Hallo ihr lieben,

Nach langen hin und her lesen, melde ich mich nun doch mal an und somit gleich zu Wort. Ich muss etwas ausholen und hoffe das es nicht all zu lang wird.
Fangen wir mal gaaanz weit vorne an...
Meine Tochter heißt Nora, sie ist im August 2014 geboren. War, was das Essen betrifft, schon immer ein Sorgenkind.
Ich hatte eine sehr schlimme Schwangerschaft, erst Übelkeit, dann Blutungen und gbh Verkürzung, schwangerschaftsdiabethes und zu guter letzt musste sie wegen Schwangerschaftsvergiftung eingeleitet werden bei 38+5. die Geburt war ein kleines träumchen, tat weh, aber war auszuhalten. Nach vier Stunden beim zweiten Versuch war sie da.

Dann fing es an, Ich wollte gerne stillen. Bekam mein Baby auf die Brust gelegt und hatte eine sowasvon Unfähige Hebamme da, die mir so dolle die Brust gequetscht hat (damit die erste Milch rausläuft) das mir da schon alles weh tat. Ich habe immer wieder versucht Nora anzulegen, doch was und in welcher Position ich es auch tat, sie wollte nicht von der Brust trinken. Also pumpte ich auf Rat der Schwestern ab.

Zu Hause angekommen, war essen für uns beide immer mit Stress verbunden, ich musste abpumpen, Nora schrie, ich war alleine (mein Mann musste nach ner halben Woche wieder arbeiten)
Zufüttern musste ich von Anfang an, da nicht genügend Milch da war.
Sie nahm und nahm nicht zu, so musste sie teilweise mit einer Spritze gefüttert werden...
Breizeit fing gut an, sie mochte Brei gerne vor allem aber Hafer. Feste Nahrung fand sie auch sehr spannend und lehnte schnell die Milch komplett ab Ca. 10. Monat.

Sie war nie ein spuckkind.

Als Nora 1 Jahr alt wurde, ist sie ständig krank geworden, hatte permanent Mittelohrenentzündung die meist mit Antibiotika behandelt werden musste Ca 6 mal. Dann haben wir uns für eine Operation entschieden. Polypen raus schnitt ins Trommelfell und alles sollte besser werden. Nun ja.
Ein paar Tage nach der op hat sie das erste mal im Leben richtig gespuckt.
Nun ist es so:
Phasenweise isst sie, sie ist sehr wählerrisch, Fleisch hat sie noch nie gegessen, kein Käse,keine Wurst , keine Marmelade, kein schmierkäse, weniG Gemüse, keine Kartoffeln,Pommes aber Obst. In sämtlichen Variationen. Von allem anderen nur ein bisschen.

Nun haben wir wieder eine Phase wo sie, wenn sie etwas isst, es spätestens nach einer Stunde wieder ausspuckt. Aber dann keinen Bezug mehr zum Essen hat (das Essen steht nicht mehr auf dem Tisch)

Nora ist 87cm und wiegt 10,6 Kilo.

Wenn sie keine Säfte trinken würde, würde ihr Gewicht sicher noch niedriger sein. Wir machen uns langsam wahnsinnige sorgen da sie seitdem Wochenende nun auch Haare verliert. Sie ist ständig müde und spielt nicht mehr ausgelassen so wie ich es kenne, klar sie hat auch keine Energie dafür aufgenommen...
Trinken klappt im groben und ganzen recht gut. Von 500ml bis zu einem Liter schafft sie.

Nun waren wir vor einem halben Jahr schon beim Kinderarzt. Sie meinte ich muss mich durchsetzen, da Kinder in dem Alter gerne das Essen als Druckmittel ansehen um ihren Eltern zu zeigen wer das sagen hat

Heute war ich bei dem Vertretungsarzt, dieser fand es sehr komisch und hat erstmal komplettes Blutbild beantragt und nun müssen wir bis Montag auf die Ergebnisse warten. Er meinte aber auch, falls nichts gefunden wird, kann es sein das Nora essen immer nur mit Stress in Verbindung bringt oder als zwang erlebt. Wobei ich von betrafen Bis hin zu ignorieren alles durchhabe. Ende von Lied: sie isst dann lieber gar nichts.

