Ich meine mich erinnern zu können, das mir mal als ganz kleine gesagt wurde, dass das Patenamt früher oder ob das heute noch so ist, keine Ahnung - dazu da ist,wenn den leiblichen Eltern was passiert, das die Kinder o. das Kind beim Paten dann in die Obhut kommt.

Heute ist es wohl eher so ein Konsumding. Also ich unterstelle dir das jetzt nicht, um gottes Willen ^^ .
Ich hab auch seit 2 Jahren ein Patenkind, da gibts dann eben zu christlichen Festen eine Kleinigkeit oder ich biete mich gerne mal an, wenn die Mama weggehen möchte, das ich die Betreuung mache oder sie hier schläft, mit meiner Tochter spielt etc.

Da es die Partnerin meines Bruders ist (nicht sein leibliches Kind) sehen wir uns aber durchaus ziemlich regelmäßig.
Ich würde ein klärendes Gespräch suchen, vielleicht wissen sie auch damit einfach nicht umzugehen
Aber wie oben erwähnt, vielleicht nicht unbedingt den Geb. als Anhaltspunkt nehmen.

Zitat von FamilyLove:

Klar ich bzw. wir sind davon ausgegangen das man in Kontakt bleibt schließlich ist es ja Familie von uns und wenn man die Patenschaft annimt dann könnte man auch nach dem Kind fragen.
Und klar war es vielleicht nicht so gut das man nicht drüber gesprochen hat was man für Vorstellungen hat was die kleine betrifft.
Naja es ist wie es ist jeder hat eine andere Meinung.Man kann nichts erzwingen vielleicht hab ich zu hohe Erwartungen gehabt so wie ich es kenne da ich auch patentante bin aber es kann nicht jeder gleich sein.Von daher werde ich dann zum Geburtstag niemand von den beiden Einladen und ich brauche mich nicht aufzuregen.

Das klingt jetzt irgendwie beleidigt ....
Hier wurde doch schon mehrfach vorgeschlagen, dass man mal über die gegenseitigen Erwartungen spricht. Wäre vielleicht sinnvoller, als sie einfach ohne Erklärung nicht einzuladen.

Außerdem ist mir noch etwas eingefallen. Hier bei uns ist es nicht üblich, dass man als Paten ein Ehepaar nimmt (und niemand dazu). Und das hat einen guten Grund.
Jeder Pate ist anders, jeder hat zu einem anderen Zeitpunkt Zeit zu kommen, jeder hat andere Erwartungen etc.
Bei Paten aus zwei oder mehr verschiedenen Familien hat man eine größere Chance, dass sich wenigstens einer gut einbringt und engagiert.
Jetzt könnt ihr das natürlich nicht merhr ändern, aber vielleicht ist es ja beim nächsten Kind eine Überlegung wert.

Liebe FamilyLove,

bei deinem Nickname kamen bei mir gerade die Zahnräder ins rollen und ich wurde fündig..
Ganz offensichtlich gibt es bei dir da schon eine Vorgeschichte mit dem Bruder und der Schwägerin, Kindern, die deiner Meinung nach bevorzugt werden und dem ( meiner Meinung nach) Grundproblem, dass du dich in der Familie nicht genug angenommen fühlst bzw mit deiner Rolle nicht zufrieden bist.

Schon damals waren deine Erwartungen an die Familie deines Mannes etwas " speziell ".

Ich rate dir, da an dir zu arbeiten und deine Erwartungen bzw deren Hintergründe zu reflektieren. Die anderen wirst du eh nicht ändern, also setze bei dir an.

Zum anderen:

Wenn die Taufe der kleinen mit 1 Jahr war und die beiden schon vorher " zu wenig" Interesse zeigten, warum habt ihr sie für dieses Amt gewählt?

Zitat von FamilyLove:

Zitat von honigcocoon:

Sprich die Differenzen in einem persönlichen Gespräch an. Erklär Ihnen, dass hier deine Erwartungen an die Patenschaft nicht erfüllt werden - aber bitte benutz nicht den Geburtstag deines Kindes dazu.

