Zitat von Oo-Mine-oO:

ich knabber auch noch sehr an meiner Geburt ... Also die meiner Tochter. Als ich im KH war hatte ich da gar nicht so drüber nachgedacht, weil ich total im Babyrausch war, aber nachdem ich zu Hause war dachte ich drüber nach und mir fielen immer mehr schlimme Dinge auf und der Geburtsbericht warf mich dann voll aus der Bahn
*
Es fing am 30.10.11 an ... Ich wurde eingeleitet bei 41+0 ... Das war für mich schon schlimm, weil ich doch ganz spontan entbinden wollte OHNE chemisches Anstupsen, aber nun gut. Um 11 Uhr morgens gabs die erste halbe Tablette und dann CTG ... nach dem CTG ging ich spazieren ... Das ging bis 16 Uhr im Wechsel so: CTG, spazieren, CTG, spazieren ... Um 16 Uhr gabs dann nochmal Tabletten und weiter ging's mit CTG, spazieren ... Mein MuMu öffnete sich sehr langsam und um 19 Uhr ca war er bei 3-4 cm ... Ich hatte da schon Wehen alle 2 Minuten für ca 30-40 Sekunden, aber sie waren aushaltbar. Um 21 Uhr ging ich in die Wanne, die Wehen wurden stärker... Ich wollte aber gern schlafen, somit bekam ich 2 "Schmerztabletten" ... In meinem Zimmer angekommen redete ich noch mit meinem Mann und meiner Freundin die den ganzen Tag bei mir waren. Gegen 00 Uhr schickte ich die beiden zum schlafen nach Hause und legte mich auch ins Bett. Ich dachte ja das ich durch die 2 Schnerztabletten schlafen könnte... Nichts da... Ich hatte auf einmal heftige Schnerzen die ich veratmete... An Wehen hab ich da nicht gedacht ... Als mein Mann zu Hause ankam rief er mich an und ich schrie einfach ins Telefon und weinte. Mein Mann weinte mit. Ich sagte nur noch das ich in den Kreisaal muss und ne PDA will ... Mein Mann war geschockt, denn ich wollte NIE eine PDA und er sagte das ich wohl höllische Schmerzen haben muss ... Ja das hatte ich. Ich weiß echt nicht wie ich es geschafft habe all meine Sachen noch in den Schrank zu schließen... Dann bin ich auf Toilette und mit Wehen Durchfall zu haben ist ja echt nicht schön. Dann bin ich in den Kreisaal rüber und gab geklingelt und nur geweint als die Hebamme nachfragte ... Sie kam mir dann entgegen und brachte mich in einen Kreisaal. Ich sollte ans CTG aber das wollte ich nichtmehr... Ich wollte nicht liegen da ich solch Schmerzen hatte... Ich schrie und weinte nur noch und verlangte die PDA und die Hebamme meinte nur sie müsse erst Tasten ob es nicht zu spät sei... MuMu bei 4-5 cm ... Waaaas??? Aber PDA gabs. Sie zog mich aus und gab mir das KH Hemd ... Ich sollte in den anderen Kreissaal laufen... Ich blieb vor dem Kreisbett stehen und war wieder nur am schreien, ich konnte und wollte mich nicht bewegen, alles Tat so weh. Dann kam die Ärztin und setzte die PDA und die half. Da war es dann ca 1 Uhr ... Die Hebamme rief meinen Mann an ... Dann versagte mein Kreislauf er war bei 50/100 und die Hebamme meinte sie versteht nicht, das ich noch mit ihr sprechen kann ... Ich kam an den Tropf und sollte essen und trinken ... Danach war mir aber überhaupt nicht ... Gegen 3 war mein Mann, samt meiner Freundin wieder da ... Und gegen 4 platzte mir die Fruchtblase... Ab da begann mein Horror:
Ich hatte sofort Schmerzen ohne Ende, die PDA half nichtmehr und ich hatte Presswehen. Der Kopf war aber noch nicht komplett fest im Becken und Geburtskanal, ich sollte schieben, aber nicht drücken ... Ich musste aber so drücken und es Tat so weh und es brannte innerlich... Also schrie ich einfach drauf los als würde man mich abstechen! Die Hebamme schrie mich an:" Frau S. Jetzt reißen Sie sich aber mal zusammen und hören auf so rumzuschreien. Ich habe 2 Kinder bekommen und das sogar ohne PDA" (vielen Dank ) ich habe mich dann erstmal zusammengerissen ... Aber meinen Mann habe ich dann rausgeschickt ... Ich konnte ihn in dem Moment nicht ertragen ... Irgendwann war Schichtwechsel .. Ich glaube gegen 5 Uhr ... Und da kam sie ... Der Teufel höchstpersönlich ... Ich hatte vorne am Knochen meiner Scheide bei den Wegenpausen ein heftiges Brennen, sodass ich in den Wehenpausen schrie ... Ich jammerte zwischendurch auch immer das ich nichtmehr kann und will und was sagt sie? "Na Frau S. Sie können gerne gehen, wenn Sie kein Bock mehr haben. Dann kann ich Feierabend machen" natürlich flehte ich das sie nicht gehen soll irgendwann fing sie in den Wehen an meinen Damm zu massieren ... Das waren höllische Schmerzen ... Nun hatte ich nicht nur in den Wehenpausen Schmerzen, nein nun sogar nochmehr in den Wehen. Ich schrie sie an sie solle das lassen und sie machte einfach weiter. Irgendwann schlug ich ihre Hand da weg und sagte sie solle das lassen, ich will das nicht! Da wurde sie wieder pampig ich solle mich mal nicht so haben ... Dann legte sie mich in Positionen die ich nicht wollte, machte einfach die Musik aus etc. Es musste alles nach ihrer Nase gehen ... Umso tiefer meine Tochter beim pressen rutschte, umso mehr war dieses Brennen. Ich hörte in den Wehenpausen auf zu atmen und in den Presswehen war ich zu schwach zum pressen... Ich brüllte mir dennoch die Seele aus dem Leib denn das war das Einzige was half. Sie meckerte wie ich mich denn trotz PDA so anstelle, schrie mich an ich solle nicht schreien, drohte mir Immerwieder damit das sie geht und mich allein lässt und Immerwieder fing sie an meinen Damm zu massieren ... Ich flehte, bettelte und weinte um die Saugglocke oder irgendwas anderes ICH KONNTE NICHT MEHR!!! Meine Kraft war weg!!! Das alles war ihr egal ... Dieses Brennen wurde immer schlimmer und somit bekam ich eine Spritze in den Beckenboden ... Ich habe keine Besserung danach gemerkt ... In den Wegenpausen schlief ich immer für eine Minute ein und die Wehen verschrie ich weiterhin vor Schmerzen! Der Kopf kam langsam und sie fing wieder an den Damm zu massieren, da sagte ich dann nochmals sie solle es unterlassen oder ich Presse gar nicht mehr. Da drückte die mir so dermaßen in den Damm und brüllte:"dann press endlich hier hin!!! Und höre auf zu schreien!" (natürlich hatte sie Recht, aber Blick und Ton waren mehr als unangebracht) ich presste und presste, aber viel passierte nicht ... Wo der Kopf zur Hâlfte raus war brüllte ich wieder nur ... Es war die Hölle auf Erden und der Teufel saß neben mir ... Sie schnauzte mich nur an, anstatt mich zu unterstützen. Meine Freubdin war ein Glück meine Stütze und redete mir gut zu, das wir nun noch einmal alle Kraft zusammen nehmen und zusammen pressen ... Das Taten wir auch und dann presste ich noch einmal und sie war da da war das Marthyrium aber noch nicht zu Ende!
Sie drückte auf meinem Bauch rum und ich jammerte und winselte vor Schmerzen ... Die Plazenta war dann raus und weiter drückte sie. Dann kam die Ärztin unten ran um meine 2 kleinen Schamlippenrisse zu nähen, aber ich hatte eine Blutung die nicht aufhörte. Also steckte man mir unten ein Röhrchen bis in die Gebärmutter um zu schauen wo das herkam ... Das waren wieder höllische Schmerzen die vorige Hebamme hatte für meine Tochter schon einen Lila Strampler rausgelegt, weil das meine Lieblingsfarbe war... Dem Teufel war das egal, auch nach freundlichem Hinweis meiner Freundin ... Sie nahm einen anderen mein Kreislauf war nach der Geburt gänzlich im Keller. Ich teilte der Hebamme mit das ich nun 1x anlegen möchte und dann sofort abstillen. Da fing sie an zu diskutieren (entschuldigt das war sogar noch unter den Wehen) warum ich dann nicht weiter stillen will bla bla. Jedenfalls kam sie nach der Geburt dann mit den Tabletten und zog eine Fresse vom Feinsten ... Unglaublich! Dann schleifte sie mich auf die Toilette, ich solle doch pullern ... Entschuldigung mal bitte?! Ich gab gerad ein Kind rausgepresst und ne Spritze unten rein bekommen ... Mein Gefühl da unten war weg!!! Sie sagte noch ich solle aufpassen das ich die Binde über dem Klo wegziehe ... Ich hatte keinen Krauslauf und nichts und blutete natürlich alles vor dem wc voll ... Da schnauzte sie wieder rum. Als ich dann auf der Toilette saß konnte ich nicht pullern ... Wie auch ohne Gegühl da unten. Da machte sie angenervt den Wasserhahn an und fragt obs nun besser klappt ?!? Ähm nein!!! Genervt schleifte sie mich ins Bett zurück. Nach Stunden und Gemecker meinerseits weil ich schlafen wollte, wurde ich endlich auf Station in mein Zimmer gebracht. Auf dem Weg dahin merkte ich dann das ich pullern muss und sagte ihr das ... Da war sie vollkommen entnervt und meinte ich müsse nun halt warten und gab Pech. Im Zimmer brachte sie mich dann auf die Toilette und alles klappte ... Sie legte mich ins Bett zurück und weg war sie! Ein Glück!
Am 31.10.11 um 8:34 Uhr kam meine Tochter mit 53 cm, 34,5 cm KU und 3400 g zur Welt ... Die Schmerzen der Geburt kamen daher das sie eine Sternenguckerin war UND eine vordere Seitenbeineinstellung hatte, was die folge hat das dich die Schädelplatten nicht so ganz zusammenschieben können
Der Kracher kam zu Hause ... Ich Las mir den Geburtsbericht durch und bei Risiken stand: MANGELNDE KOOPERATION DER MUTTER ... Ich war nur noch am heulen. Ich hab mich wie eine Versagerin gefühlt ...
Ich möchte definitiv kein 2. Kind ... Für mich würde nur ein WKS in Frage kommen und ein KS wäre für mich persönlich das schlimmste, weil ich Angst vor OP's habe!
Jetzt heule ich wieder und alles kam wieder hoch oh man!