Nun komme ich zu meiner eigentlichen Fragen:
Habt ihr eine Idee woran es noch liegen könnte ? Was mache ich falsch, dass mein Kind nicht essen möchte? Ich bin wirklich sehr verzweifelt was dieses Thema angeht und hoffe einfach auf ein paar liebe Muttis die vielleicht mit diesem Thema Erfahrungen gesammelt haben...

Liebste Grüße
Norasmum

Ich habe da zwar keine Erfahrung, aber könntest du ihr nicht Flaschenmilch anbieten?

Sie ist ja grade mal 2, da werden viele Kinder ja auch noch gestillt.
Vielleicht hilft ihr das, zumal die 1er oder 2er ja auch recht kalorienhaltig ist und somit dem Abnehmen etwas entgegenwirkt.

Meine isst auch sehr sparsam, sie “nascht “ eher am Essen. Glücklicherweise holt sie das alles durchs Stillen nach, deswegen bin ich da auch ganz entspannt. Habt ihr mal andere Milchsorten probiert als Ergänzung zum Essen.
Zwingen würde ich mein Kind NIE zum Essen!!!

Erstmal danke für die Antworten
Das ist auch einfach unser letztes Mittel gewesen, wobei wir ihr nicht das Essen in den Mund geschoben haben.. Nur halt Konsequenzen gehabt, so wie die Ärztin das sagte. Brachte aber nichts und somit wars dann das auch für uns. Nun stell ich es hin und sage nichts. Manchmal probiert sie einen Bissen, oder lehnt es sofort ab.

Ja Milch haben wir heute wieder gekauft und heute Abend hat sie auch einen kleinen Becher davon getrunken. Vielleicht ist das erstmal was zur Überbrückung ..

am allerwichtigsten; nehmt den stress raus!
setzt euch nicht selber so unter druck dass sie essen muss! das spürt sie und damit entsteht bei ihr auch druckund stress und schwupps seit ihr in nem teufelskreis...

die blutuntersuchung ist auf jeden fall eine gute idee! dass kann aufschluß bringen (zb kann eisenmangel zu appetitlosigkeit führen).

ansonsten würde ich die säfte am besten abschaffen oder zumindest reduzieren(die haben viel kalorien und wenn sie davon 500ml oder mehr trinkt braucht sie kein anderes essen mehr), dazu unmengen an zucker! bietet wasser oder tee an.
und dann einfach ein großes angebot an obst, gemüse udn andere lebensmittel! lasst sie selber entscheiden, nehmt sie zb schon beim einkauf mit und sie darf sich was aussuchen. kocht gemeinsam, weckt die neugierde auf neues (meine kids zb naschen total gerne wenn wir gemeinsam kochen. da werden auch mal neue sachen ausprobiert).
baut vielleicht auch gemeinsam etwas obst/gemüse auf balkon/terasse/garten an. das macht den kids spaß, sie haben verantwortung und oft werden diese sachen dann auch mal probiert obwohl man sie sonst verschmäht (mein sohn zb isst nur karotten aus dem eigenen garten...)

wenn sie jetzt nix essen will, dann ist das eben so. mag sie eurer gekochtes nicht, dann gibts eben etwas anderes (zb brot oder rohkost - das macht ja nicht viel aufwand)... aber setzt sie nicht so unter druck dass sie jetzt essen muss. bestrafen ist auch total verkehrt - damit können ess-störungen erst recht entstehen.

meine tochter ist auch ne kleine zarte ( 4 jahre, 99cm und knapp 14kg (mit 2 jahren hatte sie auch nur 10kg auf 83cm)), die oft phasen hat in denen wenig gegessen wird...

ich lege dir das buch von gonzales " mein kind will nicht esse" ans herz.

