Zitat von Irishmom:

ich bekomme kein Taschengeld, ich werde mit sexuellen Gefälligkeiten entlohnt

Hier gibt es kein Taschengeld. Nicht mal für das Kind.

Alle Gelder (Gehälter, Kindergeld, Unterhalt..) gehen auf ein Konto, auf das wir beide Zugriff haben.
Ich manage unsere Finanzen, größere Ausgaben (so ab 100 €) werden ohnehin gemeinsam besprochen, weil oft auf diese gespart werden muss.

Um ehrlich zu sein, habe ich irgendwie nicht geblickt, ob es nun daran liegt, dass die TE Hemmungen hat zu fragen oder ob es die finanzielle Lage nicht zulässt hin und wieder zu shoppen?

Also hier hat jeder seine eigenen Finanzen aber wir ergänzen uns gegenseitig. Ich verdiene den Hauptteil und bezahle somit alles rundherum und mein Mann bezahlt die Sachen die den Betrieb betreffen (noch im Aufbau). Wenn es bei mir mal knapp wird gibt er was dazu und wenn es bei ihm knapp wird geb ich was dazu.

Zitat von Nina_Nekro:

Um ehrlich zu sein, habe ich irgendwie nicht geblickt, ob es nun daran liegt, dass die TE Hemmungen hat zu fragen oder ob es die finanzielle Lage nicht zulässt hin und wieder zu shoppen?

Beides und es fällt schwer, sich einzuschränken. Daher war das auch ein Missverständnis mit dem "Taschengeld". Ich dachte, der Mann verdient ohne Ende, sie bezahlt den Kindergarten und muss dann noch um Taschengeld bitten. Aber so ist es dann ja wohl nicht.

Zitat von myschka91:

Zitat von Nina_Nekro:

Um ehrlich zu sein, habe ich irgendwie nicht geblickt, ob es nun daran liegt, dass die TE Hemmungen hat zu fragen oder ob es die finanzielle Lage nicht zulässt hin und wieder zu shoppen?

Beides und es fällt schwer, sich einzuschränken. Daher war das auch ein Missverständnis mit dem "Taschengeld". Ich dachte, der Mann verdient ohne Ende, sie bezahlt den Kindergarten und muss dann noch um Taschengeld bitten. Aber so ist es dann ja wohl nicht.

Okay, also ist es wohl doch eher so, dass die finanzielle Lage es oft nicht zu lässt. Anfangs habe ich es so wie du verstanden.
Im Prinzip hilft es da ja nur einen genauen Plan mit Ein- und Ausgaben zu erstellen, alles durchzurechnen und einzusteilen.

Wir erhalten beide Gehalt/Elterngeld, was auf jeweils eigene Konto geht. Unsere Fixkosten+Sparrate gehen jedoch vom Gemeinschaftskonto ab. Dieses befüllen wir prozentual gleich am Gehalt - sprich: jeder zahlt 50% seines Gehaltes zur Deckung des gemeinsamen Kontos. Steigen die Kosten zum Beispiel für kinderbetreuung steigt der Anteil dann für beide auf zB 55 %. Was auf den eigenen Konten bleibt, ist zur freien Verfügung. Da reden wir uns nicht gegenseitig rein.

Zitat von Nina_Nekro:

Zitat von myschka91:

Zitat von Nina_Nekro:

Um ehrlich zu sein, habe ich irgendwie nicht geblickt, ob es nun daran liegt, dass die TE Hemmungen hat zu fragen oder ob es die finanzielle Lage nicht zulässt hin und wieder zu shoppen?

Beides und es fällt schwer, sich einzuschränken. Daher war das auch ein Missverständnis mit dem "Taschengeld". Ich dachte, der Mann verdient ohne Ende, sie bezahlt den Kindergarten und muss dann noch um Taschengeld bitten. Aber so ist es dann ja wohl nicht.

Okay, also ist es wohl doch eher so, dass die finanzielle Lage es oft nicht zu lässt. Anfangs habe ich es so wie du verstanden.
Im Prinzip hilft es da ja nur einen genauen Plan mit Ein- und Ausgaben zu erstellen, alles durchzurechnen und einzusteilen.

Am Anfang dachte ich auch "so ein arsch"

Aber nachdem hier häppchenweise mehr Infos kommen verstehe ich es jetzt so das es eh schon monatlich nicht gerade üppig ist, und der Mann halt wenn es nicht geht finanziell auch einfach mal sagen muss halt stop.
Der TS reichen im Gegenzug 50 Euro zum shoppen im Monat nicht

Die Situation finde ich jetzt aber gaanz weit weg von "nach Taschengeld fragen müssen"

Wir haben ein gemeinsames Konto. Mein Mann ist momentan alleinverdiener und ich kümmere mich um die Finanzen. Wenn ich wollte könnte ich jeden Monat 300 verstopfen solange die Rechnungen bezahlt sind. Ich spare sie aber lieber

Aber das Problem haben wir doch alle
Es geht nicht mehr ? Geld auszugeben, als man verdient
Entweder mehr Geld verdienen oder weniger geld ausgeben.
Zuerst müssen halt die festen kosten bezahlt werden
Danach erst shoppen gehen

Habe jetzt nicht alles gelesen, so wie ich es verstanden haben, habt ihr genug um alles zu zahlen, um euch euren Standard zu leisten. Das ist doch schon mal gut!
Keine Sorgen um die Existenz haben zu müssen ist doch schon mal durch weg positiv.
Ob dann geld fürs spontane shoppen vorhanden ist ist doch erstmal zweitrangig.

