Mütter- und Schwangerenforum

Haushalt - wie viel Mithilfe?

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Hazel90
205 Beiträge
08.01.2022 12:28
Hallo!
Wir leben ja Patchwork mit 5 Kindern im Alter von 11, 9, 5, 3 und 1. Entsprechend haben wir ein großes Haus + Grundstück, das gepflegt werden möchte. Ich arbeite Teilzeit mit 49 %, mein Partner Vollzeit. Ständiges Thema ist für mich der Haushalt. Ich hab das Gefühl, absolut nicht hinterher zu kommen! Die Wäsche türmt sich meterhoch, ständig ist der Boden vollgekrümelt, die Küche voll geknallt mit irgendwelchen Sachen, Papiere stapeln sich auf dem Sideboard, die Bastelecke sieht aus wie Sau... jetzt frage ich mich, inwieweit ich von den Kids Hilfe erwarten darf. Momentan räumt K2 (9J.) morgens den Tisch ab, K3 (5J.) deckt abends und K1 (11J) räumt abends ab. Allerdings lässt selbst das schon tlw zu wünschen übrig (leere Wurstpackungen werden einfach in die Küche gestellt statt n den gelben Sack, das Tuch zum Abwischen des Tisches wird nicht gewechselt sodass der Tisch müffelt etc), sodass ich im Prinzip dann einiges doch nochmal selbst mache. Bin ich da nun zu pingelig? Müssen eure Kinder schon mit anpacken und wenn ja, in welchem Umfang?
Liebe Grüße
JuRa1014
6113 Beiträge
08.01.2022 12:43
Meine Kinder sind 11 und 8 und müssen eigentlich nicht mit anfassen. Das Zimmer lasse ich aufräumen, wenn zu viele Flaschen, Gläser, Teller und Verpackungsmüll herumliegt. Da warte ich erst immer ab, ob sie selber drauf kommen oder nicht ist aber eher ... Oder nicht

Ansonsten räumen sie nach dem Essen ihr Geschirr zum Geschirrspüler.
Zusammengelegte Wäsche lege ich ihnen aufs Bett, so dass sie sie in den Schrank räumen.
Aber sonst ist alles mein Aufgabenbereich.
DieW
3486 Beiträge
08.01.2022 12:47
Wie immer bei dem Thema werde ich mich in die Nesseln setzten...
Wir sind auch ein Patchwork-Familie,Kinder im Haus sind 15,11 ,6 und 5 Jahre.
Und sie müssen nichts machen,ausser den eigenen Zimmern und wenn sie im Wohnzimmer spielen ,eben aufräumen.
Dinge wie das eigene Glas weg räumen,oder den Joghurtbecher.
Und wenn ich sie bitte,saugen sie auch mal ,oder räumen die Spüle aus.
Ich bin der Meinung ,dass Kinder für den Umstand vieler Kinder ,ob Patchwork oder nicht,und die damit verbunde Mehrarbeit nicht können und deswegen nicht 'belangt"werden könnnen.Mein Wunsch,meine Konsequenzen.
Was aber nicht heisst,dass meine Kinder nichts können,sie müssen nur nicht.
08.01.2022 12:52
Ich persönlich finde es selbstverständlich, dass ein Kind Tisch abräumt, Dinge wieder verstaut.

Ich bin als Mutter keine Bedienung.

Mein Sohn unterstützt regelmäßig mit Kleinigkeiten. Mal hilft er mit der Spülmaschine, mal hilft er den Müll rauszubringen.
08.01.2022 12:54
Zitat von DieW:

Wie immer bei dem Thema werde ich mich in die Nesseln setzten...
Wir sind auch ein Patchwork-Familie,Kinder im Haus sind 15,11 ,6 und 5 Jahre.
Und sie müssen nichts machen,ausser den eigenen Zimmern und wenn sie im Wohnzimmer spielen ,eben aufräumen.
Dinge wie das eigene Glas weg räumen,oder den Joghurtbecher.
Und wenn ich sie bitte,saugen sie auch mal ,oder räumen die Spüle aus.
Ich bin der Meinung ,dass Kinder für den Umstand vieler Kinder ,ob Patchwork oder nicht,und die damit verbunde Mehrarbeit nicht können und deswegen nicht 'belangt"werden könnnen.Mein Wunsch,meine Konsequenzen.
Was aber nicht heisst,dass meine Kinder nichts können,sie müssen nur nicht.


