Ich muss mal wieder mit einem Problem nerven...Ich habe grade schon etwas geschrieben hier, weiß aber nicht ob es eingestellt wurde. Deshalb schreibe ich mein Problem noch einmal. Unsre Tochter ist nachts in einer Bereitschaftspflege (also von Spätnachmittags bis morgens)...Warum das so ist möchte ich nicht erörtern. Nun mein Problem: Letztens mussten wir die Kleine statt 17 Uhr schon 15.30 Uhr "abgeben" da die Pflegefamilie zu nem Geburtstag wollte, der in Essen war. Ist das überhaupt rechtens dass sie unserer Tochter das "zumuten"? Wer will es verantworten, wenn etwas passiert? Unsere Tochter ist ein "Monitor-Kind" und hat einen Überwachungsmonitor wegen der Atmung. Also wenn ich n Pflegekind hätte würde ich das nicht verantworten können wenn unterwegs was passiert.

Ich hab' die Situation jetzt nicht ganz verstanden. Als die Pflegefamilie ins Spiel kam bin ich ausgestiegen..

Ich blicke leider auch nicht ganz durch...Da musst du shcon bisschen weiter drauf eingehen und uns mehr Infos dalassen

Wenn ich es richtig verstanden habe, muss die Kleine nur nachts wenn sie unbeobachtet ist an den Monitor ?! Dynn hat die Pflegefamilie (aus meiner Sicht) durchaus das Recht ein normales Leben zu führen?!

Wie weit ist Essen von Euch weg? Haben die dort übernachtet? Hatten sie den Monitor vielleicht einfach mit?!?

Ich finde die Familie hat ein Recht ein normales Leben zu führen. Und wenn die mal zu nem Geburtstag gehn wollen, dann musst du dich halt nach denen richten.
Und nur weil sie einen Monitor nachts hat, spricht da auch nix dagegen.

Also, deine Tochter ist in "Pflegebereitschaft" heißt also, über nacht ist sie in einer Pflegefamilie (??)

Wo ist sie denn Tagsüber? Wieso passt du nicht nachts auf sie auf?

Vielleicht findest du in dieser Broschüre was über das "dürfen" und "nicht dürfen"

http://tinyurl.com/Broschuere-des-bmfsfj

Mal zum genaueren Verständnis für alle: Tagsüber ist sie bei meinem Mann und mir! Warum sie nachts in Bereitschaftspflege ist möchte ich nicht erörtern, da ich mir vorstellen kann dass es auf Unverständnis stöst. Aber wir , besser gesagt ICH , haben unseren Grund warum das so ist.
Es geht einfach darum: Was wäre, wenn auf der Autofahrt was passiert? Ein Unfall oder so und unser Kind stirbt dabei? Wer will das verantworten? Mein Mann und ich dachten, es sei ganz gut sich mal so viel wie möglich umzuhören in diversen Foren. Vielleicht gibts ja vernünftige sinnvolle Ratschläge.

Ich denke nicht, dass man einer Pflegefamilie verbieten kann das Auto zu benutzen.

Ach ich glaube so langsam habe ich die Situation verstanden.
Die Pflegefamilie hatte euch gebeten eure Tochter schon um 15 Uhr zu bringen weil sie mit ihr zusammen auf einen Geburtstag wollen.
Stimmt das so?
Wann genau muss eure Tochter an den Monitor? Wenn sie unbeobachtet ist oder sobald sie schläft?
Um was genau machst du dir Gedanken?
Ob es zumutbar ist (für eure Tochter) sie mit auf den Geburtstag zu nehmen? Oder ob es zumutbar ist mit ihr Auto zu fahren?

ob es zumutbar ist ihr das anzutun immerzu fremde leute zu sehen...wenn sie bei uns ist tagsüber gehen wir zu den großeltern der kleinen (die eltern meines mannes) oder zu seinem bruder. aber die pflegefamilie ist ja sehr oft bei immer wieder (für unsre Tochter) wechselnden fremden leuten. wir halten es so, dass unsere Tochter momentan erstmal ihre engsten Bezugspersonen um sich haben soll, wie eben die eltern meines Mannes und dessen Bruder. Den Monitor hat sie überwiegend nur beim Schlafen, da sie öfter noch Atemaussetzer hat. ihre Lungen sind noch icht ausgereift, da sie ein Frühchen war (32.SSW)