Vlt hilft es ja sich einen kleinen nebenjob zu suchen um sich dieses zu ermöglichen.

So oder so, shoppen allein macht nicht zufriedener.

Zitat von Daniel79:

Ich habe eine Excel Tabelle erstellt. Prozentual wird daraus ersichtlich wie viel jeder von uns beiden für (Miete, Strom, Auto, Versicherung usw) im Verhältnis zu seinem Gehalt zahlen muss.
Also: Mann verdient mehr und muss auch mehr zahlen.
Jeder packt von uns dann was auf Sparkonto.
Mit dem Rest kann dann jeder machen, was er will.

Wir haben getrennte Konten.

Machen wir ohne Kind schon so, wird mit Kind genauso werden. Finde die Lösung am besten.

Wir haben getrennte Konten.
Taschengeld gibt's hier nicht

Allerdings bekommen wir auch noch aufstockend Leistungen weil wir nicht genug verdienen.

Auf sein Konto geht sein Gehalt.
Auf mein Konto geht mein Gehalt und alles andere(Kindergeld etc.)

Fixkosten gehen alle von meinem Konto ab, bis auf sein Fahrticket und Versicherung.

Einkäufe bezahle mal ich, mal er...

Größere Anschaffungen zahlt meist er

Ohne die Kommentare durchgelesen zu haben:

Wenn eine Frau nichts zum Einkommen zusteuert finde ich es richtig und fair, wenn der Mann ihr einen Rahmen setzt, den sie für sich ausgeben kann..
steuert sie etwas bei,werden die Fixkosten geteilt und der Rest ist ihr Geld ...

Da wir beide Vollzeit arbeiten gehen und getrennte Konten haben (und auch immer behalten werden) NEIN.
Würde sich aber auch mit Kind nicht ändern, ergo wenn ich durch Elternzeit weniger als er hätte.
Zur Zeit haben wir alle Ausgaben mehr oder weniger aufgeteilt (Haushaltskasse wo jeder monatlich den gleichen Betrag einzahlt, Sachen wie gemeinsame Versicherungen, Abo´s ect die uns beide betreffen, Telekom Gebühren zu Hause zahlt jeder was und unterm Strich teilt es sich etwa hälftig auf).
Wenn ich durch Elternzeit weniger hätte würde er in der Zeit halt mehr von unseren gemeinsamen Ausgaben tragen. Für ein Jahr wird das wohl passen. Danach gehe ich eh wieder Vollzeit arbeiten und dann müsste man halt neu schauen wie man alles aufteilt damit es passt (zzgl. Kita Gebühren usw.).
Größere Anschaffungen machen wir abwechselnd, mal er mal ich. TV hat er gekauft, Backofen ich (z.b.). Eigene Sachen (Auto, Handy) zahlt eh jeder selber.
Hat den charmanten Vorteil das wir uns im Falle einer Trennung nicht großartig ums Materielle kümmern müssten sondern uns dann auf das Wesentliche konzentrieren könnten. Wenn der FAll (hoffentlich) nie eintritt auch gut.
Für uns käme es nie in Frage alles in einen Topf zu schmeißen oder "Taschengeld" zu zahlen. Letzteres finde ich auch massiv abwertend.

Zitat von anjelna:

Zitat von Irishmom:

Zitat von born-in-helsinki:

Zitat von JennyKai:

...

Ich fand 120e für meine damals schon sooo viel
Für die kinder hab ich allerdings kein problem sachen in dem wert zu kaufen

Das kann ich bestätigen, hab mir vor 11 Jahren eine Jacke von Wellensteyn geleiste, 350 € hat die gekostet. Nach diesem Winter müsste ich sie mal aussortieren. Aber auch nur, weil am Ärmel die Naht aufgeht und man das so nicht mehr repariert bekommt.
Ich werde mir dann für nächstes Jahr wieder so eine Jacke holen

Wir reden nur über Dinge die wir uns gemeinsam anschafenne. Wenn ich mir eine tasche für 400€ oder ws auch immer kaufen will, dann mache ich das.

Das müssen die Finanzen halt grundsätzlich hergeben. Würde ich 400€ spontan auf den Kopf hauen, wäre das die Hälfte meines Bafögs und wir würden den Rest des Monats Nudeln mit Ketchup essen. Ich kann mal 40€ spontan ausgeben, aber auch nicht mehrfach im Monat.

Wir haben getrennte Konten und in der Zeit, als ich durch Elterngeld sehr viel weniger verdient habe als mein Mann, war es für ihn selbstverständlich, mir monatlich was zu überweisen. Von meinem Konto ging aber auch Miete, Strom etc. ab und den Einkauf mache ich unter der Woche auch allein.

Für das Haus haben wir jetzt ein zusätzliches gemeinsames Konto, auf das jeder zum Anfang des Monats 50 % seines Gehalts einzahlt und von dem dann alle Fixkosten gehen werden.

Größere Ausgaben (so ab 100 €) haben wir schon immer abgestimmt und wenn es bei einem mal Ende des Monats knapp war, ist der andere selbstverständlich eingesprungen.

Tatsächlich ist Geld in unserer ganzen Beziehung bisher nie ein Thema gewesen. Wir sind eine Familie und jeder von uns leistet, was er kann - finanziell, körperlich und mental.