Hattet ihr vor der Patenschaft überhaupt darüber geredet wie ihr euch diese jeweils vorstellt?

Nein wir hatten nicht darüber gesprochen ich denke das muss jedem klar sein der gefragt wird ob er Pate sein möchte was seine Aufgaben sind einfach für das Kind da sein und auch mal danach fragen.Wir erwarten keine Geschenke aber wenigstens mal fragen wie es der kleinen geht bzw mal vorbei kommen zeit mit ihr zu verbringen.
Wir hatten nicht vor am Geburtstag dieses zu besprechen aber es wird vor ihrem Geburtstag mit Sicherheit das Gespräch kommen da ich mich langsam nicht mehr zurück halten kann.
Es werden ständig auf Whatsapp an Wochenenden Bilder gepostet wo Sie am feiern sind Alkohol durfte da auch nicht fehlen da denke ich mir für sowas haben sie Zeit.

Ihr habt also nicht über eure jeweiligen Erwartungen gesprochen und jetzt triffst du für dich die Annahme, dass sie sich hätten bewusst sein müssen was deine Erwartungen von diesem "Amt" sind?

Klar mangelt es hier an Kommunikation von beiden Seiten - definitiv hätten auch die Paten klären sollen wie die Beziehung gestaltet werden soll; aber ich finde deine Anspruchshaltung sowie die Annahmen die du triffst überzogen für das was Taufpaten heutzutage noch sind.

Übrigens und wenn sie feiern sind

Ich hatte beim lesen das Gefühl, dass du die Vorstellung hast, die ganze Welt würde sich nur um deine Tochter drehen. Nach den ganzen Vorwürfen erwähnst du am Ende, dass dein Mann sich ja auch nicht so viel um die Patenkinder kümmern würde, aber das wäre ja was anderes.

Ich bin auch seit 6 Jahren Patentante eines zauberhaften Mädchens und ich bin echt froh, dass die Mama an mich nicht so viele Erwartungen hat. Sie schickt mir von alleine Fotos zu, erzählt auch mal von alleine wie es denen geht. Es wird nicht gezählt, wer wie oft als ersten angeschrieben hat oder wie oft ich an dem Geburtstag gähnen musste, weil ich vll die ganze Woche schlecht geschlfen habe. Sehen tun wir uns auch meistens zu Feiern. Geburtstag, Einschulung etc. weil eben jeder Familie, Kinder, Arbeit hat und dafür volles Verständnis bringt.

Zitat von FamilyLove:

Hallo an alle

Ich würde gerne eure Meinung zu folgendem wissen:
Unser Kleine hat 2 Paten(Bruder meines Mannes und seine Frau). Die Taufe hatten wir als meine kleine 1 Jahr alt war.Die Beiden wussten von Anfang an das Sie Paten werden und haben sich auch eigentlich sehr darüber gefreut.
Leider interessieren sich beide entweder gar nicht oder kaum für unseren kleinen Schatz.
Der Pat fragt mal alle paar Monate meinen Mann wie es der kleine geht aber nur weil sie zusammen arbeiten aber das war es auch.Die Beiden
fragen nie nach Bildern und oder was die kleine macht oder welche Entwicklung Sie macht.
Seid Sie auf der Welt ist haben Sie vielleicht 3 oder 4 mal nach ihr gefragt.

Und uns als Eltern macht das sehr traurig...ja, Beide sind gut beschäftigt beruflich und der Eine auch privat. Aber ein wenig Interesse an seinen Patenkind ist doch nicht zuviel verlangt?!

Ich habe schon überlegt, ob ich die Paten nicht ändern soll, so dass es offiziell andere sind. Aber wie traurig ist das.
Wenn wir sie darauf ansprechen, dann kommt sowas wie: gerade keine Zeit, wird später besser werden oder wir sollen immer zu Ihnen nachhause kommen weil unsere Wohnung zu klein wäre.Sie geben uns das Gefühl als wären wir die jenigen die das Problem sind.