Wenn das Blutbild unauffällig ist , würde ich es mit Fresubin Fibre Drink versuchen. Meine Tochter ist ser schlank und hatte auch eine Phase, in der sie gar nicht essen wollte. Wir haben dann das o.g. ausprobiert und sie damit ernährt. Nach sechs-neun Monaten war das Problem erledigt.
Das nimmt einfach den Stress und sie nimmt trotzdem die notwendigen Kalorien zu sich.

Von dem Buch hab ich schon gelesen Danke werd es mir mal bestellen.

Zu den Säften, ist Apfelsaft 20/80 mit Wasser gemischt. Ist also nicht so viel an Kalorien.
Sie geht seit August letzten Jahren zu einer Tagesmutter. Wo alle Kinder auch mittags essen, auch da isst sie nicht obwohl das ganze ohne Stress in dem Sinne abläuft

Zitat von Norasmum:

Hallo ihr lieben,

Nach langen hin und her lesen, melde ich mich nun doch mal an und somit gleich zu Wort. Ich muss etwas ausholen und hoffe das es nicht all zu lang wird.
Fangen wir mal gaaanz weit vorne an...
Meine Tochter heißt Nora, sie ist im August 2014 geboren. War, was das Essen betrifft, schon immer ein Sorgenkind.
Ich hatte eine sehr schlimme Schwangerschaft, erst Übelkeit, dann Blutungen und gbh Verkürzung, schwangerschaftsdiabethes und zu guter letzt musste sie wegen Schwangerschaftsvergiftung eingeleitet werden bei 38+5. die Geburt war ein kleines träumchen, tat weh, aber war auszuhalten. Nach vier Stunden beim zweiten Versuch war sie da.

Dann fing es an, Ich wollte gerne stillen. Bekam mein Baby auf die Brust gelegt und hatte eine sowasvon Unfähige Hebamme da, die mir so dolle die Brust gequetscht hat (damit die erste Milch rausläuft) das mir da schon alles weh tat. Ich habe immer wieder versucht Nora anzulegen, doch was und in welcher Position ich es auch tat, sie wollte nicht von der Brust trinken. Also pumpte ich auf Rat der Schwestern ab.

Zu Hause angekommen, war essen für uns beide immer mit Stress verbunden, ich musste abpumpen, Nora schrie, ich war alleine (mein Mann musste nach ner halben Woche wieder arbeiten)
Zufüttern musste ich von Anfang an, da nicht genügend Milch da war.
Sie nahm und nahm nicht zu, so musste sie teilweise mit einer Spritze gefüttert werden...
Breizeit fing gut an, sie mochte Brei gerne vor allem aber Hafer. Feste Nahrung fand sie auch sehr spannend und lehnte schnell die Milch komplett ab Ca. 10. Monat.

Sie war nie ein spuckkind.

Als Nora 1 Jahr alt wurde, ist sie ständig krank geworden, hatte permanent Mittelohrenentzündung die meist mit Antibiotika behandelt werden musste Ca 6 mal. Dann haben wir uns für eine Operation entschieden. Polypen raus schnitt ins Trommelfell und alles sollte besser werden. Nun ja.
Ein paar Tage nach der op hat sie das erste mal im Leben richtig gespuckt.
Nun ist es so:
Phasenweise isst sie, sie ist sehr wählerrisch, Fleisch hat sie noch nie gegessen, kein Käse,keine Wurst , keine Marmelade, kein schmierkäse, weniG Gemüse, keine Kartoffeln,Pommes aber Obst. In sämtlichen Variationen. Von allem anderen nur ein bisschen.

Nun haben wir wieder eine Phase wo sie, wenn sie etwas isst, es spätestens nach einer Stunde wieder ausspuckt. Aber dann keinen Bezug mehr zum Essen hat (das Essen steht nicht mehr auf dem Tisch)

Nora ist 87cm und wiegt 10,6 Kilo.

