Mütter- und Schwangerenforum

Es war einmal.....Mitmachgeschichte/n

Gwen85
18465 Beiträge
03.02.2019 11:28
Ihr Lieben,

wir erzählen und erfinden zusammen eine Geschichte. Jeder hat die Möglichkeit, der Geschichte eine eigene Wendung zu geben. Dabei ist es egal, ob das alberner Klamauk wird, Humor, Romantik, Drama, Thriller oder Horror. Oder eine Mischung aus allem.
Derjenige, der ein "Kapitel" oder die Geschichte beendet, erfindet ein neues Kapitel oder eine neue Geschichte, die weiter gesponnen werden soll.
Jeder der Lust hat, darf mitmachen. Jeder hat die Möglichkeit einen neuen Charakter/Protagonisten mit ein zu bringen. Ort der Handlung ergibt sich aus den weiteren Erzählungen, wobei die Kapitel schon zusammen passen sollten. Nicht das einer vom Rotkäppchen im Wald erzählt und der andere von Goethes Faust.
Minimum sind 5 Sätze, maximum 30 Sätze.
Rechtschreibung und Grammatik werden hier nicht bewertet, erleichtern aber den Lesefluss.

Auf geht es:

Es war einmal, so fangen wohl alle bekannten Märchen an. Doch leider befand Anne sich in keinem Märchen, denn alle Märchen hatten ein Happy End mit dem Traumprinzen. Nur das ihr 'Traumprinz' nichts lieber tat, als ihr das Leben zu erschweren. Es war auch zum verrückt werden, immer begegneten sie einander zufällig und es endete in einem handfesten Streit, wo eine Beleidigung zur nächsten führte.
Jetzt saß sie in ihrer Mittagspause im Park auf einer Bank und dachte über ihn nach, dreißig Minuten hatte sie noch, bis sie in ihr Büro zurückzuführen musste.......

hope3019
147 Beiträge
03.02.2019 12:22
Sie dachte darüber nach,warum sie sich immer wieder zufällig begegneten...?!?!
Teilweise freute sie sich ihn zu sehen,weil er einfach unwiderstehlich gut aussah, jedoch versuchte sie sich dieses auszureden!
Sie verglich ihn mit Shrek= den ogar aus dem Sumpf ( ,,er stinkt,hat kein Benehmen und ist ein großes a-Loch“)
Wenn sie ihn das nächste mal sehen würde,würde sie einfach die Richtung wechseln!!
Sie würde so tun als ob sie ihn nicht kennen würde!!!
Sie hatte wieder neue Kraft geschöpft und ging zurück ins Büro! Jedoch krampfte ihr Magen auch bei den Gedanken auf -denn sie hasste ihre Arbeit!
03.02.2019 14:48
Oh, da mach ich mit!

