Mütter- und Schwangerenforum

Geld ausgeben oder sparen?

Gehe zu Seite:
Schnecke510
7212 Beiträge
04.12.2017 20:55
Zitat von Marf:

Meiner bekommt zum Glück seine Unterkünfte bezahlt.Und wenn ich anrufe und er erzählt mir,das er gerade im Hotelpool war....grrrrrr!

Ja, in der freien Wirtschaft geht das. Der US-amerikanischer Steuerzahler wäre nicht begeistert, wenn er jedem Ausländer das Hotel zahlen müsste...
Seramonchen
37735 Beiträge
04.12.2017 20:56
Zitat von Viala:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Viala:

Zitat von Seramonchen:

...
Denkfehler...
Wir haben das Haus gut ein Jahr nach Ende meiner Ausbildung gekauft... Mit 23 und 25... Wo sollte da groß Eigenkapital herkommen? Und meine Mutter hatte erst die Scheidung hinter sich... 2 Umzüge, Möbel, etc... Aber wir haben Vollzeit gearbeitet, alle drei ne gute Schufa... Und das Haus war da..m für uns perfekt.
Die Raten wurden gründlich auf alle Eventualitäten hin geprüft und ist noch senkbar...
Warum hätten wir das nicht machen sollen? Zumal mir Wohnung hätten wir schon 2-3 Mal umziehen müssen...


Ich schrieb ja, es gibt sicher auch Ausnahmen und soweit ich das verstanden habe, habt ihr auch zu dritt den Kredit? Da ist es ja auch noch mal was anderes, falls jemand seinen Job verliert oder wegen Krankheit das Einkommen wegfällt.
schon... Allerdings ist es so gerechnet, im worst Case von einem gestemmt werden zu können... Meine Mutter war da halt auch schon 50 und mein Mann nur Geselle...
Mein Bruder war bei seinem Hauskauf ein Jahr später auch erst 23 und meine Schwägerin in Elternzeit... Ohne feste Arbeitsstelle als Rückkehr... Ohne dritte Person... Ebenso wie bei uns war keine Chance vorher Eigenkapital aufzubauen... Er war ja auch erst mit der Ausbildung durch... Aber das Gehalt steigt, seine Frau arbeitet auch... Und rückblickend kann ich sagen: Gas haben sie das gemacht! Ursprünglich war da auch kein drittes Kind vorgesehen... Sie hätten mindestens 2x umziehen müssen... Und hätten es nun erheblich schwerer....

Auch ein Einzelfall, klar.... Aber ich finde den Gedanken einfach verkehrt, auf einen Kauf zu verzichten, obwohl es passt, nur weil man vorher nicht sparen konnte.
Vor allem ginge das heute nicht mehr... 2009 war absehbar, dass die Immobilienpreise hoch gehen werden, die Zinsen waren aber schon gut... Hätten wir erst gespart... Keine Ahnung wann ein Haus drin gewesen wäre... Vor allem weil sparen gerade gar nicht lohnt...


Wie gesagt, das kann sicher funktionieren, für mich wäre das aber nichts und ich will einfach nicht so gut wie alles ins Haus oder den Garten stecken.
04.12.2017 21:02
Zitat von Marf:

Meiner bekommt zum Glück seine Unterkünfte bezahlt.Und wenn ich anrufe und er erzählt mir,das er gerade im Hotelpool war....grrrrrr!

Via, ihr habt eure Mutter mit im Boot.Bei 3 Gehälter könnte hier wohl jeder ein Haus bauen.Doch die meisten haben nur eins,vielleicht noch das Frau in Teilzeit arbeitet - die meisten sind in Elternzeit.
Und nicht jeder will mit der SM oder anderen Verwandten in einem Haus leben.
Das ist alles viel zu speziell.
.
Man kann ohne EK bauen.Es ist aber eben auch das Risikoreichste Bauen.

.
Wir sind damals zur Bank,sagten wir wolln das Haus kaufen - nix besonderes,bis auf die Lage,die ist gesucht.Wir haben nur mit Mühe 10T.Mark! zusammenbekommen für die Eintragung usw.
Und die Rate monatlich war happig.Dafür aber gehört es inzw. uns .Wären die Kinder eher gekommen hätten wir verkaufen müssen!
Und es wird in ca. 7 Jahren wieder verkloppt.Unser Herz war da nie dabei,wir leben gut darin und das wars.Wir freuen uns auf die dann flüssige Kohle und suchen eine kleine Wohnung,zur Miete o.Kauf ist noch offen.
wie geschrieben, mein Bruder hatte Nichtmal 2 Gehälter... Er hat mehr gucken müssen, aber auch seine Kosten sind heute günstiger als wenn sie zur Miete wohnen würden... Weil zur richtigen Zeit gekauft und Clever geplant...
Mit ging es Ja auch darum den Punkt mit Beispielen zu untermauern, warum es sich nicht ausschließt, finanzieren zu können, obwohl man vorher ja nicht sparen konnte...
Marf
28077 Beiträge
04.12.2017 21:04
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Marf:

Meiner bekommt zum Glück seine Unterkünfte bezahlt.Und wenn ich anrufe und er erzählt mir,das er gerade im Hotelpool war....grrrrrr!

