Mütter- und Schwangerenforum

Wie sage ich es meiner guten Freundin?

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DieOhneNamen
29601 Beiträge
31.03.2025 08:06
Zitat von Marie2010:

Zitat von DieOhneNamen:

Zitat von Marie2010:

Dann wäre es für euch also völlig ok, wenn ihr den Kontakt zu eurem Enkelkind (zu dem ihr 12 Jahre einen engen Kontakt hattet) verliert, mit einer Freundin, mit der ihr über 20 Jahre sämtliche Höhen und Tiefen erlebt habt, regelmässig darüber sprecht und diese Freundin euch verheimlicht, dass sie etwas darüber weiß, was gerade im Leben des Enkelkindes passiert, weil es die Freundin quasi nichts angeht? Ernsthaft? Ich weiß nicht, ob ich euch das glaube.

Da habe ich eine andere Vorstellung von Freundschaft. Ich würde erwarten, dass sie mir das erzählt und nicht in Gesprächen so tut, als wüsste sie nichts. Ich käme mir verarscht vor, wenn ich es irgendwann erfahren würde.


Naja,das sind ja alles Infos die im ersten Post nicht erwähnt wurden, wie die Situation im Gesamten genau ist.


Welche Informationen sind denn jetzt neu?
Es steht im ersten Beitrag schon, dass sie eine gute Freundin ist, dass sie für das Kind da war und fremde es für ihr Kind hielten und, dass wir über ihre Enkelin reden.


Naja, mir war im ersten Beitrag zum Beispiel nicht klar,dass ihr das regelmäßig thematisiert,zb.

Vielleicht habe ich es auch nicht vernünftig genug gelesen.

Allerdings würd ich auf Gerüchte auch nichts geben, alleine deswegen schon.
Du weißt es ja gar nicht sicher und ich als "betroffene Freundin" fänd es nicht schlimm, wenn ich es nicht erzählt bekäme,da es ja auch keine Fakten sind und würd mich mehr freuen,dass meine Freundin sich nicht am Tratsch über die Familie beteiligt.
FoxMami
3342 Beiträge
31.03.2025 08:22
Zitat von Marie2010:

Zitat von Alaska:

Zitat von Marie2010:

Dann wäre es für euch also völlig ok, wenn ihr den Kontakt zu eurem Enkelkind (zu dem ihr 12 Jahre einen engen Kontakt hattet) verliert, mit einer Freundin, mit der ihr über 20 Jahre sämtliche Höhen und Tiefen erlebt habt, regelmässig darüber sprecht und diese Freundin euch verheimlicht, dass sie etwas darüber weiß, was gerade im Leben des Enkelkindes passiert, weil es die Freundin quasi nichts angeht? Ernsthaft? Ich weiß nicht, ob ich euch das glaube.

Da habe ich eine andere Vorstellung von Freundschaft. Ich würde erwarten, dass sie mir das erzählt und nicht in Gesprächen so tut, als wüsste sie nichts. Ich käme mir verarscht vor, wenn ich es irgendwann erfahren würde.


Nein, ich würde das wirklich als Vertrauensbruch zu meiner Freundin empfinden, wenn sie etwas weiss, aber nichts sagt. Geht gar nicht.
Sprich es nächstes Mal einfach vorsichtig an. Dass es da ein Gerücht gibt, aber du nicht weisst, ob überhaupt was dran ist.

Schlechte Nachrichten kann man nicht wirklich gut überbringen. Sie verletzen das Gegenüber, so oder so. Du kannst nur während sie es erfährt bei ihr sein und jederzeit danach, wenn sie das wünscht.

Edit: Schön von dir zu lesen!


Ja, ich denke, ich werde es tatsächlich so machen, dass ich sie beim nächsten Mal frage, ob sie mal wieder etwas von ihr gehört hat und wenn sie nichts weiß, sage ich, dass ich dieses Gerücht gehört habe. Und dann sehe ich ja, ob sie Redebedarf hat oder es erstmal für sich verarbeiten will.