Ich finde das gut.

Ich habe zwar nur zwei Kinder, aber auch hier muss nicht viel getan werden.

Hier beim Tisch decken helfen oder beim abräumen.

Waschmaschine ausräumen oder Sachen in den Trockner und eben Sachen wegräumen, die für sie sind.

Sie wissen und ich sage oft, dass helfen keine Einbahnstraße ist.

Also jeder nach seinen Möglichkeiten Mal hilft.

Sie sind erst 3 und 5 und ich muss noch genau sagen beim Aufräumen, was wo hin soll und wie es gemacht wird.
Alaska
18847 Beiträge
08.01.2022 12:59
Meine Kinder packen hier schon ein bisschen mit an (6 und 4).
Jeder nimmt sein eigenes Teller und Glas und stellt es über die Spülmaschine. Manchmal überraschen sie mich auch damit, dass sie diese schon komplett ausgeräumt und eingeräumt haben (beim einräumen muss ich halt heimlich nachbessern ).
Sie staubsaugen, wenn ich sie darum bitte und sie lieben Fenster putzen. Und den Holzkorb neben dem Schwedenofen füllen.

"Pflichtaufgaben" sind hier aber bislang nur Teller abräumen und Zimmer aufräumen.

Mit steigendem Alter kämen aber auch Aufgaben dazu. Ich bin der Meinung, dass sie hier genauso leben und ganz schön Unordnung mit rein bringen. Da ist nichts dabei, wenn man kleinere Aufgaben zu erfüllen hat.

Also ich persönlich hätte das betroffene Kind jedes Mal in die Küche zurück zitiert, wenn es Wurstverpackung und Co. liegen lässt. So lange, bis es selbstverständlich ist, dass das nicht liegen bleibt.
EmViMoJa
2444 Beiträge
08.01.2022 12:59
Zitat von DieW:

Wie immer bei dem Thema werde ich mich in die Nesseln setzten...
Wir sind auch ein Patchwork-Familie,Kinder im Haus sind 15,11 ,6 und 5 Jahre.
Und sie müssen nichts machen,ausser den eigenen Zimmern und wenn sie im Wohnzimmer spielen ,eben aufräumen.
Dinge wie das eigene Glas weg räumen,oder den Joghurtbecher.
Und wenn ich sie bitte,saugen sie auch mal ,oder räumen die Spüle aus.
Ich bin der Meinung ,dass Kinder für den Umstand vieler Kinder ,ob Patchwork oder nicht,und die damit verbunde Mehrarbeit nicht können und deswegen nicht 'belangt"werden könnnen.Mein Wunsch,meine Konsequenzen.
Was aber nicht heisst,dass meine Kinder nichts können,sie müssen nur nicht.


So ist es bei uns auch, obwohl es nur drei Kinder im Alter von 2 bis 13 Jahren sind.

Wir fahren gut damit.

nilou
14065 Beiträge
08.01.2022 13:02
Zitat von Hazel90:

Hallo!
Wir leben ja Patchwork mit 5 Kindern im Alter von 11, 9, 5, 3 und 1. Entsprechend haben wir ein großes Haus + Grundstück, das gepflegt werden möchte. Ich arbeite Teilzeit mit 49 %, mein Partner Vollzeit. Ständiges Thema ist für mich der Haushalt. Ich hab das Gefühl, absolut nicht hinterher zu kommen! Die Wäsche türmt sich meterhoch, ständig ist der Boden vollgekrümelt , die Küche voll geknallt mit irgendwelchen Sachen, Papiere stapeln sich auf dem Sideboard, die Bastelecke sieht aus wie Sau ... jetzt frage ich mich, inwieweit ich von den Kids Hilfe erwarten darf. Momentan räumt K2 (9J.) morgens den Tisch ab, K3 (5J.) deckt abends und K1 (11J) räumt abends ab. Allerdings lässt selbst das schon tlw zu wünschen übrig ( leere Wurstpackungen werden einfach in die Küche gestellt statt n den gelben Sack, das Tuch zum Abwischen des Tisches wird nicht gewechselt sodass der Tisch müffelt etc), sodass ich im Prinzip dann einiges doch nochmal selbst mache. Bin ich da nun zu pingelig? Müssen eure Kinder schon mit anpacken und wenn ja, in welchem Umfang?
Liebe Grüße