das liest sich aber auch echt schlimm,was du da mit der horror hebamme durchmachen mußtest. unfassbar sowas.

Entschuldigt meine Fehler, hab's mit dem Handy geschrieben. Und meine Tochter hatte eine vordere Scheitelbeineinstellung ...

Zitat von Turboprinzessin:

Oh da ist ne Menge schief gegangen bei der Geburt.
Zum einen war ich 7 Tage übern ET und strikt gegen eine Einleitung, ich bekam trotzdem eine. Damit fing es an. Obwohl es dem Baby gut ging, es war echt unnötig.
Die Hebamme war unfreundlich und genervt, die hat mir zu allem Überfluss kein Wort geglaubt. Der Narkosearzt für die PDA war scheiße. Der hatte Bereitschaft und wohl Fußball geguckt (ich hab ein EM-Baby) und hat die PDA falsch gesetzt.
Mir wurde ständig schwarz vor Augen, ich hatte solche extremen Schmerzen das ich wirklich brüllen musste um das auszuhalten (ich hatte vorher schon 2 Kinder spontan entbunden und kannte eigentlich Geburtsschmerzen, aber diese hier waren ganz anders).

Dann durfte mein Mann von der Hebamme aus irgendwie nur hinter mir stehen, ich musste auf der Seite liegen und er war halt immer hinter mir. Warum er das sollte ist mir bis heute nicht klar, aber dadurch konnte er mir nicht wirklich helfen. Ich konnte ihm nichtmal ins Gesicht sehen, mich nicht an ihm festhalten usw.

Dann kam es kurzzeitig noch zum Geburtsstillstand, weil ich keine Kraft mehr zum Pressen hatte und die sch*** Hebamme mir dann irgendwann auch mal glaubte das die PDA nicht wirkt. Erst als ich ne zweite PDA bekam, hatte ich so viel Erholung dass ich neue Kraft zum pressen hatte.

Dann als die Kleine zur Welt kam, hat sie 1,5 Stunden am Stück gebrüllt wie sonstwas. Sie war durch nichts zu beruhigen, die Hebamme hat aber auch keine Anstalten gemacht zu helfen. Dann wurde ich im Kreißsaal auch noch vergessen....um 23:28 kam die Kleine zur Welt, um 4 Uhr in der Früh bin ich dann ausfallend geworden und kam endlich auf Station...

Also es ist wirklich alles schief gegangen was schief gehen konnte, weil das Personal schlechte Laune hatte. Achja und die Plazenta war auch nicht vollständig, was ja egal war. Bin ein paar Tage später dann nochmal ins KH um das entfernen zu lassen.