Ja, in der freien Wirtschaft geht das. Der US-amerikanischer Steuerzahler wäre nicht begeistert, wenn er jedem Ausländer das Hotel zahlen müsste...

Der US Steuerzahler ginge mir da dezent am Bobbes vorbei!
Selbstverständlich ist es in seinem Job auch nicht überall.Aber sein Chef weiß was er an ihm hat.
Gerade ist er nur 200km entfernt im Hotel.Doch für die Strecke bräuchte er Einfach 3 Stunden wg. Baustellen und sehr hohem Verkehsaufkommen auf der Strecke.Das ist ihm zu doof,also schläft er dort.
04.12.2017 21:04
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Viala:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Viala:

...


Ich schrieb ja, es gibt sicher auch Ausnahmen und soweit ich das verstanden habe, habt ihr auch zu dritt den Kredit? Da ist es ja auch noch mal was anderes, falls jemand seinen Job verliert oder wegen Krankheit das Einkommen wegfällt.
schon... Allerdings ist es so gerechnet, im worst Case von einem gestemmt werden zu können... Meine Mutter war da halt auch schon 50 und mein Mann nur Geselle...
Mein Bruder war bei seinem Hauskauf ein Jahr später auch erst 23 und meine Schwägerin in Elternzeit... Ohne feste Arbeitsstelle als Rückkehr... Ohne dritte Person... Ebenso wie bei uns war keine Chance vorher Eigenkapital aufzubauen... Er war ja auch erst mit der Ausbildung durch... Aber das Gehalt steigt, seine Frau arbeitet auch... Und rückblickend kann ich sagen: Gas haben sie das gemacht! Ursprünglich war da auch kein drittes Kind vorgesehen... Sie hätten mindestens 2x umziehen müssen... Und hätten es nun erheblich schwerer....

Auch ein Einzelfall, klar.... Aber ich finde den Gedanken einfach verkehrt, auf einen Kauf zu verzichten, obwohl es passt, nur weil man vorher nicht sparen konnte.
Vor allem ginge das heute nicht mehr... 2009 war absehbar, dass die Immobilienpreise hoch gehen werden, die Zinsen waren aber schon gut... Hätten wir erst gespart... Keine Ahnung wann ein Haus drin gewesen wäre... Vor allem weil sparen gerade gar nicht lohnt...


Wie gesagt, das kann sicher funktionieren, für mich wäre das aber nichts und ich will einfach nicht so gut wie alles ins Haus oder den Garten stecken.
dagegen sag ich ja auch nix für mich wäre eine Wohnung zb nix... Oder regelmäßiger Urlaub...
Aber zuvor kein Eigenkapital aufgebaut zu haben schließt nicht aus, später die Raten für ein Haus stemmen zu können... Darum ging es mir
Tanzbär
13446 Beiträge
04.12.2017 21:06
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Viala:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Viala:

...


Ich schrieb ja, es gibt sicher auch Ausnahmen und soweit ich das verstanden habe, habt ihr auch zu dritt den Kredit? Da ist es ja auch noch mal was anderes, falls jemand seinen Job verliert oder wegen Krankheit das Einkommen wegfällt.
schon... Allerdings ist es so gerechnet, im worst Case von einem gestemmt werden zu können... Meine Mutter war da halt auch schon 50 und mein Mann nur Geselle...
Mein Bruder war bei seinem Hauskauf ein Jahr später auch erst 23 und meine Schwägerin in Elternzeit... Ohne feste Arbeitsstelle als Rückkehr... Ohne dritte Person... Ebenso wie bei uns war keine Chance vorher Eigenkapital aufzubauen... Er war ja auch erst mit der Ausbildung durch... Aber das Gehalt steigt, seine Frau arbeitet auch... Und rückblickend kann ich sagen: Gas haben sie das gemacht! Ursprünglich war da auch kein drittes Kind vorgesehen... Sie hätten mindestens 2x umziehen müssen... Und hätten es nun erheblich schwerer....

Auch ein Einzelfall, klar.... Aber ich finde den Gedanken einfach verkehrt, auf einen Kauf zu verzichten, obwohl es passt, nur weil man vorher nicht sparen konnte.
Vor allem ginge das heute nicht mehr... 2009 war absehbar, dass die Immobilienpreise hoch gehen werden, die Zinsen waren aber schon gut... Hätten wir erst gespart... Keine Ahnung wann ein Haus drin gewesen wäre... Vor allem weil sparen gerade gar nicht lohnt...

Das Hauptargument ist doch, ob es möglich ist, dauerhaft irgendwo wohnen bleiben zu können. Hauskauf ist eine Sache, aber wenn der Job dann x Umzüge erfordert, dann geht es halt einfach nicht...

Wir haben auch gekauft, obwohl wir nicht vorhaben hier ewig zu bleiben. Warum ist das ein Gegenargument?
Schnecke510
7212 Beiträge
04.12.2017 21:06
Zitat von Marf:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Marf:

Meiner bekommt zum Glück seine Unterkünfte bezahlt.Und wenn ich anrufe und er erzählt mir,das er gerade im Hotelpool war....grrrrrr!