Bei den fetten Dinge denke ich das einfach jeder seine Sachen gleich wegräumen/aufräumen sollte, dann entsteht schon mal kein Vollchaos, wenn man gekrümelt hat kurz mit dem Besen rüber, Bastelecke kurz aufräumen wenn man da gebastelt hat, Sachen statt in die Kpche zu stellen dahin wo sie hingehören: Müll in den Mülleimer, dreckiges Geschirr in Spüler/Spüle, sauberes in den Schrank etc

So lernt auch jeder das es einfacher ist wenn man Sachen gleich „richtig“ wegräumt anstelle sie irgendwo zu stapeln

Bei Wäsche, Spültücher tauschen etc. sehe ich es als deine Aufgabe. Die Kinder können ja anschließend mitmachen und ihre eigenen Sachen mit zusammen falten. Meine Tochter will das immer von sich aus machen. Finde ich gut, sie soll ja auch mal wissen wie es geht.

Grundsätzlich ist bei so vielen Leuten eine Struktur/Putzplan etc sinnvoll.

YellowBird
3846 Beiträge
08.01.2022 13:20
Zitat von Hazel90:

Hallo!
Wir leben ja Patchwork mit 5 Kindern im Alter von 11, 9, 5, 3 und 1. Entsprechend haben wir ein großes Haus + Grundstück, das gepflegt werden möchte. Ich arbeite Teilzeit mit 49 %, mein Partner Vollzeit. Ständiges Thema ist für mich der Haushalt. Ich hab das Gefühl, absolut nicht hinterher zu kommen! Die Wäsche türmt sich meterhoch, ständig ist der Boden vollgekrümelt, die Küche voll geknallt mit irgendwelchen Sachen, Papiere stapeln sich auf dem Sideboard, die Bastelecke sieht aus wie Sau... jetzt frage ich mich, inwieweit ich von den Kids Hilfe erwarten darf. Momentan räumt K2 (9J.) morgens den Tisch ab, K3 (5J.) deckt abends und K1 (11J) räumt abends ab. Allerdings lässt selbst das schon tlw zu wünschen übrig (leere Wurstpackungen werden einfach in die Küche gestellt statt n den gelben Sack, das Tuch zum Abwischen des Tisches wird nicht gewechselt sodass der Tisch müffelt etc), sodass ich im Prinzip dann einiges doch nochmal selbst mache. Bin ich da nun zu pingelig? Müssen eure Kinder schon mit anpacken und wenn ja, in welchem Umfang?
Liebe Grüße


Es gibt mehrere Studien, die zeigen, dass sich regelmäßige Mithilfe im Haushalt auf Vieles positiv auswirkt:

- Selbstwertgefühl: Ich nehme eine wichtige Rolle in unserem sozialen Miteinander ein.
- Selbstbewusstsein: Ich bin in der Lage, Aufgaben, die an mich gestellt werden, zu bewältigen.
- Frustrationstoleranz: Es gibt Dinge, die ich tun muss und es ist auch eigentlich gar nicht so schlimm sie zu tun. Selbst wenn ich keine Lust darauf habe.
- Feinmotorik: Gerade bei kleinen Kindern wirkt sich das regelmäßige Benutzen zerbrechlicher Gegenstände förderlich auf die Feinmotorik aus. Außerdem erfahren sie schon früh, dass Achtsamkeit wichtig ist, um Verletzungen und Zerstörungen von Gegenständen zu vermeiden.

Und sicher gibt es noch weitere Vorteile, die allein die Entwicklung der Kinder betreffen.

Das Wichtigste aber ist: Ihr seid ein soziales System und nur, wenn es funktioniert, können sich alle Beteiligten wohlfühlen. Ein System, indem einer (du) viel mehr leistet als alle anderen, ist auf lange Sicht instabil. Es führt zu Frustration und Stress zuerst bei dir. Diesen gibst du irgendwann (vielleicht schon jetzt) weiter und alle fühlen sich doof.

Du könntest z. B. beim nächsten gemeinsamen Essen das Problem ansprechen, dass du dich im Moment überfordert fühlst, weil du das Gefühl hast, dass du mit dem Haushalt nicht hinterherkommst. Und dann könnten alle gemeinsam überlegen, wer welche Aufgaben übernehmen könnte. Einige größere Familien besprechen in regelmäßigen Abständen die Aufgaben und wie gut z. B. die letzte Woche geklappt hat, was besser laufen könnte usw.

