Diese schreckliche Angst in mir
03.05.2023 08:10
Ihr lieben Mamas,
Ich melde mich hier ja nicht oft zu Wort aber heute ist es mal wieder so weit. Ich habe schon einige Themen in diese Richtung eröffnet und ich Versuche mich jetzt dem Kern des Problems anzunehmen und das ist die Angst. Ich bin seid Jahren in Therapie aber ich bekomme diese scheiß Angst einfach nicht in den Griff.
Kurz zur aktuellen Geschichte:
Ich hatte vor 14 Tagen sichtbares Blut im Urin ohne weitere Symptome, viel trinken und es war nach einem Tag wieder gut. Sonntag das ganze Spiel wieder...dunkelroter Urin und mit den Stix getestet, definitiv Blut. Ich also zum Urologen ins KH er hat einen Ultraschall von der Blase und den Nieren gemacht alles soweit ohne Befund. Er meinte er empfiehlt mir eine Spiegelung machen zu lassen. Rückblickend habe ich dieses Problem schon öfter mal gehabt aber nie Schmerzen oder dergleichen dazu gehabt.
Jetzt habe ich Montag Termin zur Blasenspiegelung...und mir geht der Arsch auf Grundeis. Ich hab wirklich ehrlich richtig Angst. Und diese Angst begleitet mich schon mein ganzes Leben.
Ich zeige euch mal eine WhatsApp von gerade an meinen Mann, ich denke diese zeigt es sehr deutlich:
Unter anderem besteht bei mir der Verdacht auf Endometriose...der Urologe hält das für sehr viel wahrscheinlicher als mit 35 als Nichtraucherin an Blasenkrebs zu erkranken. Nichtsdestotrotz steht mein Leben still.
Kennt das jemand? Wie geht man damit um? Ich hoffe so sehr Leidensgenoss*innen zu finden.
Ich schreibe anonym, damit ihr auch anonym antworten könnt.
Lieber Grüße
Mupsi
Ich melde mich hier ja nicht oft zu Wort aber heute ist es mal wieder so weit. Ich habe schon einige Themen in diese Richtung eröffnet und ich Versuche mich jetzt dem Kern des Problems anzunehmen und das ist die Angst. Ich bin seid Jahren in Therapie aber ich bekomme diese scheiß Angst einfach nicht in den Griff.
Kurz zur aktuellen Geschichte:
Ich hatte vor 14 Tagen sichtbares Blut im Urin ohne weitere Symptome, viel trinken und es war nach einem Tag wieder gut. Sonntag das ganze Spiel wieder...dunkelroter Urin und mit den Stix getestet, definitiv Blut. Ich also zum Urologen ins KH er hat einen Ultraschall von der Blase und den Nieren gemacht alles soweit ohne Befund. Er meinte er empfiehlt mir eine Spiegelung machen zu lassen. Rückblickend habe ich dieses Problem schon öfter mal gehabt aber nie Schmerzen oder dergleichen dazu gehabt.
Jetzt habe ich Montag Termin zur Blasenspiegelung...und mir geht der Arsch auf Grundeis. Ich hab wirklich ehrlich richtig Angst. Und diese Angst begleitet mich schon mein ganzes Leben.
Ich zeige euch mal eine WhatsApp von gerade an meinen Mann, ich denke diese zeigt es sehr deutlich:
Zitat:
Ich wünschte ich könnte meine Ängste in den Griff bekommen. Ich hab wirklich diese tiefe Angst in mir, ich könnte Krebs haben. Und wenn ich Google, dann ist das auch die einzige logische Erklärung. Ich hab Krebs. Was anderes kann es garnicht sein. Ich weiß, tief in mir, das es auch andere Möglichkeiten gibt. Aber mein Kopf lässt das einfach nicht zu. Dann der Gedanke, das ich das schon so lange habe. Ich hatte es ja schon um Mimis Geburt.... Und es wurde nie eine Spiegelung gemacht.... Was wenn da seid Jahren was wächst und es jetzt vllt zu spät ist? Ich weiß wie verrückt das klingt aber ich glaube es fasst sehr gut meinen Gemütszustand zusammen.
Unter anderem besteht bei mir der Verdacht auf Endometriose...der Urologe hält das für sehr viel wahrscheinlicher als mit 35 als Nichtraucherin an Blasenkrebs zu erkranken. Nichtsdestotrotz steht mein Leben still.
