Mütter- und Schwangerenforum

Die Stillmamas

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LIttleOne13
26290 Beiträge
11.08.2015 22:30
Huhu,
ich schreib mal mit Farbe in deinen Text rein.

Zitat von picihopata:

Liebe Stillmamas,

Ich hätte mal als ex- und hoffentlich bald wieder Stillmama eine etwas unangenehme Frage an alle Langstillende mit bereits grösseren Kindern.

Wir selber haben 3 Jahre gestillt, davon etwa 1,5 ausschliesslich zum Einschlafen und nachts. Nach dem Abstillen, was eher meinerseits durch die erneute Schwangerschaft gewünscht war fing unser Theater mit dem Karies an. Wir haben nicht kapiert woran es liegen könnte, da unsere Tochter kaum Süssigkeiten bekam umd wir immer regelmässig geputzt haben. Nach den ersren 2 Füllungen mit ziemlich traumatischen Erlebnissen im Zahnarztstuhl stehen jetzt weitere zwei Zähne zur Behandlung an.

Das Problem mit den Karies fing erst nach dem Abstillen an?

Nicht nur Süßigkeiten können Karies begünstigen - auch Weißmehlprodukte zB enthalten viele kurzkettige Kohlenhydrate, die von Karies in zahnschmelzschädigende Säure umgewandelt werden, ebenso Obst - das enthält Fructose, also Fruchtzucker.


Dabei haben wir schon alles geändert, was noch ein bisschen dazu beitragen könnte. Natürlich werden wir als doofe Eltern dargestellt, die sich null um die Zähne ihrer Kinder kümmern, obwohl unser Leben sich seitdem fast ausschliesslich um die Zahnhygiene meiner Maus dreht.

Das kenne ich auch - den Eltern wird sofort und unreflektiert die Schuld gegeben an den Zahnproblemen des Kindes.

Als Hauptursache für extremen Karies im Kleinkindalter wurd dabei das ständige Flaschennukeln genannt.Meine Maus hatte dabei noch nie eine Milchflasche oder Nuckel im Mund.

Schliesslich wurde mir dann das nächtliche Stillen vorgehalten. Das Mumi zwar "nur" Fruchtzucker enthält, aber das dies von Bakterien genauso in Säure umgewandelt wird und demzufolge die Zähne kaputt macht. Ich würde gern wissen, ob andere Muttis, die ihre Kinder lange nachts stillten auch Probleme mit Karies bekamen, da ich jetzt wirklivh nur noch verzweifelt nach der Ursache suche.

Muttermilch enthält keinen Fruchtzucker, sondern Milchzucker (Laktose). Ja, auch Laktose wird verarbeitet, aber: Muttermilch kommt bei einem korrekt angelegtem Kind gar nicht an die Zähne. Schau mal hier, ab 1:15 Min wird es erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=89G62Ycfhqc

Ich will hier auch um gotteswillen keine schlechte Werbung machen und werde mein Zweites genauso versuchen nach seinen Bedürfnissen, solang bis er es möchte zu stillen. Ich bin nur auf Eure Erfahrungen gespannt, ob es jmnd noch so sieht, dass man mit nächtlichem Stillen bleibende Schäden in den Zähnen anrichten kann, die sich erst später manifestieren?

Nein, das denke ich nicht. Langes, auch nächtliches Stillen ist völlig natürlich - dafür spricht das natürliche Abstillalter des Menschen, das zwischen 2 und 7 Jahren liegt, sowie der nachts erhöhte Prolaktinspiegel der Mutter. Alle anderen, natürlich eingerichteten Dinge sind auf diese Art betrachtet logisch und sinnvoll. Wäre es, hinblicklich auf die Probleme, die kariöse Zähne dem Kind bringen, sinnvoll, wenn die natürliche Ernährung des Kindes die Zahnsubstanz nachhaltig schädigt? Eher nicht, oder?
Das ursächliche Problem ist da mMn woanders zu suchen.


