Mütter- und Schwangerenforum

Niedriges Schätzgewicht - Einleitung?

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ritter-sport
48 Beiträge
08.04.2019 18:35
Hi zusammen,
das ganze wird wahrscheinlich etwas länger, aber ich brauche Erfahrungen, Meinungen, aufbauende Worte, irgendwas...

Fangen wir vorne an:
Mein (alter) FA hat den ET unseren zweiten Kindes stumpf nach nem Bilderbuchzyklus von 28 Tagen ausgerechnet. So wären wir beim 02.04., also heute ET +6. In Wirklichkeit ging mein Zyklus aber 32 Tage, "mein" ET wäre somit der 06.04., heute also ET +2.

Nun bin ich seit dem 02.04. immer zur zweitägigen Kontrolle bei FA und KH gewesen, da dies nun mal der offizielle ET ist.

Bisher war alles tutti. Die Maus bewegt sich viel, der Gebärmutterhals verkürzt sich langsam, genug Fruchtwasser da, alles sieht gut aus.
Scheinbar alles... bis auf das Gewicht.

Am 22.03. wurde sie auf 3000 gr geschätzt, am 02.04. auf 3150 (andere Ärztin), am 06.04. auf 3200 (im KH). Das KH hat mir daraufhin eine Einleitung "spätestens" an ET +7 (also morgen) nahegelegt, da sie tendenziell eher zu klein als zu groß ist.

Mein Gebärmutthals wurde am 04.04. durch Ertasten auf ca. 1 cm geschätzt, er ist weich, aber innerer Muttermund noch zu. Ich hätte sonst da schon gern eine Eipollösung machen lassen, weil das bei unserer ersten Tochter schon gut angeschlagen hatte und zu dem Zeitpunkt noch Betreuung für die Große dagewesen wäre und mein Mann somit bei der Geburt hätte dabei sein können. Heute wurde wieder durch eine andere Ärztin via vaginalem US auf 2,4 geschätzt?!?!?!?

So, nun hab ich gefühlt tausende Befunde, die Gewichts- und vor allem die Einleitungsfrage im Nacken und bin am Verzweifeln, weil ich nicht weiß, was ich machen soll.
Ich habe Bammel vor ner Einleitung aus verschiedenen Gründen und würde der Maus gerne noch ein paar Tage geben, frage mich aber auch, ob das fahrlässig ist, da ihr Gewicht ja scheinbar (zu) niedrig ist?! Ich könnte nur noch heulen und bin grenzenlos überfragt was das richtige ist...

Danke für euren Input, egal welcher Art!
shelyra
69109 Beiträge
08.04.2019 18:43
Ich geb auf diese schätzungen gegen ende nichts mehr. Messen ist sehr ungenau in diesen wochen.

Bei meiner tochter hieß es ab der 34.ssw sie würde nicht genug wachsen, wäre viel zu klein und zu leicht. In der 38.ssw wurde sie auf unter 2000g geschätzt. Aufgrund diverser gründe wurde bei 37+6 eingeleitet.
Und sie hatte bei geburt dann 53cm und 2970g - also weder zu klein noch zu leicht!

Einleitungen müssen übrigens kein horror sein.
Christen
25059 Beiträge
08.04.2019 18:44
Zitat von ritter-sport:

Hi zusammen,
das ganze wird wahrscheinlich etwas länger, aber ich brauche Erfahrungen, Meinungen, aufbauende Worte, irgendwas...

Fangen wir vorne an:
Mein (alter) FA hat den ET unseren zweiten Kindes stumpf nach nem Bilderbuchzyklus von 28 Tagen ausgerechnet. So wären wir beim 02.04., also heute ET +6. In Wirklichkeit ging mein Zyklus aber 32 Tage, "mein" ET wäre somit der 06.04., heute also ET +2.

Nun bin ich seit dem 02.04. immer zur zweitägigen Kontrolle bei FA und KH gewesen, da dies nun mal der offizielle ET ist.

