Mütter- und Schwangerenforum

Abenteuer 3. Kind

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Lariva
907 Beiträge
16.12.2019 08:37
Guten Morgen

Ich (32) bin Mama von zwei bezaubernden Mädchen im Alter von 8 und 3 Jahren. Seit einiger Zeit beschleicht mich der Gedanke nach Kind Nr. 3. Aber anders als bei den beiden Mädchen damals mache ich mir beim 3. Kind nun doch etwas mehr Gedanken. Evtl. deshalb weil jede weitere Schwangerschaft ihre Spuren am Körper hinterlässt und natürlich auch weil man selbst ja nur 2 Arme und Beine hat. Außerdem ist mein Tag mit 2 Kindern und der Arbeit eigentlich auch recht gut gefüllt, sodass ich über Langeweile eigentlich nicht klagen kann.

Wie ist euer Alltag mit 3 Kindern? Wie habt ihr den Sprung von 2 auf 3 Kinder empfunden? Und natürlich die Schwangerschaft... verlief diese ähnlich wie die beiden zuvor? Hattet ihr nach der 3. SS mehr Probleme mit dem Beckenboden?

Erzählt mal, ich freue mich auf Antworten.

LG
Lariva
Lealein
10288 Beiträge
16.12.2019 09:11
Ich glaube da tickt jeder unterschiedlich. Meine 2 Großen haben den gleichen Altersunterschied und die Kleine kam zur Welt als die Großen fast 9 und 3,5 Jahre alt waren.

Ich persönlich war erstaunt, dass ein 3. Doch alles irgendwie aus der Bahn wirft. Der Sprung von 1 auf 2 war deutlich einfacher. Wie du schon sagst, mna hat nur 2 Arme
Das Kindergartenkind konnte man ja einfach später bringen oder Notfall Zuhause lassen, den Großen nicht. Das hat so manchen Morgen echt chaotisch werden lassen, weil das Stillen immer ewig gedauert hat. Ich muss aber dazu sagen, dass der Große ADHS und eine emotiniale Störung hat, und so hatte ich oft das Gefühl keinem der 3 gerecht zu werden. Das war mit nur 2 leichter zu händeln.

Aber: es ist zu schaffen und wenn sich erstmal alles eingespielt hat, dann funktioniert es sehr gut.

Ich bin froh, dass wir uns einen 7-Sitzer angeschafft haben. Vor allem für Reisen mit dem Auto ist das mit 3en viel komfortabler.
Lariva
907 Beiträge
16.12.2019 09:20
Zitat von Lealein:

Ich glaube da tickt jeder unterschiedlich. Meine 2 Großen haben den gleichen Altersunterschied und die Kleine kam zur Welt als die Großen fast 9 und 3,5 Jahre alt waren.

Ich persönlich war erstaunt, dass ein 3. Doch alles irgendwie aus der Bahn wirft. Der Sprung von 1 auf 2 war deutlich einfacher. Wie du schon sagst, mna hat nur 2 Arme
Das Kindergartenkind konnte man ja einfach später bringen oder Notfall Zuhause lassen, den Großen nicht. Das hat so manchen Morgen echt chaotisch werden lassen, weil das Stillen immer ewig gedauert hat. Ich muss aber dazu sagen, dass der Große ADHS und eine emotiniale Störung hat, und so hatte ich oft das Gefühl keinem der 3 gerecht zu werden. Das war mit nur 2 leichter zu händeln.

Aber: es ist zu schaffen und wenn sich erstmal alles eingespielt hat, dann funktioniert es sehr gut.

Ich bin froh, dass wir uns einen 7-Sitzer angeschafft haben. Vor allem für Reisen mit dem Auto ist das mit 3en viel komfortabler.