Kennt das jemand? Wie geht man damit um? Ich hoffe so sehr Leidensgenoss*innen zu finden.
Ich schreibe anonym, damit ihr auch anonym antworten könnt.
Lieber Grüße
Mupsi
Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:
Damit andere auch anonym antworten können.
03.05.2023 08:23
Wenn du eine Angststörung hast, besonders wenn sie sich auf Krankheiten bezieht, darfst du nicht googeln. Niemals.
Du gehst davon aus, dass du etwas tödliches hast, deswegen wirst du dich viel zu stark auf die Artikel konzentrieren, die das bestätigen. Das gibt es in vielen Bereichen, nennt sich confirmation bias, und deine Angst verstärkt den Effekt noch.
Lass deinen Mann oder eine Freundin googeln wenn es sein muss und dir das neutrale Fazit geben.
Machst du eine Therapie für die Angststörung speziell oder ist die nur eines der Themen? So wie sie dich einschränkt sollte das unbedingt der Fokus sein eine Zeit lang.
Nimmst du Angstlöser? Wenn ja lass schauen ob du richtig eingestellt bist. Es gibt auch gute pflanzliche Präparate für einen schnellen Start falls du noch nichts nimmst, die in Studien sehr gut abgeschnitten haben wie zum Beispiel neurapas balance.
Du gehst davon aus, dass du etwas tödliches hast, deswegen wirst du dich viel zu stark auf die Artikel konzentrieren, die das bestätigen. Das gibt es in vielen Bereichen, nennt sich confirmation bias, und deine Angst verstärkt den Effekt noch.
Lass deinen Mann oder eine Freundin googeln wenn es sein muss und dir das neutrale Fazit geben.
Machst du eine Therapie für die Angststörung speziell oder ist die nur eines der Themen? So wie sie dich einschränkt sollte das unbedingt der Fokus sein eine Zeit lang.
Nimmst du Angstlöser? Wenn ja lass schauen ob du richtig eingestellt bist. Es gibt auch gute pflanzliche Präparate für einen schnellen Start falls du noch nichts nimmst, die in Studien sehr gut abgeschnitten haben wie zum Beispiel neurapas balance.
03.05.2023 08:41
Ich finde jetzt diese Angst in dem Fall nicht wahnsinnig ungewöhnlich. Bei Blut im Stuhl wäre ich wahrscheinlich auch nervös.
Grundsätzlich hilft mir bei Angst sie anzunehmen und das Wissen, dass meine Angst 0% an der Situation selbst ändern wird. Wenn ich Krebs hätte, dann hätte ich es, egal ob mit oder ohne Angst.
Grundsätzlich hilft mir bei Angst sie anzunehmen und das Wissen, dass meine Angst 0% an der Situation selbst ändern wird. Wenn ich Krebs hätte, dann hätte ich es, egal ob mit oder ohne Angst.
03.05.2023 08:47
Bei so einer Sache ist ja klar das man Ängste hat.
Ich bin Krankenschwester und hab jahrelang in der Abteilung gearbeitet wo du die Spiegelung machen lässt und habe viele Spiegelungen begleitet. Blasenkrebs ist eine Erkrankung des Seniors. In der Regel wird es in einer Vorsorgeuntersuchung festgestellt. Männer sind auch mehr als Frauen betroffen. Ja eine Blutubg aus der Blase ist oft das erste Zeichen aber auch dafür kann es hundert Erklärungen geben. Auch bei einer Blasenentzündung hat man öfter Blut im Urin. Und nicht jede Blasenentzündung muss schmerzhaft sein. Es gibt viele Erreger und das mit den Schmerzen ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Aber klar, es gibt immer Ausnahmen. Es gibt Kinder die onkologisch betreut werden, es gibt Frauen die mit 18 Brustkrebs haben. Aber das sind die Ausnahmen und begegnen einem in seiner Arbeit im Krankenhaus so so selten das sie oft im Kopf bleiben und als Paradebeispiel immer wieder genannt werden.
Versuche das umzukehren. Versuche zu sehen das die Wahrscheinlichkeit so etwas zu haben gegen null geht. rauchen ist eine große Noxe, auch arbeiten mit Chemikalien aber dann in großem Stil. Du rauchst nicht, also fällt das schon mal raus. Ich weiß nicht was du arbeitest aber vielleicht nicht grad bei Bayer in der Erprobung von neuen Medikamenten. Deine Chance geht gegen null.
