Gedemütigt und bloßgestellt.
20.05.2025 16:21
Puh ich finde das für den betroffenen Jungen auch ganz schlimm, keine Frage.
Jetzt kommt das Aber.
Jugendamt?
Ich denke dass die Mittel und Möglichkeiten die man selbst plus die Schule hier hat in punkto Komsequenzen ausreichend und adäquat wären, wenn man sie vollumfänglich ausschöpft (!)
So ein Hose runterziehen und dann kommt evtl sogar aus Versehen die Unterhose mit - richtig Scheiße, ja und definitiv Konsequenzen erfordernd - aber einen Fall fürs Jugendamt sehe ich in diesem isolierten Vorfall nicht.
Und ja, das würde ich auch so sehen, wenn mein eigener Sohn betroffen wäre.
Anders wäre es für mich, wenn systematisches Mobbing dahinter stecken würde.
Da der Schulleiter das ja scheinbar aber so entschieden hat, gehe ich stark davon aus, dass mit dem anderen Kind bereits weitere Dinge vorgefallen sind.
Jetzt kommt das Aber.
Jugendamt?
Ich denke dass die Mittel und Möglichkeiten die man selbst plus die Schule hier hat in punkto Komsequenzen ausreichend und adäquat wären, wenn man sie vollumfänglich ausschöpft (!)
So ein Hose runterziehen und dann kommt evtl sogar aus Versehen die Unterhose mit - richtig Scheiße, ja und definitiv Konsequenzen erfordernd - aber einen Fall fürs Jugendamt sehe ich in diesem isolierten Vorfall nicht.
Und ja, das würde ich auch so sehen, wenn mein eigener Sohn betroffen wäre.
Anders wäre es für mich, wenn systematisches Mobbing dahinter stecken würde.
Da der Schulleiter das ja scheinbar aber so entschieden hat, gehe ich stark davon aus, dass mit dem anderen Kind bereits weitere Dinge vorgefallen sind.
20.05.2025 16:26
Zitat von Baronesse:
Puh ich finde das für den betroffenen Jungen auch ganz schlimm, keine Frage.
Jetzt kommt das Aber.
Jugendamt?
Ich denke dass die Mittel und Möglichkeiten die man selbst plus die Schule hier hat in punkto Komsequenzen ausreichend und adäquat wären, wenn man sie vollumfänglich ausschöpft (!)
So ein Hose runterziehen und dann kommt evtl sogar aus Versehen die Unterhose mit - richtig Scheiße, ja und definitiv Konsequenzen erfordernd - aber einen Fall fürs Jugendamt sehe ich in diesem isolierten Vorfall nicht.
Und ja, das würde ich auch so sehen, wenn mein eigener Sohn betroffen wäre.
Anders wäre es für mich, wenn systematisches Mobbing dahinter stecken würde.
Da der Schulleiter das ja scheinbar aber so entschieden hat, gehe ich stark davon aus, dass mit dem anderen Kind bereits weitere Dinge vorgefallen sind.
Letzteres denke ich auch.JA ruft normalerweise keiner bei solchen Situationen.
20.05.2025 16:33
Zitat von Jaspina1:
Zitat von Zwerginator:
Zitat von Jaspina1:
Zitat von Zwerginator:
...
Äh doch .... Es gibt Kinder, die in dem Alter noch nicht reif sind, im Affekt handeln, sich Konsequenzen nicht ausrechnen können, insbesondere Kinder mit Adhs, aber auch andere....
Gerade Kinder die Schwierigkeiten in diesem Gebiet haben lernen nur über sinnvolle und ausreichende Konsequenzen und nicht über "ohhh das arme Kind weiß es nicht besser. Jungs sind halt Jungs"
Sinnvolle und ausreichende Konsequenzen finde ich auch ok, aber mit dem Bewusstsein, dass das Kind nicht einfach böse ist.
Bei den Konsequenzen die die Schule ergriffen hat gehe ich nicht davon aus, dass der Junge sonst zu den unproblematischen Kindern gehört und einfach nur der Übermut mit ihm durchgegangen ist. Niemand hat gesagt, dass der Junge das ultimative Böse ist, aber er ist der Täter in der Geschichte und Schutz und Mitgefühl steht dem Opfer der Tat zu.