Nicht nur, dass mein Vertrauen in sämtliche Mediziner seitdem weg ist, ich empfinde auch rückblickend diese Geburt als so furchtbar, dass ich nicht die geringste Freude daran finden kann. Eigentlich soll das ja ein schönes Erlebnis sein, aber bei mir ist es so ein scheiß Erlebnis, dass ich zumindest im Moment und als absolute Abtreibungsgegnerin der Überzeugung bin: Bevor ich nochmal ein Kind zur Welt bringen müsste, treibe ich es eher ab.

Und an diesem Gedankengang habe ich dann gemerkt, dass mit mir was nicht stimmt.

Oje, da hast du ja auch einiges mitmachen müssen. Zum Glück ist alles gut gegangen.
Es tut gut zu hören, dass es noch andere gibt, die die selben Erfahrungen und ihre Probleme damit haben. Mir wurde mal gesagt, ich solle mich nicht so anstellen. Da muss man nunmal durch. Ich habe dann versucht es zu verdrängen- ohne Erfolg.
Habe schon oft an eine Therapie gedacht. Vielleicht magst du ein bisschen erzählen, wie so eine Therapie abläuft?

Ich hab zwar noch nicht alles nachgelesen, das mache ich dann heut Abend in Ruhe. Aber es tut unheimlich gut zu wissen dass man mit seinen Erlebnissen,Gedanken und Gefühlen nicht allein da steht, auch wenn ich es natürlich keinem Wünsche und mir jede einzelne mit ihrer Geschichte leid tut. Man wird hier verstanden, das ist toll! Turboprinzessin, das war ne Super Idee mit dem thread! Hab mich immer nicht getraut so ein Thema zu eröffnen weil ich immer im Hinterkopf hatte "stell dich nicht so an, es gibt Frauen die viel schlimmeres durchgemacht haben"
Aber an der Zahl der Beiträge merkt man ja schon dass es so einige sind denen es sehr ähnlich geht.

ich finds auch total klasse,hier lesen zu dürfen,dass nicht für alle mamas die geburt ihres kindes,das schönste erlebnis ist,was sie jemals haben durften!
ich hab mich nämlich aus dem grund nie getraut hier nachzufragen ob es noch wem so geht,dass er nur mit grauen an dieses ereignis zurückdenkt
mein sohn ist definitiv das beste u wertvollste in meinem leben!aber der weg dahin war unschön

Zitat von herzilein:

Zitat von ausderflodderfamily:

Das hab ich ja noch nie gehört kannst du mir das erklären? 33 Grad?

habe ich im i-net gefunden WUßTE NICH WIE ICH ES AM BESTEN ERKLÄREN SOLL)
http://news.gesundheitkompakt.de/Kuehlung-hilft-Ne ugeborenen-nach-Sauerstoffmangel

Das ist echt ein hartes Schicksal, so lange getrennt. Aber das es sowas wie Sauerstoffmangel überhaupt noch gibt? Die sind ja eigentlich so fix wegen jedem Scheiß mit nem KS dabei! 12.48 schlechte Herztöne, einen Raum weitergeschoben. "Sie kriegen jetzt eine Narkose" 12. 50 h Kind da. 13.50 bin ich wieder aufgewacht und alles war vorbei. Nicht optimal aber immerhin alles in Ordnung. In der Stunde in der ich geschlafen habe, hat mein Mann schon Tausende Fotos mit dem Kleinen gemacht. Leider alle verwackelt oder überbelichtet. Das Einzige was mich noch gestört hat, war dass der Kleine dann nicht direkt da war. Aber dann haben die mich sofort hingeschoben.

Zitat von Millachen:

Huhu,
ja, hm, also ob man es bei mir als Schock oder Trauma bezeichnen kann weiß ich nicht, ich denke schon, irgendwie. Auf jeden Fall hab ich lange dran zu knabbern gehabt und ich habe mich von vielen unverstanden gefühlt.
Meine Tochter kam 14 Tage nach ET.
10 Tage nach ET wurde eingeleitet, ohne Erfolg, es tat sich rein garnichts am Muttermund (ausser am 4. Tag dann halt)
3 Tage lang hieß es morgens einleiten, abends wehenhemmer damit ich schlafen kann, am dritten Tag war ich schon so fertig dass ich kurz vorm heulen die eine Hebamme gefragt hab ob man denn nicht irgendwas machen kann, ich konnte nicht mehr... anstatt mir mut zu machen, durfte ich mir noch sprüche anhören, von wegen klar man könnte nen ks machen aber damit würde ich meinem kind schaden usw!
am 4. tag wurde mir morgens vorgeschlagen es entweder nochmal mit einer einleitung zu probieren, oder für eine nacht nach hause zu fahren um mich zu erholen und zu hoffen dass es von allein los geht, und wenn nichts passiert würde man den tag drauf nen ks machen, ich hab mich dafür entschieden dass sie die einleitung nochmal probieren sollen wenn sich denn endlich mal etwas am muttermund getan hat, ich wurde untersucht und es hat sich tatsächlich was getan, nicht viel, eigentlich nicht der rede wert, aber ich wollte keinen ks, also habe ich nochmal einleiten lassen, das war morgens um 9 glaube ich. die nacht davor hatte ich schon wehen und herzrasen und weiss nicht was, mir gings auf jeden fall echt schlecht, habs nur irgendwie kaum realisiert weil ich vor dem schlafengehen eine "beruhigungspritze" bekam, damit ich schlafen konnte, die habe ich irgendwie nicht vertragen.
also, tag 4, 9.00 uhr, nochmal einleitung... die wehen setzten dann auch recht schnell ein, ich hing noch am ctg, ich bekam eine monsterwehe die nicht mehr aufhören wollte, ich dachte es zerreisst mich, ich sagte noch zu meinem mann "hol wen, ich glaub ich muss sterben!" hebamme kam, wehensturz!!!! schnell wehenhemmer, ab in den kreissaal... der muttermund öffnete sich dann recht zügig, ich wolltene pda, keine chance, zu spät! obwohl ich morgens schon den papierkram dafür ausgefüllt hab.
ok irgendwann war der muttermud komplett geöffnet aber die fruchtblase wollte nicht platzen, also wurde sie gesprengt, dann gings auch recht fix mit den presswehen los. plötzlich war die hebamme weg!?!?!? eine presswehe nach der anderen und keine hebamme in sicht, die dame im kreissaal 2 war wohl ein wenig schneller als ich, deswegen musste die hebamme dort hin, und irgendwie hatte wohl nur sie schicht... anscheinend hat sie in der zeit schon ne zweite hebamme kommen lassen....ausgerechnet die, die mich so angemacht hat... die konnte ich ja besonders gut gebrauchen, das hab ich dann wohl auch recht laut geäußert sodass die beiden hebammen getauscht haben, na immerhin etwas
ich also immernoch in den heftigsten presswehen und meine maus wollte und wollte nicht raus, zum schluss kam noch die ärztin dazu (ein laufender meter und zart wie ne elfe ) stämmte sich auf meinen bauch um meine kleine rauszudrücken, im selben moment bekam ich von der hebamme nen dammschnitt verpasst.
meine kleine (große) maus kam um 16.45h mit der hand vorm gesicht raus, hatte nen kopfumfang von 37cm war 56cm großund 4450g schwer!
als hätte das alles nicht gereicht, hatte sie schwierigkeiten beim atmen weil sie wohl fruchtwasser eingeatmet haben muss, meiner meinung nach lag es am stress während der presswehen, so ganz ohne hebamme oder arzt. ich wusste ja nicht was ich machen sollte, atmen,pressen wat auch immer.
ich hatte sie nichtmal ne minute auf dem arm, kurz fürs foto, und schon wurde sie mir wieder weggenommen, sie wurde abgeholt mit blaulicht und tatütata mit in ein anderes kh genommen, weil das kh in dem ich entbunden hab keine neugeborenenintensiv hat.
so lag ich da also, nach dem zusammenflicken, ohne babybauch und ohne baby, ich wusste erst abends um 21h was überhaupt mit ihr los ist.
sie musste 10 tage auf der intensiv bleiben, war ruhiggestellt und wurde den ersten tag noch beatmet , der anblick war grauenvoll. ich konnte sie das erste mal stillen da war sie schon knapp ne woche alt.
ich musste ohne baby nach hause fahren, und durfte sie nur 2 mal am tag besuchen. es war ein schreckliches gefühl.
wir hatten schwierigkeiten beim stillen, weil die milchproduktion nicht so wirklich wollte und meine hebamme war mir da auch keine große hilfe. ich hab mich manches mal echt schlecht gefühlt, uns wurden 10 tage gestohlen, da hab ich lange dran zu knabbern gehabt.
achja, zwischendurch war auch mal mein mutterpass verschwunden und solche sachen, also alles in allem sehr chaotisch und ein richtiger alptraum. meine mutter sagt immer ich soll froh sein dass sie gesund ist, bin ich ja auch, aber eine normale geburt und die 10 tage danach fehlen mir einfach.
.
sorry ist lang geworden und auf groß und kleinschreibung hatte ich auch keene lust mehr