Bisher war alles tutti. Die Maus bewegt sich viel, der Gebärmutterhals verkürzt sich langsam, genug Fruchtwasser da, alles sieht gut aus.
Scheinbar alles... bis auf das Gewicht.

Am 22.03. wurde sie auf 3000 gr geschätzt, am 02.04. auf 3150 (andere Ärztin), am 06.04. auf 3200 (im KH). Das KH hat mir daraufhin eine Einleitung "spätestens" an ET +7 (also morgen) nahegelegt, da sie tendenziell eher zu klein als zu groß ist.

Mein Gebärmutthals wurde am 04.04. durch Ertasten auf ca. 1 cm geschätzt, er ist weich, aber innerer Muttermund noch zu. Ich hätte sonst da schon gern eine Eipollösung machen lassen, weil das bei unserer ersten Tochter schon gut angeschlagen hatte und zu dem Zeitpunkt noch Betreuung für die Große dagewesen wäre und mein Mann somit bei der Geburt hätte dabei sein können. Heute wurde wieder durch eine andere Ärztin via vaginalem US auf 2,4 geschätzt?!?!?!?

So, nun hab ich gefühlt tausende Befunde, die Gewichts- und vor allem die Einleitungsfrage im Nacken und bin am Verzweifeln, weil ich nicht weiß, was ich machen soll.
Ich habe Bammel vor ner Einleitung aus verschiedenen Gründen und würde der Maus gerne noch ein paar Tage geben, frage mich aber auch, ob das fahrlässig ist, da ihr Gewicht ja scheinbar (zu) niedrig ist?! Ich könnte nur noch heulen und bin grenzenlos überfragt was das richtige ist...

Danke für euren Input, egal welcher Art!
engmaschig kontrollieren und nicht einleiten. Das würde ich tun...Alles Gute
Ella-Bella
2871 Beiträge
08.04.2019 18:51
Zitat von Christen:

Zitat von ritter-sport:

Hi zusammen,
das ganze wird wahrscheinlich etwas länger, aber ich brauche Erfahrungen, Meinungen, aufbauende Worte, irgendwas...

Fangen wir vorne an:
Mein (alter) FA hat den ET unseren zweiten Kindes stumpf nach nem Bilderbuchzyklus von 28 Tagen ausgerechnet. So wären wir beim 02.04., also heute ET +6. In Wirklichkeit ging mein Zyklus aber 32 Tage, "mein" ET wäre somit der 06.04., heute also ET +2.

Nun bin ich seit dem 02.04. immer zur zweitägigen Kontrolle bei FA und KH gewesen, da dies nun mal der offizielle ET ist.

Bisher war alles tutti. Die Maus bewegt sich viel, der Gebärmutterhals verkürzt sich langsam, genug Fruchtwasser da, alles sieht gut aus.
Scheinbar alles... bis auf das Gewicht.

Am 22.03. wurde sie auf 3000 gr geschätzt, am 02.04. auf 3150 (andere Ärztin), am 06.04. auf 3200 (im KH). Das KH hat mir daraufhin eine Einleitung "spätestens" an ET +7 (also morgen) nahegelegt, da sie tendenziell eher zu klein als zu groß ist.

Mein Gebärmutthals wurde am 04.04. durch Ertasten auf ca. 1 cm geschätzt, er ist weich, aber innerer Muttermund noch zu. Ich hätte sonst da schon gern eine Eipollösung machen lassen, weil das bei unserer ersten Tochter schon gut angeschlagen hatte und zu dem Zeitpunkt noch Betreuung für die Große dagewesen wäre und mein Mann somit bei der Geburt hätte dabei sein können. Heute wurde wieder durch eine andere Ärztin via vaginalem US auf 2,4 geschätzt?!?!?!?

So, nun hab ich gefühlt tausende Befunde, die Gewichts- und vor allem die Einleitungsfrage im Nacken und bin am Verzweifeln, weil ich nicht weiß, was ich machen soll.
Ich habe Bammel vor ner Einleitung aus verschiedenen Gründen und würde der Maus gerne noch ein paar Tage geben, frage mich aber auch, ob das fahrlässig ist, da ihr Gewicht ja scheinbar (zu) niedrig ist?! Ich könnte nur noch heulen und bin grenzenlos überfragt was das richtige ist...