Ja, in der freien Wirtschaft geht das. Der US-amerikanischer Steuerzahler wäre nicht begeistert, wenn er jedem Ausländer das Hotel zahlen müsste...

Der US Steuerzahler ginge mir da dezent am Bobbes vorbei!
Selbstverständlich ist es in seinem Job auch nicht überall.Aber sein Chef weiß was er an ihm hat.
Gerade ist er nur 200km entfernt im Hotel.Doch für die Strecke bräuchte er Einfach 3 Stunden wg. Baustellen und sehr hohem Verkehsaufkommen auf der Strecke.Das ist ihm zu doof,also schläft er dort.

Wenn er nicht immer da ist, ist es ja ok. Und v.a. wenn er einen Chef hat, der das bezahlt. Aber ich glaube, wenn man 6 Monate am Stück getrennt ist von der Familie, dann freut man sich über die 20qm "Heimat" doch sehr. Ich glaube, mein Mann mag dieses Appartment...es ist wie zu Studentenzeiten. Auch ich bin gerne dort.
04.12.2017 21:10
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Viala:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Viala:

...


Ich schrieb ja, es gibt sicher auch Ausnahmen und soweit ich das verstanden habe, habt ihr auch zu dritt den Kredit? Da ist es ja auch noch mal was anderes, falls jemand seinen Job verliert oder wegen Krankheit das Einkommen wegfällt.
schon... Allerdings ist es so gerechnet, im worst Case von einem gestemmt werden zu können... Meine Mutter war da halt auch schon 50 und mein Mann nur Geselle...
Mein Bruder war bei seinem Hauskauf ein Jahr später auch erst 23 und meine Schwägerin in Elternzeit... Ohne feste Arbeitsstelle als Rückkehr... Ohne dritte Person... Ebenso wie bei uns war keine Chance vorher Eigenkapital aufzubauen... Er war ja auch erst mit der Ausbildung durch... Aber das Gehalt steigt, seine Frau arbeitet auch... Und rückblickend kann ich sagen: Gas haben sie das gemacht! Ursprünglich war da auch kein drittes Kind vorgesehen... Sie hätten mindestens 2x umziehen müssen... Und hätten es nun erheblich schwerer....

Auch ein Einzelfall, klar.... Aber ich finde den Gedanken einfach verkehrt, auf einen Kauf zu verzichten, obwohl es passt, nur weil man vorher nicht sparen konnte.
Vor allem ginge das heute nicht mehr... 2009 war absehbar, dass die Immobilienpreise hoch gehen werden, die Zinsen waren aber schon gut... Hätten wir erst gespart... Keine Ahnung wann ein Haus drin gewesen wäre... Vor allem weil sparen gerade gar nicht lohnt...


Wie gesagt, das kann sicher funktionieren, für mich wäre das aber nichts und ich will einfach nicht so gut wie alles ins Haus oder den Garten stecken.


Sera und das ist ja auch in Ordnung. Jeder wie er mag. Mir ist nur aufgestoßen, dass es so kategorisch heißt: Wer vorher nicht, der hinterher nicht. Und ich denke, es gibt viele Modelle, die es mit sich bringen, dass man kein EK hat. Ich glaube auch nicht, dass es die Ausnahme ist. In meinem Freundeskreis haben viele ohne EK gebaut oder gekauft, und alle haben ihre Häuser noch, bis auf 2 Paare, aber das lag eben an der Trennung, nicht am plötzlich mangelndem Geld.
Mir ist aber auch klar, dass es ein Unterschied ist, in Berlin und Umland zu bauen/ kaufen und z. Bsp. hier. Wobei durch den Kurort wir halt auch nicht so billig unterwegs sind. Wir hatten da wirklich Glück, dass wir einfach von privat abgekauft haben und noch kein Makler involviert war.
Marf
28077 Beiträge
04.12.2017 21:14
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Marf:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Marf:

Meiner bekommt zum Glück seine Unterkünfte bezahlt.Und wenn ich anrufe und er erzählt mir,das er gerade im Hotelpool war....grrrrrr!

Ja, in der freien Wirtschaft geht das. Der US-amerikanischer Steuerzahler wäre nicht begeistert, wenn er jedem Ausländer das Hotel zahlen müsste...

Der US Steuerzahler ginge mir da dezent am Bobbes vorbei!
Selbstverständlich ist es in seinem Job auch nicht überall.Aber sein Chef weiß was er an ihm hat.
Gerade ist er nur 200km entfernt im Hotel.Doch für die Strecke bräuchte er Einfach 3 Stunden wg. Baustellen und sehr hohem Verkehsaufkommen auf der Strecke.Das ist ihm zu doof,also schläft er dort.

Wenn er nicht immer da ist, ist es ja ok. Und v.a. wenn er einen Chef hat, der das bezahlt. Aber ich glaube, wenn man 6 Monate am Stück getrennt ist von der Familie, dann freut man sich über die 20qm "Heimat" doch sehr. Ich glaube, mein Mann mag dieses Appartment...es ist wie zu Studentenzeiten. Auch ich bin gerne dort.