Es ist doch ein besonderes Amt und ganz ehrlich: ihr Desinteresse verletzt mich auch als Mama. Ich habe schließlich den tollsten und wunderbarsten Schatz der Welt!
Und sie hat doch auch das Recht auf Zuwendung und Zeit.Sie kamen zu ihrem 1ten Geburtstag aber mit einem Desinteresse als hätten Sie keine Lust bzw. die Party war Ihnen zu langweilig weil die Patin gesagt hat Sie wäre Müde und hat laut gegähnt und sind danach auch gegangen nach 1 stunde.
Unsere Maus wird im Oktober 2 Jahre und ich habe geplant Sie diesmal nicht einzuladen bzw Ihnen mal die Meinung zu sagen weil ich es nicht mehr auf mir Sitzen lassen kann.Ich habe mit meinem Mann darüber gesprochen und er hat seinem Bruder auch mehrmals gesagt das er sich mal melden kann aber es kommt nicht und mein Mann findet es auch sehr sehr schade.

Achja Sie haben beide auch 2 Jungs im Alter von 7 und 12 und mein Mann ist der Patenonkel und sie meinen immer es vergleichen zu müssen mit unserer Tochter und ich finde es das es was ganz anderes ist denn die beiden sind schon groß und haben beide ein Handy.

Können wir auch ein Lied von singen ! Einmal im Jahr zum Geburtstag wird hier kurz für 2std erschienen ..
Damals als ich das des öfteren angesprochen und bemängelt habe , hatte er sich drüber aufgeregt das meine Tochter ja auch mehr Interesse zeigen könnte . Zb zum Geburtstag von ihm anrufen .. Sie war da 3 Jahre alt ...
Trotz mehreren ansprechen keine chance wir haben es einfach aufgegeben ..

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen:es ist nicht vorhersehbar wie es sich entwickelt.
Mein Kleiner hat 3 Paten. Alle wussten wie wichtig mir das Thema ist.Materiellesist ist mir völlig unwichtig. Es ging mir um Bezugspersonen, leider ist unsere Familie sehr klein, es gibt zb weder Onkel noch Tanten. Die Paten waren alle sehr gute Freunde von mir,bei denen ich mir absolut sicher war das ich die Richtigen gewählt habe.
Dann kam das Leben dazwischen..
Eine Freundschaft ist im Sande verlaufen, eine andere ging durch einen dummen Streit kaputt.
Nach meinem Sohn fragt da niemand mehr.
Nur meine beste Freundin ist noch da, aber sie macht den "Job" mit soviel Liebe, mehr braucht Collin nicht.
Er liebt seine Godi abgöttisch, an die anderen beiden Paten hat er leider keine bis kaum Erinnerung.
Ich hab mittlerweile meinen Frieden damit gefunden und habe verstanden das ihm nichts fehlt.

Forderungen und Erwartungen sind beim Thema Patenschaft nicht angebracht.
Und man kann auch niemanden zum Kontakt "zwingen"

Was ich über die Jahre sowohl hier im Forum als auch im Privaten bemerkt habe: von dieser Patenschaftssache existieren die unterschiedlichsten Vorstellungen. Deshalb ist es sehr wichtig, dass man seine Erwartungen vorher bespricht. Am besten dann, wenn man sein Gegenüber fragt , ob er die Patenschaft übernehmen möchte.
Ich bin übrigens sehr froh, dass ich noch nie gefragt wurde, ob ich Patin sein möchte!

Ich finde schon, dass aus deinem Beitrag ziemlich viel Erwartungs- und Anspruchshaltung heraus klingt.

Wieder einmal bin ich froh, dass ich mich zumindest mit diesem Tamtam nicht rumplagen muss.
Mein Partner hatte selbst nie all zu viel von seinem Taufpaten, außer dessen Vornamen als zweiten Vornamen.
Wir sind nicht verheirtatet und ich selbst ungetauft und unser Kind ist es ebenfalls nicht.