So würde ich es auch machen.
Marie2010
872 Beiträge
31.03.2025 08:30
Zitat von DieOhneNamen:

Zitat von Marie2010:

Zitat von DieOhneNamen:

Zitat von Marie2010:

Dann wäre es für euch also völlig ok, wenn ihr den Kontakt zu eurem Enkelkind (zu dem ihr 12 Jahre einen engen Kontakt hattet) verliert, mit einer Freundin, mit der ihr über 20 Jahre sämtliche Höhen und Tiefen erlebt habt, regelmässig darüber sprecht und diese Freundin euch verheimlicht, dass sie etwas darüber weiß, was gerade im Leben des Enkelkindes passiert, weil es die Freundin quasi nichts angeht? Ernsthaft? Ich weiß nicht, ob ich euch das glaube.

Da habe ich eine andere Vorstellung von Freundschaft. Ich würde erwarten, dass sie mir das erzählt und nicht in Gesprächen so tut, als wüsste sie nichts. Ich käme mir verarscht vor, wenn ich es irgendwann erfahren würde.


Naja,das sind ja alles Infos die im ersten Post nicht erwähnt wurden, wie die Situation im Gesamten genau ist.


Welche Informationen sind denn jetzt neu?
Es steht im ersten Beitrag schon, dass sie eine gute Freundin ist, dass sie für das Kind da war und fremde es für ihr Kind hielten und, dass wir über ihre Enkelin reden.


Naja, mir war im ersten Beitrag zum Beispiel nicht klar,dass ihr das regelmäßig thematisiert,zb.

Vielleicht habe ich es auch nicht vernünftig genug gelesen.

Allerdings würd ich auf Gerüchte auch nichts geben, alleine deswegen schon.
Du weißt es ja gar nicht sicher und ich als "betroffene Freundin" fänd es nicht schlimm, wenn ich es nicht erzählt bekäme,da es ja auch keine Fakten sind und würd mich mehr freuen,dass meine Freundin sich nicht am Tratsch über die Familie beteiligt.


Aber wie stehe ich da, wenn es stimmt (wovon ich bei der Quelle der Information durchaus ausgehe) und sie in zwei Jahren zufällig erfährt, dass sie Ur-Oma ist? Ich könnte dann nicht so tun, als würde mich das jetzt völlig überraschen, sondern ich würde dann sagen müssen:"Hmm ja, ich hatte da schon vor zwei Jahren was gehört.". Zumal ich eben auch erfahren werde, wenn das Kind da ist und so (ob ich das will oder nicht). Spätestens dann müsste ich was sagen.
Also, wie schon geschrieben, ich werde ihr das irgendwie beim nächsten Treffen sagen.

Ehrlich gesagt, fühlt es sich nämlich jetzt auch komisch an hier darüber zu schreiben, ohne dass sie von der Sache weiß. Obwohl ihr sie ja gar nicht kennt, fühlt es sich wie "hinter ihrem Rücken reden" an.
Marie2010
872 Beiträge
31.03.2025 08:37
Zitat von Maisie-Mama:

Zitat von Marie2010:

Tja, da bin ich dann doch wieder.
Ich brauche nämlich mal einen Rat.