Ich finde also schon, dass deine Kinder mehr machen könnten als nur den Tisch abzuräumen. Über den Daumen gepeilt kann jedes Großkind jeden Tag ca. 30 Minuten etwas für euren Haushalt tun. Ich würde z. B. vorschlagen, dass die Großkinder auch abwechselnd fegen. Während der eine abdeckt, fegt der andere.

Den Dreijährigen und Fünfjährigen würde ich "anlernen" lassen, also dass einer beim Abdecken unterstützt und der andere beim Fegen. Wenn der Vater die Kinder im Blick hat und in der Küche mithilft, könntest du mit dem Einjährigen im Schlepptau einmal Wäsche bearbeiten. Entweder eine Waschmaschine anwerfen, was aufhängen oder zusammenlegen.

Kurz: Frühstückszeit und Abendbrotzeit ist eine kleine Familienhaushaltzeit.

Zusätzlich könnte abwechselnd ein Großkind den Auftrag bekommen, einmal pro Woche die Bastelecke zu bereinigen (nach festgelegten Regeln). Alles an Kunstwerken, was rumfliegt und nicht vernünftig abgeheftet wurde, fliegt in den Müll (festen Termin dafür vereinbaren, damit jeder genau weiß, wann alles weg sein muss). Das andere Großkind hat irgendeinen anderen Dienst.

Das fände ich für den Anfang völlig im Rahmen.
12Pfoten
1686 Beiträge
08.01.2022 13:33
Hier helfen die Kinder auch mit. Aber gut, mit ein und drei Jahren sind die ja eh noch übermotiviert und man möchte sie eher mal bremsen.
Sie helfen beim Tisch decken, Wäsche aufhängen und abnehmen, wollen kehren und saugen und mit kochen.
Ich versuch das zu unterstützen, in der Hoffnung dass der Spaß an der Sache bleibt.
Alle machen Dreck und Chaos im Haushalt, da kann auch jeder, in seinem Rahmen, mit anpacken.

Ich seh es bei meinem Mann. Der räumt ohne Struktur auf, lässt die Hälfte liegen, sieht keinen Dreck- das möchte ich bei meinen Kindern gern vermeiden.

Gegen diese Chaosecken hat bei uns nur radikales Ausmisten geholfen. Sobald irgendwelche Sachen keinen festen Platz haben, türmen die sich zu Bergen.
shelyra
69110 Beiträge
08.01.2022 13:34
Bei uns hat jeder feste Aufgaben.

Teller weg räumen, Müll in den Mülleimer schmeißen usw ist für mich eine Selbstverständlichkeit die jeder erlernen kann. Und deswegen leite ich meine Kinder dazu an. Und wenn ich sie dazu fünfmal erinnern muss - irgendwann haben sie es gelernt und erledigen es alleine!
Wir sind eine Familie wo jeder seinen Teil beitragen kann. Ich bin nicht ihre Putzfee die ihnen hinterher räumt!

Meine Kinder müssen auch ihr Bad (wird nur von den großen genutzt) putzen. Denn wenn man mit 11 und 9 nicht in der Lage ist das Bad sauber zu hinterlassen dann darf man es eben auch selbst putzen! Verursacherprinzip - wer es macht kann es auch beseitigen... Seitdem klappt es (zumindest bei einem Kind) dass das Bad sauber hinterlassen wird
Nisi
477 Beiträge
08.01.2022 13:52
Wir sind auch eine Patchworkfamilie. Unsere beiden großen Mädels sind jeweils 12 und meine (noch) Jüngste ist 8 Jahre alt. Wir haben einen kleinen Haushaltsplan für alle 3,so dass jede einmal in der Woche die Spülmaschine und 1x die Woche Müll rausbringen muss. Die Jüngste bekommt dabei noch Unterstützung. Zudem achten wir drauf,dass jeder beim Tisch decken oder abdecken hilft.

Bei der Wäsche bekommen die Großen ihre abgehangene Wäsche mittlerweile im Korb ins Zimmer gestellt,müssen ihre Sachen also selbst zusammenlegen und einräumen.

