:

Klingt vielleicht ein bisschen seltsam, aber ich würde ihr das überhaupt nicht sagen. Bin selbst ein Scheidungskind und fand´s immer ganz schlimm, wenn die Eltern sich gegenseitig "schlecht gemacht" haben (ob nun berechtigt oder nicht spielt in dem Fall auch gar keine Rolle - für das Kind schonmal gar nicht!).
Das Mädchen liebt seine Mama - nicht, weil sie so toll ist, Versprechen einhält undundund, sondern einfach, weil sie die MAMA ist. Warum wollt ihr, dass diese Liebe durch eine Aufzählung von Tatsachen beeinträchtigt wird? Die Missstände werden ihr noch früh genug allzu schmerzhaft bewusst werden - selbst, wenn sie dann schon erwachsen sein sollte. Irgendwann kommt sie selbst dahinter, woran es "eigentlich" lag.
Eine Frage hätte ich noch: Du hast geschrieben, dass die Mutter heute nicht zum Gespräch gekommen ist und das Mädchen (deshalb??) in der nächsten Woche nicht zu ihr soll - das habe ich nicht so ganz verstanden. Wollt ihr die Mutter damit zum Nachdenken anregen, ihr klar machen, dass das nicht geht?? So kam´s zumindest rüber. Das fände ich sehr schade, weil die Kleine es dann sicher als Bestrafung sehen würde. Sie sollte nicht unter einem schlechten Verhältnis zwischen Mama und Papa leiden müssen!
Ansonsten verstehe ich natürlich, dass die Situation für euch sehr schwierig ist. Haltet durch und versucht der Kleinen gegenüber möglichst neutral zu bleiben, wenn es um die Mama geht!
aber bei dir sieht man, dass es nur falsch war, wie, deine Eltern miteinander umgegangen sind. Das ist natürlich überhaupt nicht gut. Tut man das aber nicht, dann ist es gut alles auszusprechen. Aber sonst kann ich dir recht geben. Neutral muss man sein auch wenn es schwer ist.


Leider kann ich dir nicht so ganz folgen Wenn du damit meinst, dass bei meinen Eltern damals das einzige Problem in dem Umgang miteinander lag (und eben nicht im Umgang mit den Kindern), dann kann ich das leider nicht bestätigen.
.
Ich meine das schlecht reden, immer vom ex Partner reden was er schlimmes getan hatte und wieder tut und klar das es Kinder mitbekommen. Noch schlimmer wenn man es im Beisein des Kindes macht ( streitet) und schlecht vor dem Kind spricht über den anderen. Sicher war es nicht das einzige Problem das wollte ich nicht damit sagen. Ich meinte nur dass das ein wichtiger Punkt ist den man meiden sollte. Sonst ist es eh klar, dass es nicht so gut ist für das Kind wie du sagst.
Ich kann nicht markieren mit dem Handy....
Ich beziehe mich auf dein Anfang im Text bis zum grinse smiley den ich jetzt dahin gemacht habe. ( ich kann ja leider nicht markieren )

Danke, jetzt blick´ ich durch!
melli24
3260 Beiträge
18.11.2013 07:37
Zitat von Elsilein:

Klingt vielleicht ein bisschen seltsam, aber ich würde ihr das überhaupt nicht sagen. Bin selbst ein Scheidungskind und fand´s immer ganz schlimm, wenn die Eltern sich gegenseitig "schlecht gemacht" haben (ob nun berechtigt oder nicht spielt in dem Fall auch gar keine Rolle - für das Kind schonmal gar nicht!).
Das Mädchen liebt seine Mama - nicht, weil sie so toll ist, Versprechen einhält undundund, sondern einfach, weil sie die MAMA ist. Warum wollt ihr, dass diese Liebe durch eine Aufzählung von Tatsachen beeinträchtigt wird? Die Missstände werden ihr noch früh genug allzu schmerzhaft bewusst werden - selbst, wenn sie dann schon erwachsen sein sollte. Irgendwann kommt sie selbst dahinter, woran es "eigentlich" lag.
Eine Frage hätte ich noch: Du hast geschrieben, dass die Mutter heute nicht zum Gespräch gekommen ist und das Mädchen (deshalb??) in der nächsten Woche nicht zu ihr soll - das habe ich nicht so ganz verstanden. Wollt ihr die Mutter damit zum Nachdenken anregen, ihr klar machen, dass das nicht geht?? So kam´s zumindest rüber. Das fände ich sehr schade, weil die Kleine es dann sicher als Bestrafung sehen würde. Sie sollte nicht unter einem schlechten Verhältnis zwischen Mama und Papa leiden müssen!
Ansonsten verstehe ich natürlich, dass die Situation für euch sehr schwierig ist. Haltet durch und versucht der Kleinen gegenüber möglichst neutral zu bleiben, wenn es um die Mama geht!


Ich sehe das genauso.....den bei meiner Mutter war es auch sooo---und alle haben sie schlecht geredet und um so mehr hab ich sie verteidigt
Saosin
264 Beiträge
18.11.2013 11:21
So, die Mutter war jetzt am samstag da und wir haben abgemacht, dass sie die Fragen, die unsre Tochter uns fragt, selbst beantworten soll. Zudem sollen die Treffen erstmal bei uns stattfinden. Auch erwarten wir, dass sie sich die Mühe macht, und zumindest einmal die Woche anruft oder vorbeikommt. Sie war sichtlich abgeneigt, hat eigentlich nur geweint und von ihrer Seite kam kein Vorschlag/Rückmeldung. Wir wollen sehen, wie das jetzt klappt und haben auch eine Familientherapeutin gefunden, die evtl ein guter erster Ansprechpartner ist. Falls keine Besserung eintrifft, werden die Treffen auf alle zwei Wochen gelegt. Jedenfalls fühlen wir uns jetzt bisschen besser und hoffen, dass es unsrer Tochter auch bald besser geht
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