Eine gute Freundin von mir ist früh Oma geworden und hat eine 13jährige Enkelin. Ihre Tochter, also Mutter des Mädchens, hat die Familie früh im Stich gelassen. Kontakt zu ihr hat meine Freundin nicht. Da der Vater des Mädchens viele Probleme hat, war sie früher sehr viel bei meiner Freundin. Fremde haben immer gedacht es wäre ihre Tochter. Vor ca. einem Jahr hat das Mädchen den Kontakt zur Oma abgebrochen. Warum? Da kann man nur vermuten.
Nun hat meine Mutter eine Bekannte, die familiär mit der Tante des Mädchens verbunden ist. Diese Bekannte hat jetzt erzählt, dass das Mädchen schwanger ist.
Jetzt überlege ich seit Tagen, wie ich meiner Freundin das sage.
Es wird sie schockieren, aber ich kann ihr nicht in die Augen gucken und über ihre Enkelin sprechen, ohne es ihr zu sagen. Aber wie? Sie war psychisch lange nicht gut aufgestellt und ich will sie nicht aus der Bahn werfen. Deswegen weiß ich nicht, schicke ich ihr eine WhatsApp-Nachricht, eine Sprachnachricht oder erzähle ich es ihr beim nächsten Treffen? Wir treffen uns halt immer im Café.
Vielleicht reagiert sie auch total abgeklärt und ich mache mir völlig umsonst Gedanken.
Ich bin völlig unsicher.


Herzlich Willkommen zurück (bleibst du auch?)
Ich würde es ihr auf jeden Fall sagen. Alles andere wäre nicht okay von dir. Aber ich würde es ihr persönlich sagen. Nicht per Sprachnachricht oder WA. Wenn sie sehr schockiert ist, bist du nämlich gleich da, um sie ein bisschen aufzufangen.

Und du kannst ja dazu sagen, dass du es auch nur von der und der Person gehört hast, oder über zig Ecken, wenn du den Namen der anderen Person rauslassen willst.

Ich wäre nämlich stinksauer, wenn irgendwann raus kommt, dass du das schon ewig weißt und mir nicht gesagt hast. Und besser von dir als Freundin, als von irgendwem per Zufall beim Einkaufen o.ä.


Zu deiner Frage: Erstmal bleibe ich wohl. Ob ich nochmal einen eigenen Tread aufmache, weiß ich aber nicht.
War gestern eine sehr spontane Entscheidung, hier zu fragen.
DieOhneNamen
29601 Beiträge
31.03.2025 08:55
Wenn du dich besser fühlst,dann ist die Antwort klar.

Du kannst die Gesamtsituation am besten einschätzen.
31.03.2025 09:39
Zitat von Marie2010:

Zitat von DieOhneNamen:

Zitat von Marie2010:

Zitat von DieOhneNamen:

...


Welche Informationen sind denn jetzt neu?
Es steht im ersten Beitrag schon, dass sie eine gute Freundin ist, dass sie für das Kind da war und fremde es für ihr Kind hielten und, dass wir über ihre Enkelin reden.


Naja, mir war im ersten Beitrag zum Beispiel nicht klar,dass ihr das regelmäßig thematisiert,zb.

Vielleicht habe ich es auch nicht vernünftig genug gelesen.

Allerdings würd ich auf Gerüchte auch nichts geben, alleine deswegen schon.
Du weißt es ja gar nicht sicher und ich als "betroffene Freundin" fänd es nicht schlimm, wenn ich es nicht erzählt bekäme,da es ja auch keine Fakten sind und würd mich mehr freuen,dass meine Freundin sich nicht am Tratsch über die Familie beteiligt.


Aber wie stehe ich da, wenn es stimmt (wovon ich bei der Quelle der Information durchaus ausgehe) und sie in zwei Jahren zufällig erfährt, dass sie Ur-Oma ist? Ich könnte dann nicht so tun, als würde mich das jetzt völlig überraschen, sondern ich würde dann sagen müssen:"Hmm ja, ich hatte da schon vor zwei Jahren was gehört.". Zumal ich eben auch erfahren werde, wenn das Kind da ist und so (ob ich das will oder nicht). Spätestens dann müsste ich was sagen.
Also, wie schon geschrieben, ich werde ihr das irgendwie beim nächsten Treffen sagen.