Mein Mann ist nach 14 Std. arbeiten zu faul,da kommt der Service im Hotel besser.Er würde sonst im Chaos versinken.Und ab und an kommt der ganze Clan und dann haben alle Buffet usw. Die Kinder findens Klasse und ich hab auch nix gegen gemachte Betten und das leben ohne Badputzen.
Metalgoth
17541 Beiträge
04.12.2017 21:37
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Metalgoth:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Viala:

...

Das Hauptargument ist doch, ob es möglich ist, dauerhaft irgendwo wohnen bleiben zu können. Hauskauf ist eine Sache, aber wenn der Job dann x Umzüge erfordert, dann geht es halt einfach nicht...

Aber man kennt doch seinen Job. Ich würde niemals etwas arbeiten, das viele Umzüge erforderlt, dafür bin ich viel zu familiengebunden.

Naja, wenn man wirklich viel verdienen will, dann bleibt das nicht aus. Wie gesagt, mein Mann arbeitet jenseits des großen Teichs...davor war er an mind. 5 anderen Orten, wovon das nächste Frankfurt a.M. war, das Fernste Seoul. Deswegen auf ein Familienleben verzichten? Nö...

Für mich würde genau das den Verzicht auf ein Familienleben bedeuten, denn dazu gehören nicht nur meine Kinder, sondern auch meine Mutter, mein Bruder + Familie, meine Tante mit Cousine und Cousins...
Das alles ist Familie. Dann verdiene ich lieber ein bisschen weniger. Ich will nicht reich werden. Ich will glücklich sein.
Alaska
18846 Beiträge
04.12.2017 21:39
Zitat von Viala:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Viala:

Zitat von Seramonchen:

...
schon... Allerdings ist es so gerechnet, im worst Case von einem gestemmt werden zu können... Meine Mutter war da halt auch schon 50 und mein Mann nur Geselle...
Mein Bruder war bei seinem Hauskauf ein Jahr später auch erst 23 und meine Schwägerin in Elternzeit... Ohne feste Arbeitsstelle als Rückkehr... Ohne dritte Person... Ebenso wie bei uns war keine Chance vorher Eigenkapital aufzubauen... Er war ja auch erst mit der Ausbildung durch... Aber das Gehalt steigt, seine Frau arbeitet auch... Und rückblickend kann ich sagen: Gas haben sie das gemacht! Ursprünglich war da auch kein drittes Kind vorgesehen... Sie hätten mindestens 2x umziehen müssen... Und hätten es nun erheblich schwerer....

Auch ein Einzelfall, klar.... Aber ich finde den Gedanken einfach verkehrt, auf einen Kauf zu verzichten, obwohl es passt, nur weil man vorher nicht sparen konnte.
Vor allem ginge das heute nicht mehr... 2009 war absehbar, dass die Immobilienpreise hoch gehen werden, die Zinsen waren aber schon gut... Hätten wir erst gespart... Keine Ahnung wann ein Haus drin gewesen wäre... Vor allem weil sparen gerade gar nicht lohnt...


Wie gesagt, das kann sicher funktionieren, für mich wäre das aber nichts und ich will einfach nicht so gut wie alles ins Haus oder den Garten stecken.
dagegen sag ich ja auch nix für mich wäre eine Wohnung zb nix... Oder regelmäßiger Urlaub...
Aber zuvor kein Eigenkapital aufgebaut zu haben schließt nicht aus, später die Raten für ein Haus stemmen zu können... Darum ging es mir


Aber darum ging es doch gar nicht. Es ist einfach risikoreich, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Mal angenommen, der maximale Kredit ist ohne EK erreicht. Was machen solche Leute denn, wenn plötzlich die gesamte Heizungsanlage den Geist aufgibt, wenn es einen Autounfall gibt und die Versicherung nur den aktuellen Zeitwert überweist etc. pp.
Wenn kein EK da ist? Keine Rücklagen?

Zwei Beispiele (aus meinem Umfeld):
- die ersten hatten ein gut laufendes Geschäft und haben sich ihren Traum vom Haus gebaut (sehr gut gebaut). Dann ging das Geschäft nicht mehr gut, man hatte kein EK, der Kredit war ausgereizt, die hohen Raten kaum mehr zu stemmen. Ich hab das Drama jahrelang verfolgt, bis die Bank dicht gemacht hat und das ganze Objekt für 450 000 Euro zwangsversteigert wurde.
Daran nagen die zwei noch heute, auch die Kinder. Versteh ich, ihnen wurde die Heimat genommen. Aber es war von Anfang an heikel.

