Hallo Mädels,

ich spreche mal ein heikles Thema an und würde gerne wissen, wann ihr wieso abgestillt und ob ihr es bereut habt?

Ich frage deshalb, weil mir schon seit einigen Tagen das Thema "Abstillen" durch den Kopf geistert. Kann mich allerdings irgendwie nicht richtig dafür entscheiden.. Bin aber auch nicht mehr 100 %ig mit dem Herzen beim Stillen bei.. Es gibt Tage, da finde ich es total schön und innig, aber immer häufiger ist es so, dass ich mich unwohl fühle und immer häufige ans Abstillen denke.

Wir haben vor kurzem mit der Beikost angefangen, sodass er mittags seinen Gemüsebrei bekommt.

Pre musste er auch schon einmal trinken - Hat er auch ohne Probleme.. Ging aufgrund meiner OP nicht anders.

Ich habe Angst, dass er mit der endgültigen Entscheidung nicht klarkommt oder dass ich es irgendwann bereue. Auf der anderen Seite fühle ich mich immer unwohler beim Stillen.

Dieses Hin und Her geht mir selbst total auf den Sack

Wie war es bei euch? Was hat eure Entscheidung beeinflusst?

LG

Also, ich habe 5 Monate voll gestillt (und bin so glücklich und stolz das geschafft zu haben, ich musste da ein bisschen drum kämpfen).
Nun ist mein Sohn knapp 8,5 Monate alt und ich habe vor 2 Tagen das letzte mal angelegt.
Es wurde einfach immer mehr ein Kampf und Krampf...die Milch wurde natürlich durch den steigenden Beikostanteil immer weniger (und viel hatte ich nie ) und es ging immer mehr vom stillen ins nuckeln über...und das kann ich überhaupt nicht ab.
Ich konnte das schon nicht beim voll stillen haben, wenn er nach der Mahlzeit noch zur Beruhigung weiter nuckeln wollte... ich ertrage das nicht...

Da ich finde, dass mein Sohn und ich die gemeinsame Kuschelzeit geniessen können sollten, habe ich abgestillt.
Wir haben uns dabei nur noch gegenseitig gestresst...das war nicht mehr schön.
Ich hätte zwar eigentlich noch gern länger gestillt aber es ging einfach nicht mehr...und so bin ich nun stolz auf das was ich geschafft habe.
und nun können wir beide auch wieder mit Genuss kuscheln...so schön

Also ich hab mit 14 Monaten abgestillt, weil es mir dann gereicht hat und ich meinen Busen wieder für mich haben wollte.
Klar, am Anfang war ich schon ein bisschen wehmütig, aber genauso wehmütig wie ich war, als sie dann auf einmal laufen konnte und eben kein kleines Baby mehr war
Bereut hab ich es nicht, es war der richtige Zeitpunkt für mich und für uns.
Ich glaub so richtig einen Rat, wann es Zeit für dich ist, wird dir niemand geben können
Hör einfach auf dein Herz.

am anfang wollte ich eigentlich nur 4 monate stillen. daraus wurden dann 6, da er noch nicht beikostreif war. am ende sind wir bei 11 1/2 monaten gelandet - ich wollte einfach nicht länger als 1 jahr stillen. stillen kam mir komisch vor mit einem kleinkind was reden kann.

zwischendurch gab es immer mal phasen wo ich sagte: ich will nicht mehr! hab keine lust! es nervig fand. mich eingeengt fühlte usw
aber dann hab ich mir die vorteile vor augen gehalten: es gibt immer genug und man kan nicht zuwenig angerührt haben, ist immer dabei und das kind muss nicht warten bis die milch gemacht ist, man braucht nix mit nehmen (verschiedene behältnisse mit warmen und kalten wasser, milchpulver usw), es gibt eigentlich keine probleme wie bei fertigmilch, hat immer die richtige temperatur, es kostet nix usw

außerdem war es einfach eine sehr innige beziehung die man mit der flasche nicht hat!

eins hab ich aber aus der zeit mit dem großen gelernt - es ist auch mal wichtig eine auszeit zu nehmen und nicht nur mama zu sein. hatte ich beim großen nur sehr selten.
daher mach ich das jetzt öfters - einfach mal mumi abpumpen und dann mal ohne kind raus! und wenn es nur für ein paar std ist.
vielleicht hilft dir das auch bei deiner entscheidung? einfach mal etwas abstand zum kind zu nehmen

Also wir haben erst sehr spät abgestillt da war mein Kleiner 16 Monate. und weil ich schwanger bin war ich da sehr froh weil ich sehr empfindliche Brustwarzen bekommen hab und es immer weh getan hat.

Als mein Sohn so klein war wie deiner hat sich bei uns die Frage noch gar nicht gestellt weil er nicht im entferntesten Beikostreif war und auch das stillen wirklich gebraucht hat.

Ich muss sagen mich zum durchhalten bewegt hat mich:
- mein Mann der immer wieder gesagt hat wie toll er es findet das ich stille, uns manchmal verliebt dabei zugesehen hat und immer wieder erwähnt hat wie toll und praktisch usw stillen doch ist.

- meine Faulheit: Fläschchen machen, füttern und reinigen ist so viel arbeit wenn man sich dann noch ums essen vom Zwerg kümmert ist der Tag schon fast voll.