hallo meine Liebe...
Ich habe zwar einen ks aber auch so ähnliches wie du erlebt...
pda 3 mal gestochen... die hebamme bei mir war auch nicht wirklich nett und hat meine gan zen sorgen verstanden oder naqch vollziehen können...
weihnachten ist meine fruchtblase geplatzt... wehen hatte ich auch... wurde im rettungswagen gleich an den wehenhemmer gehangen...
dort angekommen... war eine hebamme da der es überhaupt nicht gut ging mich aber trotzdem aufnhemen musste.... sie hatte eine samonellen vergiftung...
naja ich würde dann halt an den wehentropf gehangen... 4 tage lang...
ich muss dazu sagen ich wurde bei 33+3 eingeliefert...jeden morgen warn die da und niemand hat mir gesagt wie es denn weiter geht...
außer am 27.12 wurde mir gesagt wenn die werte noch weiter runter gehen müssen wir den ks machen...
so am 28.12 wurde blut abgenommen und mir wurde dann gesagt früh 8 uhr wird er geholt...
ich habe gewartet und gewartet... doch keiner kam mich 8 uhr holen...
m ein freund war schon seid 6 uhr da...hundemüde weil er von nachtschicht kam...
irgendwann so gegen halb elf haben sie mich geholt...
ging alles ganz fix... anästhesist war auch da und meinten wir stehen das alles zusammen druch... doch scheißchen wars...die haben ihre privatgespräche geführt... wurde voll alleine gelassen... hab mich gefühlt wie beim Metzger...
Da durch da er ja so früh kam haben se ja gleich gesagt er muss auf intensiv... sie haben ihn dann also raus geholt und mir seinen blauen popo geziegt... er hat auch nicht gleich geschrien... sind also mit ihm raus gerannt und ich durfte dann auch erst abends mal schauen... meine eltern und schwiegereltern und mein freund durften ihn auch erst abends sehen...
naja hab ihn dann halt zu gesicht bekommen... war ganz schlimm zu sehen.. die beatmung die ganzen schläuche und dann dieser doofe monitor der andauernd gepiept hat....
das mit dem stillen hat auch nicht geklappt... er war zu schwach... dann war da so eine tolle schwester die mir die hölle heiß gemacht hat wegen dem stillen... ICH bin dran schuld daß das nicht klappt weil er zu früh gekommen ist und und und...
habe dann gesagt ich möchte eine andere schwester haben die mein kind und mich betreut... sie durfte auch nicht mehr in die nähe von meinem kind kommen...
habe dann gepumpt und gepumpt... mehr als 30 ml hab ich nie zusammen bekommen...
er lag dann 3 wochen auf intensiv und dann wurden wir zusammen auf die nachsorge station gebracht wo ich dann mit einer schwester den umgang mit meinem kind lernen konnte... war eine schöne zeit da warn wir dann auch nochmal 3 wochen...
ich musste auch zu einer psychologin, haben dort viel geredet um es zu verarbeiten... doch es klappt nicht... ich habe immer noch zu kämpfen... und er ist 1 jahr und 7 monate...
wir wollen auch eigentlich ein 2 kind... aber ich bin so geprägt von der ersten geburt das ich wirklich "angst" habe...

**tut mir leid für den langen text*

Zitat von Püppiline:

Zitat von Turboprinzessin:

Oh da ist ne Menge schief gegangen bei der Geburt.
Zum einen war ich 7 Tage übern ET und strikt gegen eine Einleitung, ich bekam trotzdem eine. Damit fing es an. Obwohl es dem Baby gut ging, es war echt unnötig.
Die Hebamme war unfreundlich und genervt, die hat mir zu allem Überfluss kein Wort geglaubt. Der Narkosearzt für die PDA war scheiße. Der hatte Bereitschaft und wohl Fußball geguckt (ich hab ein EM-Baby) und hat die PDA falsch gesetzt.
Mir wurde ständig schwarz vor Augen, ich hatte solche extremen Schmerzen das ich wirklich brüllen musste um das auszuhalten (ich hatte vorher schon 2 Kinder spontan entbunden und kannte eigentlich Geburtsschmerzen, aber diese hier waren ganz anders).

Dann durfte mein Mann von der Hebamme aus irgendwie nur hinter mir stehen, ich musste auf der Seite liegen und er war halt immer hinter mir. Warum er das sollte ist mir bis heute nicht klar, aber dadurch konnte er mir nicht wirklich helfen. Ich konnte ihm nichtmal ins Gesicht sehen, mich nicht an ihm festhalten usw.

Dann kam es kurzzeitig noch zum Geburtsstillstand, weil ich keine Kraft mehr zum Pressen hatte und die sch*** Hebamme mir dann irgendwann auch mal glaubte das die PDA nicht wirkt. Erst als ich ne zweite PDA bekam, hatte ich so viel Erholung dass ich neue Kraft zum pressen hatte.