Danke für euren Input, egal welcher Art!
engmaschig kontrollieren und nicht einleiten. Das würde ich tun...Alles Gute


Da schließe ich mich an. Solange es dir gut geht und dein Kind gut versorgt ist würde ich noch ein paar Tage warten. Alles Gute
mädchenMama2015
1379 Beiträge
08.04.2019 19:46
Gemessen wurde damals :43cm und keine 2000g... bei 36+1 wurde ein Kaiserschnitt gemacht da das Kind ja völlig unterversorgt gewesen wäre mit der Größe und dem Gewicht ... raus kamen 49cm und 2460gramm... wäre sie bis e.t in mir geblieben hätte sie ein normales Geburtsgewicht gehabt.

Ich geb auf diese Schätzungen nichts... solange es deinem Kind gut geht und für deine Gesundheit kein Risiko besteht würde ich die Einleitung definitiv ablehnen.
Zitronenmelisse
1774 Beiträge
08.04.2019 19:52
Hallo,

die Schätzungen gerade gegen Ende sind nicht so optimal. Mein kleiner Sohn wurde immer sehr zart und klein geschätzt gegen Ende musste ich jede Woche zum Us. Er kam dann aber in der 41. Woche mit 3080g zwar kein Riese hatte aber trotzdem ein normales Gewicht.

Ich musste an Et eingeleitet werden wegen meinem Diabetes und bei mir brachte es leider überhaupt nichts aber der Befund war auch total unreif und ich hatte beim 1. Kind einen Ks deswegen müssten sie ja sanft einleiten.

Ich würde noch ein bisschen warten wenn es noch möglich ist.
brini88
7784 Beiträge
08.04.2019 19:53
Bei mir hieß es bei der großen, dass wir froh sein können, wenn sie die 3000g knackt, sie kam bei 40+5 mit einem Gewicht von 3265g und 50 cm auf die Welt.

Ich wurde bei allen drei eingeleitet auf Wunsch
40+5
40+1
40+0
und es waren perfekte Geburten, morgens eingeleitet und abends waren sie auf der Welt.
Schnatterienchen
1760 Beiträge
08.04.2019 19:55
Was ist an dem Gewicht denn zu niedrig? 3209g ist doch optimal.

Ansonsten sehe ich es wie die anderen. Lasse es engmaschig kontrollieren und gib dem Zwerg die Zeit, die es brauch
Mo-90
3964 Beiträge
08.04.2019 19:56
Ich gebe auf die Schätzungen auch nichts. Das tatsächliche Geburtsgewicht von 3080 war die letzte Schätzung, die mein FA bereits 3 Wochen vorher abgegeben hat. Eigentlich hätte er also schwerer sein müssen.

Bei einer Freundin sollte aus diversen Gründen eingeleitet werden, u.a. auch wegen eines zu geringen Gewichts. Es ging bei ihr doch noch einen Tag vor dem Einleitungstermin von alleine los und ihr Sohn wog 900g mehr als der Schätzwert.

Solange sonst alles ok ist, würde ich persönlich abwarten.
ritter-sport
48 Beiträge
08.04.2019 20:04
Zitat von Schnatterienchen:

Was ist an dem Gewicht denn zu niedrig? 3209g ist doch optimal.

Ansonsten sehe ich es wie die anderen. Lasse es engmaschig kontrollieren und gib dem Zwerg die Zeit, die es brauch


Eben, das war auch so mein Gedanke. Der Oberarzt im KH meinte auch, dass es natürlich nur geschätzt ist. Es könnten auch 3500 sein, aber auch nur 2600. Tendenziell aber eher zu klein. (Vllt aufgrund des Schätzungsverlaufs seit dem 22.03.?) Ich war von der plötzlichen Aussage bezüglich Einleitung aber einfach völlig überrumpelt.