Das sind die Fakten die auf dem Tisch liegen. Das hilft dir aber bei einer Angststörung nicht. Da empfehle ich dir Hilfe zu holen und das behandeln zu lassen. Sonst kannst du dich auch in den Ängsten verlieren und nur noch auf das fokussiert sein.
Ich wünsche dir am Montag eine unkomplizierte Spiegelung und das es dir wieder besser geht!
Ich bin Krankenschwester und hab jahrelang in der Abteilung gearbeitet wo du die Spiegelung machen lässt und habe viele Spiegelungen begleitet. Blasenkrebs ist eine Erkrankung des Seniors. In der Regel wird es in einer Vorsorgeuntersuchung festgestellt. Männer sind auch mehr als Frauen betroffen. Ja eine Blutubg aus der Blase ist oft das erste Zeichen aber auch dafür kann es hundert Erklärungen geben. Auch bei einer Blasenentzündung hat man öfter Blut im Urin. Und nicht jede Blasenentzündung muss schmerzhaft sein. Es gibt viele Erreger und das mit den Schmerzen ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Aber klar, es gibt immer Ausnahmen. Es gibt Kinder die onkologisch betreut werden, es gibt Frauen die mit 18 Brustkrebs haben. Aber das sind die Ausnahmen und begegnen einem in seiner Arbeit im Krankenhaus so so selten das sie oft im Kopf bleiben und als Paradebeispiel immer wieder genannt werden.
Versuche das umzukehren. Versuche zu sehen das die Wahrscheinlichkeit so etwas zu haben gegen null geht. rauchen ist eine große Noxe, auch arbeiten mit Chemikalien aber dann in großem Stil. Du rauchst nicht, also fällt das schon mal raus. Ich weiß nicht was du arbeitest aber vielleicht nicht grad bei Bayer in der Erprobung von neuen Medikamenten. Deine Chance geht gegen null.
Das sind die Fakten die auf dem Tisch liegen. Das hilft dir aber bei einer Angststörung nicht. Da empfehle ich dir Hilfe zu holen und das behandeln zu lassen. Sonst kannst du dich auch in den Ängsten verlieren und nur noch auf das fokussiert sein.
Ich wünsche dir am Montag eine unkomplizierte Spiegelung und das es dir wieder besser geht!
03.05.2023 08:50
Ich finde in diesem Fall, deine Angst nicht ungewöhnlich. Als ich vor der Magenspiegelung stand, hatte ich auch schlimme Gedanken. Beim Kopf MRT ebenfalls, weil da auch sehr viele Symptome Richtung Hirntumor gingen. Im Endeffekt ist es Migräne. Meine Mama und ihre Schwester, die eine Darmspiegelung vor kurzem hatten, haben auch Tage davor gezittert, weil bei ihrem Bruder was entdeckt wurde.
Ich denke es ist etwas natürliches, vor so einer wichtigen Untersuchung. Natürlich sollte man dem Arzt vertrauen, welcher dir seine Vermutungen darstellt. Eventuell hat er ja was in die Richtung auf dem US gesehen (Endometriose), darf es aber nicht äußern, bevor die Spiegelung kommt? Ich bin aber nicht vom Fach.
Solange das jetzt nur bei solchen Sachen kommt und nicht schon vorher täglich dein Leben beeinflusst hat, finde ich es viel zu früh von Therapie und Medikamenten zur Einstellung zu sprechen. Wieso ist heut zu Tage Angst nicht mehr normal? Das ist ein Überlebensinstinkt und etwas ganz natürliches! (Bezieht sich auf die erste Antwort zum Post.
Ich denke es ist etwas natürliches, vor so einer wichtigen Untersuchung. Natürlich sollte man dem Arzt vertrauen, welcher dir seine Vermutungen darstellt. Eventuell hat er ja was in die Richtung auf dem US gesehen (Endometriose), darf es aber nicht äußern, bevor die Spiegelung kommt? Ich bin aber nicht vom Fach.
Solange das jetzt nur bei solchen Sachen kommt und nicht schon vorher täglich dein Leben beeinflusst hat, finde ich es viel zu früh von Therapie und Medikamenten zur Einstellung zu sprechen. Wieso ist heut zu Tage Angst nicht mehr normal? Das ist ein Überlebensinstinkt und etwas ganz natürliches! (Bezieht sich auf die erste Antwort zum Post.