Zitat von ZoesMum:

ob es zumutbar ist ihr das anzutun immerzu fremde leute zu sehen...wenn sie bei uns ist tagsüber gehen wir zu den großeltern der kleinen (die eltern meines mannes) oder zu seinem bruder. aber die pflegefamilie ist ja sehr oft bei immer wieder (für unsre Tochter) wechselnden fremden leuten. wir halten es so, dass unsere Tochter momentan erstmal ihre engsten Bezugspersonen um sich haben soll, wie eben die eltern meines Mannes und dessen Bruder. Den Monitor hat sie überwiegend nur beim Schlafen, da sie öfter noch Atemaussetzer hat. ihre Lungen sind noch icht ausgereift, da sie ein Frühchen war (32.SSW)

Die Pflegefamilie ist bestimmt nicht grundlos Pflegefamilie geworden. Wenn Du nicht einverstanden bist was Sie machen dann musst Du mit Ihnen sprechen nicht mit uns. ODer Du musst Dich zusammen reißen und Dein Kind selber nehmen und Dein Leben so anpassen, das Du damit zurecht kommst. Aber die Pflegefamilie hilft Euch doch und dann Ihnen zu verbieten, dass Sie andere Menschen sehen dürfen find ich schwierig. Ausserdem warum sollte dass Deinem Kind schaden? Wir sind auch ganz viel unterwegs mit unseren drei Kindern und dass war noch nie ein Problem. Das hat ja nichts mit der Atmung zu tun.

Ich denke, ihr habt euch für die Pflegefamilie entschieden - jetzt lebt damit. Das klingt vielleicht hart, aber ihr werdet euch das bestimmt gut überlegt haben. Dann hab doch auch Vertrauen in die Kompetenz dieser Familie und in ihre Eignung. Wenn du gar kein gutes Gefühl hast und meinst, sie machen das nicht gut, sprich mit ihnen oder wechsel die Familie. Punktum. Daheimsitzen und grübeln hilft niemandem, zumal sich bei unausgesprochenen Vorwürfen ganz schnell ein unguter Unterton einschleichen kann. Wenn du das nicht klärst, hast du doch keine Ruhe, wenn das Kind dort ist. Also entweder du gewöhnst dich an die Situation und nimmst hin, dass auch der Pflegefamilie Rechte und Verantwortung zustehen - oder du findest eine andere Lösung in der Betreuungsfrage.

Du scheinst das Kind nachts nicht selber versorgen zu können und gibst es deswegen in Obhut. Das finde ich ganz toll und verantwortungsbewusst! Viele Eltern würden diese Zugeständnis nicht machen und das Kind bei sich behalten - aus den falschen Gründen und zu erhöhten Risiken.

Eben weil ich das gut und verantwortungsbewusst finde denke ich, dass Du großes Mitspracherecht haben solltest. Es muss ein Vertrauensverhältnis zwischen euch und den Pflegeeltern herrschen.

Ich nehme mal an, wenn Du könntest würdest Du das Kind nachts gerne selber versorgen?! Leider bist Du auf Hilfe angewiesen und nimmst diese auch wahr. Warum sollte Dir daraus ein Nachteil entstehen?

Natürlich kann immer mal was passieren beim Autofahren. Aber auch bei anderen Gelegenheiten. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, stört Dich aber viel mehr, dass das Kind so viel in Action ist. Das ist definitiv ein Punkt, über den ihr mit den Pflegeeltern sprechen müsst!

Dass sollte Schritt 1 sein. Ein Gespräch darüber mit den Pflegeeltern. Wenn ihr da nicht auf einen Nenner kommt, lasst euch von der übergeordneten Stelle beraten.

Worüber habt ihr denn die Pflegefamilie gefunden? Gibt es da einen Träger (Jugendamt zum Beispiel)?

Dann wird es dort doch einen Ansprechpartner geben.