Mütter- und Schwangerenforum

Einmalige Trinkmenge sehr hoch, ist das schlimm?

Gehe zu Seite:
Marf
28124 Beiträge
12.12.2019 13:34
Zitat von Missinglink:

Eieiei, da hat man Befürchtungen und wendet sich an eine Community, weil man eben im Internet doch oft verunsichert wird und dann wird man gleich angefeindet. Es hätte auch gelangt, wenn einfach geschrieben wäre, dass diese Menge kein Problem ist und ich mir keine Sorgen machen muss. Denn darum ging es eigentlich. Ich habe weder nach Meinung zu der Beziehung zu meinem Mann gefragt noch zum dargestellten Konflikt an sich.

Wie komme ich auf die Frage eigentlich, das ist ganz einfach. Nach 6 Monaten 99% vollstillen, sind wir jetzt gerade dabei einzelne Mahlzeiten (derzeit nur Abends) mit der Flasche zu füttern. Ich habe aber weder bei meiner Großen noch bisher wirklich Erfahrungen mit den Mengen sammeln können, die ein Baby da so weghaut. Und ja, wenn man im Internet oder auf der Milchpackung selbst liest, dann finde ich Angaben wie „Durch zu große Mahlzeiten kann er überdehnt werden.“ Oder auch wie im Bild der Hinweis „zum Schutz vor Verdauungsproblemen, Spucken und Überdehnung des Magens“

Auch habe ich sehr wohl die Aussagen meiner Hebamme im Kopf zu meinen anfänglichen Bedenken, ich könnte zu wenig Milchmenge haben, dass der Magen eines Kindes doch eher klein ist und durch zu große Mengen dieser ja überdehnt würde. Lieber soll man öfters kleinere Mengen stillen und von daher reicht das locker, was ich anbiete. Das mag sein, dass diese Aussage nur auf Neugeborene zutrifft, sie steht aber im Raum.
Da ich eher kleine Brüste habe (AA), habe ich die ersten 2 Monate immer mit dieser Angst gekämpft, ich könnte mein Kind ggf. nicht zufriedenstellen, es wird nicht satt bei mir etc. . Da war viel Bestätigung und Mutmachen meiner Hebamme dabei, die oft auch sagte „nur weil dein Kind nach dem Stillen noch rumjammert, heißt es nicht, dass es noch Hunger hat.“
Zitat von Marf:

Andersherum....du gibst also weniger und trägst ihn dann lieber hungrig durch die Gegend?

Herzlichen Glückwunsch, das schürt somit genau dieses Feuer, den ja, mein Sohn ist oft nicht ruhig nach dem Stillen. Ich kuschle dann viel mit ihm und trage ihn rum, denn wo keine Milch mehr ist, kann ich keine herzaubern! Gott sei Dank habe ich eine ziemlich gute Feuerwehr für diese Befürchtungen gefunden, denn mein Sohn wiegt derzeit 9200g, das ist über dem 98 Perzentil. Ich glaube nicht, dass er an meiner Brust verhungert.
Er ist große Mengen gar nicht gewohnt, wenn ich abpumpe habe ich ca 70 ml pro Seite, zusammen 140. Da müsste er schon doppelt so viel Milch rausbringen als die Pumpe. Das tut er nicht, bei AA Cups kann sich keine Milch verstecken und ich merke sehr gut, wenn „leer“ (in", weil es wird ja immer nachproduziert, schon während des Trinkens).

Zitat von Zelda86:

Und selbst wenn der Mann den, wie die TE schrieb, einfachsten Weg gewählt hätte und das Kind mit einer Flasche beruhigt hat, anstatt im durch tragen und kuscheln zu beruhigen... So what? Auch ein Mann muss erst in die Rolle des Vaters hineinwachsen, muss Erfahrung sammeln und machen, muss seine eigene "Linie" finden. Und das braucht manchmal etwas Zeit - vor allem wenn die Mutter sonst die (meisten) Aufgaben übernimmt. Da ist es doch ganz logisch, wenn Mann auch einen Fehler macht oder nicht den gleichen Weg einschlägt, wie die Mutter.
Auch als Mutter ist man nicht unfehlbar, macht Fehler, sammelt Erfahrungen.
Wie viele Mütter haben schon von ihren Müttern, Großmüttern oder anderen Frauen gehört, das sie etwas Falsch machen oder was sie anders machen sollen/können/müssen?