03.05.2023 09:25
Zitat von FoxMami:
Ich finde in diesem Fall, deine Angst nicht ungewöhnlich. Als ich vor der Magenspiegelung stand, hatte ich auch schlimme Gedanken. Beim Kopf MRT ebenfalls, weil da auch sehr viele Symptome Richtung Hirntumor gingen. Im Endeffekt ist es Migräne. Meine Mama und ihre Schwester, die eine Darmspiegelung vor kurzem hatten, haben auch Tage davor gezittert, weil bei ihrem Bruder was entdeckt wurde.
Ich denke es ist etwas natürliches, vor so einer wichtigen Untersuchung. Natürlich sollte man dem Arzt vertrauen, welcher dir seine Vermutungen darstellt. Eventuell hat er ja was in die Richtung auf dem US gesehen (Endometriose), darf es aber nicht äußern, bevor die Spiegelung kommt? Ich bin aber nicht vom Fach.
Solange das jetzt nur bei solchen Sachen kommt und nicht schon vorher täglich dein Leben beeinflusst hat, finde ich es viel zu früh von Therapie und Medikamenten zur Einstellung zu sprechen. Wieso ist heut zu Tage Angst nicht mehr normal? Das ist ein Überlebensinstinkt und etwas ganz natürliches! (Bezieht sich auf die erste Antwort zum Post.
Sie schreibt, dass sie seit Jahren in Therapie ist wegen ihrer "Scheiß Angst", da hört man einen wahnsinnigen Leidensdruck und nicht normale Sorgen.
Wenn die Angst deinen Alltag bestimmt und dich einschränkt ist sie nicht mehr "gesund". Auch weil der dadurch verursachte Stress dich krank machen kann, da der Körper irgendwann kein Kortisol mehr hat um den Stress zu bekämpfen. Permanentes Herzrasen und Gedankenkaruselle können irgendwann zu Panikatacken führen.
03.05.2023 10:34
Schwierig. Was genau das "Grund-Problem" ist, ist mir nicht so ganz klar. Permanent Angst wegen allem egal ob begründet oder nicht?
Blut im Urin z.B. ist für mich ein Grund für Angst.
Blut im Urin z.B. ist für mich ein Grund für Angst.

03.05.2023 11:03
Mir geht's teilweise ähnlich. Bei mir liegt es daran, dass ich sehr viele Menschen an unterschiedlichen Krankheiten verloren habe... sobald ich irgendwas habe, hab ich auch Angst, es könnte etwas Schlimmeres sein. Und wenn es nur kopfachnerzen sind. Ich kann damit aber gut leben zum Glück und drücke dir die Daumen, dass die Therapie dir hilft. Nicht googeln ist ganz wichtig
03.05.2023 14:09
Zitat von Zwerginator:
Zitat von FoxMami:
Ich finde in diesem Fall, deine Angst nicht ungewöhnlich. Als ich vor der Magenspiegelung stand, hatte ich auch schlimme Gedanken. Beim Kopf MRT ebenfalls, weil da auch sehr viele Symptome Richtung Hirntumor gingen. Im Endeffekt ist es Migräne. Meine Mama und ihre Schwester, die eine Darmspiegelung vor kurzem hatten, haben auch Tage davor gezittert, weil bei ihrem Bruder was entdeckt wurde.
Ich denke es ist etwas natürliches, vor so einer wichtigen Untersuchung. Natürlich sollte man dem Arzt vertrauen, welcher dir seine Vermutungen darstellt. Eventuell hat er ja was in die Richtung auf dem US gesehen (Endometriose), darf es aber nicht äußern, bevor die Spiegelung kommt? Ich bin aber nicht vom Fach.
Solange das jetzt nur bei solchen Sachen kommt und nicht schon vorher täglich dein Leben beeinflusst hat, finde ich es viel zu früh von Therapie und Medikamenten zur Einstellung zu sprechen. Wieso ist heut zu Tage Angst nicht mehr normal? Das ist ein Überlebensinstinkt und etwas ganz natürliches! (Bezieht sich auf die erste Antwort zum Post.
Sie schreibt, dass sie seit Jahren in Therapie ist wegen ihrer "Scheiß Angst", da hört man einen wahnsinnigen Leidensdruck und nicht normale Sorgen.
Wenn die Angst deinen Alltag bestimmt und dich einschränkt ist sie nicht mehr "gesund". Auch weil der dadurch verursachte Stress dich krank machen kann, da der Körper irgendwann kein Kortisol mehr hat um den Stress zu bekämpfen. Permanentes Herzrasen und Gedankenkaruselle können irgendwann zu Panikatacken führen.
