Zitat von EmMi1415:

Zitat von -M-Y-A-:

Zitat von EmMi1415:

Ich, als Mutter eines behinderten Kindes, empfinde diese Worte als ziemlich verletzend wenn ich ehrlich bin

ich, als Mutter mehrerer als behindert geltende Kinder, nicht.

Willst du mir sagen, dass es dich nicht traurig macht, wenn du siehst dass deine Kinder anders behandelt werden?
Für mich war alles ein Kampf Logo ergo Frühförderung sonderbeschulung
Meine Tochter ist soo ein unnormal liebes Mädchen zu anderen Menschen und die meisten sehen nur dass sie anders ist.
Selbst Erwachsene können sie nicht normal behandeln teilweise

Mir bricht es das Herz wenn ich darüber nachdenke was sie noch für einen Weg vor sich hat, weil sie wahrscheinlich nie alleine leben kann nie einen „normalen“ Beruf erlernen kann, Kinder bekommen alles was man sich für sein Kind wünscht
Ist sie momentan glücklich? Sicherlich
Merkt sie trotzdem dass andere sie anders behandeln 100% und da sterbe ich innerlich weil mir persönlich das nur weh tut

Klar tut es einem weh.Man möchte für sein Kind immer ein einfaches,gutes Leben.Und dann geht es nicht,egal wieviel man kämpft.Das ist als würde es einen zerreißen.
Aber sich von der Wertschätzung anderer ' abhängig' machen.Nein.Die Menschen die sich die Geduld nehmen für unsere Kinder ,die sind spärlich,aber es gibt sie.Auf die kommt es an.Der Rest soll einfach weitergehen.

Zitat von EmMi1415:

Zitat von -M-Y-A-:

Zitat von EmMi1415:

Ich, als Mutter eines behinderten Kindes, empfinde diese Worte als ziemlich verletzend wenn ich ehrlich bin

ich, als Mutter mehrerer als behindert geltende Kinder, nicht.

Willst du mir sagen, dass es dich nicht traurig macht, wenn du siehst dass deine Kinder anders behandelt werden?
Für mich war alles ein Kampf Logo ergo Frühförderung sonderbeschulung
Meine Tochter ist soo ein unnormal liebes Mädchen zu anderen Menschen und die meisten sehen nur dass sie anders ist.
Selbst Erwachsene können sie nicht normal behandeln teilweise

Mir bricht es das Herz wenn ich darüber nachdenke was sie noch für einen Weg vor sich hat, weil sie wahrscheinlich nie alleine leben kann nie einen „normalen“ Beruf erlernen kann, Kinder bekommen alles was man sich für sein Kind wünscht
Ist sie momentan glücklich? Sicherlich
Merkt sie trotzdem dass andere sie anders behandeln 100% und da sterbe ich innerlich weil mir persönlich das nur weh tut

natürlich tut es weh. Aber dennoch darf sich doch jede Mama ein gesundes Kind wünschen. Eben weil Die Gesellschaft scheiße ist und behinderte immer mehr um alles kämpfen müssen.

Zitat von -M-Y-A-:

Zitat von EmMi1415:

Zitat von -M-Y-A-:

Zitat von EmMi1415:

Ich, als Mutter eines behinderten Kindes, empfinde diese Worte als ziemlich verletzend wenn ich ehrlich bin

ich, als Mutter mehrerer als behindert geltende Kinder, nicht.

Willst du mir sagen, dass es dich nicht traurig macht, wenn du siehst dass deine Kinder anders behandelt werden?
Für mich war alles ein Kampf Logo ergo Frühförderung sonderbeschulung
Meine Tochter ist soo ein unnormal liebes Mädchen zu anderen Menschen und die meisten sehen nur dass sie anders ist.
Selbst Erwachsene können sie nicht normal behandeln teilweise

Mir bricht es das Herz wenn ich darüber nachdenke was sie noch für einen Weg vor sich hat, weil sie wahrscheinlich nie alleine leben kann nie einen „normalen“ Beruf erlernen kann, Kinder bekommen alles was man sich für sein Kind wünscht
Ist sie momentan glücklich? Sicherlich
Merkt sie trotzdem dass andere sie anders behandeln 100% und da sterbe ich innerlich weil mir persönlich das nur weh tut

natürlich tut es weh. Aber dennoch darf sich doch jede Mama ein gesundes Kind wünschen. Eben weil Die Gesellschaft scheiße ist und behinderte immer mehr um alles kämpfen müssen.

Sich die besten Voraussetzungen im Leben für sein Kind zu wünschen hat ja absolut nichts damit zu tun, wie sehr man sein Kind mit allen "Makeln" liebt.

Ich urteile mittlerweile darüber nicht mehr, weil ich gelernt habe, dass das Leben nicht immer in geraden Bahnen verläuft und Betroffene sich mit solchen Sprüchen herabgesetzt fühlen können. Was ich aber denke, ist: Das Wichtigste ist, dass das Kind und die Familie glücklich werden können.

Und wenn das sichtbar kaum möglich ist, dann frage ich mich, wie sie so glücklich wie möglich werden können, ob ich vielleicht irgendetwas beitragen kann für ein bisschen mehr Glücksgefühl.

Als Mutter eines behinderten Kindes hat mich „Hauptsache gesund“ auch langezeit verletzt, weil ich diese Aussage als Wertung aufgefasst habe. Ich habe mich dann immer gefragt, ob mein Kind für diese Person weniger Wert ist, weil die Hauptsache ja an ihm vorbei gegangen ist. Mittlerweile kann ich es anders betrachten. Nämlich als einen Wunsch auf ein möglichst gesundes und sorgenfreies Leben, welches sich ja jedes Elternteil für sein Kind wünscht. Ich würde mir auch wünschen mein Sohn wäre gesund. Ich liebe ihn, wie er ist, mit all seinen Besonderheiten und Einschränkungen. Für IHN würde ich mir aber wünschen, dass er all das nicht hätte und ganz stinknormal und ohne ständige zusätzliche Arzt und Therapietermine, ohne Bürokratieirrsinn, ohne ständige Bewertung von außen und die ganze Last, die das bei ihm auslöst durchs Leben gehen könnte. Solange Inklusion und Teilhabe in der Gesellschaft noch so wenig wirklich funktionieren, kann man jeder werdenden Mutter eigentlich nur ein „Hauptsache gesund“ wünschen.

Zitat von wolkenschaf:

Als Mutter eines behinderten Kindes hat mich „Hauptsache gesund“ auch langezeit verletzt, weil ich diese Aussage als Wertung aufgefasst habe. Ich habe mich dann immer gefragt, ob mein Kind für diese Person weniger Wert ist, weil die Hauptsache ja an ihm vorbei gegangen ist. Mittlerweile kann ich es anders betrachten. Nämlich als einen Wunsch auf ein möglichst gesundes und sorgenfreies Leben, welches sich ja jedes Elternteil für sein Kind wünscht. Ich würde mir auch wünschen mein Sohn wäre gesund. Ich liebe ihn, wie er ist, mit all seinen Besonderheiten und Einschränkungen. Für IHN würde ich mir aber wünschen, dass er all das nicht hätte und ganz stinknormal und ohne ständige zusätzliche Arzt und Therapietermine, ohne Bürokratieirrsinn, ohne ständige Bewertung von außen und die ganze Last, die das bei ihm auslöst durchs Leben gehen könnte. Solange Inklusion und Teilhabe in der Gesellschaft noch so wenig wirklich funktionieren, kann man jeder werdenden Mutter eigentlich nur ein „Hauptsache gesund“ wünschen.

Ganz toll geschrieben