Ehrlich gesagt, fühlt es sich nämlich jetzt auch komisch an hier darüber zu schreiben, ohne dass sie von der Sache weiß. Obwohl ihr sie ja gar nicht kennt, fühlt es sich wie "hinter ihrem Rücken reden" an.
Und was wäre, wenn sich das junge Mädchen zu einer Abtreibung entscheidet - oder schon hinter sich hat - und jetzt mit der Sache so gut es geht abschließen möchte. Aber jetzt wissen möglicherweise bald ganz ganz viele Leute, dass sie schwanger ist/ war und jeder spricht sie darauf an?

Du schreibst immer wieder, dass deine Freundin und ihre Enkelin so ein sehr enges Verhältnis hatten und dass sie eie eine Mutter war. Aber das Mädchen hat doch den Kontakt zur Oma schon längere Zeit komplett abgebrochen. Dafür wird es ja gravierende Gründe gegeben haben. Das macht man nicht einfach mal so.

"Was möchte das Mädchen?" wäre für mich die Frage, die am wichtigsten ist. Nicht die Frage "Was will ich, um die Freundschaft zur Oma, also meiner Freundin zu erhalten und mich bei ihr beliebt zu machen? "
Daher: Sprich doch zumindest erst mal mit dem Mädchen und frag sie, ob es für sie in Ordnung ist, wenn es die Oma von dir erfährt.
-M-Y-A-
23582 Beiträge
31.03.2025 09:43
Das Mädchen hat den Kontakt abgebrochen, das ist an der Geschichte ein Fakt.

Wenn ich mir also vorstelle, dass meine Lebensumstände bei Personen breitgetreten wird, obwohl ich den Kontakt nicht möchte, würde ich ausrasten.

Für mich hat das einen "ich weiß was also muss ich es weiter tratschen" Beigeschmack.

Was genau bringt deiner Freundin das Wissen um die Schwangerschaft? Das Mädchen will seit einem Jahr keinen Kontakt, also wird deine Freundin auch von ihrem Urenkel nichts haben.

Ich würde tatsächlich nichts sagen, zumal die Info ja aktuell ein Gerücht ist.
Marf
29421 Beiträge
31.03.2025 09:54
Zitat von -M-Y-A-:

Das Mädchen hat den Kontakt abgebrochen, das ist an der Geschichte ein Fakt.

Wenn ich mir also vorstelle, dass meine Lebensumstände bei Personen breitgetreten wird, obwohl ich den Kontakt nicht möchte, würde ich ausrasten.

Für mich hat das einen "ich weiß was also muss ich es weiter tratschen" Beigeschmack.

Was genau bringt deiner Freundin das Wissen um die Schwangerschaft? Das Mädchen will seit einem Jahr keinen Kontakt, also wird deine Freundin auch von ihrem Urenkel nichts haben.

Ich würde tatsächlich nichts sagen, zumal die Info ja aktuell ein Gerücht ist.

Da schließe ich mich an.
Ausserdem musst du nichts zugeben sollte sie es erfahren.
Manchmal ist Schweigen/ nicht Wissen besser.
Anvil
522 Beiträge
31.03.2025 10:17
Die Enkelin hat den Kontakt abgebrochen und es ist einzig und allein ihre Sache, die Großmutter über die Schwangerschaft zu informieren oder auch nicht. Du hast nicht das Recht, dich in das Leben des Mädchens einzumischen und schon gar nicht, wenn man so eine Nachricht über 2 Ecken erfährt.
Und ich weiß wovon ich spreche, mein Vater hat auch von einer "Fremden" von meiner Schwangerschaft erfahren und stand dann plötzlich vor meiner Tür, obwohl ich den Kontakt zu ihm vor Jahren abgebrochen hatte.
Alaska
19246 Beiträge
31.03.2025 11:08
Seh ich komplett anders. In erster Linie wäre ich die Freundin der Oma. Also stehe ich ihr am Nächsten (das erwarte ich übrigens auch von einer Freundin). Nicht der Enkelin, der Oma.
Und da verhalte ich mich anständig. Ich hab eine Info gehört, die für die Oma, trotz Kontaktabbruch, sicher wichtig ist. Dann sag ich ihr das auch. Daraus resultiert doch keine Kontaktaufnahme.