Wenn sie keine Säfte trinken würde, würde ihr Gewicht sicher noch niedriger sein. Wir machen uns langsam wahnsinnige sorgen da sie seitdem Wochenende nun auch Haare verliert. Sie ist ständig müde und spielt nicht mehr ausgelassen so wie ich es kenne, klar sie hat auch keine Energie dafür aufgenommen...
Trinken klappt im groben und ganzen recht gut. Von 500ml bis zu einem Liter schafft sie.

Nun waren wir vor einem halben Jahr schon beim Kinderarzt. Sie meinte ich muss mich durchsetzen, da Kinder in dem Alter gerne das Essen als Druckmittel ansehen um ihren Eltern zu zeigen wer das sagen hat

Heute war ich bei dem Vertretungsarzt, dieser fand es sehr komisch und hat erstmal komplettes Blutbild beantragt und nun müssen wir bis Montag auf die Ergebnisse warten. Er meinte aber auch, falls nichts gefunden wird, kann es sein das Nora essen immer nur mit Stress in Verbindung bringt oder als zwang erlebt. Wobei ich von betrafen Bis hin zu ignorieren alles durchhabe. Ende von Lied: sie isst dann lieber gar nichts.

Nun komme ich zu meiner eigentlichen Fragen:
Habt ihr eine Idee woran es noch liegen könnte ? Was mache ich falsch, dass mein Kind nicht essen möchte? Ich bin wirklich sehr verzweifelt was dieses Thema angeht und hoffe einfach auf ein paar liebe Muttis die vielleicht mit diesem Thema Erfahrungen gesammelt haben...

Liebste Grüße
Norasmum

Also erst mal schlie0e ich mich Shelyra an und dann muß ich sagen dass ich euren Kinderarzt ganz schrecklich finde.

Zum Gewicht: Ich finde es nicht schlimm, mein Sohn ist ca 90 cm und hat 11 oder 12 Kilo (im alter deiner Tochter hatte er ca das selbe Gewicht wie sie)

Früher habe ich mir ihn bezüglich auch immer sorgen gemacht , wir hatten auch einen schweren Stillstart und er war immer ein Wenigesser.

Es hat lange gedauert bis ich verstanden habe dass Druck immer nur Gegendruck erzeugt.

Daher habe ich diesen einen Satz für dich der auch mir die Augen geöffnet hat: Du entscheidest was es zu essen gibt und dein Kind entscheidet ob und wieviel es davon mag .

Hör bitte auf dich derart mit ihrem Essverhalten zu beschäftigen denn auch wernn sie erst 2 Jahre ist weiß sie doch schon sehr gut ob und wann sie Hunger hat. Gib ihr diese Freiheit und der Apetit wird wiederkommen.

Lass sie selber essen mit Besteck, konzentriere dich während sie isst (oder auch nicht) auf dein eigenes Essen und sei entspannt denn kein gesundes Kind dieser Welt verhungert freiwillig.

Zeige dich nicht enttäuscht wenn sie mal nichts isst denn das mußt du nicht sein oder anders ausgedrückt : Wie würdest du dich fühlen wenn du pappsatt bist und jemand wäre traurig weil du nicht weiter bzw noch irgendwas essen willst.

Zeig deiner Kleinen dass sie völlig in Ordnung ist egal wie sie is(S)t .

So und zum Schluß: Fühl dich mal unbekannterweise gedrückt, ich weiß wie es ist wenn man das Gefühl hat das eigene Kind isst nichts, ist sehr dünn etc. Aber ich weiß auch dass man sich da schnell in was reinsteigert aus dem man nur schwer wieder rauskommt und ds Kind nie wirklich so dünn ist wie man selber meint ! .

Zitat von Norasmum:

Von dem Buch hab ich schon gelesen Danke werd es mir mal bestellen.