,


Wir hatten auch Probleme mit Karies. Im Fall der Eule wurde der Beginn mit einem Sturz gemacht, bei dem sie sich einen Zahn verletzt hat - diese offene Stelle im Zahnschmelz ist wie ein offenes Tor für Karies gewesen, ihre Abneigung gegenüber dem Zähne putzen half da natürlich nur mit, weil ich wirklich schlecht putzen konnte. Im April mussten ihr die 4 Schneidezähne entfernt werden.
Auch hier war es so: Blick in den Mund - "Hat sie oft eine Nuckelflasche mit Saft?" - Nein, sie hat noch nie eine Flasche gesehen, geschweige denn Saft - "Putzen sie auch regelmäßig?" ...man wird sofort in die Schublade gesteckt! Traurig, aber leider wahr.

Eine Bitte an dich von mir: Bitte such dir einen wirklich guten, kompetenten Kinderzahnarzt! Wir haben auch einiges durch, von "wenn sie mal kurz weint, wird ihr das nicht schaden" bis zu "als wir Kinder waren, wurde das auch so gemacht". Das ist absolut steinzeitlich! Frühkindliche Zahnarztbesuche dieser Art haben dafür gesorgt, dass wir und unsere Elterngeneration eine riesige Menge Angstpatienten bergen, die erst zum Arzt gehen, wenn sie kaum mehr essen können, oder sich nur noch mit Beruhigungs- oder Betäubungsmitteln einer Routineuntersuchung unterziehen können. Tu das deiner Kleinen nicht an! Ich habe lang gesucht und wir sind nun bei einer Kinderzahnärztin, zu der wir 45km einfache Strecke fahren. Aber das ist es wert, die kann der Eule nämlich ohne Weinen und Widerstand in den Mund schauen und geht wahnsinnig toll auf sie ein.
picihopata
3528 Beiträge
11.08.2015 23:05
LittleOne: Danke für deine ausführliche Antwort.

Ja, das Problem hat sich erst nach dem Abstillen herausgestellt, da wir vorher nur im KiGa und beim Kinderarzt die Untersuchungen hatten. Wir gingen erst zum Kinderzaharzt wo wir die verfärbte Stelle selber gesehen haben.Kann aber schon vorher was gewesen sein, bloss nicht so manifest und auffällig. Ich dachflte halt nach der ersten Behandlung- vor allem weil es unsere ganze Familie völlig aus der Bahn geworfen hat- dass wir nun eine neue Chance haben und von hier aus alles neu starten. Da sind jetzt 3-4 Wochen vergangen und die nächste verfärbte Stelle kam raus. Und in der zwischenzeit haben wir wirklich nur dieses Thema im Blick. Daher denke ich schon, dass vorher was losgegangen ist.

Das alles mit den Stärkehaltigen Lebensmitteln usw haben wir auch schon durch. Mein Problem ist dabei, dass es auch vom Arzt etwa Ratschläge sind, die nichts mehr mit der normalen Realität zu tun haben. Soll ich mein Kind jetzt bitteschön keine Art von Zucker und Stärke zuführen lassen? Nach jeder kleinsten Zwischenmahlzeit Zähne schrubben und zusätzlich Zahnseide benutzen? Sie soll nie im Leben ein Glas Apfelsaft trinken dürfen oder bei Geburtstagen ein Stück Kuchen essen? Das hat dann nichts mehr mit dem realen Leben zu tun und ich will meine Maus auch nicht bestrafen, weil sie selber wohl nichts dafür kann. Es wäre, wie paradox das auch klingt, beruhigender zu wissen, dass es vlt am Stillen lag und da das ja jetzt vorbei ist wir noch was retten können.

Denn wenn es dadurch kommt, dass ich im KiGa keinen Beauftragten habe, der extra Schonkost für meine Maus zubereitet und ihr nicht nach jedem Essen mit Zahnseide alle Zahnzwischenräume geputzt werden, dann sind wir zum Scheitern verurteilt und haben bald garkeine Zähne mehr.