Das Mädel hat sich schwängern lassen und hat es erzählt. Niemand ist dafür verantwortlich, außer sie selber. Bei allen Lebenslagen gilt: was ich mache, hat Konsequenzen. Ihr muss klar sein, dass das auch zur Oma gelangt.
Nur weil sie den Kontakt abgebrochen hat, heißt das doch nicht, dass es eine Informationssperre gibt.
Und ja, generell bin ich total bei euch. Irgendeinen Grund hat der Kontaktabbruch natürlich. Sei es, dass sie auf die total schiefe Bahn geraten ist oder das Verhältnis eben kein inniges Verhältnis war, zumindest nicht mehr die letzten Jahre. Den Kontakt zur Hauptbezugsperson bricht man nicht ohne Grund ab, das ist Fakt. Da tut mir das Mädel auch wirklich von Herzen leid, scheinbar hatte sie in ihrem Leben wirklich niemanden so richtig, der voll und ganz zu ihr gehört hat.

Aber hier, in diesem Fall bin ich eben in allererster Linie die Freundin der Oma. Und ihr gegenüber wäre ich in jedem Fall loyal. Ich würd sie später auch garantiert nicht anlügen, in dem ich sage, dass ich nie von etwas wusste. Sowas hat in einer Freundschaft meiner Meinung nach absolut nichts zu suchen. Und wie gesagt, nur weil ich ihr davon dann berechtigterweise erzähle, heißt das ja noch lange nicht, dass das irgendwelche Folgen für das Mädel hat. Und sollte die Oma doch Kontakt aufnehmen wollen (falls überhaupt möglich), ist das Mädel vllt sogar noch froh, ein Angebot für eine helfende Hand zu haben. Wenn nicht, ist die schnell ausgeschlagen und alles ist wie vorher.
Marie2010
872 Beiträge
31.03.2025 11:39
Zitat von Sarah2022:

Zitat von Marie2010:

Zitat von DieOhneNamen:

Zitat von Marie2010:

...


Naja, mir war im ersten Beitrag zum Beispiel nicht klar,dass ihr das regelmäßig thematisiert,zb.

Vielleicht habe ich es auch nicht vernünftig genug gelesen.

Allerdings würd ich auf Gerüchte auch nichts geben, alleine deswegen schon.
Du weißt es ja gar nicht sicher und ich als "betroffene Freundin" fänd es nicht schlimm, wenn ich es nicht erzählt bekäme,da es ja auch keine Fakten sind und würd mich mehr freuen,dass meine Freundin sich nicht am Tratsch über die Familie beteiligt.


Aber wie stehe ich da, wenn es stimmt (wovon ich bei der Quelle der Information durchaus ausgehe) und sie in zwei Jahren zufällig erfährt, dass sie Ur-Oma ist? Ich könnte dann nicht so tun, als würde mich das jetzt völlig überraschen, sondern ich würde dann sagen müssen:"Hmm ja, ich hatte da schon vor zwei Jahren was gehört.". Zumal ich eben auch erfahren werde, wenn das Kind da ist und so (ob ich das will oder nicht). Spätestens dann müsste ich was sagen.
Also, wie schon geschrieben, ich werde ihr das irgendwie beim nächsten Treffen sagen.

Ehrlich gesagt, fühlt es sich nämlich jetzt auch komisch an hier darüber zu schreiben, ohne dass sie von der Sache weiß. Obwohl ihr sie ja gar nicht kennt, fühlt es sich wie "hinter ihrem Rücken reden" an.
Und was wäre, wenn sich das junge Mädchen zu einer Abtreibung entscheidet - oder schon hinter sich hat - und jetzt mit der Sache so gut es geht abschließen möchte. Aber jetzt wissen möglicherweise bald ganz ganz viele Leute, dass sie schwanger ist/ war und jeder spricht sie darauf an?