Zu den Säften, ist Apfelsaft 20/80 mit Wasser gemischt. Ist also nicht so viel an Kalorien.
Sie geht seit August letzten Jahren zu einer Tagesmutter. Wo alle Kinder auch mittags essen, auch da isst sie nicht obwohl das ganze ohne Stress in dem Sinne abläuft : (

Hat Niki in der Kita auch zu anfangs gemacht als er sich noch nicht ganz wohl gefühlt hat.

Vielleicht isst sie einfach eher /lieber zuhause . Dass sie dort GAR NICHTS isst kann ich ausserdem nicht glauben, vielleicht hier ein Häppchen da ein Häppchen, darauf schaut man nicht wirklich aber da kann schon einiges zusammen kommen und Kindermägen sind nicht groß.

Nach ihrem Gewicht zu urteilen isst sie insgesamt über den Tag verteilt bestimmt genug .

PS: Weiß ich da mein Sohn mit ca 1 1/2 bis 2 Jahren einen längeren Infekt hatte. Zu der Zeit hat er nichts (wirklich NICHTS) gegessen fast eineinhalb wochen lang. Alles was er wollte war Saft und Muttermilch und nach überstandenen Infekt hatte er nur noch 9700 Gramm .

Dafür futterte er sich nach Genesung aber gleich wieder mehr drauf als die 10,2 Kilo die er vorher hatte , Jo-Jo-Effekt funktioniert also auch nei Kleinkindern .

Danke vanja,

Ja du triffst es ziemlich genau. Genau das denke ich auch die ganze Zeit. Mach weniger Druck, sei nicht enttäuscht usw. Aber es fällt unglaublich schwer wenn man sein Kind so sieht. Ich sehe das sie nur wenig Energie hat und das dass natürlich von dem wenigen Essen kommt, es sei denn der bluttest sagt etwas anderes.

Also meinst du, essen hinstellen, selber essen und nicht beachten und dann nochmal fragen ob sie satt ist? Oder dann einfach wegstellen? Also wenn ich fertig bin? Sprechen kann sie nur vereinzelte Worte, also noch keine Sätze ?
Ja vielleicht hilft das. Wie hast du das gemacht? Zwischendurch Obst angeboten ? Und wenn sie dann noch nach einem Joghurt fragt, geb ich ihr den? Den isst sie selten auf, Mh ich bin wirklich wieder ganz am Anfang. Und das als heilerziehungspflegerin, man müsste eigentlich denken das ich das gebacken bekomme ner irgendwie steh ich bei ihr echt auf dem Schlauch! Und wir haben auf der Arbeit einige Verweigerer

Zitat von Vanja:

Zitat von Norasmum:

Von dem Buch hab ich schon gelesen Danke werd es mir mal bestellen.

Zu den Säften, ist Apfelsaft 20/80 mit Wasser gemischt. Ist also nicht so viel an Kalorien.
Sie geht seit August letzten Jahren zu einer Tagesmutter. Wo alle Kinder auch mittags essen, auch da isst sie nicht obwohl das ganze ohne Stress in dem Sinne abläuft : (

Hat Niki in der Kita auch zu anfangs gemacht als er sich noch nicht ganz wohl gefühlt hat.

Vielleicht isst sie einfach eher /lieber zuhause . Dass sie dort GAR NICHTS isst kann ich ausserdem nicht glauben, vielleicht hier ein Häppchen da ein Häppchen, darauf schaut man nicht wirklich aber da kann schon einiges zusammen kommen und Kindermägen sind nicht groß.

Nach ihrem Gewicht zu urteilen isst sie insgesamt über den Tag verteilt bestimmt genug .

PS: Weiß ich da mein Sohn mit ca 1 1/2 bis 2 Jahren einen längeren Infekt hatte. Zu der Zeit hat er nichts (wirklich NICHTS) gegessen fast eineinhalb wochen lang. Alles was er wollte war Saft und Muttermilch und nach überstandenen Infekt hatte er nur noch 9700 Gramm .

