Mütter- und Schwangerenforum

Völlig überfordert oder doch ganz normal?

Gehe zu Seite:
Serafinchen
4537 Beiträge
23.12.2018 20:21
Hast du denn keine Lust dazu etwas aufwändiger zu kochen? Wie wäre es mit Essen gehen? Unternehmt ihr auch so wenig gemeinsam?
Unser Haushalt läuft super, nachdem wir alles was nur unnötiger Ballast ist aussortiert haben.
Mit den Kindern unternehmen wir sehr viel. Gehen auf Märkte, in Museen, ins Theater, auf Feste usw....
Manchmal schnappe ich mir die beiden auch und wir gehen ausgiebig shoppen. Da gönn ich mir auch immer schöne Kleidung und Pflege/ Kosmetikprodukte.
Die Kinder profitieren natürlich auch von diesen Touren .
Oft koche ich an solchen Tagen auch nicht. Entweder wir bestellen etwas oder gehen Essen. "Running Sushi" kommt jedenfalls immer an.
Klar ist das alles stressig, aber es ist ein positiver Stress, so dass wir dann natürlich auch am Abend kaputt sind, aber uns trotzdem gut fühlen.
Achja, wir haben auch ein Familienbett, aber für Zweisamkeit haben wir noch ein paar mehr Räume zur Verfügung
Marie2010
4258 Beiträge
23.12.2018 20:26
Zitat von Pinguinchen:

Zitat von Marie2010:

Als ich schwanger war und auf der Arbeit erwähnte, dass ich zwei Jahre zuhause bleiben werde, meinte eine Kollegin:"Geniess die Zeit! Die ersten zwei Jahre sind die schönsten." Dann kam meine Tochter zur Welt, ich hockte zuhause und dachte:"DAS soll die schönste Zeit sein? Wie bescheiden werden denn dann bitte die nächsten Jahre?!"
Meine Tochter war wirklich pflegeleicht aber mir fiel einfach die Decke auf den Kopf. Ich konnte mich auch zu nichts aufraffen. Lag auf dem Sofa und dachte immer:"Ab morgen raffst du dich auf..."
Der Haushalt sah immer ok aus, aber es nervte alles so tierisch. Was habe ich meinen Mann beneidet, dass er jeden Morgen das Haus verlassen und arbeiten gehen konnte.
Ich habe dann angefangen mich regelmässig mit Freundinnen zu treffen, die auch kleine Kinder hatten. Das wöchentliche Babyschwimmen wurde zu einem weiteren highlight. Später dann das Mutter-Kind-Turnen. Ausserdem habe ich meine Eltern jede Woche einmal besucht.
Trotzdem kann ich nicht sagen, dass diese ersten zwei Jahre super toll waren.
Es sollte viel offener darüber gesprochen werden, dass das Mamasein nicht nur super ist und man nicht die ganze Zeit glückselig grinsend durch die Gegend läuft.
Mamasin ist anstrengend und oft schlicht ermüdend und es kann einen durchaus deprimieren, wenn sich plötzlich alles nur noch um diesen kleinen, hilflosen Wurm dreht.

Mama sein.kann manchmal die diffuse Mischung aus völliger Überforderung und schrecklicher Langeweile sein.
Mir geht es besser, seitdem ich wieder arbeite und die Kinder in der Krippe sind.


Bei mir wurde es auch besser, als meine Tochter mit zwei in den Kiga kam und ich wieder arbeiten ging.
Mir geht es am besten, wenn ich leichten Streß habe.
Eine Woche, wo wir mehrere Termine oder Verabredungen haben, bekommt mir besser, als eine, wo wir jeden Nachmittag zuhause sind.
23.12.2018 20:26
Wenn körperlich alles OK ist, ist es normal, denke ich. Kommt auch immer drauf an, es für ein Typ man ist... Ich kenne eine Mutter mit 5 Kindern, die zusätzlich noch arbeitet... Würde hier nicht laufen. Die Frau hat einen so geübten Schlafbedarf... Hammer.... Ich brauche das doppelte...
Dann die welches Alter Mann gemacht ist... Ich kann deutlich besser mit den Alter so ab 5 oder 6 Jahre... Und kleine Kleinkinder vor der Autonomiephase... Alles andere strengt mich mit seinen Eigenheiten und der mangelnden Fähigkeit sich zu unterhalten sehr an...