20.05.2025 17:57
Hallo!
Schrecklich, wirklich schrecklich für den Kleinen. Bei mir kommen gerade ganz, ganz schlimme Gefühle hoch. Ich könnte mit Deinem Sohn mitheulen.
Wie haben die anderen Kinder reagiert? Übrigens gut, daß Du ihn den einen Tag zuhause gelassen hast, das ist sehr, sehr wichtig. Damit haben die Lehrer die Möglichkeit auch die Reaktion der anderen Schülern zu beobachten und ggf. auch das Problem ohne Anwesenheit von Deinem Sohn zu besprechen.
Ich hoffe, daß er das sehr schnell vergisst und nie wieder daran erinnert wird. Ich schreibe Dir eine PN.
Schrecklich, wirklich schrecklich für den Kleinen. Bei mir kommen gerade ganz, ganz schlimme Gefühle hoch. Ich könnte mit Deinem Sohn mitheulen.

Ich hoffe, daß er das sehr schnell vergisst und nie wieder daran erinnert wird. Ich schreibe Dir eine PN.
20.05.2025 18:55
Also ich muss ehrlich sagen, ich weiß nichts über den Jungen oder so gut wie nichts bis zu diesem Vorfall. Ob er jetzt vorher auffällig war oder nicht, das kann ich nicht beurteilen und möchte ich ehrlich gesagt auch nicht. Aber der Fakt, dass er diesen Weg gegangen ist und der Schulleiter so entschieden hat, zeigt mir einfach, dass da viel mehr im Argen liegt als vorher gedacht. Also ich kam gar nicht dazu, irgendwie mein Kind großartig in der Schule in Schutz zu nehmen. Das ging gar nicht, weil die Schule schon von vornherein selbst entschieden hat. Er wurde sofort suspendiert, das Jugendamt wurde benachrichtigt und und und. Also das war nicht mal eine Entscheidung, die ich direkt hatte. Ich habe abends noch mit dem Lehrer von ihm geschrieben über E-Mail, mit dem Lehrer meines Sohnes. Und dieser sagte mir, dass dieser Vorfall tatsächlich so traumatisch auch für die Lehrer war. Eben weil sie gesehen haben, dass er quasi mitten auf dem Schulhof stand, um ihn herum so viele Kinder, die natürlich auch gelacht haben, dass sie mir halt tatsächlich zu einer Anzeige geraten haben. Eben auch, weil die Eltern ihn wortlos abgeholt haben von der Schule. Und da so, ja wie soll ich das sagen, so gar kein Interesse an meinem Sohn war. Die haben wortlos einfach ihr Kind geholt, als ob das das normalste der Welt wäre. Und das ist halt nicht richtig. Wenn ich weiß, mein Sohn hat Scheiße gebaut, dann stelle ich mich der Situation und kläre das mit der Mutter oder mit dem Vater ab. So da hätte man ja zigtausend Gespräche führen können und hätte Lösungen finden können und und und. Aber ein Desinteresse zeigt mir als Mutter einfach, dass ich da richtig handel. Mal abgesehen davon ist das mein Sohn. Wenn ich meinen Sohn in dem Moment nicht stärke und ihm nicht zeige, dass er seine Grenzen wahren muss. Und da ist eine Grenze, eine riesen Grenze überschritten worden. Was bin ich dann für eine Mutter? Weil ich kann nicht nach Belieben sagen, da darfst du was sagen und da nicht. Das ist Quatsch
20.05.2025 20:21
Zitat von Linda3006:
Also ich muss ehrlich sagen, ich weiß nichts über den Jungen oder so gut wie nichts bis zu diesem Vorfall. Ob er jetzt vorher auffällig war oder nicht, das kann ich nicht beurteilen und möchte ich ehrlich gesagt auch nicht. Aber der Fakt, dass er diesen Weg gegangen ist und der Schulleiter so entschieden hat, zeigt mir einfach, dass da viel mehr im Argen liegt als vorher gedacht. Also ich kam gar nicht dazu, irgendwie mein Kind großartig in der Schule in Schutz zu nehmen. Das ging gar nicht, weil die Schule schon von vornherein selbst entschieden hat. Er wurde sofort suspendiert, das Jugendamt wurde benachrichtigt und und und. Also das war nicht mal eine Entscheidung, die ich direkt hatte. Ich habe abends noch mit dem Lehrer von ihm geschrieben über E-Mail, mit dem Lehrer meines