War das 3. bei euch geplant und wie hast du die SS empfunden?
16.12.2019 09:28
Die dritte Schwangerschaft war die angenehmste mit den wenigsten Problemen, die dritte Geburt die beste, der Umstieg von 2 auf 3 Kinder der leichteste...
Wie sind seit der kleinen Maus absolut komplett und ich habe nie bereut, das nochmal gewagt zu haben
16.12.2019 09:32
Ich hab 4 Kinder. Als Nummer 3 kam waren die beiden älteren 3 Jahre (und 8 Tage) und 15,5 Monate. Ich war 34 bei Entbindung und die Schwangerschaft war, bis auf die letzten 6 Tage, nicht schwerer wie die beiden davor.
Das erste halbe Jahr war super einfach, da mein Mann mit Kind Nummer 2 in Elternzeit war und wir somit beide Vollzeit zu Hause.
Danach hatte sich alles eingespielt und es war auch allein mit den dreien nicht mehr so stressig. Wir hatten aber auch den Vorteil, dass durch die geringen Altersabstände 2 KiGa-kinder da waren und wir nicht z. B. morgens stressen mussten um feste Zeiten einzuhalten.

Deine Kinder sind schon relativ groß und zumindest das älteste dürfte doch schon etwas selbständig sein. Das sollte es erleichtern, auch wenn man nicht den Luxus hat zu zweit zu Hause zu sein.
Lealein
10288 Beiträge
16.12.2019 09:32
Zitat von Lariva:

Zitat von Lealein:

Ich glaube da tickt jeder unterschiedlich. Meine 2 Großen haben den gleichen Altersunterschied und die Kleine kam zur Welt als die Großen fast 9 und 3,5 Jahre alt waren.

Ich persönlich war erstaunt, dass ein 3. Doch alles irgendwie aus der Bahn wirft. Der Sprung von 1 auf 2 war deutlich einfacher. Wie du schon sagst, mna hat nur 2 Arme
Das Kindergartenkind konnte man ja einfach später bringen oder Notfall Zuhause lassen, den Großen nicht. Das hat so manchen Morgen echt chaotisch werden lassen, weil das Stillen immer ewig gedauert hat. Ich muss aber dazu sagen, dass der Große ADHS und eine emotiniale Störung hat, und so hatte ich oft das Gefühl keinem der 3 gerecht zu werden. Das war mit nur 2 leichter zu händeln.

Aber: es ist zu schaffen und wenn sich erstmal alles eingespielt hat, dann funktioniert es sehr gut.

Ich bin froh, dass wir uns einen 7-Sitzer angeschafft haben. Vor allem für Reisen mit dem Auto ist das mit 3en viel komfortabler.


War das 3. bei euch geplant und wie hast du die SS empfunden?

Jaein. Hatten nicht damit gerechnet, dass es sofort klappt.

Hmmm. Ich bin nicht gerne schwanger und wie in der 2. Ss läuft das alles so nebenher leider musste ich trotz Bürojob eher aus dem "Verkehr" gezogen werden. Der Gebärmutterhals hatte sich verkürzt (lt Fä wegen dem Stress Kinder und Arbeit, ob es wirklich so wahr ist, keine Ahnung ) und die Kleine war sehr zart. Ich empfand die Ss auch als anstrengender. Ich war viel müder als bei den anderen beiden, aber es liegt wohl daran, dass man einfach mehr zu tun hat mit zweien.
Grundsätzlich, mal abgesehen von den "Komplikationen" also genauso wie die 2.

Was aber wirklich krass war, waren die Nachwehen. Beim ersten hatte ich sie nicht, zumindest nicht bemerkenswert. Beim 2. Hat es mich schon echt aus den Socken gehauen und und jetzt bei der Kleinen ging gar nicht mehr. Jedes Anlegen war die reinste Qual, weil der Unterleib sich dann jedes Mal so dermaßen zusammenzog. Ich bekam dann einmalig ein ziemlich starkes Schmerzmittel (Morphin? Opiat? Keine Ahnung. Müsste ich nachlesen ), aber die schmerzfreie Zeit half und danach wurde es auch erträglicher. (achso, ich hatte einen Kaiserschnitt. Nachwehen nach einer Bauch- OP sind natürlich wenig kompatibel. )
16.12.2019 09:52
Der Unterschied von zwei auf drei Kindern war enorm. Anfangs hat es mich schon sehr aus der Bahn geworfen, ich hatte auch das Gefühl, alles ist so komplett anders. Aber das liegt auch viel am Charakter von unserem Sohn. Mittlerweile hat es sich aber super eingespielt und ich finde es wirklich schön. Was sehr hilfreich war, war, dass die Mädels schon so selbstständig waren.