Ich habe schon Ewigkeiten gesucht, um eine Kinderärztin zu finden die unsere Stillerei nicht verurteilt. Da haben wir schon echt was hinter uns. Und Kinderzahnarzt kenne ich nur einen im sehr grossen Umkreis. Weiss nicht, ob es Sinn macht zu wechseln, ausser ich nehme den Hörer und befrage alle zu deren Meinung zum Stillen. Letztendlich muss sie ja nur "behandeln", Vorsorge wäre unsere Aufgabe.

Ich weiss, dass es dazu viel Literatur gibt, es klingt auch alles logisch. Ich wollte halt nur die empirische Seite nehmen und einfach euch befragen, ob es vielen ähnlich geht. Denn andere Langzeitstiller kenne ich von meinem Umfeld einfach nicht
LIttleOne13
26290 Beiträge
11.08.2015 23:30
Wenn Karies erstmal da ist, kann das ganz schnell gehen. Milchzähne sind sehr weich und damit anfällig.

Ja, manche Ärzte sind da so sehr in ihrer Materie, dass sie darüber die Realität vergessen. Die Eule soll am besten 3 Hauptmahlzeiten essen, dazwischen kann ich ihr zum Naschen Karotten und Gurke geben - die sind nicht kariogen, sind ja auch kaum Kohlenhydrate drin. Aber bitte keine Nektarine, viel zu süß! Ja, genau...

Mit dem Zahnarzt meinte ich nicht seine Einstellung zum Stillen, das kann dir doch herzlich egal sein. Es geht vor allem darum, dass er die kleine ohne traumatische Erlebnisse behandeln kann. Es gibt inzwischen so viele Möglichkeiten wie Hypnose, Sedierung... mit denen man schon kleine Kinder behandeln kann, ohne sie mit 3 Personen festzuhalten.

Viel Literatur dazu ist relativ. Es gibt wenige empirische Studien, die zeigen - bzw darauf hindeuten - dass langzeitgestillte Kinder keine erhöhte Neigung zu Karies haben. Quellen müsste ich selbst raussuchen, ist nur so der Konsens, der mir im Kopf geblieben ist. Aber wie das mit empirischen Studien halt ist... es ist nun mal kein einwandfreier Beleg à la "Der Apfel fällt runter, wenn man ihn los lässt." Dazu ist der Zeitraum des Stillens und der Entstehung von frühkindlichem Karies viel zu groß, um auf einen eindeutigen Zusammenhang zu schließen, und zu viele Faktoren (gesellschaftlicher Stand, Ernährung, Häufigkeit und Gründlichkeit beim Zähne putzen, Erkrankungen der Mutter in der Schwangerschaft, damit Medikamenteneinnahme...endlos fortführbar) spielen da hinein. Zudem basieren jene Studien großteils auf Erfahrungen der Eltern und sind damit, so betrachtet, bereits subjektiv vorbelastet.

PS: Falls nun einer der stillen Mitleser Empirie gegoogelt hat, um diesen Absatz zu verstehen, und, genau wie ich grade, bei der auf Wikipedia lesbaren Definition nur die Stirn runzeln konnte: Es geht, ganz grob umrissen, um Studien, die auf einer Sammlung von Daten (in dem Fall: Befragung der Eltern) beruhen und damit eine Hypothese (in dem Fall: Langzeitgestillte Kinder haben nicht mehr oder weniger Karies als andere) bestätigen sollen.
picihopata
3528 Beiträge
12.08.2015 00:22
Zitat von LIttleOne13:

Wenn Karies erstmal da ist, kann das ganz schnell gehen. Milchzähne sind sehr weich und damit anfällig.

Ja, manche Ärzte sind da so sehr in ihrer Materie, dass sie darüber die Realität vergessen. Die Eule soll am besten 3 Hauptmahlzeiten essen, dazwischen kann ich ihr zum Naschen Karotten und Gurke geben - die sind nicht kariogen, sind ja auch kaum Kohlenhydrate drin. Aber bitte keine Nektarine, viel zu süß! Ja, genau...