- die anderen haben mir ein Jahr lang vorgeschwärmt, dass sie ja nie ein gebrauchtes Haus kaufen würden (wie wir), sondern selber bauen. Kein EK vorhanden. Ich meinte dann nur, dass sie dann aber eine Bank finden müssen, die da mitmacht, denn selbstverständlich ist das nicht. Eine seriöse Bank ist wirklich darauf bedacht, dass im Notfall Rücklagen da sind (ich glaub, meine Bank hat 10% des Kreditbetrages an Sicherheit gefordert). Da haben sie milde gelächelt, haben schon den Bauplatz ausgesucht und präsentiert.
Was war? Alle Banken haben abgewiesen, ein unabhängiger Makler hat ihnen den Kredit dann angeboten, wenn sie 5000 Euro ansparen, dann dürfen sie für 300 000 Euro bauen. Das ist aber so eine unseriöse Sache, dass ich darauf warte, dass sie ordentlich auf die Nase fallen (und nein, ich bin nicht gehässig, ich seh nur, wie naiv sie darüber reden).

Ja, bei manchen geht das gut, solange die Löhne stabil sind und nichts dazwischen kommt (oder noch Familie da ist, die einspringen würde). Aber das Leben ist eben nicht immer rosarot und ohne Rücklagen oder Eigenkapital kann das durchaus sehr lustig werden.
Und ich persönlich bin dann einfach so ein Sicherheitsfanatiker, dass ich Rücklagen brauche, jede Menge. Denn mir würde das Herz rausgerissen werden, müsste ich mein Zuhause verlassen. Ich bin ein Gewohnheitsmensch, ich zieh nicht einfach locker flockig um, wenn der Kredit doch nicht mehr zu bezahlen wäre.
Seramonchen
37735 Beiträge
04.12.2017 22:13
Zitat von Alaska:

Zitat von Viala:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Viala:

...


Wie gesagt, das kann sicher funktionieren, für mich wäre das aber nichts und ich will einfach nicht so gut wie alles ins Haus oder den Garten stecken.
dagegen sag ich ja auch nix für mich wäre eine Wohnung zb nix... Oder regelmäßiger Urlaub...
Aber zuvor kein Eigenkapital aufgebaut zu haben schließt nicht aus, später die Raten für ein Haus stemmen zu können... Darum ging es mir


Aber darum ging es doch gar nicht. Es ist einfach risikoreich, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Mal angenommen, der maximale Kredit ist ohne EK erreicht. Was machen solche Leute denn, wenn plötzlich die gesamte Heizungsanlage den Geist aufgibt, wenn es einen Autounfall gibt und die Versicherung nur den aktuellen Zeitwert überweist etc. pp.
Wenn kein EK da ist? Keine Rücklagen?

Zwei Beispiele (aus meinem Umfeld):
- die ersten hatten ein gut laufendes Geschäft und haben sich ihren Traum vom Haus gebaut (sehr gut gebaut). Dann ging das Geschäft nicht mehr gut, man hatte kein EK, der Kredit war ausgereizt, die hohen Raten kaum mehr zu stemmen. Ich hab das Drama jahrelang verfolgt, bis die Bank dicht gemacht hat und das ganze Objekt für 450 000 Euro zwangsversteigert wurde.
Daran nagen die zwei noch heute, auch die Kinder. Versteh ich, ihnen wurde die Heimat genommen. Aber es war von Anfang an heikel.

- die anderen haben mir ein Jahr lang vorgeschwärmt, dass sie ja nie ein gebrauchtes Haus kaufen würden (wie wir), sondern selber bauen. Kein EK vorhanden. Ich meinte dann nur, dass sie dann aber eine Bank finden müssen, die da mitmacht, denn selbstverständlich ist das nicht. Eine seriöse Bank ist wirklich darauf bedacht, dass im Notfall Rücklagen da sind (ich glaub, meine Bank hat 10% des Kreditbetrages an Sicherheit gefordert). Da haben sie milde gelächelt, haben schon den Bauplatz ausgesucht und präsentiert.
Was war? Alle Banken haben abgewiesen, ein unabhängiger Makler hat ihnen den Kredit dann angeboten, wenn sie 5000 Euro ansparen, dann dürfen sie für 300 000 Euro bauen. Das ist aber so eine unseriöse Sache, dass ich darauf warte, dass sie ordentlich auf die Nase fallen (und nein, ich bin nicht gehässig, ich seh nur, wie naiv sie darüber reden).

Ja, bei manchen geht das gut, solange die Löhne stabil sind und nichts dazwischen kommt (oder noch Familie da ist, die einspringen würde). Aber das Leben ist eben nicht immer rosarot und ohne Rücklagen oder Eigenkapital kann das durchaus sehr lustig werden.
Und ich persönlich bin dann einfach so ein Sicherheitsfanatiker, dass ich Rücklagen brauche, jede Menge. Denn mir würde das Herz rausgerissen werden, müsste ich mein Zuhause verlassen. Ich bin ein Gewohnheitsmensch, ich zieh nicht einfach locker flockig um, wenn der Kredit doch nicht mehr zu bezahlen wäre.


Ja so meinte ich das. Ging mir nicht um die raten, sondern um das Drumherum.
04.12.2017 22:14
Alaska, das ist aber eben auch nur eine Seite der Medaille. Es kann auch wie folgt laufen:

Ein Paar hat ein gutes Einkommen, das begehrte Objekt kostet zusammen 400.000,- Sie bringen 150.000,- EK auf, haben außerdem noch Rücklagen von etwa 30.000,- Ergo fast die Hälfte des Hauses ist eigentlich bezahlt. Finanziert werden 220.000,- Das Einkommen beider beträgt vll. 5000,- netto. Im Grunde optimale Ausgangsvoraussetzungen.

