Liebe Mamis,

ich bin neu hier und habe zwei Kinder.

Mein Großer (3. Klasse) macht bald einen Ausflug in den Wald. Das Problem ist, dass er gegen Pollen und Gräser allergisch ist. Deshalb finde ich es nicht so toll, wenn er dort mitgeht.

Meine Frage: Kann man es arrangieren, dass er für den einen Tag in die Parallelklasse geht? Vermutlich werden wir dafür ein ärztliches Attest vom Kinderarzt brauchen, oder? Einfach krankmelden finde ich nicht so spitze, dann wird er das häufiger machen wollen.

Und noch eine Frage: Muss ich mich dafür direkt an die Schulleitung wenden oder reicht es, wenn ich die Klassenlehrerin anspreche?

Ich danke euch!

Wie überlebt der junge sonst so seinen Alltag?

Zitat von Vanellope:

Wie überlebt der junge sonst so seinen Alltag?

Das frage ich mich auch.

@ TS: der behandelnde Arzt wird euch ja sicherlich entsprechende Medikamente und Hinweise gegeben haben. Sprich demnach doch einfach mit der Klassenlehrerin darüber und informiere sie.
Wenn noch nicht gemacht testet auf welche Pollen und Gräser er genau allergisch reagiert. Und informiert euch ob Hypersensibelisierung in Frage kommt.

Einen Grund den Ausflug jetzt nicht zu erlauben sehe ich in den mitgeteilten Informationen nicht.

Zitat von nilou:

Zitat von Vanellope:

Wie überlebt der junge sonst so seinen Alltag?

Das frage ich mich auch.

@ TS: der behandelnde Arzt wird euch ja sicherlich entsprechende Medikamente und Hinweise gegeben haben. Sprich demnach doch einfach mit der Klassenlehrerin darüber und informiere sie.
Wenn noch nicht gemacht testet auf welche Pollen und Gräser er genau allergisch reagiert. Und informiert euch ob Hypersensibelisierung in Frage kommt.

Einen Grund den Ausflug jetzt nicht zu erlauben sehe ich in den mitgeteilten Informationen nicht.

In geschlossenen Räumen funktioniert es gut. Auch draußen ist es momentan nicht schlimm. Wenn es schlimmer wird, bekommt er Antiallergika und Nasenspray. Er ist durch die Allergie nicht eingeschränkt im Alltag. Dennoch muss er es ja nicht herausfordern.

Zitat von MamiVonZwei:

Zitat von nilou:

Zitat von Vanellope:

Wie überlebt der junge sonst so seinen Alltag?

Das frage ich mich auch.

@ TS: der behandelnde Arzt wird euch ja sicherlich entsprechende Medikamente und Hinweise gegeben haben. Sprich demnach doch einfach mit der Klassenlehrerin darüber und informiere sie.
Wenn noch nicht gemacht testet auf welche Pollen und Gräser er genau allergisch reagiert. Und informiert euch ob Hypersensibelisierung in Frage kommt.

Einen Grund den Ausflug jetzt nicht zu erlauben sehe ich in den mitgeteilten Informationen nicht.

In geschlossenen Räumen funktioniert es gut. Auch draußen ist es momentan nicht schlimm. Wenn es schlimmer wird, bekommt er Antiallergika und Nasenspray. Er ist durch die Allergie nicht eingeschränkt im Alltag. Dennoch muss er es ja nicht herausfordern.

Bäume habt ihr ja sicher auch so. Was ist also das große Problem am Wald? Gegen was ist er den genau allergisch?

Warum gibst du ihm bzw der Klassenlehrerin die Medikamente nicht einfach mit? Heutzutage hat doch fast jeder Dritte irgendeine Pollenallergie und es wird für die Lehrerin sicherlich kein Problem sein, darauf zu achten, dass er die Medis nimmt. Wäre doch schade, wenn er deswegen den Ausflug verpasst

Dann dürfte er aber überhaupt nicht mehr ins Freie, in keine Wiese, keinen Park, kein Schwimmbad, weil da gibt's auch Pollen.
Ich bin seit meinem 10.Lebensjahr auf Birken- und Gräserpollen allergisch und nehme in der Saison mein Antiallergiekum jeden Tag und gehe wohin ich will. Vermeiden bringt hier nichts, weil die Pollen nicht nur auf Wiese und Wald beschränkt sind, die fliegen überall herum.

Zitat von Kiddo89:

Warum gibst du ihm bzw der Klassenlehrerin die Medikamente nicht einfach mit? Heutzutage hat doch fast jeder Dritte irgendeine Pollenallergie und es wird für die Lehrerin sicherlich kein Problem sein, darauf zu achten, dass er die Medis nimmt. Wäre doch schade, wenn er deswegen den Ausflug verpasst

Das wird schwierig die Lehrerin darf eigentlich keine Medikamente geben vorallem nicht bei Bedarf. Sie darf es ihm reichen aber nehmen muss er es. Ich weiß das es nervig ist eine Allergie zu haben aber es ist nicht lebensbedrohlich außer er bekommt einen Asthma Anfall. Ich würde ihn gehen lassen ihm genau erklären was er nehmen kann. Und ihn mitgehen lassen

Danke für eure Antworten...auch wenn ich etwas anderes erwartet hatte! Ich werde, sobald die Schule wieder angefangen hat, das Thema mal mit der Klassenlehrerin besprechen. Danach weiß ich mehr.