Sohnes. Und dieser sagte mir, dass dieser Vorfall tatsächlich so traumatisch auch für die Lehrer war. Eben weil sie gesehen haben, dass er quasi mitten auf dem Schulhof stand, um ihn herum so viele Kinder, die natürlich auch gelacht haben, dass sie mir halt tatsächlich zu einer Anzeige geraten haben. Eben auch, weil die Eltern ihn wortlos abgeholt haben von der Schule. Und da so, ja wie soll ich das sagen, so gar kein Interesse an meinem Sohn war. Die haben wortlos einfach ihr Kind geholt, als ob das das normalste der Welt wäre. Und das ist halt nicht richtig. Wenn ich weiß, mein Sohn hat Scheiße gebaut, dann stelle ich mich der Situation und kläre das mit der Mutter oder mit dem Vater ab. So da hätte man ja zigtausend Gespräche führen können und hätte Lösungen finden können und und und. Aber ein Desinteresse zeigt mir als Mutter einfach, dass ich da richtig handel. Mal abgesehen davon ist das mein Sohn. Wenn ich meinen Sohn in dem Moment nicht stärke und ihm nicht zeige, dass er seine Grenzen wahren muss. Und da ist eine Grenze, eine riesen Grenze überschritten worden. Was bin ich dann für eine Mutter? Weil ich kann nicht nach Belieben sagen, da darfst du was sagen und da nicht. Das ist Quatsch
Sagt ja auch keiner.
20.05.2025 20:39
Zitat von Linda3006:
Also ich muss ehrlich sagen, ich weiß nichts über den Jungen oder so gut wie nichts bis zu diesem Vorfall. Ob er jetzt vorher auffällig war oder nicht, das kann ich nicht beurteilen und möchte ich ehrlich gesagt auch nicht. Aber der Fakt, dass er diesen Weg gegangen ist und der Schulleiter so entschieden hat, zeigt mir einfach, dass da viel mehr im Argen liegt als vorher gedacht. Also ich kam gar nicht dazu, irgendwie mein Kind großartig in der Schule in Schutz zu nehmen. Das ging gar nicht, weil die Schule schon von vornherein selbst entschieden hat. Er wurde sofort suspendiert, das Jugendamt wurde benachrichtigt und und und. Also das war nicht mal eine Entscheidung, die ich direkt hatte. Ich habe abends noch mit dem Lehrer von ihm geschrieben über E-Mail, mit dem Lehrer meines Sohnes. Und dieser sagte mir, dass dieser Vorfall tatsächlich so traumatisch auch für die Lehrer war. Eben weil sie gesehen haben, dass er quasi mitten auf dem Schulhof stand, um ihn herum so viele Kinder, die natürlich auch gelacht haben, dass sie mir halt tatsächlich zu einer Anzeige geraten haben. Eben auch, weil die Eltern ihn wortlos abgeholt haben von der Schule. Und da so, ja wie soll ich das sagen, so gar kein Interesse an meinem Sohn war. Die haben wortlos einfach ihr Kind geholt, als ob das das normalste der Welt wäre. Und das ist halt nicht richtig. Wenn ich weiß, mein Sohn hat Scheiße gebaut, dann stelle ich mich der Situation und kläre das mit der Mutter oder mit dem Vater ab. So da hätte man ja zigtausend Gespräche führen können und hätte Lösungen finden können und und und. Aber ein Desinteresse zeigt mir als Mutter einfach, dass ich da richtig handel. Mal abgesehen davon ist das mein Sohn. Wenn ich meinen Sohn in dem Moment nicht stärke und ihm nicht zeige, dass er seine Grenzen wahren muss. Und da ist eine Grenze, eine riesen Grenze überschritten worden. Was bin ich dann für eine Mutter? Weil ich kann nicht nach Belieben sagen, da darfst du was sagen und da nicht. Das ist Quatsch
Ich kann Dich so verstehen. Ich denke Du machst das richtig. Aber sollte Dein Sohn versuchen das zu vergessen, dann versuche das auch nicht zu erwähnen, wenn es nicht sein muss. Es kann sein, daß er sich schämen könnte sogar vor Dir darüber zu sprechen. Bleib da ganz vorsichtig und überlaste ihn nicht mit Deiner Reaktion. Mit den Lehrern im Hintergrund darfst Du natürlich alles bereden.
