Mütter- und Schwangerenforum

(Stabmatten-)Zaun nachträglich erhöhen?

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08.11.2020 21:48
Zitat von Benutzername:

Zitat von Cookie88:

Ich (als Hundehalter und Mama) finde es ganz ganz schlimm dass der Nachbar mit unangeleinten Hund aufs Grundstück kommt. Das geht gar nicht!
Und ich hätte auch Angst um meine Kinder. Wenn ein Hund der Hühner tötet über den Zaun springt beißt er vielleicht auch mal in ein rennendes Kind.
Bin da voll bei der TS und würde den Schutz definitiv erhöhen.


Das ist eben auch mein Gedanke. Was, wenn meine Kinder durch was auch immer mal beim Spielen den Jagdtrieb triggern und dann beißt sie zu. Davor haben wir jetzt einfach Angst...

Heute Morgen ist das zweite Huhn leider auch eingeschlafen, mein Mann hat es gerade verbuddelt.

Die Nachbarn übernehmen die volle Verantwortung, bezahlen uns die beiden toten Hühner sowie auch die neuen, da 3 leider schon etwas zu wenig sind für eine artgerechte Haltung.

Sie haben heute mehrfach gesagt, dass es ihnen echt mies geht deswegen und sie den Hund niemals unangeleint mit rüber nehmen hätten dürfen, haben sich noch zigfach entschuldigt und ständig gefragt, ob wir noch böse seien
Der Schock sitzt tief und wir können nicht einfach sagen, dass das jetzt wieder okay ist. Es ist ein Vertrauensbruch, auch der Hündin gegenüber, die wir bisher immer gern gehabt haben. Nun ist da einfach ... Misstrauen.

Ich denke, dass Eure Nachbarn dann vielleicht entgegen ihrer ursprünglichen Meinung auch Interesse an einem höheren Zaun haben könnten - so ginge es mir jedenfalls. Ich wünsch Euch, dass Ihr eine gute Lösung findet, die auch das Nachbarschaftsverhältnis nicht belastet.
Benutzername
1833 Beiträge
08.11.2020 22:07
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Benutzername:

Zitat von Cookie88:

Ich (als Hundehalter und Mama) finde es ganz ganz schlimm dass der Nachbar mit unangeleinten Hund aufs Grundstück kommt. Das geht gar nicht!
Und ich hätte auch Angst um meine Kinder. Wenn ein Hund der Hühner tötet über den Zaun springt beißt er vielleicht auch mal in ein rennendes Kind.
Bin da voll bei der TS und würde den Schutz definitiv erhöhen.


Das ist eben auch mein Gedanke. Was, wenn meine Kinder durch was auch immer mal beim Spielen den Jagdtrieb triggern und dann beißt sie zu. Davor haben wir jetzt einfach Angst...

Heute Morgen ist das zweite Huhn leider auch eingeschlafen, mein Mann hat es gerade verbuddelt.

Die Nachbarn übernehmen die volle Verantwortung, bezahlen uns die beiden toten Hühner sowie auch die neuen, da 3 leider schon etwas zu wenig sind für eine artgerechte Haltung.

Sie haben heute mehrfach gesagt, dass es ihnen echt mies geht deswegen und sie den Hund niemals unangeleint mit rüber nehmen hätten dürfen, haben sich noch zigfach entschuldigt und ständig gefragt, ob wir noch böse seien
Der Schock sitzt tief und wir können nicht einfach sagen, dass das jetzt wieder okay ist. Es ist ein Vertrauensbruch, auch der Hündin gegenüber, die wir bisher immer gern gehabt haben. Nun ist da einfach ... Misstrauen.

Ich denke, dass Eure Nachbarn dann vielleicht entgegen ihrer ursprünglichen Meinung auch Interesse an einem höheren Zaun haben könnten - so ginge es mir jedenfalls. Ich wünsch Euch, dass Ihr eine gute Lösung findet, die auch das Nachbarschaftsverhältnis nicht belastet.


Dankeschön. Das ist auch das, was wir anstreben (also das weiterhin gute Verhältnis) und unsere Nachbarn streben das auch an. Die Nachbarin hat heute auch explizit gesagt, dass sie hofft, dass das jetzt nicht zwischen uns steht...

Wir werden das mit dem höheren Zaun nochmal in ein paar Tagen ansprechen.
Engelchen1975
3671 Beiträge
09.11.2020 17:14
Hat der Hund jemals Anzeichen gemacht, über den Zaun springen zu wollen?Drüben bellen, ist ja nicht unbedingt Besorgnis erregend (und das sage ich als Mensch, der absolut kein Hundefreund ist).
Der Container, den ihr euch auf eurem Grundstück teilt, wird ja nicht ewig da stehen.
Ich würde ohne viel Vorwürfe oder so, die Hühner annehmen, sie gut sichern und weiter beobachten, wie sich der Hund ansonsten verhält.
Mel-Ann
5657 Beiträge
10.11.2020 09:57
Naja, das würde ich vielleicht so machen, wenn es jetzt rein um die Hühner ginge. Aber wenn da auch zweijährige Kinder im Garten rumlaufen (entnehme ich jetzt mal dem Ticker) dann würde ich persönlich mich auch nicht damit wohlfühlen, dass dieser Hund quasi jederzeit auf unser Grundstück rennen könnte. Klar kann es gut sein, dass der Hund nur hinter den Hühnern her ist und die Kinder in Ruhe lässt, aber ganz ehrlich - würdet ihr da wirlich mal gucken und abwarten? Ich persönlich nicht - bei so kleinen Kindern und einem so großen Hund wäre mir das viel zu heikel!
Gwen85
18463 Beiträge
10.11.2020 11:45
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von DieOhneNamen:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von DieOhneNamen:

...