Dann als die Kleine zur Welt kam, hat sie 1,5 Stunden am Stück gebrüllt wie sonstwas. Sie war durch nichts zu beruhigen, die Hebamme hat aber auch keine Anstalten gemacht zu helfen. Dann wurde ich im Kreißsaal auch noch vergessen....um 23:28 kam die Kleine zur Welt, um 4 Uhr in der Früh bin ich dann ausfallend geworden und kam endlich auf Station...

Also es ist wirklich alles schief gegangen was schief gehen konnte, weil das Personal schlechte Laune hatte. Achja und die Plazenta war auch nicht vollständig, was ja egal war. Bin ein paar Tage später dann nochmal ins KH um das entfernen zu lassen.

Nicht nur, dass mein Vertrauen in sämtliche Mediziner seitdem weg ist, ich empfinde auch rückblickend diese Geburt als so furchtbar, dass ich nicht die geringste Freude daran finden kann. Eigentlich soll das ja ein schönes Erlebnis sein, aber bei mir ist es so ein scheiß Erlebnis, dass ich zumindest im Moment und als absolute Abtreibungsgegnerin der Überzeugung bin: Bevor ich nochmal ein Kind zur Welt bringen müsste, treibe ich es eher ab.

Und an diesem Gedankengang habe ich dann gemerkt, dass mit mir was nicht stimmt.

Oje, da hast du ja auch einiges mitmachen müssen. Zum Glück ist alles gut gegangen.
Es tut gut zu hören, dass es noch andere gibt, die die selben Erfahrungen und ihre Probleme damit haben. Mir wurde mal gesagt, ich solle mich nicht so anstellen. Da muss man nunmal durch. Ich habe dann versucht es zu verdrängen- ohne Erfolg.
Habe schon oft an eine Therapie gedacht. Vielleicht magst du ein bisschen erzählen, wie so eine Therapie abläuft?

Das ist eigentlich in 2 Sätzen erklärt.
Ich gehe ein mal in der Woche zur Therapeutin hin und bevor wir überhaupt anfangen miteinander zu reden, soll ich ihr sagen worüber genau ich eigentlich reden möchte.
Wir machen das in Abschnitten. Beim letzten mal haben wir die ganze Stunde lang nur über die Einleitung gesprochen. Wobei das eigentlich schnell erzählt wäre, denn ich bekam nur ein Gel und 2 Stunden später den Tropf. Aber sie fragt ganz explizit nach, wie sich das angefühlt hat, was mir dabei durch den Kopf ging, wie ich mich gefühlt habe, was ich mir eher gewünscht hätte, wie andere reagiert haben, wie Ärzte und Hebammen usw. in dem Moment drauf waren.

Also die nimmt wirklich jedes Detail haarklein auseinander, damit sie mein Problem versteht und weiß, wie sie mir helfen kann. Und Hilfe bedeutet in dem Fall einfach nur mir andere Sichtweisen auf die Sache zu geben, manche Dinge auch einfach nur so zu akzeptieren wie sie eben sind usw.

Aber weil es eben so lange dauert, muss ich ihr immer erst sagen, worüber genau ich jetzt sprechen möchte, damit wir uns auch von nichts anderem ablenken lassen.

so, alles gelesen, wow da sind ja wirklich viele horrorgeburten dabei, wahnsinn! ich finde es schlimm dass es ja doch vielen frauen so geht, vor allem weil in vielen fällen ärzte und hebammen zum teil mit schuld sind! weil sie einfach falsch, spät oder garnicht reagieren.

Hallo. Das ist ja echt eine schlimme Geschichte. Bei mir war es auch ähnlich mit den Schmerzen, ich hatte aber wenigstens nette Leute um mich herum. Hast du mittlerweile alles verarbeitet?

Zitat von herzilein:

Zitat von Oo-Mine-oO:

ich knabber auch noch sehr an meiner Geburt ... Also die meiner Tochter. Als ich im KH war hatte ich da gar nicht so drüber nachgedacht, weil ich total im Babyrausch war, aber nachdem ich zu Hause war dachte ich drüber nach und mir fielen immer mehr schlimme Dinge auf und der Geburtsbericht warf mich dann voll aus der Bahn
*
Es fing am 30.10.11 an ... Ich wurde eingeleitet bei 41+0 ... Das war für mich schon schlimm, weil ich doch ganz spontan entbinden wollte OHNE chemisches Anstupsen, aber nun gut. Um 11 Uhr morgens gabs die erste halbe Tablette und dann CTG ... nach dem CTG ging ich spazieren ... Das ging bis 16 Uhr im Wechsel so: CTG, spazieren, CTG, spazieren ... Um 16 Uhr gabs dann nochmal Tabletten und weiter ging's mit CTG, spazieren ... Mein MuMu öffnete sich sehr langsam und um 19 Uhr ca war er bei 3-4 cm ... Ich hatte da schon Wehen alle 2 Minuten für ca 30-40 Sekunden, aber sie waren aushaltbar. Um 21 Uhr ging ich in die Wanne, die Wehen wurden stärker... Ich wollte aber gern schlafen, somit bekam ich 2 "Schmerztabletten" ... In meinem Zimmer angekommen redete ich noch mit meinem Mann und meiner Freundin die den ganzen Tag bei mir waren. Gegen 00 Uhr schickte ich die beiden zum schlafen nach Hause und legte mich auch ins Bett. Ich dachte ja das ich durch die 2 Schnerztabletten schlafen könnte... Nichts da... Ich hatte auf einmal heftige Schnerzen die ich veratmete... An Wehen hab ich da nicht gedacht ... Als mein Mann zu Hause ankam rief er mich an und ich schrie einfach ins Telefon und weinte. Mein Mann weinte mit. Ich sagte nur noch das ich in den Kreisaal muss und ne PDA will ... Mein Mann war geschockt, denn ich wollte NIE eine PDA und er sagte das ich wohl höllische Schmerzen haben muss ... Ja das hatte ich. Ich weiß echt nicht wie ich es geschafft habe all meine Sachen noch in den Schrank zu schließen... Dann bin ich auf Toilette und mit Wehen Durchfall zu haben ist ja echt nicht schön. Dann bin ich in den Kreisaal rüber und gab geklingelt und nur geweint als die Hebamme nachfragte ... Sie kam mir dann entgegen und brachte mich in einen Kreisaal. Ich sollte ans CTG aber das wollte ich nichtmehr... Ich wollte nicht liegen da ich solch Schmerzen hatte... Ich schrie und weinte nur noch und verlangte die PDA und die Hebamme meinte nur sie müsse erst Tasten ob es nicht zu spät sei... MuMu bei 4-5 cm ... Waaaas??? Aber PDA gabs. Sie zog mich aus und gab mir das KH Hemd ... Ich sollte in den anderen Kreissaal laufen... Ich blieb vor dem Kreisbett stehen und war wieder nur am schreien, ich konnte und wollte mich nicht bewegen, alles Tat so weh. Dann kam die Ärztin und setzte die PDA und die half. Da war es dann ca 1 Uhr ... Die Hebamme rief meinen Mann an ... Dann versagte mein Kreislauf er war bei 50/100 und die Hebamme meinte sie versteht nicht, das ich noch mit ihr sprechen kann ... Ich kam an den Tropf und sollte essen und trinken ... Danach war mir aber überhaupt nicht ... Gegen 3 war mein Mann, samt meiner Freundin wieder da ... Und gegen 4 platzte mir die Fruchtblase... Ab da begann mein Horror:
Ich hatte sofort Schmerzen ohne Ende, die PDA half nichtmehr und ich hatte Presswehen. Der Kopf war aber noch nicht komplett fest im Becken und Geburtskanal, ich sollte schieben, aber nicht drücken ... Ich musste aber so drücken und es Tat so weh und es brannte innerlich... Also schrie ich einfach drauf los als würde man mich abstechen! Die Hebamme schrie mich an:" Frau S. Jetzt reißen Sie sich aber mal zusammen und hören auf so rumzuschreien. Ich habe 2 Kinder bekommen und das sogar ohne PDA" (vielen Dank ) ich habe mich dann erstmal zusammengerissen ... Aber meinen Mann habe ich dann rausgeschickt ... Ich konnte ihn in dem Moment nicht ertragen ... Irgendwann war Schichtwechsel .. Ich glaube gegen 5 Uhr ... Und da kam sie ... Der Teufel höchstpersönlich ... Ich hatte vorne am Knochen meiner Scheide bei den Wegenpausen ein heftiges Brennen, sodass ich in den Wehenpausen schrie ... Ich jammerte zwischendurch auch immer das ich nichtmehr kann und will und was sagt sie? "Na Frau S. Sie können gerne gehen, wenn Sie kein Bock mehr haben. Dann kann ich Feierabend machen" natürlich flehte ich das sie nicht gehen soll irgendwann fing sie in den Wehen an meinen Damm zu massieren ... Das waren höllische Schmerzen ... Nun hatte ich nicht nur in den Wehenpausen Schmerzen, nein nun sogar nochmehr in den Wehen. Ich schrie sie an sie solle das lassen und sie machte einfach weiter. Irgendwann schlug ich ihre Hand da weg und sagte sie solle das lassen, ich will das nicht! Da wurde sie wieder pampig ich solle mich mal nicht so haben ... Dann legte sie mich in Positionen die ich nicht wollte, machte einfach die Musik aus etc. Es musste alles nach ihrer Nase gehen ... Umso tiefer meine Tochter beim pressen rutschte, umso mehr war dieses Brennen. Ich hörte in den Wehenpausen auf zu atmen und in den Presswehen war ich zu schwach zum pressen... Ich brüllte mir dennoch die Seele aus dem Leib denn das war das Einzige was half. Sie meckerte wie ich mich denn trotz PDA so anstelle, schrie mich an ich solle nicht schreien, drohte mir Immerwieder damit das sie geht und mich allein lässt und Immerwieder fing sie an meinen Damm zu massieren ... Ich flehte, bettelte und weinte um die Saugglocke oder irgendwas anderes ICH KONNTE NICHT MEHR!!! Meine Kraft war weg!!! Das alles war ihr egal ... Dieses Brennen wurde immer schlimmer und somit bekam ich eine Spritze in den Beckenboden ... Ich habe keine Besserung danach gemerkt ... In den Wegenpausen schlief ich immer für eine Minute ein und die Wehen verschrie ich weiterhin vor Schmerzen! Der Kopf kam langsam und sie fing wieder an den Damm zu massieren, da sagte ich dann nochmals sie solle es unterlassen oder ich Presse gar nicht mehr. Da drückte die mir so dermaßen in den Damm und brüllte:"dann press endlich hier hin!!! Und höre auf zu schreien!" (natürlich hatte sie Recht, aber Blick und Ton waren mehr als unangebracht) ich presste und presste, aber viel passierte nicht ... Wo der Kopf zur Hâlfte raus war brüllte ich wieder nur ... Es war die Hölle auf Erden und der Teufel saß neben mir ... Sie schnauzte mich nur an, anstatt mich zu unterstützen. Meine Freubdin war ein Glück meine Stütze und redete mir gut zu, das wir nun noch einmal alle Kraft zusammen nehmen und zusammen pressen ... Das Taten wir auch und dann presste ich noch einmal und sie war da da war das Marthyrium aber noch nicht zu Ende!
Sie drückte auf meinem Bauch rum und ich jammerte und winselte vor Schmerzen ... Die Plazenta war dann raus und weiter drückte sie. Dann kam die Ärztin unten ran um meine 2 kleinen Schamlippenrisse zu nähen, aber ich hatte eine Blutung die nicht aufhörte. Also steckte man mir unten ein Röhrchen bis in die Gebärmutter um zu schauen wo das herkam ... Das waren wieder höllische Schmerzen die vorige Hebamme hatte für meine Tochter schon einen Lila Strampler rausgelegt, weil das meine Lieblingsfarbe war... Dem Teufel war das egal, auch nach freundlichem Hinweis meiner Freundin ... Sie nahm einen anderen mein Kreislauf war nach der Geburt gänzlich im Keller. Ich teilte der Hebamme mit das ich nun 1x anlegen möchte und dann sofort abstillen. Da fing sie an zu diskutieren (entschuldigt das war sogar noch unter den Wehen) warum ich dann nicht weiter stillen will bla bla. Jedenfalls kam sie nach der Geburt dann mit den Tabletten und zog eine Fresse vom Feinsten ... Unglaublich! Dann schleifte sie mich auf die Toilette, ich solle doch pullern ... Entschuldigung mal bitte?! Ich gab gerad ein Kind rausgepresst und ne Spritze unten rein bekommen ... Mein Gefühl da unten war weg!!! Sie sagte noch ich solle aufpassen das ich die Binde über dem Klo wegziehe ... Ich hatte keinen Krauslauf und nichts und blutete natürlich alles vor dem wc voll ... Da schnauzte sie wieder rum. Als ich dann auf der Toilette saß konnte ich nicht pullern ... Wie auch ohne Gegühl da unten. Da machte sie angenervt den Wasserhahn an und fragt obs nun besser klappt ?!? Ähm nein!!! Genervt schleifte sie mich ins Bett zurück. Nach Stunden und Gemecker meinerseits weil ich schlafen wollte, wurde ich endlich auf Station in mein Zimmer gebracht. Auf dem Weg dahin merkte ich dann das ich pullern muss und sagte ihr das ... Da war sie vollkommen entnervt und meinte ich müsse nun halt warten und gab Pech. Im Zimmer brachte sie mich dann auf die Toilette und alles klappte ... Sie legte mich ins Bett zurück und weg war sie! Ein Glück!
Am 31.10.11 um 8:34 Uhr kam meine Tochter mit 53 cm, 34,5 cm KU und 3400 g zur Welt ... Die Schmerzen der Geburt kamen daher das sie eine Sternenguckerin war UND eine vordere Seitenbeineinstellung hatte, was die folge hat das dich die Schädelplatten nicht so ganz zusammenschieben können
Der Kracher kam zu Hause ... Ich Las mir den Geburtsbericht durch und bei Risiken stand: MANGELNDE KOOPERATION DER MUTTER ... Ich war nur noch am heulen. Ich hab mich wie eine Versagerin gefühlt ...
Ich möchte definitiv kein 2. Kind ... Für mich würde nur ein WKS in Frage kommen und ein KS wäre für mich persönlich das schlimmste, weil ich Angst vor OP's habe!
Jetzt heule ich wieder und alles kam wieder hoch oh man!