- das Geld: Fläschchenmilch ist irre teuer und warum soll ich das ausgeben wenn ich das essen umsonst habe?

- Abnehmen: Ich hab suuuper irre viel abgenommen während des stillens und konnte mir trotzdem Abends um acht ne fette Pizza und ne Tüte Chips reinziehn

- mein Sohn: Der mir immer wieder gezeigt hat wie gern er stillt

Jetzt im Nachhinein fehlt mir das stillen manchmal. Besonders Weihnachten als alles SO aufregend und neu war hätt ich mir gewünscht ich könnt ihn stillen weil er dabei einfach immer runter gekommen ist und dann auch besser schlafen konnte

Viel Glück mit deiner Entscheidung

Ich habe meinen ältesten 1 jahr und 5 monate gestillt, und meine jüngste tochter 1 jahr und 6 Monate. Es war einfach der richtige Zeitpunkt, alles lief wie von selbst und ganz ohne Tränen ( von beiden Seiten )

Nina hat sich mit 14 Monaten selber abgestillt
Bei Lea musste ich mit 4 Monaten zufüttern...nach paar Wochen wollte sie dann nur noch die Flasche...ging ja leichter

ich hab nach 3 wochen abgestillt....

Ich wollte 4 Monate stillen.
Habe nach 8 Wochen allerdings angefangen Fläschchen zuzufüttern, weil er mir zu oft kam und mich das nervlich fertig machte. Das half uns und ich wurde wieder entspannter. Bis ich endgültig abgestillt hatte, war er dann 5 Monate alt, im letzten Monat hab ich vor allem Nachts noch gestillt.

Liam nuckelt auch immer mehr - Da habe ich auch so meine Probleme mit..

Eine Auszeit würde mir gut tun, denke ich. Aber bin ja alleine mit ihm und zu meinen Eltern mag ich ihn nicht geben (Kettenraucher und nehmen kaum Rücksicht, er stinkt danach wirklich wie ein Aschenbecher, wird vor dem TV gesetzt..).

Ich kann z. B. auch nicht in der Öffentlichkeit stillen - Kann es irgendwie einfach nicht. Da schränke ich mich in meiner Freizeitgestaltung selbst total ein. Bin echt tierisch von mir selbst genervt was dieses Thema angeht..

Hallo zusammen,

da ich auch stillen möchte, wenn meine Maus im Mai das Licht der Welt erblickt, finde ich die Frage nach der Dauer sehr interessant.

Ich habe mir alle Eure Beiträge durchgelesen und hoffe auf noch mehr Antworten von anderen.

Ich bin generell eher empfindlich in dem Bereich und habe etwas Angst davor deswegen, aber für mein Baby will ich das aushalten. Ich hoffe aber auch, dass es nicht ganz so schlimm wird.

Ich verfolge diesen Post weiterhin..

Ich wollte 4 Monate stillen, mittlerweile sind es 27 Monate, und bereue es keine Minute, es schon so lang zu machen!
Wär aber ehrlich gesagt auch nicht böse, wenn er sich abstillen würde!

Tagsüber kommt er so alle 3-4 Stunden, nachts stündlich. Klar, es wird bestimmt nicht besser, wenn er die Flasche bekommt, aber es macht mich kirre, wenn er so oft an die Brust will. Mittlerweile empfinde ich es als unangenehm, wenn die Nächte so "ausarten"..

Ich hab nach einem Monat abgestillt.
1. Wir hatten Stillhütchen nehmen müssen (Wat hab ich die Teile gehasst) sobald die Kleine mit der Hand dran kam war alles weg.

2. Sie ist beim Stillen nach 2 Min. eingeschlafen. Hab alles probiert, vom Krabbeln, "rütteln, nackerlt machen und position wechseln. Hat sie nicht gestört.

3. Sie wog mit knapp 3 Wochen 2990g und hat bis Anfang 2. Monat kein Gramm zu genomen.

4. Darauf hin haben wir zu gefüttert und zu füttern ist manchmal der Anfang vom Ende.

Uns beiden ging es mit Abstillen gut. Ich denke für sie war es auch einfacher weil sie das Silikongefühl schon von den Stillhütchen kannte.
Ich war zwar ein bisschen traurig, aber mir ging es auch besser. Ich wusste besser wieviel sie trinkt und die Anspannung viel ab.

Sollte ein Geschwisterchen folgen werde ich es aber wieder versuchen. Vielleicht bin ich mit dem zweiten Kind auch etwas entspannter

Zitat von Ella.im.Wunderland:

Tagsüber kommt er so alle 3-4 Stunden, nachts stündlich. Klar, es wird bestimmt nicht besser, wenn er die Flasche bekommt, aber es macht mich kirre, wenn er so oft an die Brust will. Mittlerweile empfinde ich es als unangenehm, wenn die Nächte so "ausarten"..

glaub ich dir gerne - tabea ist auch nicht anders zur zeit!

aber wenn du flasche machst, dann musst du noch zusätzlich zeit aufbringen - flasche anrühren, flasche spülen, flasche desinfizieren

das hält mich davon ab flasche zu geben. find ich viel zuviel aufwand wenn es auch anders geht. dann lieber stillen im halbschlaf