Jetzt tritt folgendes Szenario ein: Sie haben fixe Kosten für ihr Leben drumherum von 2500,- und zahlen an den Kredit monatlich 1500,- zurück. 3 Jahre nach Einzug kommt Kind 1, zwei weitere Jahre später Kind 2 und vielleicht auch noch Kind 3. Die Frau der Familie reduziert ihre Stunden, weil sie einfach mehr für die Familie da sein möchte oder bleibt ganz zu Hause, außerdem kostet Kinderbetreuung für 3 Kinder ganztags so viel, dass es sich kaum lohnt, VZ zu arbeiten. Das Gesamtfamilieneinkommen reduziert sich also auf 4200,- Bis hierher noch immer kein Problem, aber inzwischen schon ziemlich am Limit. Man könnte mit der Bank reden und die Raten runternehmen, man zahlt keine 1500,- mehr sondern nur noch 1000,- Frau ist ein paar Jahre zu Hause und damit auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr so gefragt, 3 Kinder, die krank werden könnten, sind auch nicht so attraktiv. Jetzt verunglückt der Mann oder er bekommt Krebs (beides war bei uns der Fall, nacheinander, und auch die Stundenreduzierung bei mir vorher, nicht abwegig also) Die Familie war bereits ziemlich am Limit, hat die Rate schon reduziert. Nochmal geht nicht. Der Mann erhält plötzlich Krankengeld, nur 64% seines vorherigen Gehalts. Das Einkommen schmälert sich nochmal um 1000,-? Wir sind jetzt bei Ausgaben von 3000,- und Einnahmen von 3200,- OHNE das Unvorhergesehenes passiert. Nach 15 Jahren kann eine Heizungsanlage schonmal muckeln. Man muss also auf die Rücklagen zurückgreifen, denn zum Sparen kommt man schon lang nicht mehr. Dann schafft es das Auto vll. nicht durch den TÜV, noch eine Rate will man nicht, also nimmt man den Rest der Rücklagen. Damit sind sie alle.
Tja und dann bricht Frau zusammen, weil all die Last zu viel ist. Oder die Firma muss einsparen und entlässt Leute, die Frau ist dabei. Oder die Firma macht pleite... oder oder oder... das Einkommen schmälert sich nochmal, die Ausgaben sind höher. Alles Knapsen nutzt nichts und dann muss man, trotz einer geringen Restschuld, viel EK am Anfang und Rücklagen zwangsweise verkaufen.

Wohingegen Familie A, ohne EK, mit einem Einkommen von 5000,- ein kleineres Haus nimmt, nicht so am Limit plant und so viel über lässt, dass das Leben weitergehen kann, auch wenn ein Gehalt komplett wegfällt. Sie haben einfach nicht so am Limit geplant und haben noch Luft zum Einschränken. Schicksalsschläge, die das Leben eben mit sich bringt, muss man immer einplanen, für alles, was man tut. Dagegen ist niemand gefeit. Und wenn man derart auf Sicherheit bedacht ist, dann lässt man es, spart erst das komplette Geld an und kauft sich im Alter ein Haus.
Ich persönlich brauche da keins mehr. Eigentum finde ich nur mit Kindern attraktiv, weil man sich nicht einschränken muss.

Es geht IMMER so, wie auch so. Und es wird IMMER solche und solche Beispiele geben. Das Problem sind nicht EK oder Rücklagen, sondern das Leben am Limit. Und das kommt eben auf jeden selbst an. Jeder ist da anders. Den einen reizt es, die ganze Welt zu bereisen, mich z. Bsp. gar nicht. Ich wüsste nicht mal, wohin ich dauernd reisen sollte, weil ich eben auch Ansprüche an die Länder habe, in die ich reise. Das ist mein persönliches Ding, aber das muss man mit einplanen. Ich brauche keine Taschen und keine Schuhe, also keine extra, nur die, die ich halt immer und tgl. benutze.
Andere brauchen keine Bücher, was ich mir nun nicht vorstellen kann.
Usw.
Man muss halt schauen, wie man leben will und was einem wichtig ist. Bei uns war es das Haus. Extras brauche ich nicht viel, ein schönes Heim, das mir gehört, schon. Ich wollte auch nicht warten. Die Gelegenheit war da, also scheiß aufs EK. Ist ja gut gegangen. Es war aber auch alles Mögliche einkalkuliert.

LG Zaubi

Tanzbär
13446 Beiträge
04.12.2017 22:19
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Alaska, das ist aber eben auch nur eine Seite der Medaille. Es kann auch wie folgt laufen:

Ein Paar hat ein gutes Einkommen, das begehrte Objekt kostet zusammen 400.000,- Sie bringen 150.000,- EK auf, haben außerdem noch Rücklagen von etwa 30.000,- Ergo fast die Hälfte des Hauses ist eigentlich bezahlt. Finanziert werden 220.000,- Das Einkommen beider beträgt vll. 5000,- netto. Im Grunde optimale Ausgangsvoraussetzungen.