Klar darf er Fehler machen, ich habe aber hier nie beschrieben, dass ich gesagt habe, dass es ein Fehler war, nur, dass ich Befürchtungen habe, dass es ein Fehler sein könnte. Und ich denke ganz klar, mein Mann muss nicht erst in die Rolle des Vaters hineinwachen. Mann Kind ist 6 Monate alt, nicht 2 Wochen, und er hat eine deutlich ältere Schwester.

Alles in allem ziehe ich also für mich den Schluss, dass es wohl gefährlich sein kann, sich mit Befürchtungen hier hin zu wenden, obgleich ich dachte, dafür ist so eine Community da. Aber da wird man ganz anscheinend für, ich möchte nicht sagen eine Großteil, aber doch relevante Menge, mit Worten wie „Oh Himmel“ (nicht ausgesprochen der Zusatz „wie dumm bist du eigentlich“) und Ratschlägen für meine seit 10 Jahren sehr gute Beziehung zu meinem Mann bedacht.
Ich werde das für weiter Postings bedenken. Vielen Dank.

Wenn er nach dem Stillen noch unruhig ist und nix mehr kommt, dann gib ihm doch noch Pre.Wobei vermehrtes anlegen natürlich besser wäre.
Aber kleine Brüsten produzieren genauso viel/wenig Milch wie Große,das hat nichts mit der Körpchengröße zu tun.

Hier sagen dir nur alle, das dein Mann keinen Fehler gemacht hat.
Marzipan
3632 Beiträge
12.12.2019 13:59
Dein Mann hat völlig richtig reagiert. Er hat auf sein Bauchgefühl gehört und gemerkt dass der kleine Krümel eben doch noch Hunger hat. Wenn das Kind keine Milch mehr hätte haben wollen, hätte es die Milch auch nicht getrunken.

Ich würde mich an deiner Stelle auch beim Mann entschuldigen und etwas weniger Babyratgeber o.ä. lesen hör mal besser auf deinen gesunden Menschenverstand
Once-upon-a-time
463 Beiträge
12.12.2019 21:20
Zitat von Missinglink:

Zitat von Alaska:

Zitat von Missinglink:

Zitat von Alaska:

...

Es ist ja jetzt schon etwas her, aber wäre ich direkt danach da gewesen, hätte ich beobachtet ob er sich erbricht oder Bauchweh hat.
Reißen kann der Magen ja hoffentlich nicht, da wird er sich ja vorher übergeben oder
Ach Mensch, was denken sich Männer dabei?


Dein Mann hat völlig richtig gehandelt. Der Kleine hatte Durst/Hunger und er hat die Menge angepasst. Du machst dich grad völlig kirre und hast wahrscheinlich deinem Mann auch noch "Vorwürfe" gemacht.

Ja, das habe ich, weil ich nicht glaube, dass mein kleiner wirklich Hunger hatte beim 2. Mal. Aber Flasche rein und Ruhe war die schnellste und aufwandsminimalste Variante, statt länger kuscheln oder tragen.


Hier hast du ganz eindeutige geschrieben, dass du deinem Mann Vorwürfe gemacht hast!
Sorry, aber die Vorwürfe waren nicht berechtigt-daher finden hier viele eine Entschuldigung angemessen.

Zu der Hebamme und den Ratgebern im Internet-ich hab 3 kinder über die Flaschenzeit drüber gebracht, und solche Ratschläge nirgendwo gefunden. Vielleicht solltest du deine Recherche-Methoden überdenken?
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 4 mal gemerkt