Unsere Ehe war vor dem großen übrigens enorm harmonisch... Danach mussten wir uns neu zusammenfinden... Das kann dauern und ist Imho auch normal...
Hummelbrummel
1353 Beiträge
23.12.2018 20:27
Ich hab mir nur den eingangspost durchgelesen, die Antworten nicht.

Liebe TS,

1,5 Jahre is grad n doofes Alter, ab 2 wird’s besser,
So viel sei schon voraus geschickt.

Ja, auch in anderen Familien wird gestritten. Ja, auch in anderen Familien läuft es mal nicht so knusprig.

Unter der Woche gibt es bei uns essen, das bis zu 1h Kochzeit hat. Sonntag ist es so, dass Vormittag mein Mann was aufwendiges Kocht und ich derweil natürlich die Kids hab, Nachmittag ist Familientag.

Samstag Vormittag gehört MIR, Samstag Nachmittag meinem Mann.
Jeder braucht mal Zeit durchzuatmen und ich glaube das fehlt
Dir auch.

Ganz generell machst du dich selbst zu sehr fertig. Schraube an deinen Ansprüchen. Perfekt gibt es nicht und jeder kann irgendwas nicht. Ein Pinguin wird nie fliegen und ne Taube wird kein Tiefseetaucher. Deswegen muss man sich nicht fertig machen.

Organisiere deinen alltag etwas anders, nimmt dir mind 1/2 Tag pro Woche für dich und sei nicht so streng mit dir
Scratty
1862 Beiträge
23.12.2018 21:01
Zitat von Serafinchen:

Hast du denn keine Lust dazu etwas aufwändiger zu kochen? Wie wäre es mit Essen gehen? Unternehmt ihr auch so wenig gemeinsam?
Unser Haushalt läuft super, nachdem wir alles was nur unnötiger Ballast ist aussortiert haben.
Mit den Kindern unternehmen wir sehr viel. Gehen auf Märkte, in Museen, ins Theater, auf Feste usw....
Manchmal schnappe ich mir die beiden auch und wir gehen ausgiebig shoppen. Da gönn ich mir auch immer schöne Kleidung und Pflege/ Kosmetikprodukte.
Die Kinder profitieren natürlich auch von diesen Touren .
Oft koche ich an solchen Tagen auch nicht. Entweder wir bestellen etwas oder gehen Essen. "Running Sushi" kommt jedenfalls immer an.
Klar ist das alles stressig, aber es ist ein positiver Stress, so dass wir dann natürlich auch am Abend kaputt sind, aber uns trotzdem gut fühlen.

Achja, wir haben auch ein Familienbett, aber für Zweisamkeit haben wir noch ein paar mehr Räume zur Verfügung


Ich habe Kinder im.selben Alter wie du... Ich sträube mich dagegen, mit ihnen shoppen zu gehen. Das ist nur Stress. Ich renne der Kleinen hinterher, die alles ausräumt usw... Ich bewundere Dich
23.12.2018 21:32
Achja Nachtrag: befreie dich von den Gedanken, was normal ist!
Wenn ich lese, was andere so alles mit ihren Kindern machen, bin ich neidisch und überrascht... Hier ist das undenkbar!
Wir sind gefühlt eine Familie aus gefühlsstarken, introvertierten Personen... Von meiner Mutter bis zum mittleren. Situationen, die andere erfüllen, stressen uns und Kosten Kraft. Würde ich hier meine Kinder schnappen und täglich Ausflüge, Einkaufstouren und so machen, hätte ich hier frustrierte, überreizte Kinder und heule selbst vor Überstimulation und Erschöpfung.