Was die Eltern des anderen jungen angeht...
Kann sein, daß sie sich fürchterlich für sein Verhalten schämen. Vor allem wenn das nicht das erste mal ist und sie ihn auch nicht das erste mal von der Schule abholen müssen. Auch das Blocken auf FB könnte darauf hindeuten. Sie schämen sich nur und würden wahrscheinlich am liebsten im Boden versinken. Also was das Schweigen der Eltern angeht, das ist Dir keine Hilfe, aber eine ziemlich wahrscheinliche Erklärung. Ich denke, die werden Dich nicht nur aus reiner Boshaftigkeit auf FB blockieren. Sie können schon fast einem leidtun (wie die Erzieher in der Mail die ich Dir geschrieben habe), aber ob Du glaubst, oder nicht, im Zentrum der Öffentlichkeit sollte jetzt nicht Dein Sohn stehen, sondern diese Eltern und ihr Sohn.
Ich sage nur einen Namen: Gisèle Pélicot
Ich weiß nicht wie weit Dein Sohn entwickelt ist und ob er das verstehen könnte, aber sollten ihn das Schamgefühl wieder ergreifen und lähmen, dann kannst Du ihm die Geschichte von dem Prozess von Gisèle Pélicot erzählen und dem was sie nach dem Prozess gesagt hat. Das waren so starke Worte!! Natürlich aber nur wenn Dein Sohn für so was reif genug ist und es verstehen kann und es für sich verwerten kann. Wenn er das kann, dann ist der Fall Gisèle Pélicot das was ihn stärken soll. Er hat nichts falsch gemacht, er hat nichts wofür er sich schämen muss. Der Peiniger muss sich schämen und die Öffentlichkeit sollte den Peiniger auch so sehen!
21.05.2025 08:04
Zitat von Linda3006:
Wenn ich das jetzt so stehen lasse, den Jungen und die Eltern nicht zum Buhmann mache, was denkt denn dann mein Kind von mir?
Die Schule hat SEIN Intimbereich gesehen, nicht die des Täters. Und nun soll er reif genug sein, darüber hinwegzusehen, weil der andere nicht reif genug ist, die Folgen zu kennen?
Die Aussage finde ich ehrlich gesagt frech. Denn nicht er hat was falsch gemacht, trägt aber die Konsequenzen. Nicht der Täter.
Ich stärke mein Kind sich zu wehren und zeige ihm, dass nichts ohne Folgen passiert. Man Dinge nicht hinnehmen muss, gerade wenn es seinen Körper betrifft!
Sorry aber das macht mich wirklich sprachlos..
Ich bin Lehrerin und häufiger mit Vorfällen in dieser Altersgruppe konfrontiert. Du hast vollkommen Recht damit, dass dein Sohn für dich im Mittelpunkt stehen muss. Er ist das Kind, das den Schaden abbekommen hat und nun damit leben muss. Dass die Schule und ihr als Eltern die Situation sofort ernstgenommen habt und auch direkt in Aktion tretet, ist eine starke und deinem Sohn sehr viel Rückhalt gebende Reaktion. Das kann man leider nicht immer von Schulen und / oder Eltern beobachten.
Dennoch ist auch die Aussage der anderen Nutzerin nicht falsch. Ein 12-jähriges Kind ist noch nicht strafmündig, weil wir als Gesellschaft erkannt haben, dass Kinder in diesem Alter noch nicht die Reife haben, die Konsequenzen ihres Tuns immer zu überblicken. Einige 12-jährige sind da weiter als andere.
Dass man dieses Verständnis hat, heißt nicht, dass man dieses Verhalten hinnimmt und abhakt. Es heißt, dass man sich auch dem anderen Kind pädagogisch (statt nur straffend) widmen muss, damit es daraus lernen kann und nicht wieder ein Kind Ähnliches durchmachen muss. Die Schule ist ein Ort des inhaltlichen, aber vor allem auch des sozialen Lernens. Die Kinder kommen nicht "fertig" dort an.