Die Schwangerschaft war aber wirklich schön, wenn man mal von dem Hormonchaos absieht. Ich konnte bis zum Schluss noch wirklich viel machen und war körperlich fit. Erst ganz zum Ende hin hatte ich die Schnauze voll und wollte die Geburt endlich hinter mir bringen.

Nach der Schwangerschaft war es körperlich ok. Generell hab ich aber seitdem schon etwas mehr zugenommen. Aber da ich nicht übergewichtig bin, ist mir das echt egal.

16.12.2019 11:07
Ich bin da Team Viala.Die dritte Schwangerschaft war die schönste und entspannteste und auch die Umstellung von zwei auf drei Kinder war einfacher als von einem zu zwei.
Meine beiden Mädels sind 5 Jahre auseinander,ich habe also von Kind 1 zu 2 nochmal so gut wie von vorne angefangen,mein Sohn ist 2,5 Jahre jünger als die mittlere und ich war irgendwie noch drin...lief von Anfang an ohne Probleme.
Ich glaube das ist Typsache und kommt auch immer auf die Kinder an.

Wenn du magst komm doch in unseren Thread „Hibbeln der Mehrfachmamas“
Schaf
12473 Beiträge
16.12.2019 11:20
Die Umstellung von 2 auf 3 Kinder auf 3 Kinder ist der Wechseö von Mann- auf Raumdeckung. Du bist immer in der Unterzahl. Zwei Beine. Zwei Hände. Zwei Eltern. Wenn bei 3 Kindern ein Elternteil sagt „ich gehe mit 2 Kondern zum Schwimmen“ bleibt dem anderen immer noch einer.

Und trotzdem - oder deswegen? - liebe ich das Rudel. Ich finde ja auch das 3 Kinder noch mal eine ganz eigene Dynamik haben. Wir haben uns ja dann auch noch für ein viertes Kind entschieden.
mädchenMama2015
1379 Beiträge
16.12.2019 11:25
Am Anfang war es unglaublich stressig.
Wie du sagst,man hat nur zwei arme.
Ich hatte am Anfang so ein schlechtes Gewissen ,dass die beiden großen (ok groß kann man das nicht nennen 3 und 1 ) einfach zu kurz kamen.
Aber das hat sich relativ schnell doch gut eingespielt. Jetzt ist der kleinste 1 und ich hab den Alltag so strukturiert ,dass alle ihre Mama Zeit haben und auch der Haushalt nicht zu kurz kommt.
Die Umstellung auf ein drittes Kind war jedenfalls anstrengender als von 1 auf 2.
pendelt sich aber alles ein
Schokosahne
803 Beiträge
16.12.2019 11:39
Die Schwangerschaft war nicht so toll wie bei den anderen Kindern, die Geburt war sowieso bei keinem meiner Kinder schön aber mit Kind 3 ist so vieles einfacher als bei Kind 1 und 2 einfach weil die Großen schon da sind und ich vieles schon kenne.

Am schlimmsten war es mit Kind 2 weil bei diesem geringen Abstand alle viel zu kurz gekommen sind, ich würde nur noch größere Abstände wählen weil die Kinder auch bis heute nicht wirklich viel miteinander anfangen konnten, sodass man sagen könnte sie profitieren davon.

So wie es jetzt ist, ist es perfekt, viele Gedanken haben ich mir schon gemacht und kann daher etliches viel lockerer sehen, es sind immer helfende Hände da obwohl die Kinder nicht helfen müssten, irgendwer hat immer Lust mit ihr zu spielen, dadurch ist sie herrlich entspannt und ausgeglichen. Was ich schlaflose Nächte hatte und nachts geweint habe im Hormonchaos weil ich dachte ich nehme den anderen Kindern was weg - alles nicht eingetroffen.