Oki, hab nicht aufmerksam genug vorhin gelesen. Sorry

03.05.2023 14:20
Hallo ihr Lieben, ich war gerade nochmal beim Urologen, weil mir das Ganze überhaupt keine Ruhe gelassen hat. Dort war unter dem Mikroskop jetzt nichts mehr zu sehen, kein Blut, keine Bakterien.
Aber die Ärztin hat sich super super viel Zeit genommen, hat meine Ängste und Sorgen super ernst genommen und hat lange Ultraschall gemacht. Außer einer verdickten Blasenwand an einer Stelle konnte sie nichts feststellen. Sie sagt die Verdickung könne von einer Reizung kommen.
Dann habe ich ihr natürlich gesagt das ich wahnsinnige Angst habe, das es Krebs sein könnte. Sie hat mir absolut Faktenbasiert die Wahrscheinlichkeit erklärt und sagte das man es natürlich nicht gänzlich ausschließen kann aber wenn dann könnte es nur was kleines oberflächliches sein, alles andere würde man im Ultraschall sehen. Also sehe ich sie in 4 Wochen zur Spiegelung wieder, die wir machen um einfach auf Nummer sicher zu gehen.
Ich lese mir jetzt alle Beiträge durch und antworte euch ??
Aber die Ärztin hat sich super super viel Zeit genommen, hat meine Ängste und Sorgen super ernst genommen und hat lange Ultraschall gemacht. Außer einer verdickten Blasenwand an einer Stelle konnte sie nichts feststellen. Sie sagt die Verdickung könne von einer Reizung kommen.
Dann habe ich ihr natürlich gesagt das ich wahnsinnige Angst habe, das es Krebs sein könnte. Sie hat mir absolut Faktenbasiert die Wahrscheinlichkeit erklärt und sagte das man es natürlich nicht gänzlich ausschließen kann aber wenn dann könnte es nur was kleines oberflächliches sein, alles andere würde man im Ultraschall sehen. Also sehe ich sie in 4 Wochen zur Spiegelung wieder, die wir machen um einfach auf Nummer sicher zu gehen.
Ich lese mir jetzt alle Beiträge durch und antworte euch ??
03.05.2023 16:28
Zitat von Anonym 1 (210131):
Ihr lieben Mamas,
Ich melde mich hier ja nicht oft zu Wort aber heute ist es mal wieder so weit. Ich habe schon einige Themen in diese Richtung eröffnet und ich Versuche mich jetzt dem Kern des Problems anzunehmen und das ist die Angst. Ich bin seid Jahren in Therapie aber ich bekomme diese scheiß Angst einfach nicht in den Griff.
Kurz zur aktuellen Geschichte:
Ich hatte vor 14 Tagen sichtbares Blut im Urin ohne weitere Symptome, viel trinken und es war nach einem Tag wieder gut. Sonntag das ganze Spiel wieder...dunkelroter Urin und mit den Stix getestet, definitiv Blut. Ich also zum Urologen ins KH er hat einen Ultraschall von der Blase und den Nieren gemacht alles soweit ohne Befund. Er meinte er empfiehlt mir eine Spiegelung machen zu lassen. Rückblickend habe ich dieses Problem schon öfter mal gehabt aber nie Schmerzen oder dergleichen dazu gehabt.
Jetzt habe ich Montag Termin zur Blasenspiegelung...und mir geht der Arsch auf Grundeis. Ich hab wirklich ehrlich richtig Angst. Und diese Angst begleitet mich schon mein ganzes Leben.
Ich zeige euch mal eine WhatsApp von gerade an meinen Mann, ich denke diese zeigt es sehr deutlich:
Zitat:
Ich wünschte ich könnte meine Ängste in den Griff bekommen. Ich hab wirklich diese tiefe Angst in mir, ich könnte Krebs haben. Und wenn ich Google, dann ist das auch die einzige logische Erklärung. Ich hab Krebs. Was anderes kann es garnicht sein. Ich weiß, tief in mir, das es auch andere Möglichkeiten gibt. Aber mein Kopf lässt das einfach nicht zu. Dann der Gedanke, das ich das schon so lange habe. Ich hatte es ja schon um Mimis Geburt.... Und es wurde nie eine Spiegelung gemacht.... Was wenn da seid Jahren was wächst und es jetzt vllt zu spät ist? Ich weiß wie verrückt das klingt aber ich glaube es fasst sehr gut meinen Gemütszustand zusammen.