Entweder haben die Leutchen an unseren Familien Interesse oder nicht, da bedarf es keinen "Titel" für und schon gar nicht würde mit einem solchen irgendwas erzwingen wollen.

ich glaube auch dass hier Erwartungshaltungen stark divergieren. Ich weiß jetzt von mir, dass ich mit 2 10jährigen (also quasi der Durchschnitt der Kinder des Bruders) sehr ausgelastet bin am Wochenende, Familienbesuche sind da eher ein bißchen hintan gereiht. Ich weiß dass ich als Single als Pate sehr viel mehr Zeit dafür erübrigen konnte, als ich jetzt könnte (drum bin ich echt froh dass mich niemand mehr fragt).

wie oft kontaktiert denn dein mann seine Patensöhne? Schreibt er die wirklich auf ihrem Handy an?

Pate hin oder her, es gibt verschiedene Meinungen über dieses „Amt“.
Ursprünglich war es wirklich so gedacht, wenn den Eltern was passiert, dass das Kind/die Kinder Ersatzeltern hat/haben.
Aus dem Grund sollte man sich schon gut überlegen wem man des zutraut und wie die Beziehung zu demjenigen ist.

Der Anspruch an die Paten… das sollte einfach offen kommuniziert werden. Aber schraube ihn nicht zu hoch.
Ggf ist ihnen gar nicht bewusst was das bedeutet.

Andererseits, kümmert sich dein Mann um seine Patenkinder?
Fragt er nach ihnen? Unternimmt er etwas mit ihnen?

Wie es in den Wald hinein schallt, schallt es auch heraus.

Ich habe 3 Patenkinder. Zu einem leider keinen Kontakt seit 3 Jahren, er lebt bei seiner Mama, ist der älteste Sohn meine Neffen.

Von meiner besten Freundin sind wir gegenseitig Paten und von meiner Schwester. Mein Mann hat ebenfalls 2 Paten Kinder vom besten Freund.

Ich sehe schon zu, das wir häufig was zusammen machen, alle 2 Wochen. Wir besuchen uns regelmäßig und machen was zusammen.

Wir sind auf jedem Geburtstag, Taufe, Einschulung , und auch Weihnachten.

Wir haben zudem Sparbücher für alle insgesamt 5 Patenkinder. Mein Mann hat seine Patenkindern in jetzt am we abgeholt und mit ihnen im Freizeitpark.

Der Kontakt läuft aber über und, meine 8 jährige ist Handys ganz fern.

Zitat von Klenee95:
...
Damals als ich das des öfteren angesprochen und bemängelt habe , hatte er sich drüber aufgeregt das meine Tochter ja auch mehr Interesse zeigen könnte . Zb zum Geburtstag von ihm anrufen .. Sie war da 3 Jahre alt ...
Trotz mehreren ansprechen keine chance wir haben es einfach aufgegeben ..

Na ja.... wenn es einem wichtig ist, kann man ja als Mutter oder Vater auch selbst am Geburtstag die Nummer des Paten (oder Oma / Opa / Freund...) wählen und dann das kleine Kind etwas sagen lassen. Muss ja kein perfekter Glückwunsch sein, ein paar halbe Worte und die nette Geste zählen doch sicher auch. Das haben wir auch so gemacht und alle haben sich darüber sehr gefreut.

Aber man muss es halt wollen

Ich denke wir alle würden gerne folgende Punkte wissen:

Wie habt ihr euch um eure Patenkinder im ersten Jahr gekümmert?
Wie viel Kontakt habt ihr zu euren Patenkinern?

Ich kann mich den anderen nur anschließen. Wenn man vorher nlcht bespricht, kann man sich jetzt auch nicht beklagen.
Aber zusätzlich hätte ich noch einen Gedanken..

„Nur“ weil der Bruder sich als Pate - deiner Meinung nach - nicht „vernünftig“ verhält, wird er nun auch als Onkel nicht mehr eingeladen? Ist das nicht ziemlich trotzig?