Mütter- und Schwangerenforum

Gekündigt, krankschreiben

Anonym 196501
1 Beiträge
11.01.2018 11:19
Hallo ihr da draußen,
Ich habe meinen Job gekündigt, dafür gab es mehrere Gründe.
Schikane von der Chefin, die Mitarbeiter lästern ständig und absolut nicht familienfreundlich, wehe man war mal krank bzw Kind krank.
Nun habe ich was neues worauf ich mich wahnsinnig freue
Seit dem ich die Kündigung abgegeben habe, bekomme ich es noch mehr zu spüren. Ich mag nicht mehr arbeiten und werde wahrscheinlich auch zum Arzt gehen und mich krank schreiben lassen.
Nun hätte ich aber ein Problem weil mich eine Freundin gefragt ob ich bei ihr aushelfen kann, dabei handelt es sich nur um ein paar Stunden.
Meine Frage an euch, würde was auf mich zukommen wen ich mich krankschreiben lasse und meiner Freundin aushelfen?
Kündigen kann man mich ja nicht mehr.
Danke für eure Hilfe

Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:

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Bad_but_nice
15902 Beiträge
11.01.2018 11:26
Naja ich würde es nicht machen---Es geht ja auch um Versicherungsschutz wenn du Krankgeschrieben bist, und dann wo anders Arbeitest, und dir was passiert, hast du kein Schutz? Ob es das einem wert ist?
11.01.2018 11:27
Verstehe es nicht falsch aber ich würde deiner Freundin absagen

Da bist du auf der sicheren Seite
wolkenschaf
11803 Beiträge
11.01.2018 11:52
Würde ich nicht machen. Krank ist krank. Und dein Arbeitsverhältnis besteht ja zu dem zeitpunkt noch, auch wenn du es gekündigt hast. Bekommt deine Chefin das raus, wird es Ärger geben.
shelyra
69094 Beiträge
11.01.2018 13:08
das ist doch schwarzarbeiten wenn du noch in einem arbeitsverhältnis bist, in diesem krankgeschrieben wurdest und dann woanders arbeitest.
wenn das raus kommt kann es mächtig ärger geben - für dich aber auch für deine freundin!

daher finger weg davon!
werd erstmal gesund und dann kannst du neu anfangen zu arbeiten
Engelchen1975
3671 Beiträge
11.01.2018 13:09
.....und wenn´s rauskommt(braucht dich nur jemand verpf...) fordert die KK das Geld zurück.
Wäre mir nicht wert-es ist ja grob gesagt Betrug.
11.01.2018 13:17
Also krank schreiben lassen würde ich mich - unter den Voraussetzungen würde ich nicht mehr arbeiten gehen.

Aber bei der Freundin aushelfen würde ich nicht.

Wenn dich wirklich einer anschwärzt, bekommst du zwar keinen Stress vom Arbeitgeber, der kann dir nix mehr.

Aber von der Krankenkasse und vom Hauptzollamt kannst du Ärger bekommen. Und zwar mit Strafzahlungen. Das wäre es mir nicht wert.
Elliii
130 Beiträge
11.01.2018 13:56
Kommt drauf an. Du darfst dich bewegen wenn du krank geschrieben bist, auch deiner Freundin aushelfen. Aber nur wenn du ihr hilfst, und ich meine jetzt eine unbezahlte Hilfe.
nilou
14019 Beiträge
11.01.2018 14:30
Wenn krankgeschrieben dann ist es krank.

Und natürlich können sie dich noch fristlos kündigen wenn sie es mitbekommen. Vorgetäuschte Krankheit und schwarz wo anders arbeiten rechtfertigt natürlich die fristlose Kündigung. Und das kann in der Zukunft mal Probleme bei der Arbeitsagentur geben und macht sich grds. nicht gut im Lebenslauf. Nebenbei machst du und deine Freundin dich noch strafbar wenn es nichts angemeldetes ist. Wenn es angemeldet wird musst du evtl. deinen jetzigen Arbeitgeber noch um Erlaubnis fragen.

Also kurzum: lass es bleiben. Ruh dich aus und starte erholt im neuen Job.
nilou
14019 Beiträge
11.01.2018 14:32
Zitat von kataleia:

Also krank schreiben lassen würde ich mich - unter den Voraussetzungen würde ich nicht mehr arbeiten gehen.

Aber bei der Freundin aushelfen würde ich nicht.

Wenn dich wirklich einer anschwärzt, bekommst du zwar keinen Stress vom Arbeitgeber, der kann dir nix mehr.

Aber von der Krankenkasse und vom Hauptzollamt kannst du Ärger bekommen. Und zwar mit Strafzahlungen. Das wäre es mir nicht wert.


Klar: fristlos kündigen kann er. Mieses Arbeitszeugnis. Lohnzahlungen zurück fordern, evtl. Schadensersatz wenn sie als Vertretung zB eine Zeitarbeitskraft holen mussten
11.01.2018 14:58
Inwiefern denn aushelfen, TS?
Solange du nicht aufgrund ganzkörperlicher Beschwerden arbeitsunfähig gemeldet bist und dir dein AG bzw. die KK daraus einen Strick drehen könnte, darfst du ja sehr wohl außer Haus verschiedenen Aktivitäten nachgehen. Wenn du deiner Freundin nur aushelfen und dafür kein Geld annehmen würdest , wäre das nicht verboten.

Es sind im Krankheitsfall solche Aktivitäten nicht erlaubt, die den Verlauf deiner Genesung beeinträchtigen. Wärst du beispielsweise mit der Diagnose “Fuß kaputt” krankgemeldet, wäre es ungünstig, wenn man dich als Umzugshelferin antreffen würde.
Bräuchte deine Freundin aber Hilfe für ihren Strickkurs, dürftest du diese aber leisten - natürlich unentgeltlich, weil nicht angemeldet - aber legal, weil dadurch kein Nachteil für deinen AG entsteht.

So zumindest ist mein Wissensstand.
11.01.2018 16:27
Ich würde es nicht machen. Wenn er dich erwischt, kannst du ne fristlose Kündigung bekommen. Dann musst du zum Anwalt oder Amtsarzt etc... kann gutgehen muss aber nicht
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