Unter anderem besteht bei mir der Verdacht auf Endometriose...der Urologe hält das für sehr viel wahrscheinlicher als mit 35 als Nichtraucherin an Blasenkrebs zu erkranken. Nichtsdestotrotz steht mein Leben still.
Kennt das jemand? Wie geht man damit um? Ich hoffe so sehr Leidensgenoss*innen zu finden.
Ich schreibe anonym, damit ihr auch anonym antworten könnt.
Lieber Grüße
Mupsi
Du klingst extrem wie meine Mama..die hat auch extreme Angst davor, Krebs zu bekommen. Das scheint eine Unterform von Hypochondrie zu sein und die ist bekanntermaßen extrem quälend für die betroffenen.
Zum Blut im Pipi. Hatte ich auch des öfteren. Das ist bei Endometriose Recht normal, da verirrt sich die Schleimhaut auch Mal in die Blase und blutet da vor sich hin. Kann gut sein, dass man da bei der Spiegelung schon nichts mehr sieht. Ich an deiner Stelle würde den Endometriose Verdacht im Anschluss durch eine Bauchspiegelung abklären lassen.
03.05.2023 17:00
Zitat von Melly82:
Zitat von Anonym 1 (210131):
Ihr lieben Mamas,
Ich melde mich hier ja nicht oft zu Wort aber heute ist es mal wieder so weit. Ich habe schon einige Themen in diese Richtung eröffnet und ich Versuche mich jetzt dem Kern des Problems anzunehmen und das ist die Angst. Ich bin seid Jahren in Therapie aber ich bekomme diese scheiß Angst einfach nicht in den Griff.
Kurz zur aktuellen Geschichte:
Ich hatte vor 14 Tagen sichtbares Blut im Urin ohne weitere Symptome, viel trinken und es war nach einem Tag wieder gut. Sonntag das ganze Spiel wieder...dunkelroter Urin und mit den Stix getestet, definitiv Blut. Ich also zum Urologen ins KH er hat einen Ultraschall von der Blase und den Nieren gemacht alles soweit ohne Befund. Er meinte er empfiehlt mir eine Spiegelung machen zu lassen. Rückblickend habe ich dieses Problem schon öfter mal gehabt aber nie Schmerzen oder dergleichen dazu gehabt.
Jetzt habe ich Montag Termin zur Blasenspiegelung...und mir geht der Arsch auf Grundeis. Ich hab wirklich ehrlich richtig Angst. Und diese Angst begleitet mich schon mein ganzes Leben.
Ich zeige euch mal eine WhatsApp von gerade an meinen Mann, ich denke diese zeigt es sehr deutlich:
Zitat:
Ich wünschte ich könnte meine Ängste in den Griff bekommen. Ich hab wirklich diese tiefe Angst in mir, ich könnte Krebs haben. Und wenn ich Google, dann ist das auch die einzige logische Erklärung. Ich hab Krebs. Was anderes kann es garnicht sein. Ich weiß, tief in mir, das es auch andere Möglichkeiten gibt. Aber mein Kopf lässt das einfach nicht zu. Dann der Gedanke, das ich das schon so lange habe. Ich hatte es ja schon um Mimis Geburt.... Und es wurde nie eine Spiegelung gemacht.... Was wenn da seid Jahren was wächst und es jetzt vllt zu spät ist? Ich weiß wie verrückt das klingt aber ich glaube es fasst sehr gut meinen Gemütszustand zusammen.
Unter anderem besteht bei mir der Verdacht auf Endometriose...der Urologe hält das für sehr viel wahrscheinlicher als mit 35 als Nichtraucherin an Blasenkrebs zu erkranken. Nichtsdestotrotz steht mein Leben still.
Kennt das jemand? Wie geht man damit um? Ich hoffe so sehr Leidensgenoss*innen zu finden.
Ich schreibe anonym, damit ihr auch anonym antworten könnt.
Lieber Grüße
Mupsi
Du klingst extrem wie meine Mama..die hat auch extreme Angst davor, Krebs zu bekommen. Das scheint eine Unterform von Hypochondrie zu sein und die ist bekanntermaßen extrem quälend für die betroffenen.
Zum Blut im Pipi. Hatte ich auch des öfteren. Das ist bei Endometriose Recht normal, da verirrt sich die Schleimhaut auch Mal in die Blase und blutet da vor sich hin. Kann gut sein, dass man da bei der Spiegelung schon nichts mehr sieht. Ich an deiner Stelle würde den Endometriose Verdacht im Anschluss durch eine Bauchspiegelung abklären lassen.