"Heute ist einfach nicht mein Tag", dachte sie, nachdem sie gedankenverloren gegen die Glastür ihres Lieblings-Cafés gerannt war. Sie hatte sich nur schnell noch einen Latte-to-go holen wollen (der Kaffee im Büro war ein Alptraum). Verstohlen blickte sie sich nach rechts und links um, richtete ihre heute ohnehin nicht gelungene Frisur und huschte ins Café.
Kein Wunder, dass ausgerechnet heute die fettarme Milch aus war, aber was soll's - der Tag war sowieso hinüber! Mit dem Pappbecher in der Hand stürmte sie aus dem Café - nicht zu spät kommen, denn der Chef war heute sowieso schon mies drauf - und trat prompt mit dem Absatz ihrer sündhaft teuren Highheels in die Schlitze eines Gullis. Ein hässliches Knacken, ein fliegender Kaffeebecher.... und schon lag sie der Länge nach auf dem Gehweg. Der Absatz abgebrochen, die Strümpfe zerrissen und die Bluse voll Kaffee lag sie da, schob sich das zerzauste Haar aus dem Gesicht - und blickte ihm in die Augen. Er , ihr sogenannter Traumprinz, stand an der Baustelle auf der entgegen gesetzten Straßenseite. In seiner gelben Warnweste über dem weißen Achselhemd sah er verboten gut aus, das konnte auch der Schutzhelm nicht verhindern. Seine weißen Zähne blitzen hell im warmen Sonnenlicht und Anne war einen Moment wie in Trance. Er sah zu ihr rüber und - er lachte . Er sah sie an und lachte sie aus.
03.02.2019 15:34
Sie wusste, dass sie nicht schlagfertig war und die passendsten Reaktionen ihr immer erst fünf Minuten zu spät einfielen. ‚Nachschlagfertig‘ sollte das bei ihr wohl eher heißen – das hatte ihr Yvette, ihre Freundin, erst kürzlich schmunzelnd verkündet. Also bemühte sie sich gar nicht erst, die Situation für sich zu gewinnen und begnügte sich mit einem starren Blick auf das plötzlich unglaublich interessant erscheinende Kopfsteinpflaster des Gehwegs.
Nein, es war wahrlich nicht ihr Tag. Fehlte nur noch, dass SIE ausgerechnet heute mal wieder anrief. Noch bevor sie den Gedanken zuende gedachte hatte, vibrierte es in ihrer Tasche..
Mel_91
635 Beiträge
03.02.2019 15:50
"Das darf doch nicht wahr sein", schimpfte sie so vor sich hin, während sie sich langsam wieder aufrappelte. Geht es noch schlimmer? Sie kramte in der Tasche nach ihrem Handy. Sie schaute aufs Display. Erleichterung machte sich breit. Es war nicht ihre Mutter. Das könnte sie heute nicht auch noch ertragen. Malia, eine Arbeitskollegin und gute Freundin war am anderen Ende. Sie bat sie ihr auch eine Latte mitzubringen. Während sie kurz erklärte, dass sie eigentlich schon wieder auf dem Weg ins Büro sei und ihr auch kurz schilderte was gerade passiert war, entschied sie, dass sie so nicht zurück zur Arbeit konnte. Sie humpelte zur nächsten Bushaltestelle und bat Malia dem Chef auszurichten, dass es bei ihr später werden würde. Aus den Augenwinkeln sah sie, dass er sie immer noch beobachtete. Er hatte aufgehört zu lachen. Aber warum glotzte er sie denn immer noch so an? Hatte er denn nichts anderes zu tun? Malia riss sie aus ihren Gedanken. Sie verkündete, dass der Chef heute schon früher Feierabend gemacht hat. Anne überlegte noch, ob sie sich dann einfach den Rest des Tages frei nehmen solle, als Malia vorschlug, dass sie doch zu Hause bleiben solle. Anne stimmte zu, denn Überstunden hatte sie reichlich. So könne sie sich zu Hause ein heißes Bad gönnen und anschließend im Bett versinken um nie mehr raus zu kommen. Sie legte auf und verstaute ihr Handy wieder in der Tasche. Sie war komplett in Gedanken versunken, als endlich der Bus um die Ecke bog und das Handy erneut vibrierte ....
Lana_Fey
6790 Beiträge
03.02.2019 17:04
Auf dem Display blinkte ein Briefsymbol. Der Bus hielt direkt vor ihrer Nase und sie kramte nach ihrem Portmonnaie. Geistesabwesend stieg sie in den Bus, zeigte dem Fahrer ihre Monatskarte und lies sich auf den nächsten freien Sitz plumpsen. Sie atmete kurz tief durch und öffnete die SMS, deren Absender sie nicht kannte.
"Statt dich auf den Gehweg zu stürzen, versuchs doch mal mit mir."
Blitzartig drehte sie ihren Kopf zur Seite und schaute aus dem Fenster rüber zur Baustelle. Shrek stand noch dort, quatschend mit einem Kollegen, der gerade den Kronkorken einer Bierflasche, zugegebenermaßen elegant, mit einem Feuerzeug aufhebelte.
Sie versuchte sich mental mit ihrem Traumprinzen zu vernetzen: "Warst du das? Woher hast du meine Nummer? Was fällt dir ein, duuu... AUAAAAH!"
Der Schmerz schoss ihr direkt ins Gehirn und sie zog ruckartig ihren Fuß zu sich.
Ein alter Mann drückte sich in dem engen Gang an ihr vorbei, völlig unberührt davon, dass er ihr soeben mit seinem Gehstock den kleinen Zeh zermalmt hatte.
Vom pochenden Schmerz wieder ins Hier und Jetzt zurückgeholt, schaute sie wieder auf ihr Handy und drückte auf "löschen".
"Selbst wenn.. Du kannst mich mal!", dachte sie wütend und schmiss ihr Telefon in die Tasche.

Der Bus setzte sich in Bewegung und sie zwang sich nicht aus dem Fenster zu sehen, bis die Baustelle hinter ihr lag.
Zwergmaus83
1546 Beiträge
03.02.2019 20:39
Nach einer Weile bemerkte Sie, das Sie im falschen Bus saß, " Nein, das darf nicht wahr sein." Der Bus hielt, und sie steigte aus. Sie schaute auf den Fahrplan, und musste feststellen, das der nächste Bus erst in einer Stunde kam. Sie kramte Ihr Handy aus der Tasche, um sich ein Taxi zu rufen, denn so wie Sie aussah, wollte Sie nicht nach Hause laufen.
Valerya
1632 Beiträge
12.02.2019 21:16
Endlich zu Hause angekommen ließ sie sich ein Schaumbad ein. Entspannen und den Tag vergessen, das war gerade ihr einziges Ziel. Während sie sich auszog klingelte mal wieder ihr Handy. Sie zuckte zusammen und schaute aufs Display. Es war nur ihre Freundin Yvette. "Ein Glück" dachte sie und stieg in die Wanne. Während sie in der Wanne lag erzählte sie Yvette ihrem kompletten Tag. Ihre Freundin schmunzelte am Telefon. "Also hattest du heute wieder einen typischen Anne-Tag". Anne ließ das Handy über den Wannenrand fallen und tauchte unter.. .
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