das liest sich aber auch echt schlimm,was du da mit der horror hebamme durchmachen mußtest. unfassbar sowas.

Ich bin relativ neu hier und kenne mich noch nicht so aus. Kam meine Nachricht bei dir an?

Ohhh ja....das kenne ich! Aber da ich schon durch die Hölle und zurück gegangen bin, kann die nächste Geburt nur ein Traum werden und sie wird zu 150% ein Kaiserschnitt.

Den Spruch "Mangelnde Kooperation der Mutter" habe ich auch drin stehen.

Mich würde interessieren wer unter so einer Geburt "kooperativ" bleibt......

Oh der hat meinen Bericht nicht übernommen.

So hier mein Geburtsbericht vom 20.7.2011 fast 2 Monate nach der Geburt.

"Ich habe ziemlich lange hin und her überlegt ob ich einen Geburtsbericht schreiben soll oder nicht.
Natürlich möchte ich meine Erfahrungen mit euch teilen, aber ich möchte niemanden durch diesen eher unschönen Bericht
verschrecken!
Seid dem ich wusste, dass ich schwanger bin hatte ich panische Angst vor der Geburt!!
Am Donnerstag, den 2.Juni sind mein Freund und ich in die Klink gefahren. Es war herrliches Wetter und es war Vatertag! Mir war bekannt, dass mein Gebärmutterhals verkürzt war, das war auch der einzige Grund, dass ich diese Wehen wahr genommen habe und nicht gedacht habe "Ach, ist schon nichts"
In der Klink angekommen wurde ich gleich via US und vaginal untersucht!
"Er wird zwar nicht in den nächsten 5 Minuten kommen, aber heute oder morgen auf jedenfall wenn wir nichts dagegen tun"
..ich war kreide bleich, meinem Freund stand der Schock auch im Gesicht!
"Sie bleiben auf jedenfall hier und sie bekommen dann die Lungenreife und dann wird das schon"....die Frau hatte gut reden...mein Puls war auf 180, mir wurde heiß und kalt, 1000 Gedanken kreisten durch meinen Kopf...
Es ist viel zu früh, er ist noch nicht soweit, ICH bin noch nicht soweit...!!!
Kurze Zeit später wurde ich stationär aufgenommen, mir wurde ein Zugang gelegt, es wurde Blut abgenommen, ein CTG wurde geschrieben und am EKG war ich auch dran...später auf dem Zimmer angekommen habe ich gleich die erste Lungenreife bekommen...war toootaaaal angenehm, vorallem wenn man Angst vor spritzen hat. Da zwischen den beiden Lungenreifespritzen 12 Stunden liegen müssen kam die zweite Nachts um 4:30Uhr....glaubt mir, es gibt nettere Sachen die man Nachts machen kann...schlafen zum Beispiel...mein Mann blieb die ganze Zeit bei mir...ihn hat das ganze sehr mitgenommen...
Dann kam noch der Wehenhemmer...ich hab mich gefühlt wie ein Junky auf Entzug...mein Körper zitterte, mir war heiß und kalt gleichzeitig, mein Herz schlug so laut, dass ich ihm gleichen Takt zuckte....an schlaf war nicht zu denken...Hunger hatte ich auch keinen...
Am Freitag, den 3.Juni hatte ich ab Nachmittags keine Wehen mehr, der Wehenhemmer wurd abgesetzt und ich war "frei"...dachte ich zumindest...es hieß auch, dass ich dann Samstag nach Hause kann, wenn ich bis zu Visite "wehenfrei" bleibe...in der Nacht von Freitag auf Samstag ging es dann los..es war 1Uhr..meinen Mann hatte ich nach Hause geschickt, er solle sich ausschlafen und mich dann Mittags abholen...dieser unglaubliche Schmerz...dieses Druckgefühl, ich werds nie vergessen..Schmerz in den Oberschenkeln und im Rücken...
Samstag, der 4.Juni an Wehen dachte ich gar nicht erst...habe mir nur gedacht
"Nein, Merle...nicht bimmeln...sonst darfst du nicht nach Hause..." also habe ich tapfer 6 Stunden alleine gekämpft...um 4Uhr habe ich meinem Mann die erste Sms geschickt, er möchte bitte kommen...keine Reaktion...um kurz vor sieben habe ich ihm eine zweite sms geschickt mit Inhalt "Schatz...bitte!!!!"...keine 10min später war er bei mir...als er endlich da war habe ich mich dazu entschieden doch mal zu klingeln um nach Schmerzmitteln zu fragen...joa..eine Krankenschwester kam rein...hab nur gesagt "Habe Schmerzen möchte was dagegen haben"...sie verschwand wieder...keine 3min später kam eine total nette Hebamme rein...sie hatte mich am Vortag auch schon einmal beruhigt und hat mir Mut zugesprochen...habe ihr kurz erklärt wie sich das ganze anfühlt, sie hat mich vaginal kurz untersucht....
"Gut, dann fahren wir dich mal rüber in den Kreissaal! Der Kleine hat sich schon auf den Weg gemacht..du hast seit 1Uhr mit sehr starken Wehen gekämpft...der Muttermund ist schon 3cm offen"
BITTE WAS???? Nein, das kann nicht sein...das darf nicht sein!!!!!
Ich wollte schreien und weinen und alles gleichzeitig...ich konnte nicht, ich war stumm..konnte kein Wort heraus bringen...die Situation hat mich komplett überfordert!
Innerlich sprach eine Stimme zu meinem Baby...du hast noch über einen Monat Zeit, warum machst du dich so früh auf den Weg?? Warum tust du mir das an???
Im Kreissaal angekommen habe ich eine "scheiß-egal-spritze" bekommen..klasse Zeug wirklich!! Zumindest so lange sie wirkt, ich habe sogar unter Wehen noch sms geschrieben ala "Hallo bin im Kreissaal mir gehts super, habe keine schmerzen und keine angst"...haha....sehr gut Merle..erstmal unter voller Dröhnung sms verschicken....
Nach 20 Minuten war die Wirkung verflogen und ich prallte mit voller Wucht auf den Boden der Tatsachen auf..Willkommen in der Realität..aua...es tat weh...
.
Ich muss euch noch sagen, dass mir viele Teile der Geburt fehlen...
Erst lag ich auf dem großen Bett..mein Mann saß schräg hinter mir und hielt meine Hand und sprach mir Mut zu...