Hey Melly, ich danke dir für deine Antwort ??
Zur Abklärung der Endometriose habe ich im Juli einen Termin in einer Frauenklinik. Ich hoffe die können mir weiterhelfen.
Liebe Grüße
03.05.2023 18:07
Zitat von Anonym 1 (210131):
Zitat von Melly82:
Zitat von Anonym 1 (210131):
Ihr lieben Mamas,
Ich melde mich hier ja nicht oft zu Wort aber heute ist es mal wieder so weit. Ich habe schon einige Themen in diese Richtung eröffnet und ich Versuche mich jetzt dem Kern des Problems anzunehmen und das ist die Angst. Ich bin seid Jahren in Therapie aber ich bekomme diese scheiß Angst einfach nicht in den Griff.
Kurz zur aktuellen Geschichte:
Ich hatte vor 14 Tagen sichtbares Blut im Urin ohne weitere Symptome, viel trinken und es war nach einem Tag wieder gut. Sonntag das ganze Spiel wieder...dunkelroter Urin und mit den Stix getestet, definitiv Blut. Ich also zum Urologen ins KH er hat einen Ultraschall von der Blase und den Nieren gemacht alles soweit ohne Befund. Er meinte er empfiehlt mir eine Spiegelung machen zu lassen. Rückblickend habe ich dieses Problem schon öfter mal gehabt aber nie Schmerzen oder dergleichen dazu gehabt.
Jetzt habe ich Montag Termin zur Blasenspiegelung...und mir geht der Arsch auf Grundeis. Ich hab wirklich ehrlich richtig Angst. Und diese Angst begleitet mich schon mein ganzes Leben.
Ich zeige euch mal eine WhatsApp von gerade an meinen Mann, ich denke diese zeigt es sehr deutlich:
Zitat:
Ich wünschte ich könnte meine Ängste in den Griff bekommen. Ich hab wirklich diese tiefe Angst in mir, ich könnte Krebs haben. Und wenn ich Google, dann ist das auch die einzige logische Erklärung. Ich hab Krebs. Was anderes kann es garnicht sein. Ich weiß, tief in mir, das es auch andere Möglichkeiten gibt. Aber mein Kopf lässt das einfach nicht zu. Dann der Gedanke, das ich das schon so lange habe. Ich hatte es ja schon um Mimis Geburt.... Und es wurde nie eine Spiegelung gemacht.... Was wenn da seid Jahren was wächst und es jetzt vllt zu spät ist? Ich weiß wie verrückt das klingt aber ich glaube es fasst sehr gut meinen Gemütszustand zusammen.
Unter anderem besteht bei mir der Verdacht auf Endometriose...der Urologe hält das für sehr viel wahrscheinlicher als mit 35 als Nichtraucherin an Blasenkrebs zu erkranken. Nichtsdestotrotz steht mein Leben still.
Kennt das jemand? Wie geht man damit um? Ich hoffe so sehr Leidensgenoss*innen zu finden.
Ich schreibe anonym, damit ihr auch anonym antworten könnt.
Lieber Grüße
Mupsi
Du klingst extrem wie meine Mama..die hat auch extreme Angst davor, Krebs zu bekommen. Das scheint eine Unterform von Hypochondrie zu sein und die ist bekanntermaßen extrem quälend für die betroffenen.
Zum Blut im Pipi. Hatte ich auch des öfteren. Das ist bei Endometriose Recht normal, da verirrt sich die Schleimhaut auch Mal in die Blase und blutet da vor sich hin. Kann gut sein, dass man da bei der Spiegelung schon nichts mehr sieht. Ich an deiner Stelle würde den Endometriose Verdacht im Anschluss durch eine Bauchspiegelung abklären lassen.
Hey Melly, ich danke dir für deine Antwort ??
Zur Abklärung der Endometriose habe ich im Juli einen Termin in einer Frauenklinik. Ich hoffe die können mir weiterhelfen.
Liebe Grüße
Das hoffe ich auch. Zumal Endometriose ja im Laufe der Zeit immer Mal wieder ein zwicken hier, eine Blutung etc verursacht. Muss ja nicht sein, dass du da jedes Mal in Todesangst versetzt wirst.