Du schreibst immer wieder, dass deine Freundin und ihre Enkelin so ein sehr enges Verhältnis hatten und dass sie eie eine Mutter war. Aber das Mädchen hat doch den Kontakt zur Oma schon längere Zeit komplett abgebrochen. Dafür wird es ja gravierende Gründe gegeben haben. Das macht man nicht einfach mal so.

"Was möchte das Mädchen?" wäre für mich die Frage, die am wichtigsten ist. Nicht die Frage "Was will ich, um die Freundschaft zur Oma, also meiner Freundin zu erhalten und mich bei ihr beliebt zu machen? "
Daher: Sprich doch zumindest erst mal mit dem Mädchen und frag sie, ob es für sie in Ordnung ist, wenn es die Oma von dir erfährt.


Wieso wissen es dann bald ganz, ganz viele Leute?!
Glaubst du, meine Freundin geht stolz damit hausieren? Ganz sicher nicht!
Und sie wird dem Mädchen auch ganz sicher nicht hinterher rennen und Kontakt erbetteln. Also, der von ihr gewünschte Kontaktabbruch wird respektiert.

Ich habe das Mädchen zuletzt vor Jahren gesehen. Kann sie also nicht fragen.

Da Familienangehörige des Mädchens es bereits an andere weitergetragen haben (sonst wüsste ich es ja nicht), ist es kein generelles Geheimnis.
Marie2010
872 Beiträge
31.03.2025 11:44
Zitat von Alaska:

Seh ich komplett anders. In erster Linie wäre ich die Freundin der Oma. Also stehe ich ihr am Nächsten (das erwarte ich übrigens auch von einer Freundin). Nicht der Enkelin, der Oma.
Und da verhalte ich mich anständig. Ich hab eine Info gehört, die für die Oma, trotz Kontaktabbruch, sicher wichtig ist. Dann sag ich ihr das auch. Daraus resultiert doch keine Kontaktaufnahme.

Das Mädel hat sich schwängern lassen und hat es erzählt. Niemand ist dafür verantwortlich, außer sie selber. Bei allen Lebenslagen gilt: was ich mache, hat Konsequenzen. Ihr muss klar sein, dass das auch zur Oma gelangt.
Nur weil sie den Kontakt abgebrochen hat, heißt das doch nicht, dass es eine Informationssperre gibt.
Und ja, generell bin ich total bei euch. Irgendeinen Grund hat der Kontaktabbruch natürlich. Sei es, dass sie auf die total schiefe Bahn geraten ist oder das Verhältnis eben kein inniges Verhältnis war, zumindest nicht mehr die letzten Jahre. Den Kontakt zur Hauptbezugsperson bricht man nicht ohne Grund ab, das ist Fakt. Da tut mir das Mädel auch wirklich von Herzen leid, scheinbar hatte sie in ihrem Leben wirklich niemanden so richtig, der voll und ganz zu ihr gehört hat.

Aber hier, in diesem Fall bin ich eben in allererster Linie die Freundin der Oma. Und ihr gegenüber wäre ich in jedem Fall loyal. Ich würd sie später auch garantiert nicht anlügen, in dem ich sage, dass ich nie von etwas wusste. Sowas hat in einer Freundschaft meiner Meinung nach absolut nichts zu suchen. Und wie gesagt, nur weil ich ihr davon dann berechtigterweise erzähle, heißt das ja noch lange nicht, dass das irgendwelche Folgen für das Mädel hat. Und sollte die Oma doch Kontakt aufnehmen wollen (falls überhaupt möglich), ist das Mädel vllt sogar noch froh, ein Angebot für eine helfende Hand zu haben. Wenn nicht, ist die schnell ausgeschlagen und alles ist wie vorher.