Ach und einmal am Freitag oder Samstag müssen sie ihre Zimmer aufräumen.

Aus eigener Erfahrung: ich habe meine täglichen Aufgaben als Kind gehasst (Abwaschen und Müll rausbringen) aber später in der ersten eigenen Studentenbude war ich dankbar,dass ich wusste,es gibt einfach Aufgaben die regelmäßig erledigt werden müssen. Und ich denke auch nicht,dass man Kindern alles vor die Füße tragen muss ab einem gewissen Alter Dann ziehen sie irgendwann aus und erwarten noch,dass man zu ihnen kommt und das immer noch macht
Marf
28121 Beiträge
08.01.2022 13:58
Meine haben immer mitgeholfen.Das fing schon mit 2 Jahren an das sie die Untersetzer für den Tisch hinlegen durften oder Handtücher im Bad hingehängt haben....bruchsichere Hilfe halt.
Mit 7 wurden sie dann mehr gefordert und in die Geheimnisse des Bettbeziehens,Spüllappengebrauchs und Staubsaugen eingewiesen.
Sie können inz.alles im Haushalt,machen es aber eben nur nicht immer.
Logisch gibt es gemecker qenn ich zum 3.Mal verlange das doch hitte die Schuhe nicht auf einem Haufen liegen müssen....doch meist funktionierts.
Ich sehe mich nicht als Hotel o.Putzhilfe meiner Familie.Deswegen hat hier jeder mitzuhelfen.Aufgabenlisten gibts nicht,das richtet sich nach Bedarf.
DieW
3486 Beiträge
08.01.2022 14:02
Zitat von shelyra:

Bei uns hat jeder feste Aufgaben.

Teller weg räumen, Müll in den Mülleimer schmeißen usw ist für mich eine Selbstverständlichkeit die jeder erlernen kann. Und deswegen leite ich meine Kinder dazu an. Und wenn ich sie dazu fünfmal erinnern muss - irgendwann haben sie es gelernt und erledigen es alleine!
Wir sind eine Familie wo jeder seinen Teil beitragen kann. Ich bin nicht ihre Putzfee die ihnen hinterher räumt!

Meine Kinder müssen auch ihr Bad (wird nur von den großen genutzt) putzen. Denn wenn man mit 11 und 9 nicht in der Lage ist das Bad sauber zu hinterlassen dann darf man es eben auch selbst putzen! Verursacherprinzip - wer es macht kann es auch beseitigen... Seitdem klappt es (zumindest bei einem Kind) dass das Bad sauber hinterlassen wird


Oh je!
Ein Bad wird auch schmutzig,wenn man es sauber hinterlässt .Wasserflecken,Staub....Und auch eine Toilette ist muss geputzt werden,auch wenn keine Schietestreifen vorhanden sind(also zumindest in meinem Haus).
Hört ich für mich bissl so an wie :"wasch Deine Klamotten ,wenn sie dreckig sind,bist ja selbst schuld ".

Und dass Kinder natürlich immer etwas zum gemeinsamen Leben bei tragen,ist wohl natürlich.
Sprich wenn mein Kind nach dem Duschen die Klamotten fein verteilt lässt ,inklusive der nassen Handtücher,muss es das auch alleine beseitigen.
Aber "Hallo" ich wollte meine Kinder,also mein Job .
Oder wer sucht sich Arbeit und sagt:"Öh nööö,können andere für mich erledigen?"
Merkwürdige Auffassung,finde ich.
Palomini
144 Beiträge
08.01.2022 14:13
Hier gibt es auch Aufgaben , die „Großen“ (4,10) dürfen beim Tisch decken & abräumen helfen . Das klappt mal mehr und mal weniger . Ich erwarte , dass morgens die Müslischüssel zumindest auf dem Spüler landet und jeder seinen Müll (Bonbons o.ä) in den Mülleimer verfrachtet .
Die 10 jährige ist für ihr Zimmer selbst verantwortlich (manchmal gibt’s natürlich Hilfe von Mama) und der Müll muss raus gebracht werden . Ab und an wird auch mal ein Korb Wäsche zusammengelegt und nebenbei TV geschaut .

Die 4- jährige hilft eher bei den Tieren oder im Garten mit .

Ich sehe es auch so , ich bin keine Haushaltshilfe sondern auch ein Familienmitglied .

P.SDas Baby muss noch nichts machen.
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