Habt ihr Freunde eingebunden? Diesen Aspekt habe ich noch nicht gelesen. Nach so einem Vorfall sind enge Freunde oft eine große Stütze, die sich dann auch gegenseitig Halt geben und ggf. blöde Kommentare mit ein paar vorgedachten Sprüchen abblocken.
Ganz liebe Grüße und alles Gute für deinen Sohn

21.05.2025 09:11
Zitat von YellowBird:
Dennoch ist auch die Aussage der anderen Nutzerin nicht falsch. Ein 12-jähriges Kind ist noch nicht strafmündig, weil wir als Gesellschaft erkannt haben, dass Kinder in diesem Alter noch nicht die Reife haben, die Konsequenzen ihres Tuns immer zu überblicken. Einige 12-jährige sind da weiter als andere.
Dass man dieses Verständnis hat, heißt nicht, dass man dieses Verhalten hinnimmt und abhakt. Es heißt, dass man sich auch dem anderen Kind pädagogisch (statt nur straffend) widmen muss, damit es daraus lernen kann und nicht wieder ein Kind Ähnliches durchmachen muss. Die Schule ist ein Ort des inhaltlichen, aber vor allem auch des sozialen Lernens. Die Kinder kommen nicht "fertig" dort an.
Mega gut erkannt und formuliert! Danke!
Ein „böses“ Kind, wie es hier genannt wurde, gibt es nicht.
Ich habe versucht, mich nicht nur in die Situation als Mutter des Betroffenen hineinzuversetzen, sondern auch darüber nachgedacht, wie es wäre, wenn mein Sohn der Täter wäre und muss sagen, das wäre für mich ähnlich schlimm. Wie geht man damit um, wie macht man es wieder gut, wie kann man dem Opfer helfen, wie dem eigenen Kind… puh.
Ohne den Jungen zu kennen, würde ich stark davon ausgehen, dass er entweder nicht die Unterhose mit runterziehen wollte oder sich der Tragweite seiner Handlung nicht bewusst war.
Ich habe als Mutter eines Dreizehnjährigen vollstes Verständnis und Mitgefühl für das betroffene Kind -, aber den Täter an den Pranger zu stellen, zu bestrafen, zu ächten, führt ja sehr wahrscheinlich nicht zu Einsicht und Verständnis, sondern auf ausschließlich negative Gegenreaktionen, macht sein Handeln und Denken für die Zukunft also nicht besser, sondern schlechter. Jemanden in die Ecke zu treiben, ist meistens keine sinnvolle Lösung. Daraus entsteht doch nur eigene Scham, Selbsthass, der sich dann womöglich wieder äußert in Hass auf Andere und und und. Hier steht ganz klar das Opfer im Fokus, aber vielleicht ist der Täter ja auch ein Opfer, nur dass es weniger offensichtlich ist. Er ist 12. Ich finde, man müsste ihm auf konstruktive Weise klar machen, dass er ein absolutes No Go begangen hat (Aufklärung) und warum es ein Solches ist, er müsste trainieren, sich in das Opfer reinzudenken und überlegen, wie er sich in der Situation gefühlt hätte (Empathie). Er muss es verstehen und begreifen und sich dann dem Opfer zuwenden und eine aufrichtige Entschuldigung formulieren (Verantwortung). Und daraus für die Zukunft lernen, damit keine weiteren Kinder von seinem Fehlverhalten betroffen sind (Prävention). So oder so ähnlich wäre der Umgang wahrscheinlich halbwegs konstruktiv.
Ich wünsche deinem Sohn, dass er den Moment schnell überwinden kann - auf die Art, die für ihn persönlich dafür nötig ist!
21.05.2025 10:59
Solche Vorfälle gab es in der Jahrgangsstufe meines Sohnes auch. Allerdings ohne böswillige Absicht, mehr als Spaß der übertrieben wurde. Nach kurzer Zeit haben sich die Kinder wieder miteinander vertragen.