Was also für andere erfüllend und schön ist, ist für uns nicht gut. Und das ist genauso normal

Mir hat da übrigens geholfen mit der Zeit, Wege zu finden, die meine Akkus aufladen. Suche dir solche Ladestationen und nutze sie... Dann bessert sich auch der Rest
Lealein
10265 Beiträge
23.12.2018 21:47
Hilfreich wäre vielleicht auch einen Termin in der Woche zu haben Kinderturnen, Elterncafé. Da gibt es ja tolle Angebote. Einfach um mal raus zu kommen Zeitdruck zu haben und mal was anderes im Kopf zu haben, als die alltäglichen, langweiligen Dinge.
Und wenn du merkst, dass es dir gut tut, könntest du auch überlegen vielleicht wieder in den Berufsalltag zu starten. Das gibt neuen Aufschwung und Abwechslung und macht nicht mehr Arbeit, da das Kind ja anderweitig betreut wird.
Anonym 2 (200086)
1 Beiträge
23.12.2018 22:26
Der Text könnte von mir sein!
Fühl dich gedrückt.

Mir geht es genau so! 100% getroffen.

Wir essen zwar normal, also ich koche jeden Tag frisch und auch gerne.
Aber ich fühle mich überfordert mit der Hausarbeit und das auch seit 1 3/4 Jahren.
Unser Kind schläft auch im Ehebett und dementsprechend tote Hose....

Manchmal wünsche ich mir mein altes Leben zurück, aber dieser Gedanke tut mir auch im Herzen weh.
Ich liebe unser Kind, aber manchmal....
oh Gott was bin ich für eine Mutter
Serafinchen
4537 Beiträge
23.12.2018 22:35
Zitat von Scratty:

Zitat von Serafinchen:

Hast du denn keine Lust dazu etwas aufwändiger zu kochen? Wie wäre es mit Essen gehen? Unternehmt ihr auch so wenig gemeinsam?
Unser Haushalt läuft super, nachdem wir alles was nur unnötiger Ballast ist aussortiert haben.
Mit den Kindern unternehmen wir sehr viel. Gehen auf Märkte, in Museen, ins Theater, auf Feste usw....
Manchmal schnappe ich mir die beiden auch und wir gehen ausgiebig shoppen. Da gönn ich mir auch immer schöne Kleidung und Pflege/ Kosmetikprodukte.
Die Kinder profitieren natürlich auch von diesen Touren .
Oft koche ich an solchen Tagen auch nicht. Entweder wir bestellen etwas oder gehen Essen. "Running Sushi" kommt jedenfalls immer an.
Klar ist das alles stressig, aber es ist ein positiver Stress, so dass wir dann natürlich auch am Abend kaputt sind, aber uns trotzdem gut fühlen.

Achja, wir haben auch ein Familienbett, aber für Zweisamkeit haben wir noch ein paar mehr Räume zur Verfügung


Ich habe Kinder im.selben Alter wie du... Ich sträube mich dagegen, mit ihnen shoppen zu gehen. Das ist nur Stress. Ich renne der Kleinen hinterher, die alles ausräumt usw... Ich bewundere Dich

Mein Rezept ist, ich stelle ihnen in Aussicht, was sie bekommen können, sie müssen nur kurz meine erste Shopping Runde abwarten, dann bekommen sie ihre Sachen, und wenn sie damit beschäftigt sind, kann ich noch eine Runde drehen^^.
Anonym 1 (200086)
2 Beiträge
24.12.2018 01:46
Vielen lieben Dank für die zahlreichen antworten und auch noch so liebe

Also beim Arzt war ich vor einem knappen Jahr wegen der Müdigkeit, bis auf Vitamin d mangel haben sie nichts gefunden. Das nehme ich hichdosiert.

Und wegen den Unternehmungen mit Kind, also wir hocken such nicht nur zuhause. Unser Sommer war schön und ausgefüllt. Da wohnten wir noch in der Großstadt. Wir haben viele Kurse besucht und waren auf den Spielplätzen und Freibad und und und. Aber auch da war ich müde bzw. Kam ich zu nichts. Mein Mann war jeden Nachmittag mit uns oder nur mit Kind nach der Arbeit draußen. Mit dem Essen kochen war es aber schon seit der geburt immer genauso. Nur einfaches bzw. Schnelles Essen. Es lief so. Wir haben gefrühstückt, dann gewaschen, angezogen raus zum Kurs..einkaufen oder spielplatz. Zum Mittag wieder nach Hause. Schnell Mittag gemacht. Dann Mittagsschlaf. Dann alles aufräumen vom Tisch und Küche. Dann Kind wieder wach. Spielen, essen. Mann kommt nach Hause. Wieder raus, Spielplatz oder einkaufen. Nach Hause kommen, zu Abend essen. Umziehen, waschen, schlafen.... jeden Tag.