Jetzt tritt folgendes Szenario ein: Sie haben fixe Kosten für ihr Leben drumherum von 2500,- und zahlen an den Kredit monatlich 1500,- zurück. 3 Jahre nach Einzug kommt Kind 1, zwei weitere Jahre später Kind 2 und vielleicht auch noch Kind 3. Die Frau der Familie reduziert ihre Stunden, weil sie einfach mehr für die Familie da sein möchte oder bleibt ganz zu Hause, außerdem kostet Kinderbetreuung für 3 Kinder ganztags so viel, dass es sich kaum lohnt, VZ zu arbeiten. Das Gesamtfamilieneinkommen reduziert sich also auf 4200,- Bis hierher noch immer kein Problem, aber inzwischen schon ziemlich am Limit. Man könnte mit der Bank reden und die Raten runternehmen, man zahlt keine 1500,- mehr sondern nur noch 1000,- Frau ist ein paar Jahre zu Hause und damit auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr so gefragt, 3 Kinder, die krank werden könnten, sind auch nicht so attraktiv. Jetzt verunglückt der Mann oder er bekommt Krebs (beides war bei uns der Fall, nacheinander, und auch die Stundenreduzierung bei mir vorher, nicht abwegig also) Die Familie war bereits ziemlich am Limit, hat die Rate schon reduziert. Nochmal geht nicht. Der Mann erhält plötzlich Krankengeld, nur 64% seines vorherigen Gehalts. Das Einkommen schmälert sich nochmal um 1000,-? Wir sind jetzt bei Ausgaben von 3000,- und Einnahmen von 3200,- OHNE das Unvorhergesehenes passiert. Nach 15 Jahren kann eine Heizungsanlage schonmal muckeln. Man muss also auf die Rücklagen zurückgreifen, denn zum Sparen kommt man schon lang nicht mehr. Dann schafft es das Auto vll. nicht durch den TÜV, noch eine Rate will man nicht, also nimmt man den Rest der Rücklagen. Damit sind sie alle.
Tja und dann bricht Frau zusammen, weil all die Last zu viel ist. Oder die Firma muss einsparen und entlässt Leute, die Frau ist dabei. Oder die Firma macht pleite... oder oder oder... das Einkommen schmälert sich nochmal, die Ausgaben sind höher. Alles Knapsen nutzt nichts und dann muss man, trotz einer geringen Restschuld, viel EK am Anfang und Rücklagen zwangsweise verkaufen.

Wohingegen Familie A, ohne EK, mit einem Einkommen von 5000,- ein kleineres Haus nimmt, nicht so am Limit plant und so viel über lässt, dass das Leben weitergehen kann, auch wenn ein Gehalt komplett wegfällt. Sie haben einfach nicht so am Limit geplant und haben noch Luft zum Einschränken. Schicksalsschläge, die das Leben eben mit sich bringt, muss man immer einplanen, für alles, was man tut. Dagegen ist niemand gefeit. Und wenn man derart auf Sicherheit bedacht ist, dann lässt man es, spart erst das komplette Geld an und kauft sich im Alter ein Haus.
Ich persönlich brauche da keins mehr. Eigentum finde ich nur mit Kindern attraktiv, weil man sich nicht einschränken muss.

Es geht IMMER so, wie auch so. Und es wird IMMER solche und solche Beispiele geben. Das Problem sind nicht EK oder Rücklagen, sondern das Leben am Limit. Und das kommt eben auf jeden selbst an. Jeder ist da anders. Den einen reizt es, die ganze Welt zu bereisen, mich z. Bsp. gar nicht. Ich wüsste nicht mal, wohin ich dauernd reisen sollte, weil ich eben auch Ansprüche an die Länder habe, in die ich reise. Das ist mein persönliches Ding, aber das muss man mit einplanen. Ich brauche keine Taschen und keine Schuhe, also keine extra, nur die, die ich halt immer und tgl. benutze.
Andere brauchen keine Bücher, was ich mir nun nicht vorstellen kann.
Usw.
Man muss halt schauen, wie man leben will und was einem wichtig ist. Bei uns war es das Haus. Extras brauche ich nicht viel, ein schönes Heim, das mir gehört, schon. Ich wollte auch nicht warten. Die Gelegenheit war da, also scheiß aufs EK. Ist ja gut gegangen. Es war aber auch alles Mögliche einkalkuliert.

LG Zaubi

Davon mal abgesehen, dass auch dieses Beispiel wieder beweist, dass es vor allem auf die Rate ankommt... Ist dieses Beispiel denn ein wirklicher Fall gewesen? Auch von den Zahlen her? Bei so einem Einkommen finde ich es eh nicht gut sich so ein teures Haus zu kaufen
04.12.2017 22:24
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Alaska, das ist aber eben auch nur eine Seite der Medaille. Es kann auch wie folgt laufen:

Ein Paar hat ein gutes Einkommen, das begehrte Objekt kostet zusammen 400.000,- Sie bringen 150.000,- EK auf, haben außerdem noch Rücklagen von etwa 30.000,- Ergo fast die Hälfte des Hauses ist eigentlich bezahlt. Finanziert werden 220.000,- Das Einkommen beider beträgt vll. 5000,- netto. Im Grunde optimale Ausgangsvoraussetzungen.

