Liebe User/innen,
ich habe ein paar Fragen zum Thema Scheidung. Heut kam vom Amtsgericht ein Brief das mein noch Mann die Scheidung einreicht, mir ist dabei etwas bitter aufgestoßen.

Zur Erklärung (ich verändere die Monate da es anonym bleiben soll):
Im Juli 2018 habe ich mich getrennt. Er ging auf Wohnungssuche, fand eine Wohnung und zog da nie ein, da wir es im September 2018 nochmal versucht haben. Im Oktober 2018 zog er endgültig aus. Wir einigten uns, dass das Trennungsjahr am 01.10.18 begonnen hat. So habe ich es auch auf einigen Behörden angegeben (zb Finanzamt). Bis dahin wohnten wir im gemeinsamen Haus und teilten alles.

Nun steht im Schreiben, dass das Trennungsjahr vorüber ist. Dies begann im Juli 2018 aufgrund meiner Trennung. Ich habe nun Angst Ärger mit den Behörden zu bekommen. Ich habe aber nie falsche Angaben gemacht. Ich muss nun auch davon ausgehen, dass er überall als Trennungsjahr den Juli 2018 angegeben hat statt den 01.10.18.

Zu dem Stand darin, dass ich mich aufgrund einer neuen Partnerschaft endgültig von ihm abgewandt habe und bereits ein Kind von meinem neuen Partner erhalte.

Nächste Woche habe ich einen Termin bei meinem Anwalt.
Ich weiß gerade nicht was ich denken soll

Lg

Es geht um das Jahr 2019. Sorry.

Schau mal grds zur Unterbrechung vom Trennungsjahr hier:

https://www.online-scheidung-deutschland.de/scheid ungsrecht/aktuell/181-hat-der-versoehnungsversuch- im-trennungsjahr-einfluss-auf-die-scheidung

Bei euch ist ja der Fall das ihr euch auf den 1.10 geeinigt habt. Ich würde mit deinem Anwalt reden und klären was ihr macht und ansonsten gegenüber den Behörden und co mit offenen Karten spielen, also einfach sagen wie es war.

Hallo,

welchen Ärger befürchtest du nun genau? Bei welchen Behörden? Beim Finanzamt ist es m.W.n. egal, da ihr für das Jahr eh noch zusammen veranlagt werdet.

Zitat von N1N4:

Hallo,

welchen Ärger befürchtest du nun genau? Bei welchen Behörden? Beim Finanzamt ist es m.W.n. egal, da ihr für das Jahr eh noch zusammen veranlagt werdet.

Ja, das war meine Befürchtung zwecks Finanzamt. Kenne mich da null aus. Habe jetzt aber nochmal einiges durchgedacht. Das stimmt hinten und vorn nicht . Selbst mit dem 01.07.19.

Zitat von nilou:

Schau mal grds zur Unterbrechung vom Trennungsjahr hier:

https://www.online-scheidung-deutschland.de/scheid ungsrecht/aktuell/181-hat-der-versoehnungsversuch- im-trennungsjahr-einfluss-auf-die-scheidung

Bei euch ist ja der Fall das ihr euch auf den 1.10 geeinigt habt. Ich würde mit deinem Anwalt reden und klären was ihr macht und ansonsten gegenüber den Behörden und co mit offenen Karten spielen, also einfach sagen wie es war.

Danke.