Mütter- und Schwangerenforum

"Reset" your Life aus 3 mach 6

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3711 Beiträge
03.02.2023 11:07
Aber noch was positives.
Sophie hat in Deutsch und Mathe jeweils noch eine 1 nach Hause gebracht.

Ich freue mich so wahnsinnig für sie

Die Hausaufgaben dauern auch nur noch maximal 45 Minuten. Eine wahre Wohltat für sie (und auch für mich), nachdem sie Anfang des Schuljahres immer wieder 2 oder mehr Stunden gesessen hat.

Auch wenn ich früher echt skeptisch war was ADHS Medikamente angeht, aber tatsächlich können sie helfen.
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3711 Beiträge
26.02.2023 13:35
Meine Reha wurde abgelehnt....Begründung: eine ambulante Therapie sei ausreichend
Werde morgen mit meiner Therapeutin überlegen, wie wir da einen Widerspruch einlegen.

Ansonsten steht es jetzt fest, dass ich wieder arbeiten gehen werde.
Eigentlich gerne dann recht bald nach der Reha, sofern die dann noch genehmigt wird.

Ins Fitnessstudio gehe ich weiterhin 2-3x pro Woche, 1x wöchentlich Yoga und ich habe jetzt noch angefangen zu meditieren.

Seit ca. 4 Wochen würde ich sagen, geht es mir insgesamt deutlich besser.
Es gibt natürlich zwischendurch immer noch doofe Tage, heute zb.
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3711 Beiträge
03.03.2023 06:59

Da hat man die Hoffnung zurück, dass alles wieder gut wird, da fangen die Bandscheiben wieder an
Kann mich kaum rühren.
Ich hoffe, ich schaffe es mich davon nicht wieder runter ziehen zu lassen
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3711 Beiträge
03.04.2023 13:52
Rücken ist zum Glück wieder besser.
Die Stimmung ist an manchen Tagen wieder etwas schlechter, aber insgesamt noch ganz okay. Hatte jetzt auch 4 Wochen lang keinen Termin bei der Therapeutin, das merke ich und konnte wegen dem Rücken auch zeitweise deutlich weniger bis gar keinen Sport machen. Da hat deutlich der Ausgleich gefehlt.
Heute hab ich endlich wieder einen Termin bei der Therapeutin. Freu mich schon.
Heute früh habe ich die Zusage von meinem Chef bekommen, dass ich ab Juli wieder arbeiten kann. Bin gespannt wie das laufen wird. Würde sagen es wird mir gut tun, aber 100% sicher kann man sich nicht sein. Bin da also auch echt nervös.
Zumal ich dann hier zuhause auch viel aus der Hand gebe und ich bin ja so ein Kontroll Mensch Aber auch das wird mir im besten Fall gut tun, da etwas loszulassen, sofern es denn klappt
Und mich überkommt hin und wieder eine Panik, dass ich gar nichts mehr weiß und vermutlich absolut nichts mehr hinbekomme

Mit der Großen war ich letzte Woche auch bei einer Therapeutin. Sie hat einfach ihre Baustellen und ich habe bei einigen Dingen mittlerweile etwas Bedenken, dass sich das negativ auf ihr Selbstbewusstsein auswirken könnte. Außerdem ist da immer noch eine panische Angst vor Insekten (inkl auch z.B. Marienkäfer ) und die Tatsache, dass sie immer noch Probleme mit der Impulskontrolle und auch mit Trennungssituationen und neuen Situationen hat, ungern alleine im Zimmer ist, mich am liebsten immer noch auf Schritt und Tritt verfolgen würde,...
Wir haben jetzt mehrere Fragebögen bekommen und sie wird nun 3 Termine zum Gespräch dort haben, danach gibt es ein Befund Gespräch mit mir. Ich bin gespannt.
Ich würde mir so wünschen, dass wir bzw sie es einfach mal leicht hat. Seitdem sie auf der Welt ist, ist irgendwie alles einfach nur anstrengend und es tut mir auch weh zu sehen wie sie sich für das Selbe 3x mehr anstrengen muss als ihre Schwester (und da meine ich jetzt nicht die Schule oä, sondern ganz normale alltägliche Dinge). Sie ist nicht so kindlich fröhlich wie ihre Schwester, macht sich schon immer Gedanken über alles mögliche. Ich würde mir für sie eine große Portion Unbeschwertheit wünschen. Und da ich bei uns viele Ähnlichkeiten sehe (bei ihr nur vieles deutlich ausgeprägter), habe ich einfach die Befürchtung, dass sie sich ähnlich unwohl fühlen wird und ähnliche Probleme bekommen wird wie ich und würde ihr da gerne im Vorfeld einiges ersparen.
Nicht falsch verstehen, aber manchmal denke ich: wäre sie doch nur ein bisschen weniger intelligent, dann könnte sie vermutlich viel entspannter leben. Denn sie erkennt ihre "Schwächen" und gepaart mit ihrem Perfektionismus, macht sie sich selbst das Leben noch schwerer.