Wenn ich das so schreibe, klingt es entspannt. Aber irgendwie war es und ist es anstrengend. Kind anziehen und raus klingt wie 5 Minuten... Realität 45 Minuten.... essen machen 30-45 Minuten... essen wieder 30 Minuten.... aufräumen genauso... schlafen legen gefühlt drei Stunden...

Jetzt wohnen wir seit 3 Monaten eine Stunde von der Großstadt weg. Die alten Kurse fallen weg. Hier ist weniger los. Wir besuchen einmal die Woche einen Kurs. Turnen können wir hier nicht mehr, die Zeit ist nicht kompatibel mit dem Mittagsschlaf. Ansonsten gehen wir 1 mal die Woche zum Tierpark. Die restlichen Tage spazieren wir uns Haus oder zum einkaufen. Das machen wir nur vormittags. Nach dem Mittagsschlaf kann man hier nicht mehr raus. Hier sind die Straßen nicht ausreichend beleuchtet und Kind hat Angst. Manchmal fahren wie abends essen oder halt einkaufen. Shoppen tun wir nur im real oder so....ein Witz zu früher. Heute haben wir nochmal Zeit Kleidung im normalen Geschäften zu kaufen.

Wir haben heute lange gesprochen und uns versprochen wieder glücklicher zu sein. Und vor allem nicht mehr so viel streiten und schon gar nicht so laut.

Ich möchte so sehr, dass es besser wird. Früher war die Arbeit anstrengend oder Probleme mit Kollegen. Heute ist einfach aus dem Bett aufstehen anstrengend oder einkaufen gehen.

Und zum Thema essen. Ich würde gerne kochen... Wir essen so gern scharf mit meinem Mann. Aber wir kochen nur Gerüchte, wo wir denken, dass könnte unser Kind mitessen. Aber zwei mal kochen ist mir auch zu viel. Und andersrum nur für uns kochen und man weiss, das Kind wird es nicht essen....
Hummelbrummel
1353 Beiträge
24.12.2018 13:42
Zitat von Anonym 1 (200086):

Vielen lieben Dank für die zahlreichen antworten und auch noch so liebe

Also beim Arzt war ich vor einem knappen Jahr wegen der Müdigkeit, bis auf Vitamin d mangel haben sie nichts gefunden. Das nehme ich hichdosiert.

Und wegen den Unternehmungen mit Kind, also wir hocken such nicht nur zuhause. Unser Sommer war schön und ausgefüllt. Da wohnten wir noch in der Großstadt. Wir haben viele Kurse besucht und waren auf den Spielplätzen und Freibad und und und. Aber auch da war ich müde bzw. Kam ich zu nichts. Mein Mann war jeden Nachmittag mit uns oder nur mit Kind nach der Arbeit draußen. Mit dem Essen kochen war es aber schon seit der geburt immer genauso. Nur einfaches bzw. Schnelles Essen. Es lief so. Wir haben gefrühstückt, dann gewaschen, angezogen raus zum Kurs..einkaufen oder spielplatz. Zum Mittag wieder nach Hause. Schnell Mittag gemacht. Dann Mittagsschlaf. Dann alles aufräumen vom Tisch und Küche. Dann Kind wieder wach. Spielen, essen. Mann kommt nach Hause. Wieder raus, Spielplatz oder einkaufen. Nach Hause kommen, zu Abend essen. Umziehen, waschen, schlafen.... jeden Tag.

Wenn ich das so schreibe, klingt es entspannt. Aber irgendwie war es und ist es anstrengend. Kind anziehen und raus klingt wie 5 Minuten... Realität 45 Minuten.... essen machen 30-45 Minuten... essen wieder 30 Minuten.... aufräumen genauso... schlafen legen gefühlt drei Stunden...