Noch nie in meinem Leben hatte ich solche Angst! Dann kam dieser unglaubliche Druck..dieser Schmerz..meine Beine zitterten..ich hatte Angst und Panik..ich wusste, dass mein Becken zu eng sein wird...und das ich gleich mit meinem Kind durch die Hölle gehen werde....erst waren wir zu dritt im Kreissaal..Mein Mann, die Hebi und ich...schnell merkte sie, dass es wohl nicht ohne Komplikationen klappen wird..schnell waren zwei weitere Hebammen, eine Kinderärztin, der Chefarzt und ein Gynäkologe dabei...kam mir vor wie im Zirkus...der Gyn "löste" die Hebamme ab, hat mich unter der Geburt noch untersucht...er atmete tief durch und sah mich an, ich werde den Blick niemals vergessen....
Dann war ich das erste Mal weg, mein Körper war einfach zu geschwächt...Zwei Tage weder Schlaf noch habe ich was gegessen...Mein Kreislauf versagte und irgendwann wurde ich wieder wach...dieser beißende Schmerz...ich schriee um mein Leben ich konnte es nicht länger aushalten, ich habe angefangen mich zu wehren, ich habe alle um mich herum angeschrieen, dass sie mich in Ruhe lassen sollen! Es war einfach zu viel...habe mich gegen die Geburt gewehrt...dann schlug das CTG aus...die Herztöne von meinem Baby gingen herunter...dann kam der Gebärhocker auf das Bett...keine Chance..der kleine hing im Becken fest..noch mehr Panik...wieder war ich weg...aufgewacht bin ich auf dem gyn.stuhl....5 Leute um mich herum das Blut ströhmte nur so aus mir heraus..die Herztöne waren noch immer zu niedrig.
Dann kam die Saugglocke...es fühlte sich an, als ob ich 10 Füße und 1000 Hände in mir drin habe...unglaublicher Schmerz und noch immer schriee ich um mein Leben...die Geburt ging nicht vorran, dann hat sich der Chefarzt auf meinen kleinen zarten Bauch gewurfen, mein Mann fing an den Arzt anzuschreien, was er da macht....dann war ich wieder weg..
Ich sitze hier mit Tränen im Gesicht...ich habe mir einen besseren Start für uns erhofft..er war so schwer und so steinig...
Nach 30 Minuten durch diese Folter hörte ich nur von meinem Freund "Du hast es gleich geschafft, er ist gleich da..."
Habe noch zwei Mal so doll gepresst wie ich konnte und dann war er da...habe ihn nicht gesehen...er wurde sofort weggebracht...Mein Mann stand neben mir wie angewurzelt und wusste nicht, wohin mit sich...er verschwand aus dem Zimmer, als ich ihn darum gebeten habe nach dem kleinen zu sehen!
So lag ich dann da...auf dem Gyn Stuhl..voller Blut...mir war schwindelig...alles um mich herum verschwand!
Kurze Zeit danach kam die Hebamme um sich meiner Plazenta zu widmen..die wollte nämlich nicht raus kommen...sie zog an der Nabelschnur...drückte auf meinem Bauch herum..es war die Hölle... ."Gut, ich hole nun den Doktor und dann wirst du unter Vollnarkose operiert..."
Ich war fix und fertig..dachte nur "Reicht es nicht langsam??"
Der Arzt kam und sagte, wir sollten nochmal eine Stunde warten...also saß ich da weiter auf dem Gyn.Stuhl. Die Beine weit gespreitzt, die Gedanken total zerstreut...ich war wie weggetreten, nicht ansprechbar. Ich war eine kleine leblose Hülle, der man jedes Lächeln, jede Freude genommen hat.
Nach der Stunde des Wartens kam nochmal die Hebamme und wir haben es nochmal versucht, dann kam die Planzenta endlich...natürlich wieder mit Gewalt und mit Schmerzen...ich konnte endlich genäht werden...
Der Gynäkologe kam mit dem ganzen Zubehör, sämtliche Spritzen...ich habe davon nichts gemerkt, er hat ca 10 mal zugestochen bevor er anfing mich zu nähen...das ganze dauerte wieder ca eine Stunde...der kleine wurde in der Zeit zu mir gebracht...ich hatte unseren Sohn auf dem Arm..und fühlte nichts...kein leid, keine freude..nichts...bin beim nähen noch eingeschlafen...
Irgendwann war ich jedenfalls fertig und wollte nur noch duschen und dann ins Bett...die Hebamme reichte mir ihre Hand damit ich mich aufrichten kann...sie sagte, dass ich langsam machen soll und wenn ich sternchen sehe soll ich sofort bescheid sagen...
Ich erinnere mich daran, dass ich "be...." sagte...mehr brachte ich nicht mehr heraus..mein Körper war am Ende seiner Kräfte....2 Tage kein Schlaf, keine Nahrung und dann eine 10 Stunden Geburt, da war meine Grenze...
Ich lag blutüberströhmt auf dem Fußboden im Kreissaal...irgendwann wurde ich wach, es war arschkalt..die Hebamme machte mich auf dem Fußboden mit einem Waschlappen sauber..mit arschkaltem Wasser...herrlich...ich war bedient...irgendwann kam mein Bettchen...wurde von allen Seiten gestützt und dann wurde ich endlich aufs Zimmer gebracht...da war es glaube ich schon fast 15Uhr...der kleine war wieder auf de Frühchenstation...
Mein Mann kam noch mit aufs Zimmer, ich bin recht schnell eingeschlafen und er hat die Zeit genutzt um nach Hause zu fahren um sich umzuziehen..nicht nur ich war blutüberstöhmt. Als ich dann 2 Stunden später aufgewacht bin war er schon wieder da und saß neben mir...hielt meine Hand...und dann ging es los...
Ich wurde hysterisch, habe Angst bekommen...dieser unglaubliche Schmerz...ich dachte, ich bekomme noch ein Kind...nach so einem Tag fragte ich das erste Mal in meinem Leben den lieben Gott
"Was habe ich in meinem Leben verbrochen, dass du mich so bestrafst und mich auf so eine Prüfung stellst???"....
...und das meinte ich ernst....langlebe die Nachwehen..."

Wahnsinn, ich hab mich jetzt den halben Abend durch diesen Thread gekämpft, da sind ja wirklich schreckliche Geschichten bei. Es tut mir unglaublich leid für alle Mütter und Babys, denen so etwas widerfahren ist... hoffe, ihr könnt das irgendwann verarbeiten.