Jetzt tritt folgendes Szenario ein: Sie haben fixe Kosten für ihr Leben drumherum von 2500,- und zahlen an den Kredit monatlich 1500,- zurück. 3 Jahre nach Einzug kommt Kind 1, zwei weitere Jahre später Kind 2 und vielleicht auch noch Kind 3. Die Frau der Familie reduziert ihre Stunden, weil sie einfach mehr für die Familie da sein möchte oder bleibt ganz zu Hause, außerdem kostet Kinderbetreuung für 3 Kinder ganztags so viel, dass es sich kaum lohnt, VZ zu arbeiten. Das Gesamtfamilieneinkommen reduziert sich also auf 4200,- Bis hierher noch immer kein Problem, aber inzwischen schon ziemlich am Limit. Man könnte mit der Bank reden und die Raten runternehmen, man zahlt keine 1500,- mehr sondern nur noch 1000,- Frau ist ein paar Jahre zu Hause und damit auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr so gefragt, 3 Kinder, die krank werden könnten, sind auch nicht so attraktiv. Jetzt verunglückt der Mann oder er bekommt Krebs (beides war bei uns der Fall, nacheinander, und auch die Stundenreduzierung bei mir vorher, nicht abwegig also) Die Familie war bereits ziemlich am Limit, hat die Rate schon reduziert. Nochmal geht nicht. Der Mann erhält plötzlich Krankengeld, nur 64% seines vorherigen Gehalts. Das Einkommen schmälert sich nochmal um 1000,-? Wir sind jetzt bei Ausgaben von 3000,- und Einnahmen von 3200,- OHNE das Unvorhergesehenes passiert. Nach 15 Jahren kann eine Heizungsanlage schonmal muckeln. Man muss also auf die Rücklagen zurückgreifen, denn zum Sparen kommt man schon lang nicht mehr. Dann schafft es das Auto vll. nicht durch den TÜV, noch eine Rate will man nicht, also nimmt man den Rest der Rücklagen. Damit sind sie alle.
Tja und dann bricht Frau zusammen, weil all die Last zu viel ist. Oder die Firma muss einsparen und entlässt Leute, die Frau ist dabei. Oder die Firma macht pleite... oder oder oder... das Einkommen schmälert sich nochmal, die Ausgaben sind höher. Alles Knapsen nutzt nichts und dann muss man, trotz einer geringen Restschuld, viel EK am Anfang und Rücklagen zwangsweise verkaufen.

Wohingegen Familie A, ohne EK, mit einem Einkommen von 5000,- ein kleineres Haus nimmt, nicht so am Limit plant und so viel über lässt, dass das Leben weitergehen kann, auch wenn ein Gehalt komplett wegfällt. Sie haben einfach nicht so am Limit geplant und haben noch Luft zum Einschränken. Schicksalsschläge, die das Leben eben mit sich bringt, muss man immer einplanen, für alles, was man tut. Dagegen ist niemand gefeit. Und wenn man derart auf Sicherheit bedacht ist, dann lässt man es, spart erst das komplette Geld an und kauft sich im Alter ein Haus.
Ich persönlich brauche da keins mehr. Eigentum finde ich nur mit Kindern attraktiv, weil man sich nicht einschränken muss.

Es geht IMMER so, wie auch so. Und es wird IMMER solche und solche Beispiele geben. Das Problem sind nicht EK oder Rücklagen, sondern das Leben am Limit. Und das kommt eben auf jeden selbst an. Jeder ist da anders. Den einen reizt es, die ganze Welt zu bereisen, mich z. Bsp. gar nicht. Ich wüsste nicht mal, wohin ich dauernd reisen sollte, weil ich eben auch Ansprüche an die Länder habe, in die ich reise. Das ist mein persönliches Ding, aber das muss man mit einplanen. Ich brauche keine Taschen und keine Schuhe, also keine extra, nur die, die ich halt immer und tgl. benutze.
Andere brauchen keine Bücher, was ich mir nun nicht vorstellen kann.
Usw.
Man muss halt schauen, wie man leben will und was einem wichtig ist. Bei uns war es das Haus. Extras brauche ich nicht viel, ein schönes Heim, das mir gehört, schon. Ich wollte auch nicht warten. Die Gelegenheit war da, also scheiß aufs EK. Ist ja gut gegangen. Es war aber auch alles Mögliche einkalkuliert.

LG Zaubi

Davon mal abgesehen, dass auch dieses Beispiel wieder beweist, dass es vor allem auf die Rate ankommt... Ist dieses Beispiel denn ein wirklicher Fall gewesen? Auch von den Zahlen her? Bei so einem Einkommen finde ich es eh nicht gut sich so ein teures Haus zu kaufen


Nein, das war ein fiktives Beispiel.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 16 mal gemerkt