Mit dem Zahnarzt meinte ich nicht seine Einstellung zum Stillen, das kann dir doch herzlich egal sein. Es geht vor allem darum, dass er die kleine ohne traumatische Erlebnisse behandeln kann. Es gibt inzwischen so viele Möglichkeiten wie Hypnose, Sedierung... mit denen man schon kleine Kinder behandeln kann, ohne sie mit 3 Personen festzuhalten.

Viel Literatur dazu ist relativ. Es gibt wenige empirische Studien, die zeigen - bzw darauf hindeuten - dass langzeitgestillte Kinder keine erhöhte Neigung zu Karies haben. Quellen müsste ich selbst raussuchen, ist nur so der Konsens, der mir im Kopf geblieben ist. Aber wie das mit empirischen Studien halt ist... es ist nun mal kein einwandfreier Beleg à la "Der Apfel fällt runter, wenn man ihn los lässt." Dazu ist der Zeitraum des Stillens und der Entstehung von frühkindlichem Karies viel zu groß, um auf einen eindeutigen Zusammenhang zu schließen, und zu viele Faktoren (gesellschaftlicher Stand, Ernährung, Häufigkeit und Gründlichkeit beim Zähne putzen, Erkrankungen der Mutter in der Schwangerschaft, damit Medikamenteneinnahme...endlos fortführbar) spielen da hinein. Zudem basieren jene Studien großteils auf Erfahrungen der Eltern und sind damit, so betrachtet, bereits subjektiv vorbelastet.

PS: Falls nun einer der stillen Mitleser Empirie gegoogelt hat, um diesen Absatz zu verstehen, und, genau wie ich grade, bei der auf Wikipedia lesbaren Definition nur die Stirn runzeln konnte: Es geht, ganz grob umrissen, um Studien, die auf einer Sammlung von Daten (in dem Fall: Befragung der Eltern) beruhen und damit eine Hypothese (in dem Fall: Langzeitgestillte Kinder haben nicht mehr oder weniger Karies als andere) bestätigen sollen.


Naja, zu den Möglichkeiten der Zahnbehandlung.... Bei uns war es unter "Sedierung". Was bedeutete, dass sie das Kind mit Drogen vollgepumpt haben, welche letztendlich nicht seiderend, sondern genau im Gegenteil gewirkt haben. Die gewünschte retrograde Amnesie, welche die Berechtigung zum Festhalten gegeben hat (unter dem Motto: sie wird sich eh nicht dran erinnern können) traf natürlich nie ein und wir sind immer noch beim spielerischen Aufarbeiten der Erlebnissen in Form von Rollenspielen, indem alle Zähne unserer Filly Pferde täglich gefüllt werden.

Also da kenne ich mittlerweile auch keinen Scherz mehr und lasse alles nur unter Narkose laufen. Gehe eben zu dem Arzt, der das macht und die Voraussetzungen, sprich Anästhesisten und Notfallplan für uns bereitstellt.
LIttleOne13
26290 Beiträge
12.08.2015 00:26
Zitat von picihopata:

Zitat von LIttleOne13:

Wenn Karies erstmal da ist, kann das ganz schnell gehen. Milchzähne sind sehr weich und damit anfällig.

Ja, manche Ärzte sind da so sehr in ihrer Materie, dass sie darüber die Realität vergessen. Die Eule soll am besten 3 Hauptmahlzeiten essen, dazwischen kann ich ihr zum Naschen Karotten und Gurke geben - die sind nicht kariogen, sind ja auch kaum Kohlenhydrate drin. Aber bitte keine Nektarine, viel zu süß! Ja, genau...

Mit dem Zahnarzt meinte ich nicht seine Einstellung zum Stillen, das kann dir doch herzlich egal sein. Es geht vor allem darum, dass er die kleine ohne traumatische Erlebnisse behandeln kann. Es gibt inzwischen so viele Möglichkeiten wie Hypnose, Sedierung... mit denen man schon kleine Kinder behandeln kann, ohne sie mit 3 Personen festzuhalten.