Wenn das eine einmalige Sache war, wird es keine Konsequenzen geben. Man kann nur versuchen dem Jungen deutlich zu erklären, wie sich dein Sohn in dem Moment gefühlt hat.
Auch wenn das eine schlimme Situation für euch ist, Kopf hoch! Die anderen Kinder werden den Vorfall nach kurzer Zeit vergessen.
Wenn das eine einmalige Sache war, wird es keine Konsequenzen geben. Man kann nur versuchen dem Jungen deutlich zu erklären, wie sich dein Sohn in dem Moment gefühlt hat.
Auch wenn das eine schlimme Situation für euch ist, Kopf hoch! Die anderen Kinder werden den Vorfall nach kurzer Zeit vergessen.
21.05.2025 11:30
Und ob es böse Kinder gibt. Ja, sie mögen nichts dafür können, dass sie so wurden, aber es gibt sie.
21.05.2025 12:30
Es gibt definitiv böse Kinder. Und leider kann man nicht viel unternehmen wenn sie unter 14 sind.
Wir haben damals einen Strafantrag gestellt. Der wird anders verfolgt als eine Anzeige (sagte die Polizistin) das Verfahren wurde eingestellt da keine 14 Jahre alt war. Aaaaaber dieses vergehen (schwere Körperverletzung) wurde dem JA weitergeleitet.
Leider wird dies nicht so schnell vergessen werden. Er wird wohl immer (hinter vorgehaltener Hand) der Junge sein, bei dem Mann den Penis in der Pause gesehen hat.
Geh zum Kinderschutzzentrum oder AWO oder Charitas und holt euch hilfe!
Ich denke aber auch, dass der Täter nur die Buxe und nicht auch noch die Unterhose im scherz ausziehen wollte. Das ging nun gewaltig nach hinten los. Er wird eine Konsequenz bekommen, das JA wird da aber nichts machen.
Wir haben damals einen Strafantrag gestellt. Der wird anders verfolgt als eine Anzeige (sagte die Polizistin) das Verfahren wurde eingestellt da keine 14 Jahre alt war. Aaaaaber dieses vergehen (schwere Körperverletzung) wurde dem JA weitergeleitet.
Leider wird dies nicht so schnell vergessen werden. Er wird wohl immer (hinter vorgehaltener Hand) der Junge sein, bei dem Mann den Penis in der Pause gesehen hat.
Geh zum Kinderschutzzentrum oder AWO oder Charitas und holt euch hilfe!
Ich denke aber auch, dass der Täter nur die Buxe und nicht auch noch die Unterhose im scherz ausziehen wollte. Das ging nun gewaltig nach hinten los. Er wird eine Konsequenz bekommen, das JA wird da aber nichts machen.
21.05.2025 13:08
Zitat von Linda3006:
Wenn ich das jetzt so stehen lasse, den Jungen und die Eltern nicht zum Buhmann mache, was denkt denn dann mein Kind von mir?
Die Schule hat SEIN Intimbereich gesehen, nicht die des Täters. Und nun soll er reif genug sein, darüber hinwegzusehen, weil der andere nicht reif genug ist, die Folgen zu kennen?
Die Aussage finde ich ehrlich gesagt frech. Denn nicht er hat was falsch gemacht, trägt aber die Konsequenzen. Nicht der Täter.
Ich stärke mein Kind sich zu wehren und zeige ihm, dass nichts ohne Folgen passiert. Man Dinge nicht hinnehmen muss, gerade wenn es seinen Körper betrifft!
Sorry aber das macht mich wirklich sprachlos..
21.05.2025 13:53
Zitat von Seesternchen_2.0:
Leider wird dies nicht so schnell vergessen werden. Er wird wohl immer (hinter vorgehaltener Hand) der Junge sein, bei dem Mann den Penis in der Pause gesehen hat.
Solche Angstmacherei nützt der TE und ihrem Kind nichts. Peinlichkeiten sind nunmal Teil des Leben, aber nach kurzer Zeit wird sich der Alltag wieder einpendeln und man wird nicht mehr drüber nachdenken.
Das Kind der TE wird sicherlich Freunde an seiner Seite haben die zu ihm stehen.
- Dieses Thema wurde 12 mal gemerkt