Vollkommen übertrieben, ihn da nicht teilnehmen zu lassen.
Je nach Beschwerden würde ich ihm allerhöchstens Cetirizin Saft vorbeugend geben und ab die Post.
Vermutlich sind es juckende Augen, dichte Nase oder ähnliches...... das überlebt man.

Zitat von MamiVonZwei:

Danke für eure Antworten...auch wenn ich etwas anderes erwartet hatte! Ich werde, sobald die Schule wieder angefangen hat, das Thema mal mit der Klassenlehrerin besprechen. Danach weiß ich mehr.

Und sprich mit deinem Sohn. Er sollte selber wissen was er wann wie zu tun hat.

Und mit dem Arzt das Thema Hypersensibilisierung mal besprechen.

Ich würde ihm morgens einfach seine Allergiemittel vorsorglich geben und ihm dann viel Spaß beim Waldtag wünschen. Wenn er im Alltag keine Probleme hat, sollte das für den Tag ausreichen. Ihn für seine Allergie zu bestrafen und in eine andere Klasse zu schicken finde ich wirklich für ihn richtig doof und auch etwas übertrieben. Er bekommt ja keinen allergischen Schock von ein paar Pollen.
Meine Tochter ist starke Allergikerin und reagiert auf ziemlich viel (verschiedene Pollen, verschiedene Tiere, Hausstaub, Schimmel etc.) Wenn es doll ist nimmt sie Medikamente und lebt sonst ein normales Leben.

Zitat von MamiVonZwei:

Liebe Mamis,

ich bin neu hier und habe zwei Kinder.

Mein Großer (3. Klasse) macht bald einen Ausflug in den Wald. Das Problem ist, dass er gegen Pollen und Gräser allergisch ist. Deshalb finde ich es nicht so toll, wenn er dort mitgeht.

Meine Frage: Kann man es arrangieren, dass er für den einen Tag in die Parallelklasse geht? Vermutlich werden wir dafür ein ärztliches Attest vom Kinderarzt brauchen, oder? Einfach krankmelden finde ich nicht so spitze, dann wird er das häufiger machen wollen.

Und noch eine Frage: Muss ich mich dafür direkt an die Schulleitung wenden oder reicht es, wenn ich die Klassenlehrerin anspreche?

Ich danke euch!

Hallo MamiVonZwei,

hier müssen die Gesundheit deines Kindes und sein Recht auf Bildung gegeneinander abgewogen werden. Wenn die Allergie so schlimm ist, dass ein Notfall nicht auszuschließen wäre (Atemnot o. Ä.), dann wäre das natürlich ein Grund, dein Kind in einer anderen Klasse unterzubringen. Wenn dein Kind eher mit milden Symptomen, die man auch relativ gut behandeln kann, auf einen Waldbesuch reagiert, dann wiegt meistens doch eher das Recht auf Bildung stärker. Es klingt jetzt erstmal so als wäre das Zweite der Fall.

Es ist auch für Kinder eine wichtige soziale Erfahrung solche Ausflüge mit der Klasse zu machen.

Ansprechpartner wäre erstmal die Klassenlehrerin. Sie kann dann mit dir gemeinsam überlegen, ob ihr so eine Lösung findet oder ob die Schulleitung mit in die Entscheidung eingebunden werden sollte.

Ich hatte selber eine starke Allergie gegen Gräser und Pollen.
Cetirizin und Augentropfen haben es geregelt.
Einfach vor dem Ausflug nehmen oder mit auf den Ausflug nehmen. Er ist ja in einem Alter, in dem er selber merkt, wenn er es braucht und es ohne Zutun der Lehrerin nehmen kann.
Auf lange Sicht würde ich über eine Hypersensibilisierung nachdenken. Habe ich vor 30 Jahren gemacht und bin seitdem beschwerdefrei.

Also mein Sohn ist auch in der dritten Klasse und hat enorm Pollen- und Gräserallergie seit Jahren. Er weiß in seinem Alter was er wann nehmen muss und nimmt es in die Schule generell mit, falls er es braucht. Die Lehrer wissen Bescheid und unterstützen bei Bedarf. Wenn Ausflüge geplant sind, nimmt er morgens prophylaktisch eine Cetirizin. Mittlerweile hat er auch selten mal Probleme mit der Luft, sodass er ein Asthmaspray mit einem Spacer hat. Auch da weiß er wie es funktioniert und hat es an schlimmen Tagen dabei. Ich würde meinen nie von Ausflügen fernhalten aufgrund seiner Allergie. Da finde ich es besser ihn genau zu informieren und den Lehrern das Wichtigste mitzugeben bisher gab es auch nie Probleme.