Viel Literatur dazu ist relativ. Es gibt wenige empirische Studien, die zeigen - bzw darauf hindeuten - dass langzeitgestillte Kinder keine erhöhte Neigung zu Karies haben. Quellen müsste ich selbst raussuchen, ist nur so der Konsens, der mir im Kopf geblieben ist. Aber wie das mit empirischen Studien halt ist... es ist nun mal kein einwandfreier Beleg à la "Der Apfel fällt runter, wenn man ihn los lässt." Dazu ist der Zeitraum des Stillens und der Entstehung von frühkindlichem Karies viel zu groß, um auf einen eindeutigen Zusammenhang zu schließen, und zu viele Faktoren (gesellschaftlicher Stand, Ernährung, Häufigkeit und Gründlichkeit beim Zähne putzen, Erkrankungen der Mutter in der Schwangerschaft, damit Medikamenteneinnahme...endlos fortführbar) spielen da hinein. Zudem basieren jene Studien großteils auf Erfahrungen der Eltern und sind damit, so betrachtet, bereits subjektiv vorbelastet.

PS: Falls nun einer der stillen Mitleser Empirie gegoogelt hat, um diesen Absatz zu verstehen, und, genau wie ich grade, bei der auf Wikipedia lesbaren Definition nur die Stirn runzeln konnte: Es geht, ganz grob umrissen, um Studien, die auf einer Sammlung von Daten (in dem Fall: Befragung der Eltern) beruhen und damit eine Hypothese (in dem Fall: Langzeitgestillte Kinder haben nicht mehr oder weniger Karies als andere) bestätigen sollen.


Naja, zu den Möglichkeiten der Zahnbehandlung.... Bei uns war es unter "Sedierung". Was bedeutete, dass sie das Kind mit Drogen vollgepumpt haben, welche letztendlich nicht seiderend, sondern genau im Gegenteil gewirkt haben. Die gewünschte retrograde Amnesie, welche die Berechtigung zum Festhalten gegeben hat (unter dem Motto: sie wird sich eh nicht dran erinnern können) traf natürlich nie ein und wir sind immer noch beim spielerischen Aufarbeiten der Erlebnissen in Form von Rollenspielen, indem alle Zähne unserer Filly Pferde täglich gefüllt werden.

Also da kenne ich mittlerweile auch keinen Scherz mehr und lasse alles nur unter Narkose laufen. Gehe eben zu dem Arzt, der das macht und die Voraussetzungen, sprich Anästhesisten und Notfallplan für uns bereitstellt.


Oh scheisse die arme Maus! Hat der Arzt mal mit dir darüber gesprochen, was da schief gelaufen ist?

Bei der Eule wurde es in Vollnarkose gemacht, sie war da auch erst 19 Monate alt und gleich 4 Zähne kaputt.
picihopata
3528 Beiträge
12.08.2015 00:59
Allgemeines Risiko. Bei manchen Kindern läuft es eben so. Man kann nicht von vornherein sagen, wie ein Kind auf ein Medikament reagiert. Ich würde jetzt aber auch Vollnarkose nehmen. Wollte ich schon damals, nur die Behandler nicht. Sie meinten, das ganze würde nur 5 minuten dauern

Ist aber bei euch seitdem zahntechnisch alles i.O?
12.08.2015 06:55
Halloho,

ich wende mich heute mal mit einer Frage an euch. Wir waren die letzten Tage im Urlaub und da war Stillen aufeinmal garnicht mehr so wichtig und das hab ich dann gestern gleich zuhause übernommen und scheinbar sind wir gerade beim Abstillen. Jedenfalls hat mein Sohn die letzten zwei Tage garnicht mehr gestillt (davor noch ca 5 min. beim Einschlafen zum Mittag und Abends beim Einschlafen zwischen 5 und 20 min.). Nun muss ja aber die Milch irgendwohin?! Meine eine Brust ist arg gefüllt, schmerzt leicht und das ist echt unangenehm. Ich hatte bei beiden Kindern immer eher das Problem mit zuviel Milch und musste teilweise literweise Pfeffitee trinken.
Beim Ausstreichen kommt nur wenig, kühlen tut gut. Kann ich noch was tun und was passiert denn nun mit der Milch dadrinne? Die muss ja irgendwohin?!