Jetzt wohnen wir seit 3 Monaten eine Stunde von der Großstadt weg. Die alten Kurse fallen weg. Hier ist weniger los. Wir besuchen einmal die Woche einen Kurs. Turnen können wir hier nicht mehr, die Zeit ist nicht kompatibel mit dem Mittagsschlaf. Ansonsten gehen wir 1 mal die Woche zum Tierpark. Die restlichen Tage spazieren wir uns Haus oder zum einkaufen. Das machen wir nur vormittags. Nach dem Mittagsschlaf kann man hier nicht mehr raus. Hier sind die Straßen nicht ausreichend beleuchtet und Kind hat Angst. Manchmal fahren wie abends essen oder halt einkaufen. Shoppen tun wir nur im real oder so....ein Witz zu früher. Heute haben wir nochmal Zeit Kleidung im normalen Geschäften zu kaufen.

Wir haben heute lange gesprochen und uns versprochen wieder glücklicher zu sein. Und vor allem nicht mehr so viel streiten und schon gar nicht so laut.

Ich möchte so sehr, dass es besser wird. Früher war die Arbeit anstrengend oder Probleme mit Kollegen. Heute ist einfach aus dem Bett aufstehen anstrengend oder einkaufen gehen.

Und zum Thema essen. Ich würde gerne kochen... Wir essen so gern scharf mit meinem Mann. Aber wir kochen nur Gerüchte, wo wir denken, dass könnte unser Kind mitessen. Aber zwei mal kochen ist mir auch zu viel. Und andersrum nur für uns kochen und man weiss, das Kind wird es nicht essen....


Och Mädel mir ging’s früher auch so ähnlich.

Es hat ne Weile und einige Gespräche und Heulkrämpfe gekostet um zu verstehen:

Mein „altes Leben“ ohne Kinder war toll und ich daran gewöhnt.

Mit Kind fängt man wirklich bei 0 an. Es ist reset. Man muss
Alles neu „lernen“ wie ein Alltag funktioniert,
Wie eine Beziehung funktioniert, wir Haushalt etc etc. Glaubst du echt du hast nach 1,5 Jahren den Dreh raus? Das hat niemand.

Mädchen, schau, es gibt 2 Wege.
1) der einfache für die Schwächen: Kind kommt bereits mit 2 Wochen auch über Nacht mind 2-3 Tage die Woche zu Oma und fertig.
So muss man nichts neu lernen, nichts neu organisieren.

Oder

2) man stellt sich der Herausforderung. Ihr habt jetzt ein neues Leben, ihr habt den schweren aber in meinen Augen richtigen Weg gewählt! Die Tipps von anderen kann man ja ausprobieren aber in Wahrheit müsst ihr - du und dein Mann - euer Leben NEU gestalten. So wie „vor Kind“ wird es nie mehr. Verabschiedet euch davon.
Das neue muss nicht schlechter sein, es kann sogar VIEL besser sein!

Macht euch eines klar: den für euch „richtigen“
Alltag und Leben zu finden bedeutet auszuprobieren.
Das bedeutet auch zu erfahren wie es nicht geht. Nochmal:
Ihr müsst alles neu „lernen“. Seid nicht so streng. ihr findet eure Lösungen nach und nach.
Erst für
Das
Eine, dann für das andere. Sucht nicht krampfhaft nach einer perfekten Lösung. Seht das ganze entspannter und verspielter.

Und ich denke, der Grund warum du Dauer müde bist ist, weil du dich selbst ausbrennst. Manche nennen das „Burn out“ aber es
Ist
Einfach nur der falsche Umgang mit seinem eigenen Leben. Zu viel Druck. Und in deinem Fall machst du ihn dir selbst
25.12.2018 01:03
Zitat von Anonym 1 (200086):

Vielen lieben Dank für die zahlreichen antworten und auch noch so liebe

Also beim Arzt war ich vor einem knappen Jahr wegen der Müdigkeit, bis auf Vitamin d mangel haben sie nichts gefunden. Das nehme ich hichdosiert.