Ist sicher familienabhängig aber bei uns ist es perfekt wie es ist und ich bin froh dass es so gekommen ist. Die Maus hat sich angekündigt nachdem ich nach 7 Jahren verzweifeltem Kinderwunsch und einer sehr frühen Fehlgeburt beschlossen hatte, dass es gut ist wie es ist.
shelyra
69243 Beiträge
16.12.2019 11:46
Die beiden großen sind nur 23 Monate auseinander. Der Abstand zum Mini dagegen sind fast 7 1/2 und fast 5 1/2 Jahre. Dadurch war es fast wie ein Neuanfang als der Mini auf die Welt kam - man "hatte das ganze anstrengende schon vergessen/verdrängt", da die Kinder schon Recht selbständig waren. Man war es nicht mehr gewohnt, dass die ganze Zeit ein Kind an einem klebt.
Es dauerte seine Zeit bis man sich in die neue Routine eingefunden hatte. Besonders da man doch etwas unter Zeitdruck stand am Morgen wenn man Schulkinder hat. da ist es egal ob die Nacht Durchwacht war weil Mini zahnte. Sie mussten trotzdem rechtzeitig fertig sein.
Andererseits bedeutete dieser große Abstand aber auch das sie mehr Verständnis hatten wenn ich gerade Mal nicht konnte wegen dem Mini. Und sie konnten eher als Hilfe mit eingebunden werden.

Logistisch ist es manchmal schon eine Gradwanderung allen gerecht zu werden. Freizeit Aktivitäten für die ganze Familie wo jeder Spaß hat zu finden ist nicht so einfach - mit Kino kann der Mini zb noch nichts anfangen, der große dagegen findet Spielplätze meist schon langweilig.
Dazu kommt dass man ein anderes Auto braucht. 3 Kindersitze nebeneinander passen nicht überall, merkt man auch wenn die Kinder bei den Großeltern sind. Spontan mit allen Kindern wegfahren ist dann nicht drin, da brauchen sie unser Auto.

Trotz allem würde ich den Mini nicht missen wollen. Er vervollständigt einfach unsere Familie, bereichert sie.
16.12.2019 11:46
Meine Jungs haben einen relativ kleinen Altersabstand dennoch empfand ich den Sprung von 2 auf 3 Kinder am einfachsten.

Jetzt sind sie 6,4 & 2 und ich finde es einfach toll.

Aber alles hängt von einem selber ab und vom Charakter der Kinder.
Jaspina1
2659 Beiträge
16.12.2019 12:02
Ich habe nur zwei Kinder. Aber ich bin so voll ausgelastet, dass ich kein drittes geplant habe. Ich denke, es muss einem nicht direkt langweilig sein, aber man sollte auch nicht häufig am Limit sein / keine Nerven mehr haben oder so, wenn man eim drittes Kind plant.
Titania
5958 Beiträge
16.12.2019 12:44
ich fand die Umstellung von 2 auf 3 Kindern enorm. Unsere Kleine ist eine super süße Maus, aber ganz anders als ihre beiden großen Geschwister. Trotz des geringen Altersabstandes empfand ich die beiden nicht so anstrengend, wie es mit der Kleinen gewesen ist. Sie schläft z. B. bis heute noch sehr unruhig. Ich bin wirklich sehr froh, dass ich die Möglichkeit hatte 3 Jahre Elternzeit zu nehmen, und dann auch noch ein paar Monate von meinem Mittleren übertragen konnte, die ich nun auch noch dran hängen konnte.
Die Kleine ist sehr anhänglich, ich hätte sie vor 1 Jahre nicht mal ansatzweise irgendwo in Betreuung geben können.
Wir sind alle froh dass sie da ist. Ich habe die erste Zeit aber schon als sehr anstrengend empfunden.
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