"Schiefe Bahn" trifft es ganz gut.

Eben, in erster Linie zählt für mich die Freundschaft. Ich mag kein derartiges Geheimnis vor ihr haben.
Das hat für mich auch nichts mit "tratschen", wie manche es hier nennen, zu tun. Das wäre es, wenn ich zu anderen renne und sage:"Hast du schon gehört?!".

Marf
29421 Beiträge
31.03.2025 12:10
Ne,wenn deine Entscheidung im Prinzip schon feststeht
31.03.2025 12:26
Zitat von Marie2010:

Zitat von Sarah2022:

Zitat von Marie2010:

Zitat von DieOhneNamen:

...


Aber wie stehe ich da, wenn es stimmt (wovon ich bei der Quelle der Information durchaus ausgehe) und sie in zwei Jahren zufällig erfährt, dass sie Ur-Oma ist? Ich könnte dann nicht so tun, als würde mich das jetzt völlig überraschen, sondern ich würde dann sagen müssen:"Hmm ja, ich hatte da schon vor zwei Jahren was gehört.". Zumal ich eben auch erfahren werde, wenn das Kind da ist und so (ob ich das will oder nicht). Spätestens dann müsste ich was sagen.
Also, wie schon geschrieben, ich werde ihr das irgendwie beim nächsten Treffen sagen.

Ehrlich gesagt, fühlt es sich nämlich jetzt auch komisch an hier darüber zu schreiben, ohne dass sie von der Sache weiß. Obwohl ihr sie ja gar nicht kennt, fühlt es sich wie "hinter ihrem Rücken reden" an.
Und was wäre, wenn sich das junge Mädchen zu einer Abtreibung entscheidet - oder schon hinter sich hat - und jetzt mit der Sache so gut es geht abschließen möchte. Aber jetzt wissen möglicherweise bald ganz ganz viele Leute, dass sie schwanger ist/ war und jeder spricht sie darauf an?

Du schreibst immer wieder, dass deine Freundin und ihre Enkelin so ein sehr enges Verhältnis hatten und dass sie eie eine Mutter war. Aber das Mädchen hat doch den Kontakt zur Oma schon längere Zeit komplett abgebrochen. Dafür wird es ja gravierende Gründe gegeben haben. Das macht man nicht einfach mal so.

"Was möchte das Mädchen?" wäre für mich die Frage, die am wichtigsten ist. Nicht die Frage "Was will ich, um die Freundschaft zur Oma, also meiner Freundin zu erhalten und mich bei ihr beliebt zu machen? "
Daher: Sprich doch zumindest erst mal mit dem Mädchen und frag sie, ob es für sie in Ordnung ist, wenn es die Oma von dir erfährt.

Wieso wissen es dann bald ganz, ganz viele Leute?!
Glaubst du, meine Freundin geht stolz damit hausieren? Ganz sicher nicht!
Und sie wird dem Mädchen auch ganz sicher nicht hinterher rennen und Kontakt erbetteln. Also, der von ihr gewünschte Kontaktabbruch wird respektiert.

Ich habe das Mädchen zuletzt vor Jahren gesehen. Kann sie also nicht fragen.

Da Familienangehörige des Mädchens es bereits an andere weitergetragen haben (sonst wüsste ich es ja nicht), ist es kein generelles Geheimnis.
Warum fragst du eigentlich hier, wenn du dich bereits fest entschlossen hast, es deiner Freundin zu sagen?
Es ist ganz allein deine Entscheidung.
Aber ich fühle mich wirklich verarscht, wenn mich jemand fragt was er machen soll, aber es eigentlich komplett egal ist, was ich schreibe weil die Entscheidung längst gefallen ist.
DieOhneNamen
29601 Beiträge
31.03.2025 12:26
Du hast doch nach Rat gefragt, aber eigentlich willst du Zustimmung.

Ist ok,aber dann respektiere auch andere Meinungen
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