03.05.2023 20:03
Zitat von Anonym 1 (210131):
Zitat von Melly82:
Zitat von Anonym 1 (210131):
Ihr lieben Mamas,
Ich melde mich hier ja nicht oft zu Wort aber heute ist es mal wieder so weit. Ich habe schon einige Themen in diese Richtung eröffnet und ich Versuche mich jetzt dem Kern des Problems anzunehmen und das ist die Angst. Ich bin seid Jahren in Therapie aber ich bekomme diese scheiß Angst einfach nicht in den Griff.
Kurz zur aktuellen Geschichte:
Ich hatte vor 14 Tagen sichtbares Blut im Urin ohne weitere Symptome, viel trinken und es war nach einem Tag wieder gut. Sonntag das ganze Spiel wieder...dunkelroter Urin und mit den Stix getestet, definitiv Blut. Ich also zum Urologen ins KH er hat einen Ultraschall von der Blase und den Nieren gemacht alles soweit ohne Befund. Er meinte er empfiehlt mir eine Spiegelung machen zu lassen. Rückblickend habe ich dieses Problem schon öfter mal gehabt aber nie Schmerzen oder dergleichen dazu gehabt.
Jetzt habe ich Montag Termin zur Blasenspiegelung...und mir geht der Arsch auf Grundeis. Ich hab wirklich ehrlich richtig Angst. Und diese Angst begleitet mich schon mein ganzes Leben.
Ich zeige euch mal eine WhatsApp von gerade an meinen Mann, ich denke diese zeigt es sehr deutlich:
Zitat:
Ich wünschte ich könnte meine Ängste in den Griff bekommen. Ich hab wirklich diese tiefe Angst in mir, ich könnte Krebs haben. Und wenn ich Google, dann ist das auch die einzige logische Erklärung. Ich hab Krebs. Was anderes kann es garnicht sein. Ich weiß, tief in mir, das es auch andere Möglichkeiten gibt. Aber mein Kopf lässt das einfach nicht zu. Dann der Gedanke, das ich das schon so lange habe. Ich hatte es ja schon um Mimis Geburt.... Und es wurde nie eine Spiegelung gemacht.... Was wenn da seid Jahren was wächst und es jetzt vllt zu spät ist? Ich weiß wie verrückt das klingt aber ich glaube es fasst sehr gut meinen Gemütszustand zusammen.
Unter anderem besteht bei mir der Verdacht auf Endometriose...der Urologe hält das für sehr viel wahrscheinlicher als mit 35 als Nichtraucherin an Blasenkrebs zu erkranken. Nichtsdestotrotz steht mein Leben still.
Kennt das jemand? Wie geht man damit um? Ich hoffe so sehr Leidensgenoss*innen zu finden.
Ich schreibe anonym, damit ihr auch anonym antworten könnt.
Lieber Grüße
Mupsi
Du klingst extrem wie meine Mama..die hat auch extreme Angst davor, Krebs zu bekommen. Das scheint eine Unterform von Hypochondrie zu sein und die ist bekanntermaßen extrem quälend für die betroffenen.
Zum Blut im Pipi. Hatte ich auch des öfteren. Das ist bei Endometriose Recht normal, da verirrt sich die Schleimhaut auch Mal in die Blase und blutet da vor sich hin. Kann gut sein, dass man da bei der Spiegelung schon nichts mehr sieht. Ich an deiner Stelle würde den Endometriose Verdacht im Anschluss durch eine Bauchspiegelung abklären lassen.
Hey Melly, ich danke dir für deine Antwort ??
Zur Abklärung der Endometriose habe ich im Juli einen Termin in einer Frauenklinik. Ich hoffe die können mir weiterhelfen.
Liebe Grüße
Idealerweise eine mit Endometriose-Zertifizierung. Die Kliniken kann man googeln - da sind auf jeden Fall alle fit in dem Thema. War auch mein erster Gedanke bei Deiner Beschreibung. Alles Gute!
04.05.2023 10:30
Ich danke euch allen wirklich von ganzem Herzen. Ich bin einigermaßen beruhigt und versuche mein Leben in die Hand zu nehmen. ? Ich hab nach wie vor unsichtbares Blut im Urin aber ich trinke viel und gebe einfach nicht auf ?
Ich hab eine Frage an die an Endometriose erkrankten Frauen hier.
Hattet ihr das Blut auch sichtbar oder nur unsichtbar im Urin?
Ich hab eine Frage an die an Endometriose erkrankten Frauen hier.
Hattet ihr das Blut auch sichtbar oder nur unsichtbar im Urin?
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