Mein Mann hat seit 2 Wochen seinen Führerschein wieder. Hatte ihn wegen seiner Epilepsie 12 Jahre lang nicht mehr. Da er jetzt seit 3 Jahren aber komplett anfallsfrei ist, sind wir das jetzt wieder angegangen.
Das ist auch eine enorme Erleichterung für uns alle.

Der Große schreibt jetzt nach den Osterferien sein Abi, mache 3 Kreuze, wenn das durch ist und er am 01.09. bei seinem Arbeitgeber steht. War das letzte Jahr auch alles eher holprig.

Hannah ist wie eh und je eine Strahlemaus und voller Energie. Was sie will, schafft sie meist mit links. Sie liest mittlerweile ganze Bücher und bereitet sich gerade auf ihren ersten Wettkampf beim Leistungsturnen vor.

Jonatan ist wild, frech, süß und schlau. Er überrascht uns beinahe täglich mit irgend etwas. Unter anderem mit Sätzen wie: "Papa ich weiß das, das hat die Mama mir vorhin schon erklärt" oder "Mama beide Hände ans Lenkrad, ist gefährlich sonst".
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3711 Beiträge
04.05.2023 08:20
Da sind sie wieder....die "bösen" Schmetterlinge im Bauch ich dachte ich wäre sie los. Ich kämpfe dagegen an, versuche alles optimistischer zu sehen, als es mein Hirn gerne würde, aber es ist anstrengend.
In den Osterferien habe ich kurzzeitig meine Lebensfreude wieder entdeckt. Also nicht nur ein "es ist ganz okay", sondern ich hatte von mir aus, aus dem Herzen heraus, Lust mit den Mädels Wettrennen oä zu machen. Das hat sich so gut angefühlt. Da war ICH wieder.
Heute habe ich gefühlt meine ganze Energie schon verbraucht bis die Mädels zur Schule aus dem Haus gegangen sind
Gerade am Morgen ist es hier aber auch super anstrengend. Sophie ist da so betreuungsintensiv wie ein Kleinkind. Sie ist furchtbar aufgedreht, lässt sich von allem ablenken und schafft es nur mit ständiger Erinnerung sich in einer angemessenen Zeit fertig zu machen.

Sophie bekommt nun eine lockere Zahnspange. Sie hat einen einseitigen Kreuzbiss und noch ein paar andere Sachen.

Der Große hat seine schriftlichen Prüfungen nun hinter sich. Es wird knapp, sehr knapp.

Jonatan hat einen Kindergarten Platz ab 1. Oktober. Das wird nun auch echt Zeit. Er freut sich auch schon.

Mein Ex Mann kam auf die Idee mir mit seinem Anwalt zu drohen, weil er jetzt plötzlich sein "gutes Recht" durchsetzen will, die Kinder genau zur Hälfte zu haben und ich das nicht einfach abnicke, weil ich für sie dadurch zu wenig Vorteile, aber viele Nachteile sehe. Auf Kompromissvorschläge ist er bisher nicht eingegangen.

Bei meinem Mann kommt gerade auch wieder alles auf einmal. Er ist mit seinem Kopf also gerade auch überall nur nicht hier. Verständlicherweise. Aber das merke ich sofort, wenn ich mich hier um alles kümmere, weil er geistig gar nicht wirklich anwesend ist.
Ich versuche mich zusammenzureißen, damit er nicht auch noch ein schlechtes Gewissen hat, er kann ja nichts dafür. Aber er hat schon gemerkt, dass die letzten Tage für mich nicht gut waren.

Ich freue mich aufs Yoga heute Abend. Das ist immer so krass. Ich kann da mit der miesesten Laune hingehen, danach fühle ich mich (zumindest eine Zeit lang) ruhig und entspannt.
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3711 Beiträge
26.10.2023 08:43
Keine Ahnung, ob es überhaupt jemanden interessiert, aber ich schreibe mal wieder was.