Was doch keine Rechtfertigung dafür ist, den Hund mitzubringen. Für mich überhaupt nicht nachvollziehbar, vor allem, wenn der schon vorher scharf auf die Hühner war. Ich würde da wahrscheinlich auch einen festen Zaun haben wollen und gegebenenfalls die Kosten übernehmen. Ich finde es (und zwar als ehemalige Halterin eines Jagdhundes) bedenklich, dass sich der Hund nicht hat zurückrufen lassen.


Da weißt du ja offenbar mehr, wie Andere.

Da ich nicht dabei war, kann ich mir kein Urteil erlauben.

Rechtfertigung ist es übrigens nicht,lediglich eine Erklärung warum er dort war, aber ich habe keine Lust mich zu wiederholen.

Sie schrieb doch, er hatte vorher wegen der Hühner schon geheult. Ich unterstelle dem Nachbarn, dass er seinen Hund zurückzurufen versucht hat und nicht noch angefeuert hat, dass er dabei war, hat die TS auch geschrieben, oder? Ich bleibe dabei: der Hund hätte da nichts verloren gehabt!


Der Hund hatte dort auch nichts verloren, das sehe ich wie du.
Und es hätte mindestens zweifach vermieden werden können, dass der Hund ein Huhn erwischte. Erstens, der Halter hätte den Hund für sein kurzes Anliegen Zuhause lassen können und erst nachher zum anschließenden Spaziergang etc pp Zuhause abgeholt. Zweitens hätte er den Hund anleinen können, Hunde gehören immer an die Leine, wenn man mit ihnen im öffentlichen Raum unterwegs ist, ganz gleich ob sie sich abrufen lassen oder nicht.
Wir haben auch einen Hund und Hühner im Garten, unser Hund weiß, das Federvieh ist tabu. Was mich auf den dritten Fehler des Halters bringt, er hat seinen Hund diesbezüglich zu erziehen und sei es auch nur, wenn der Hund gewinselt hat und erregtes Verhalten anzeigte. Das hat der Halter auch in seinem Garten zu unterbinden, gerade wenn die Tiere für den Hund sehr gut im Nachbargarten sichtbar sind.
Und ja, das Huhn würde ich ersetzen lassen. Sollte uns sowas mit unserem Hund und den Nachbarhühnern wie auch immer passieren-auch wenn man auf alles achtet, kann man nie sicher sein, würde ich anstandslos den Verlust ersetzen, ohne vorher darauf angesprochen zu werden.

Lealein
10265 Beiträge
10.11.2020 14:26
Mir wäre das ohne erhöhtem Zaun zu heiß.
Schon mal gut, dass die Nachbarn ihr Fehlverhalten angenommen haben und offenbar auch geschockt über diesen Vorfall sind (gibt ja auch Leute, die sich dann keiner Schuld bewusst sind ). So wie es klingt, wären sie wohl auch verständnisvoll, wenn ihr einen höheren Zaun haben wollt. Es muss ja jetzt nicht auch noch was schlimmeres passieren.
Sprecht es mal an, dass es euch keine Ruhe lässt und dass ihr nicht böse seid, aber da nun immer die Angst mitschwingt, wenn ihr im Garten seid.
Benutzername
1833 Beiträge
10.11.2020 19:11
Ich gebe mal noch ein kleines, wenn auch trauriges, Update.
Das gebissene Huhn ist leider Sonntagmorgen eingeschlafen, wir haben sie dann abends, als die Kinder im Bett waren, im Garten begraben.

Dass sie für die getöteten Hühner sowie auch die neuen Hühner aufkommt hatte sie direkt am Samstag gesagt und Sonntag dann nochmal wiederholt.
Es tut ihr und ihrem Mann wirklich sehr leid und sie sind auch sehr bemüht, es wieder gutzumachen. Sie entschuldigt sich täglich bei uns. Heute hat sie mir einen Gutschein von meinem Lieblingsgeschäft geschenkt, als "schon mal kleine Wiedergutmachung".

Gestern Abend sind spontan drei neue Hennen bei uns eingezogen, die sie heute auch schon (natürlich ohne Hund) bewundert hatte. Sie hatte jetzt aber noch nicht nach den Kosten gefragt, mal sehen, ob bzw. wann sie das anspricht. Sie muss dann mit rund 120€ rechnen (70€ für die beiden toten Hennen, da es trainierte Therapie-Hühner waren und ca. 50€ für zwei der drei Brahma-Hennen, würde ihr jetzt nicht alle drei "in Rechnung stellen", war ja unsere Entscheidung eine mehr zu nehmen als wir vorher hatten). Weiß nicht, ob sie sich das so vorgestellt hat oder nur mit 10€ pro Henne kalkuliert hat oder so.

Den höheren Zaun werden wir auf jeden Fall durchsetzen, wir würden auch Halbe-Halbe machen. Aber erstmal muss das denke ich etwas zur Ruhe kommen. Ich weiß, dass der Mann unserer Nachbarin keine hohen Zäune mag und ich denke, das wird etwas Bearbeitung brauchen, ehe er zustimmt.
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