Und jetzt nochmal ne doofe Frage:
"Engmaschig" würde ja weiterhin alle 2 Tage bedeuten oder nicht? Die Ärztin heute meinte, ich kann morgen gern nochmal zum CTG reinkommen und Mittwoch dann ja vllt ins KH zur Einleitung. Allerdings weiß ich auch nicht was ich von dieser Ärztin halten soll, fühle mich da nicht so 100 %ig gut aufgehoben. Sie ist die Praxisinhaberin von der Praxis, wo ich bei meiner eigentlichen Ärztin bin. Diese ist allerdings nur Do und Fr vor Ort. Bei ihr fühle ich mich sehr wohl, aber habe nun natürlich keine Ahnung was sie zu dem Thema meint. Klar, letztendlich ist es ja aber unsere Entscheidung und Verantwortung.

Dann Mittwoch vllt zum CTG und Donnerstag um einen Termin bei meiner Ärztin bitten? ...vorausgesetzt bis dahin hat sich nichts getan.
Benutzername
1833 Beiträge
08.04.2019 20:27
Meine eine Zwillingstochter wurde 30 Minuten vor dem KS auf 1.900g geschätzt, heraus kamen 2.500g
Rosalie84
852 Beiträge
08.04.2019 21:12
Wie viele andere schon geschrieben haben, auf die Schätzungen kannst du dich eh nicht verlassen. Meine FA hat mir schon Wochen vor der Geburt Angst gemacht, vier Wochen vor ET sagte sie „oh, die Kleine kommt schon auf knapp 55cm und knackt die 4 kg“. Im MuPa stand dann „überproportional großes Kind“
Das hat mir nicht unbedingt Mut gemacht, mit dem Satz hinterher „tja, irgendwie kommt sie schon raus“....
Sie hat sich dann ordentlich Zeit gelassen und auch nur, weil das Fruchtwasser dann nicht mehr ausreichend war hab ich an ET+12 einleiten lassen. Es wurde dann leider ein Kaiserschnitt, aber von einem Riesenbaby kann man mit 3070g und 52cm nicht gerade sprechen.
Ich würde an deiner Stelle auf dein Gefühl vertrauen! Wenn alles gut ist warte noch!
Alles Gute
lilly555
11925 Beiträge
08.04.2019 21:15
Ich gebe auf Schätzungen auch nichts. Mein Mutzel wurde immer zu klein geschätzt bei 37+3 auf gerade mal 2700g und 49cm... und der Arzt habe großzügig gemessen. Raus kamen 3755g auf 54cm also weder zu klein noch zu leicht
Auch auf den Gmh würde ich wenig geben. Der kann sich, gerade beim 2ten, sehr schnell verkürzen

Solange sich das Baby sich gut bewegt und ihr euch wohl fühlt ist doch alles tuti
Ashena
3397 Beiträge
08.04.2019 21:28
Ich hatte das bei der Großen. Auch über den Termin gegangen und am Wochenende dann ins Krankenhaus zum CTG schreiben.
Die Ärztin hat geschallt und fragte: Haben Sie in der Ss geraucht?
Auf meinen verständnislosen Blick schob sie nach: weil das Kind so klein und leicht ist!
Ich habe ihr dann gesagt dass mein FA sie auf ca 50cm und ca 3kg geschätzt hat, ihre Antwort: naja das Kind liegt auch jetzt schon so tief im Becken, dass ich nicht richtig messen kann.
Ich bin kurz sehr unhöflich geworden
Eingeleitet wurde dann bei Et+10 und es waren 3090g.

Bei der Kleinen haben alle wiederum perfekt geschätzt.
-bald-mami-
23883 Beiträge
08.04.2019 22:09
Ist denn wirklich nur das Gewicht „knapp“ oder die Durchblutung der Nabelschnut/Placenta schlecht?

Prinzipiell würde ich auf mein Gefühl hören. Bleib‘ entspannt zu Hause, lass‘ dich alle zwei Tage kontrollieren und nicht unter Druck setzen!
Wird schon
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