Der Große hat sein Abi leider auch mit Nachprüfung ganz knapp nicht bestanden (statt 7 hätte er 8 Punkte in Deutsch Nachprüfung gebraucht). Er hat jetzt im September seine Ausbildung zum Bankkaufmann angefangen, gefällt ihm sehr gut und wenn er die beendet hat, dann hat er automatisch sein Fachabi, die letzten 2 Jahre waren also wenigstens nicht umsonst. Ansonsten hört und sieht man ihn nicht viel - 19 halt

Sophie kommt mit ihrer Spange ganz gut zurecht.
Sie ist jetzt in der 4. Klasse. Danach wird sie auf die Realschule gehen. Die Noten würden zwar auch fürs Gymnasium reichen, aber dort würde sie sich (zumindest im Moment) quälen. Ihr Berufswunsch ist schon lange Kinderarzthelferin.
Ansonsten ist es bei ihr immer noch sehr durchwachsen. Sie macht sich über alles furchtbar viele Gedanken, vergisst aber die Dinge, an die sie denken soll. Sie hat immer noch keine gute Frustrationstoleranz. Wir waren einige Male bei einer Psyhologin, die eine Phobie (Insekten jeglicher Art) und eine Tendenz zur generalisierten Angststörung diagnostiziert hat. Außerdem Trennungsangst (aber nur in Bezug auf mich), also keine richtige Diagnose. Wir sind dort allerdings nicht sehr zufrieden. Seit fast 4 Monaten warte ich auf den schriftlichen Befund und seit knapp 3 Monaten wurden alle Termine immer kurzfristig abgesagt. Ich werde also jemand neuen suchen. Es geht mir gar nicht um irgendwelche Diagnosen, sondern nur darum ihr das Leben zu erleichtern. Man merkt schon, dass sie da schon immer einfach viel viel mehr zu kämpfen hat als ihre Geschwister. Ich hab einfach solche Angst, dass sie immer irgendwie unglücklich sein wird
Wir haben jetzt aber etwas gefunden, womit sie sich gerne beschäftigt. Das ist schon mal ein Erfolg. Sie baut wahnsinnig gerne diese Holz-Puzzle-Bausets und das macht sie auch echt gut. Sonst spielt sie immer noch Fußball.

Bei Hannah gibt es gar nicht viel zu sagen. Schule macht sie mit links und auch sonst ist sie wahnsinnig selbstständig und "einfach".
Das wiederum zeigt den Unterschied zu Sophie deutlich. Sie hat sie nun in einigen Bereichen schon eingeholt oder sogar überholt was Sophie wiederum wahnsinnig ärgert.
Sie ist ständig hier alleine auf Achse, sammelt irgendwas, bastelt,.... beim Turnen ist sie auch noch und das macht ihr auch echt Spaß

Jonatan geht nun seit 3 Wochen in den Kindergarten. Die Eingewöhnung hat ganze 3 Tage gedauert er liebt es und die Erzieher lieben ihn. Und ich liebe diesen Kindergarten. Alle dort sind so liebevoll und warmherzig und haben einfach sichtlich Freude an ihrem Beruf.
Ansonsten ist Jonatan ein schlaues, sehr offenes und neugieriges Kerlchen mit viel Phantasie und einem enormen Dickkopf
Trocken ist er auch seit Juni ca.

Ich arbeite seit Juli 75%. Das tut mir echt gut und ich habe das Gefühl, die Depression ist vielleicht nicht komplett besiegt, aber seit längerem bestimmt sie nicht mehr mein Leben. Ich habe wieder Freude und mehr Energie. Medikamente nehme ich aber noch und werde ich auch erst mal noch. Da habe ich noch viel zu viel Angst.

Jetzt kommen wir zum unerfreulichen Teil. Bei meinem Mann ging es seit dem Frühjahr immer weiter bergab. Seit Juli/August ist es echt schlimm. Er hat sich bei einer Psychosomatischen Klinik angemeldet, im Laufe des Novembers wird er dort hin können. Ich hoffe sehr, danach wird es besser. Er muss dringend seine Kindheit und noch weitere Traumata aufarbeiten. Das belastet alles so sehr und wir haben mal ruhigere Zeiten wahnsinnig nötig.
Ich bin erleichtert, wenn er endlich hin kann, weil es dann hoffentlich in die richtige Richtung geht. Allerdings habe ich auch "Angst" davor für mindestens 6 Wochen für alles alleine zuständig zu sein.

Gestern war er dann noch beim MRT, weil er schon ewig mal mehr und mal weniger starke Rückenschmerzen hat. Joar...zwei Wirbel gebrochen (allerdings wohl schon vor längerer Zeit). Der Arzt meinte, er muss einen Unfall gehabt haben. Hatte er aber nicht. Und er meinte, er muss wahnsinnige Schmerzen haben und konnte nicht verstehen wie das schon so lange unentdeckt bleiben konnte.
Heute hat er direkt einen Termin beim Orthopäden. Mal sehen was der dazu sagt.
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