Liebe Grüße und schon mal lieben Dank.
12.08.2015 08:54
Habe auch mal eine Frage, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.
Sowohl iboprofen und isolysin sind ja in der stillzeit erlaubt. Wie sind denn die höchstmengen und über welche Dauer darf ich die Medis nehmen ohne ans abstillen zu denken?
Werde parallel nochmal den Arzt befragen aber da bekommt man meist unterschiedliche Aussagen.
Weiß hier zufällig jemand bescheid?

Edit: wir stillen nur noch abends und nachts.
Niji
32883 Beiträge
12.08.2015 09:00
ibu und para bis zur normalen tageshöchstdosis, aber nicht länger als eine woche. das wurde mir jedenfalls bei ekligen zahnschmerzen geraden.
genau so behandelt man ja auch direkt nach der geburt per sectio
12.08.2015 12:11
Danke dir.
Der Arzt meinte, es gibt keinerlei Bedenken und die Höchstdosis liegt bei 6 Tabletten a 400er.
kautzisreni
999 Beiträge
12.08.2015 18:02
Hallo ihr Lieben,

ich habe mal wieder eine Frage:

Mein kleiner wird nun 8. Wochen alt und da ich gern wieder mal flexibler unterwegs sein möchte (auch mal allein zB Frisör etc.), möchte ich gern Milch abpumpen, so dass wir unterwegs mal eine Flasche geben können oder mein Freund ihn füttern, falls ich mal nicht da sein sollte.

Das Problem ist nun, dass Theo bis zur vierten Woche immer mal ein Fläschchen bekommen hat und es auch geklappt hat. Dann haben wir es eine Zeit lang nicht gemacht und nun probieren wir es wieder. Er nimmt aber die Flasche nicht mehr an. Gibt es da irgendeinen Trick?
12.08.2015 20:38
Zitat von kautzisreni:

Hallo ihr Lieben,

ich habe mal wieder eine Frage:

Mein kleiner wird nun 8. Wochen alt und da ich gern wieder mal flexibler unterwegs sein möchte (auch mal allein zB Frisör etc.), möchte ich gern Milch abpumpen, so dass wir unterwegs mal eine Flasche geben können oder mein Freund ihn füttern, falls ich mal nicht da sein sollte.

Das Problem ist nun, dass Theo bis zur vierten Woche immer mal ein Fläschchen bekommen hat und es auch geklappt hat. Dann haben wir es eine Zeit lang nicht gemacht und nun probieren wir es wieder. Er nimmt aber die Flasche nicht mehr an. Gibt es da irgendeinen Trick?


Es gibt viele Kinder die dann keine flasche mehr akzeptieren, war hier auch so. Dachte auch das ich immer mal abpumpen kann damit der Papa oder die Oma mal füttern kann damit ich mal einkaufen gehen kann. Hat hier leider gsr nicht geklappt. Ich glaube viel ändern kannst du daran nichts. Du kannst aber probieren ihm aus einem Becher trinken zu lassen oder ihm mit dem Löffel die milch zu geben. Ist zwar aufwendiger aber zugleich auch viel stillfreundlicher da eine Saugverwirrung verhindert wird.

Seitdem niklas aus der trinklernflasche trinkt akzeptiert er auch normale nuckelflaschen, aber jetzt brauchen wir die ja nicht mehr
maxmaja
1643 Beiträge
12.08.2015 20:46
Zitat von kautzisreni:

Hallo ihr Lieben,

ich habe mal wieder eine Frage:

Mein kleiner wird nun 8. Wochen alt und da ich gern wieder mal flexibler unterwegs sein möchte (auch mal allein zB Frisör etc.), möchte ich gern Milch abpumpen, so dass wir unterwegs mal eine Flasche geben können oder mein Freund ihn füttern, falls ich mal nicht da sein sollte.

Das Problem ist nun, dass Theo bis zur vierten Woche immer mal ein Fläschchen bekommen hat und es auch geklappt hat. Dann haben wir es eine Zeit lang nicht gemacht und nun probieren wir es wieder. Er nimmt aber die Flasche nicht mehr an. Gibt es da irgendeinen Trick?


Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es einfacher ist unterwegs zu stillen. Wenn du dich schämst, was du nicht brauchst, dann kannst du dir auch ein Tuch drüber legen oder dich zurückziehen. Bei solchen Temperaturen musst du die Milch gekühlt mitnehmen, wenn du abpumpst. Ganz davon abgesehen, dass es dir erhebliche Schwierigkeiten bereiten kannst, wenn dein Baby dann nur noch die Flasche haben möchte.
kautzisreni
999 Beiträge
13.08.2015 06:13
Zitat von nicole2104:

Zitat von kautzisreni:

Hallo ihr Lieben,

ich habe mal wieder eine Frage:

Mein kleiner wird nun 8. Wochen alt und da ich gern wieder mal flexibler unterwegs sein möchte (auch mal allein zB Frisör etc.), möchte ich gern Milch abpumpen, so dass wir unterwegs mal eine Flasche geben können oder mein Freund ihn füttern, falls ich mal nicht da sein sollte.

Das Problem ist nun, dass Theo bis zur vierten Woche immer mal ein Fläschchen bekommen hat und es auch geklappt hat. Dann haben wir es eine Zeit lang nicht gemacht und nun probieren wir es wieder. Er nimmt aber die Flasche nicht mehr an. Gibt es da irgendeinen Trick?


Es gibt viele Kinder die dann keine flasche mehr akzeptieren, war hier auch so. Dachte auch das ich immer mal abpumpen kann damit der Papa oder die Oma mal füttern kann damit ich mal einkaufen gehen kann. Hat hier leider gsr nicht geklappt. Ich glaube viel ändern kannst du daran nichts. Du kannst aber probieren ihm aus einem Becher trinken zu lassen oder ihm mit dem Löffel die milch zu geben. Ist zwar aufwendiger aber zugleich auch viel stillfreundlicher da eine Saugverwirrung verhindert wird.

Seitdem niklas aus der trinklernflasche trinkt akzeptiert er auch normale nuckelflaschen, aber jetzt brauchen wir die ja nicht mehr


Kann man denn einem so kleinen baby schon einen becher geben? Da schluckt er doch bestimmt viel luft?
kautzisreni
999 Beiträge
13.08.2015 06:16
Zitat von maxmaja:

Zitat von kautzisreni:

Hallo ihr Lieben,

ich habe mal wieder eine Frage:

Mein kleiner wird nun 8. Wochen alt und da ich gern wieder mal flexibler unterwegs sein möchte (auch mal allein zB Frisör etc.), möchte ich gern Milch abpumpen, so dass wir unterwegs mal eine Flasche geben können oder mein Freund ihn füttern, falls ich mal nicht da sein sollte.

Das Problem ist nun, dass Theo bis zur vierten Woche immer mal ein Fläschchen bekommen hat und es auch geklappt hat. Dann haben wir es eine Zeit lang nicht gemacht und nun probieren wir es wieder. Er nimmt aber die Flasche nicht mehr an. Gibt es da irgendeinen Trick?


Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es einfacher ist unterwegs zu stillen. Wenn du dich schämst, was du nicht brauchst, dann kannst du dir auch ein Tuch drüber legen oder dich zurückziehen. Bei solchen Temperaturen musst du die Milch gekühlt mitnehmen, wenn du abpumpst. Ganz davon abgesehen, dass es dir erhebliche Schwierigkeiten bereiten kannst, wenn dein Baby dann nur noch die Flasche haben möchte.


Ich schäme mich nicht unterwegs zu stillen. Eigentlich geht es mir ja mehr darum, dass ihn mal jemand füttern kann, wenn ich nicht da bin. Ich habe in zwei wochen einen termin, wo ich den kleinen nicht mitnehmen kann. Dieser wird auch ein paar stunden dauern. Mein freund passt in der zeit auf ihn auf. Ich versuche vorher zu stillen, aber wenn er dann zwischendurch hunger bekommt, müsste mein freund ihn füttern.
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