Und wegen den Unternehmungen mit Kind, also wir hocken such nicht nur zuhause. Unser Sommer war schön und ausgefüllt. Da wohnten wir noch in der Großstadt. Wir haben viele Kurse besucht und waren auf den Spielplätzen und Freibad und und und. Aber auch da war ich müde bzw. Kam ich zu nichts. Mein Mann war jeden Nachmittag mit uns oder nur mit Kind nach der Arbeit draußen. Mit dem Essen kochen war es aber schon seit der geburt immer genauso. Nur einfaches bzw. Schnelles Essen. Es lief so. Wir haben gefrühstückt, dann gewaschen, angezogen raus zum Kurs..einkaufen oder spielplatz. Zum Mittag wieder nach Hause. Schnell Mittag gemacht. Dann Mittagsschlaf. Dann alles aufräumen vom Tisch und Küche. Dann Kind wieder wach. Spielen, essen. Mann kommt nach Hause. Wieder raus, Spielplatz oder einkaufen. Nach Hause kommen, zu Abend essen. Umziehen, waschen, schlafen.... jeden Tag.

Wenn ich das so schreibe, klingt es entspannt. Aber irgendwie war es und ist es anstrengend. Kind anziehen und raus klingt wie 5 Minuten... Realität 45 Minuten.... essen machen 30-45 Minuten... essen wieder 30 Minuten.... aufräumen genauso... schlafen legen gefühlt drei Stunden...

Jetzt wohnen wir seit 3 Monaten eine Stunde von der Großstadt weg. Die alten Kurse fallen weg. Hier ist weniger los. Wir besuchen einmal die Woche einen Kurs. Turnen können wir hier nicht mehr, die Zeit ist nicht kompatibel mit dem Mittagsschlaf. Ansonsten gehen wir 1 mal die Woche zum Tierpark. Die restlichen Tage spazieren wir uns Haus oder zum einkaufen. Das machen wir nur vormittags. Nach dem Mittagsschlaf kann man hier nicht mehr raus. Hier sind die Straßen nicht ausreichend beleuchtet und Kind hat Angst. Manchmal fahren wie abends essen oder halt einkaufen. Shoppen tun wir nur im real oder so....ein Witz zu früher. Heute haben wir nochmal Zeit Kleidung im normalen Geschäften zu kaufen.

Wir haben heute lange gesprochen und uns versprochen wieder glücklicher zu sein. Und vor allem nicht mehr so viel streiten und schon gar nicht so laut.

Ich möchte so sehr, dass es besser wird. Früher war die Arbeit anstrengend oder Probleme mit Kollegen. Heute ist einfach aus dem Bett aufstehen anstrengend oder einkaufen gehen.

Und zum Thema essen. Ich würde gerne kochen... Wir essen so gern scharf mit meinem Mann. Aber wir kochen nur Gerüchte, wo wir denken, dass könnte unser Kind mitessen. Aber zwei mal kochen ist mir auch zu viel. Und andersrum nur für uns kochen und man weiss, das Kind wird es nicht essen....


Leg doch bevor du richtig für euch würzt eine Portion für euer Kind zur Seite. Dann musst du nur 1x kochen, aber jeder bekommt die Gewürzestärke, die er mag und verträgt.
25.12.2018 10:43
Zitat von Anonym 1 (200086):

Vielen lieben Dank für die zahlreichen antworten und auch noch so liebe

Also beim Arzt war ich vor einem knappen Jahr wegen der Müdigkeit, bis auf Vitamin d mangel haben sie nichts gefunden. Das nehme ich hichdosiert.

Und wegen den Unternehmungen mit Kind, also wir hocken such nicht nur zuhause. Unser Sommer war schön und ausgefüllt. Da wohnten wir noch in der Großstadt. Wir haben viele Kurse besucht und waren auf den Spielplätzen und Freibad und und und. Aber auch da war ich müde bzw. Kam ich zu nichts. Mein Mann war jeden Nachmittag mit uns oder nur mit Kind nach der Arbeit draußen. Mit dem Essen kochen war es aber schon seit der geburt immer genauso. Nur einfaches bzw. Schnelles Essen. Es lief so. Wir haben gefrühstückt, dann gewaschen, angezogen raus zum Kurs..einkaufen oder spielplatz. Zum Mittag wieder nach Hause. Schnell Mittag gemacht. Dann Mittagsschlaf. Dann alles aufräumen vom Tisch und Küche. Dann Kind wieder wach. Spielen, essen. Mann kommt nach Hause. Wieder raus, Spielplatz oder einkaufen. Nach Hause kommen, zu Abend essen. Umziehen, waschen, schlafen.... jeden Tag.