Dafür futterte er sich nach Genesung aber gleich wieder mehr drauf als die 10,2 Kilo die er vorher hatte , Jo-Jo-Effekt funktioniert also auch nei Kleinkindern .

Ja also sie isst kein Mittagessen! Aber Obst und sowas dort schon aber halt die letzte Woche nicht mehr.

Appetitlos und Müde? Ich tippe beim Blutbild kommt ein massiver Eisenmangel raus.

Zum Rest: Lies unbedingt das Buch von Gonzales... bei dem was dein Kind schon mit machen musste dank dieser übergriffigen und kompetenzüberschreitenden Ärzte kommen mir echt die Tränen... bitte nimm unbedingt den Druck raus und zwinge und bestrafe dein Kind nie wieder zum Essen. Eine Essstörung betrifft nicht nur Teenager - die können auch so kleine Kinder bekommen.

Hast du mal bei Pinterest geguckt was man aus Essen alles für lustige bilder/ Tiere legen kann? Vielleicht mag sie ja dann naschen. Oder wenn du zb mit ihr Pfannkuchen backst, grosse und kleine backen, zwischendurch naschen.
Mag sie denn Obst Gläschen oder die Fruchtquetschies?
Hat sie dauerhaft etwas stehen an dem sie sich bedienen kann?

Zitat von Norasmum:

Danke vanja,

Ja du triffst es ziemlich genau. Genau das denke ich auch die ganze Zeit. Mach weniger Druck, sei nicht enttäuscht usw. Aber es fällt unglaublich schwer wenn man sein Kind so sieht. Ich sehe das sie nur wenig Energie hat und das dass natürlich von dem wenigen Essen kommt, es sei denn der bluttest sagt etwas anderes.

Also meinst du, essen hinstellen, selber essen und nicht beachten und dann nochmal fragen ob sie satt ist? Oder dann einfach wegstellen? Also wenn ich fertig bin? Sprechen kann sie nur vereinzelte Worte, also noch keine Sätze ?
Ja vielleicht hilft das. Wie hast du das gemacht?

Genau so. Also einfach entspannt essen wie du das auch mit einer anderen Person machn würdest in angenehmer Atmosphäre und wenn das Essen beendet ist einfach sie nochmal fragen ob sie noch mag ind wenn nicht abräumen. Mir hat es sehr geholfen wenn ich mir vorgestellt habe mein Kind wäre ein Gast , also fragen ob sie noch was trinken mag wenn das Trinken leer war, Gabek aufheben wenn sie runtergefallen ist, wenn was leergegessen wurde fragen ob er noch ws mag etc. Z wischendurch Obst angeboten ? Ja natürlich, ist eine tolle Zwischenmahlzeit
Und wenn sie dann noch nach einem Joghurt fragt, geb ich ihr den? Als Nachtisch oder Zwischenmahlzeit ja, als Hauptmahlzeit gab es den nicht (Nachtisch gibt es bei uns auch wenn nichts oder wenig gegessen wurde , fände das gemein den vorzuenthalten ) Den isst sie selten auf, Iss ihn doch dann einfach du auf oder noch besser tu den Joghurt in eine Schüssel und esst ihn gemeinsam , das liebt mein Sohn, er fängt dann auch an mich zu füttern wenn er satt ist Mh ich bin wirklich wieder ganz am Anfang. Und das als heilerziehungspflegerin, man müsste eigentlich denken das ich das gebacken bekomme ner irgendwie steh ich bei ihr echt auf dem Schlauch! Und wir haben auf der Arbeit einige Verweigerer
Na ja, hört sich jetzt hart an (ist aber nicht so gemeint nur schwer zu formulieren) aber die "Fremden" werden dir auch nicht so wichtig sein wie dein Kind , also =auch weniger Druck= eher Erfolg- so zumindest mein Gedanke