Wenn ich das so schreibe, klingt es entspannt. Aber irgendwie war es und ist es anstrengend. Kind anziehen und raus klingt wie 5 Minuten... Realität 45 Minuten.... essen machen 30-45 Minuten... essen wieder 30 Minuten.... aufräumen genauso... schlafen legen gefühlt drei Stunden...

Jetzt wohnen wir seit 3 Monaten eine Stunde von der Großstadt weg. Die alten Kurse fallen weg. Hier ist weniger los. Wir besuchen einmal die Woche einen Kurs. Turnen können wir hier nicht mehr, die Zeit ist nicht kompatibel mit dem Mittagsschlaf. Ansonsten gehen wir 1 mal die Woche zum Tierpark. Die restlichen Tage spazieren wir uns Haus oder zum einkaufen. Das machen wir nur vormittags. Nach dem Mittagsschlaf kann man hier nicht mehr raus. Hier sind die Straßen nicht ausreichend beleuchtet und Kind hat Angst. Manchmal fahren wie abends essen oder halt einkaufen. Shoppen tun wir nur im real oder so....ein Witz zu früher. Heute haben wir nochmal Zeit Kleidung im normalen Geschäften zu kaufen.

Wir haben heute lange gesprochen und uns versprochen wieder glücklicher zu sein. Und vor allem nicht mehr so viel streiten und schon gar nicht so laut.

Ich möchte so sehr, dass es besser wird. Früher war die Arbeit anstrengend oder Probleme mit Kollegen. Heute ist einfach aus dem Bett aufstehen anstrengend oder einkaufen gehen.

Und zum Thema essen. Ich würde gerne kochen... Wir essen so gern scharf mit meinem Mann. Aber wir kochen nur Gerüchte, wo wir denken, dass könnte unser Kind mitessen. Aber zwei mal kochen ist mir auch zu viel. Und andersrum nur für uns kochen und man weiss, das Kind wird es nicht essen....


Und hat sich der Umzug mit den Konsequenzen die er für dein Sozialleben hat negativ ausgewirkt oder ist es sozusagen egal?

Fehlt dir ein Sozialleben?
Andere Frauen mit denen du dich gut unterhalten kannst?

Wegen essen: wie wäre es dem Kind eine Portion raus zu nehmen und für euch dann noch entsprechend zu würzen?
So machen wir es bei Soßen zum Beispiel.
Bei aufäufen kennzeichne ich oben einen Bereich optisch durch paar Kräuter oder Tomatenmark oder so, der weniger scharf/gewürzt ist.
Ist finde ich kaum Mehraufwand

Schnitzel fürs Kind Salze und Pfeffer ich auch weniger als unsere.
Ich finde, das geht bei fast jedem Gericht

Super, dass du mit deinem Mann geredet hast
Schaf
12473 Beiträge
25.12.2018 10:46
Wir essen ein paar Mal pro Woxhe Erwachsenen-Essen, ein paar Mal Kinderessen. Die Kinder können beim Erwachsenenessen mitessen oder bekommen die Reste vom Kinderessen. Ich habe keine Lust auf wochenlange Nuggets, Nudeln, Pfannkuchen usw.
Anonym 3 (200086)
1 Beiträge
25.12.2018 10:56
Ich kann dich gut verstehen. Ich hasse das erste Jahr mit Baby und auch die Zeit bis zum dritten Geburtstag finde ich sehr anstrengend und nicht unbedingt schön

Ich habe mehrere Kinder und kann mit älteren Kindern einfach mehr anfangen. Außerdem bin ich so froh, dass sie vormittags aus dem Haus sind!

24 h Mama und Ansprechpartner zu sein ist extrem kräftezehrend
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 9 mal gemerkt